Prozess

EAM-Lösungen

  • Interview mit Nicolas Ramelet
  • Partner
  • Ramelet.Legal

Juristischen Fallstricke bei der Digitalisierung von Vermögensverwalter

Die Digitalisierung von unabhängigem Vermögensverwalter ist im vollen Gang. Dabei stellen sich auch juristische Fragen, insbesondere wenn zentrale Funktionen ausgelagert werden. Doch laut Nicolas Ramelet sollten Vermögensverwalters bei der Wahl einer Digitalisierungsstrategie vor allem von operativen Bedürfnissen gesteuert werden und nicht von juristischen.

Welche Fragen aus aufsichtsrechtlicher Sicht gilt es zu beachten, wenn es um eine Digitalisierungsstrategie eines Vermögensverwalters geht?

Eine eigentliche Pflicht zum IT-basierten Arbeiten gibt es für Vermögensverwalter nicht, auch wenn die überwiegende Mehrheit spezialisierte IT-Lösungen in die Abläufe integriert haben. In der Regel lässt sich eine Digitalisierung von Arbeitsabläufen gut aufsichtsrechtlich in ein Bewilligungsgesuch oder in eine bereits erteilte Bewilligung integrieren. Falls es sich um die Übertragung von wesentlichen Aufgaben handelt, muss dies im Rahmen des IKS und der Kontrollprozesse abgebildet werden, und es müssen bestimmte Voraussetzungen vertraglich mit dem Dienstleister festgehalten werden. Zudem ist es einfacher, einen in der Schweiz beheimateten Partner beizuziehen als einen ausländischen Partner. Hinzu kommen Fragen im Bereich Datenschutz, welcher seit der drastischen Verschärfung des Datenschutzgesetzes im Herbst 2023 zu einem weiteren Schwerpunktthema von Finanzinstituten geworden ist.

Welche Freiheiten hat ein UVV, wenn es um die Wahl der Partner geht?

Ein Vermögensverwalter ist hier weitgehend frei. Je nach beigezogenem Produkt oder beigezogenem Anbieter sind die Voraussetzungen und kontrollseitigen Konsequenzen unterschiedlich. Aber in der Regel kann eine beliebige Lösung in das operative Geschäft integriert werden. Natürlich lohnt es sich, dass zuvor eine Due Diligence durchgeführt wird und Referenzen gründlich geprüft werden. Der Beizug eines “Bad Apple” kostet nicht nur Zeit und Geld, sondern kann auch zu Reputationsschäden, Vertrauensverlust und zusätzlichen Aufsichtsmassnahmen führen.

Wo sehen Sie aus juristischer Sicht die grössten Schwierigkeiten, wenn es um das Outsourcing an sich geht?

Im Moment liegt der Fokus von Vermögensverwaltern intuitiv auf den aufsichtsrechtlichen Bereichen. Allerdings muss auch die zivilrechtliche Basis der Anbindung eines IT-Partners, also der Vertrag mit diesem, gut geprüft werden. Es kommt vor, dass nicht ausgegorene Lösungen bereits erfolgreich vermarktet werden, aus denen ein Ausstieg schwierig und die Durchsetzung von Gewährleistungsansprüchen sehr aufwändig sind.

Die Finma hat im Februar klar darauf hingewiesen, dass sie beim Auslagern von Risk- und Compliance-Funktionen an Dritte genauer hinsieht. Wie interpretieren Sie das?

Zu Beginn der Vermögensverwalter-Bewilligungswelle haben sich zahlreiche Dienstleister als externe Risk- und Compliance-Partner angeboten, welche jedoch nicht über genügende Erfahrung verfügen. Während zu Beginn schwierig war, die versprochenen Leistungen zu plausibilisieren, haben die ersten Audits gnadenlos auch bei den beigezogenen Partnern offengelegt. Nicht selten hat dies zu weiteren Problemen oder zwingenden Umstrukturierungen geführt. Diese Erfahrung mussten nicht nur die Vermögensverwalter selbst machen, sondern auch die FINMA wurde auf diese Schwäche im Compliance- und Risk Management-Bereich aufmerksam.

Dass die FINMA nun bei den externen Providern genauer hinschaut, ist an also an sich begrüssenswert?

Ja. Allerdings ist es hier besonders schwierig, die Spreu vom Weizen zu trennen, bevor Probleme entstehen. Denn Erfahrung allein bringt noch keine gute Compliance- und Risk Management-Arbeit, und qualifizierte Ausbildungen gibt es in dem Bereich kaum.

Das Thema Auslagern/Digitalisieren war nicht ein zentrales Thema bei der Erteilung einer Bewilligung. Wird sich das im Audit ändern? Werden hier Fragen nach dem Auslagern und der Zusammenarbeit mit Software-Anbietern zu einem Thema?

Das Thema ist in der Bewilligung zentral, aber es bleibt auch später im Licensed Lifecycle eines Finanzinstituts zentral. Die Bewilligungsprüfung stellt das Bestehen der richtigen Vereinbarungen und Kontrollprozesse fest. Erst die Prüfung kann zeigen, ob diese auch gelebt werden und ob sie im konkreten Einzelfall ausreichen. Dieses Thema wird über die nächste Zeit dynamisch bleiben, da es auch immer mehr IT-Applikationen gibt, die in diesem Wachstumsmarkt unterstützen wollen.

Einige Vermögensverwalter haben darauf hingewiesen, dass sie aufgrund stark Bank-Ähnlichen Lösungen auch im Bereich GWG Vorteile im Bewilligungsprozess hatten. Sehen Sie das auch so?

Die Verwendung von etablierten Softwarelösungen im Bereich KYC/AML/Risk Management gibt eine Art Vorschussvertrauen. Letztendlich muss das System aber von den richtigen Leuten richtig bedient werden. Falsch gesetzte Parameter oder Nachlässigkeit – und im schlimmsten Fall – kriminelle Energie des Anwenders sabotieren natürlich eine solche Software grundlegend. Dies zeigt sich dann spätestens im Audit. Der Vorteil ist im Bewilligungsprozess jedoch aus meiner Sicht vernachlässigbar. Zentral sind die Prozesse, welche der FINMA im Gesuch vorgelegt werden müssen. Diese müssen dem Business Case entsprechen. Der Beizug einer Software ist dann letztendlich auch eine Effizienzfrage, sofern mein Business Case eine hohe Anzahl und eine hohe Dichte an Checks erforderlich macht.

Nicolas Ramelet

Ramelet.Legal

Nicolas Ramelet ist seit 2019 Partner bei Ramelet.Legal. Er war zuvor Partner einer Finanzmarktboutique mit eigener Praxis. Ramelet, der in Bern Recht studiert und promoviert hat und ein LLM in Wertpapierregulierung der UCLA Law School besitzt, war zudem CEO des VQF.

Sphere

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Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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Umsetzung

EAM-Lösungen

  • Interview mit Petra Kordosova
  • Mitgründerin und Chief Financial Officer
  • Telomere Capital

«Wir wollten über sehr genaue Tools, Systeme und Prozesse verfügen»

Schon bei der Gründung von Telomere im Jahr 2015 setzten die Verantwortlichen auf ein stark leistungsbezogenes Arbeitsumfeld, um über optimale Bedingungen für eine noch bessere Servicequalität und Wachstum zu verfügen. Neun Jahre später hat die Struktur, die sie eingerichtet haben, Modellcharakter.

Welche Chancen hatten Sie im Blick, als sie Telomere 2015 gründeten?

Damals hatten wir erkannt, dass unsere Kunden eindeutig eine persönlichere Verwaltung ihres Vermögens wünschten. Für uns bestand also Nachholbedarf. Daher wollten wir die Kompetenzen, die wir uns im Private Banking erworben haben, mit der Flexibilität und den massgeschneiderten Leistungen verbinden, die nur ein unabhängiger Vermögensverwalter oder ein Family Office bieten kann. Diese Punkte waren unseres Erachtens wesentlich für den Aufbau einer besonderen Beziehung zu jedem einzelnen Kunden und als Grundlage der Entwicklung von Telomere.

Welche Art von Struktur hatten Sie im Kopf, als Sie Telomere gründeten?

Wir wollten eine flexible, reaktionsfreudige Struktur, die sich Marktschwankungen und den besonderen Ansprüchen unserer Kunden umgehend anpassen kann. Darüber hinaus erschien es uns auch sehr wichtig, ein Arbeitsumfeld zu schaffen, das sich durch hohen Teamgeist, erreichbare Ziele, intellektuelle Strenge und echten Spielraum für die persönliche Entfaltung auszeichnet. Unser Team schöpft seine Kraft aus dieser Unternehmenskultur, deren flache Hierarchie den Austausch und das Engagement begünstigt.

Welche Tools und welche Prozess erschienen Ihnen unabdingbar?

Für uns war es äusserst wichtig, dass wir über moderne Marktanalysetools, robuste Risikomanagementsysteme und sehr strenge Compliance-Prozesse verfügen. Unsere Tools werden ständig weiterentwickelt. Heute führen wir die Konsolidierung der Daten und der Portfolios mit einer in Bloomberg integrierten Portfolioverwaltungsfunktion, dem PMS von Wize, durch und erstellen unsere ausführlichen Berichte mit Power BI. Wir nutzen ausserdem die Software Asana zur Koordinierung unserer Prozesse, unserer Kommunikation, unserer Fristen und unserer Projekte. Dies wird ergänzt durch einen CRM-Teil zur Steuerung der Kundenbeziehungen, dem eine wesentliche Bedeutung zukommt. Aber ich möchte nochmals betonen, dass IT-Tools, so wichtig sie auch sein mögen, alleine nicht ausreichen. Um unsere Prozesse von A bis Z zu beherrschen, ist es von wesentlicher Bedeutung, auf hochqualifizierte Mitarbeitende mit einer hervorragenden Analysefähigkeit zählen zu können.

Wie sind Sie bei der Einführung der Tools vorgegangen?

Wir haben eng mit verschiedenen Experten zusammengearbeitet, um massgeschneiderte technologische und Compliance-Lösungen zu entwickeln. Gleichzeitig haben wir in die Fortbildung und die Entwicklung des Teams investiert, um eine effiziente und normgerechte Umsetzung zu gewährleisten. In der Praxis haben wir als erstes das absolut Notwendige, zum Beispiel Server und Backups, eingerichtet.

Ausserdem konnten wir unser Wachstum steuern. Parallel zu unserem Wachstum konnten wir auch unsere Ausstattung ausbauen. Mit der Umsetzung wurde die IT-Firma KeyIT beauftragt, die für uns eine sehr gelungene Plattform eingerichtet hat. Dank dieser Firma sind wir auf Microsoft 365 umgestiegen. Sie hat ausserdem die Redundanz unserer Systeme verbessert und sie sicherer gemacht. Im Prinzip haben wir sämtliche Hardware einem Audit unterzogen, wobei anschliessend sogar alle PCs verschlüsselt wurden. Bei der Verarbeitung von Kundendaten darf man keine Kompromisse eingehen! Und zum Abschluss haben wir viele Wiederherstellungstests durchgeführt, denn wir wollen nichts dem Zufall überlassen.

Wie gehen Sie beim CRM-Teil vor?

Zurzeit sind wir dabei, die Parametrierung des Programms Dynamics von Microsoft abzuschliessen; damit eröffnen sich uns sehr interessante Perspektiven im Bereich der Kundenbeziehung. Angesichts der vielen Lösungen, die wir mittlerweile eingeführt haben, prüfen wir ernsthaft, ob wir einen CTO einstellen, der intern für die Betreuung unserer gesamten Infrastrukturen verantwortlich sein wird.

Ab welchem verwalteten Vermögen lohnt es sich aus Ihrer Sicht, eine Plattform wie Ihre einzurichten?

Ich glaube, so etwas kann man ins Auge fassen, wenn das verwaltete Vermögen 300 Millionen übersteigt. Denn die IT-Kosten sinken tendenziell und die Lernkurve wird immer flacher!

Worauf konzentrieren Sie sich nun auf betrieblicher Ebene?

Wir konzentrieren uns weiterhin auf Innovationen, die wir im Bereich unserer Anlagestrategien umsetzen können, und darauf, wie wir unsere Kundenbeziehungen noch verstärken können. Natürlich beobachten wir auch sehr aufmerksam, wohin die Regulierung sich entwickelt und welche Auswirkungen dies auf die Struktur haben kann.

Petra Kordosova

Telomere Capital

Petra Kordosova ist Finanzdirektorin und Leiterin des Risikomanagements bei Telomere Capital, einer unabhängigen Vermögensverwaltungsgesellschaft mit starker Family-Office-Komponente. Sie ist ausserdem Mitbegründerin des Unternehmens. Die Gründung von Telomere Capital geht auf das Jahr 2015 zurück. Bevor sie sich für dieses Unternehmensprojekt entschied, arbeitete Petra fast zehn Jahre lang für UBS Wealth Management in Genf als Kundenberaterin mit Schwerpunkt auf dem Schweizer Markt. Sie ist Absolventin des Institut Supérieur de Gestion et de Communication in Genf und hat zahlreiche Schulungen in Bereichen wie Compliance, Finanzverwaltung und Bankmanagement absolviert.

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Outsourcing

EAM-Lösungen

  • Dimitri Petruschenko
  • Mitgründer und Managing Partner
  • EAM.Technology

Digitalisierung und Effizienzsteigerung: sieben Schlüsselempfehlungen

Unabhängige Vermögensverwalter stehen heute vor der Herausforderung, ihr Betriebsmodell kontinuierlich anzupassen. Dabei kann Outsourcing eine Rolle spielen, wenn es um die Konzentration auf die Kernfunktionen geht. Im Folgenden werden sieben zentrale Empfehlungen aufgezeigt, um durch strategische Massnahmen die Wettbewerbsfähigkeit und operative Effizienz zu verbessern.

Outsourcing im Bereich Compliance

Spezialisierte Dienstleister können dabei helfen, die sich ständig ändernden regulatorischen Anforderungen effizient zu managen, indem sie aktuelle Compliance-Updates bereitstellen und unterstützende Dienstleistungen wie die Überprüfung von Kundendossiers, GwG, Cross-Border, und so weiter anbieten. Dies reduziert nicht nur das Risiko von Compliance-Verstössen, sondern ermöglicht auch eine fokussiertere Nutzung interner Ressourcen auf wertschöpfende Aktivitäten. Zu beachten ist, dass der Vermögensverwalter dabei seine Verantwortung nicht auslagert und die Kontrolle über die Aktivitäten behalten muss.

Datenmanagement & Reconciliation

Effizientes Datenmanagement und Reconciliation sind entscheidend für die Genauigkeit und Zuverlässigkeit der Vermögensverwaltung. Outsourcing dieser Aufgaben an Fachexperten kann die Datenqualität verbessern und gleichzeitig die Arbeitsbelastung des internen Teams reduzieren. Diese Dienstleistung ist an den Einsatz eines Portfolio Management Systemen (PMS) geknüpft und wird oftmals durch die Anbieter selbst angeboten. Es gibt aber auch unabhängige Angebote im Markt, die zusätzliche Dienstleistungen rund ums Datenmanagement anbieten.

Automatisierung von Routineaufgaben

Die Automatisierung von Routineaufgaben wie Datenerfassung, -Kontrolle und -Pflege und damit verbundene administrativen Prozessen ist für unabhängige Vermögensverwalter unerlässlich, um ihre Effizienz zu steigern und Fehler zu reduzieren. Der Einsatz von durch KI-gestützte Workflows, welche verschiedene Standard-Applikationen «out of the box» miteinander verbinden, ermöglicht die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben.

Digitale Transformation und IT-Dienste

Die digitale Transformation ist ein entscheidender Faktor für die Zukunftsfähigkeit unabhängiger Vermögensverwalter. Das Outsourcing von IT-Diensten, einschliesslich Cybersecurity und IT-Infrastruktur, kann helfen, auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben und gleichzeitig damit verbundene Risiken zu minimieren. Spezialisierte IT-Dienstleister können nicht nur die Implementierung fortschrittlicher Technologien unterstützen, sondern auch sicherstellen, dass diese Lösungen kontinuierlich gewartet und aktualisiert werden.

Business Continuity und Komplexitätsmanagement

Das Outsourcing der Orchestrierung als Drehscheibe für sämtliche Betriebs- und Technologie -Themen kann eine erhebliche Effizienzsteigerung für den laufenden Betrieb eines unabhängigen Vermögensverwalters bedeuten. Dienstleister, die sich auf solche Dienstleistungen spezialisieren, setzen oft fortschrittliche Technologien und qualifizierte Mitarbeiter ein, die eine schnellere und genauere Ausführung ermöglichen. Dazu gehören beispielsweise die Betreuung von PMS oder CRM Systemen, Management von IT-Anfragen und Business-Anforderungen.

State-of-the-Art-Arbeitsplatz

Die Priorisierung des modernen Mitarbeiter-Arbeitsplatzes muss bei jedem Vermögensverwalter auf der Agenda sein. In einer Zeit von Knappheit an professionellen Ressourcen («War for Talents») und in der es darum geht, eine neue Generation von Relationship-Managern nachzuziehen, gewinnt die interne Digitalisierung mit State-of-the-Art-Arbeitsplätze eine grosse Bedeutung, speziell auch darum, weil die neue Generation von Mitarbeitern bestimmte Erwartungen an die Tools stellt.

Zusammenarbeit mit Depotbanken

Die Wahl einer Depotbank bietet beträchtliches Effizienzpotenzial. Nebst der Kostenfrage spielen technische Schnittstellen und digitale Angebote immer eine wichtigere Rolle. Im täglichen Geschäftsbetrieb, einschliesslich der Auftragserteilung und -abwicklung, müssen effiziente technische Schnittstellen für sämtliche Software-Tools sowie ein erstklassiges digitales eBanking-Portal, das vor allem von kleineren bis mittelgrossen Vermögensverwaltern erwartet wird, zur Verfügung stehen. Dabei wird eine hohe Datenqualität vorausgesetzt.

Fazit:

Das Outsourcing von Nichtkernfunktionen ist für unabhängige Vermögensverwalter eine effektive Strategie, um ihre Effizienz und Wettbewerbsfähigkeit in einem anspruchsvollen Marktumfeld zu steigern. Indem sie spezifische Aufgaben wie Compliance, Datenmanagement und IT- und Operations-Funktionen auslagern, können sie sich auf ihre Kernkompetenzen konzentrieren und gleichzeitig von der Expertise und den fortschrittlichen Technologien spezialisierter Dienstleister profitieren.

Besonders die Automatisierung von Routineaufgaben wird oftmals vernachlässigt. Dabei trägt sie wesentlich zur Steigerung von Qualität, Flexibilität und Kosteneffizienz bei. Eine sorgfältige Auswahl der Outsourcing-Partner und eine klar definierte Strategie, die auf die spezifischen Bedürfnisse des Vermögensverwalters zugeschnitten ist, sind entscheidend für den Erfolg und Nachhaltigkeit des Geschäftsmodells.

 

Dimitri Petruschenko

EAM Technology

Dimitri Petruschenko ist Co-Founder und Managing Partner von EAM.Technology. Er hat 15 Jahren Erfahrung im Technologieumfeld der Finanzbranche, speziell in den Bereichen Privatbanken, unabhängige Vermögensverwalter und Family Offices. Vor der Gründung von EAM.Technology hatte er Führungspositionen bei renommierten Schweizer Softwarelösungsanbietern für Wealth- und Asset-Management inne.

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Künstliche Intelligenz

EAM-Lösungen

  • Interview mit Steffen Bauke
  • CEO
  • Belvoir Capital

«Künstliche Intelligenz hilft uns, die Risiken zu managen»

Der Zürcher Vermögensverwalter Belvoir Capital hat zwei Partnerschaften mit Asset Managern bekannt gegeben, die mit KI arbeiten. Speedlab setzt auf ein Multi-Asset-Modell, das das Risk-Return von Kunden verbessern soll, Wisdomise konzentriert sich ausschliesslich auf Krypto und Retailkunden und soll die Vermögensverwaltung für Privatanlager im Bereich Crypto professionalisieren, wie Steffen Bauke ausführt.

Die Digitalisierung ist für viele Vermögensverwalter nach wie vor ein Buch mit sieben Siegeln. Was ist ihr Ansatz?

Die Digitalisierung in der Vermögensverwaltung ist nur eine Frage der Zeit. Die nächste Generation an Kunden will heute digital angebunden sein und Entscheidungsprozesse begleiten oder direkt online treffen. Wir haben uns schon vor einigen Jahren entschlossen, unsere Kunden online Zugang zu ihren Vermögenswerten zu geben. Das macht es in der Kommunikation mit dem Kunden einfacher. Neben der reinen «View-Only» Variante, bieten wir auch digitales Onboarding, Reporting, Partizipation an Club Deals und jegliche Art an Kommunikation und Erklärung online an. Die digitale Welt ist wichtiger Bereich, der die Prozesse effizienter werden lässt und den Kunden Mehrwert bietet. aber das physische Treffen mit Kunden nicht ersetzen kann. Somit ist der hybride Weg, der richtige, denn Vertrauen baut man nur im direkten Kontakt mit den Kunden auf.

Sie haben zwei spannende Partnerschaften mit Fintechs, die beide mit Künstlicher Intelligenz arbeiten. Was ist die Geschichte dahinter?

Fintechs sind die natürliche weitere Entwicklung der Digitalisierung. Wenn man die Kunden von morgen betreuen will, muss man sich auch mit Themen beschäftigen, die unsere ganze Branche verändern. Dazu gehören Fintechs, die auch in der Vermögensverwaltung Alternativen und intelligente Lösungsansätze bieten. Durch unser Netzwerk sehen wir viele Start-Ups in diesem Bereich, leider schaffen es nur wenige, wirkliche erfolgreich zu werden. Da ist das Geschäftsmodell und der Ansatz entscheidend. Zudem schauen wir auf die Innovation der Produktidee, die Gründer dahinter sowie eine gesicherte Finanzierung. Zudem schauen wir auf die Innovation der Produktidee, die Gründer dahinter sowie eine gesicherte Finanzierung.

Was verbindet die beiden Firmen?

Speedlab und Wisdomize sind ganz unterschiedlich ausgelegt. Es geht jedoch bei beiden darum, die Risiko-Return-Profile der Anleger zu optimieren. Beide arbeiten mit KI-Modellen in unterschiedlicher Form. KI wird auch im Bereich der Vermögensverwaltung und dort im Speziellen im Portfolio-Management zum Einsatz kommen. Wir sehen hier ein riesiges Potential in der Zukunft, denn die vielen Daten und Informationen heute in Echtzeit verarbeiten zu können, übersteigt die Fähigkeiten unserer Spezies. Wenn es gelingt, mit Hilfe der KI-Modelle zu entwickeln, die einen hier unterstützen und den Prozess zu automatisieren, kann viel erreicht werden.

Welchen Input erhalten Sie dank der Zusammenarbeit mit Speedlab?

Speedlab ist ein auf KI spezialisierter Asset Manager, der für alle Asset Klassen auf der Basis des Subbereichs der KI «Reinforcement Learning» Modelle entwickelt hat. Dabei kann zwischen Long-Short, Long Underlying mit Short Hedging wie auch über ein Multi-Asset Modell gewählt werden. Sogenannte «Agents» handeln die jeweiligen Investments, sei es Single-Stocks, Crypto (wie Bitcoin oder Ether), oder Indices via Futures mit entsprechendem Belohnungs- und Bestrafungssystem und sind selbst lernend. Ein sogenannter Superagent überwacht die Aktivitäten und Trades der einzelnen «AI-Agent Trader», bei Erfolg und Misserfolg wird eben Kapital zu- oder abgeführt. Gleiches gilt auch im Handel mit Aktien.

Welcher Vorteil erhalten Sie aus dieser Zusammenarbeit – auch wenn Sie die Arbeit der «Agents» mit derjenigen von klassischen Portfoliomanagern vergleichen?

Die Agents arbeiten komplett emotionslos und rational, die Entscheidungen basieren rein auf Erfahrungen aus der Vergangenheit übertragen auf die Jetztzeit. Dadurch gelingt es eine totale Objektivierung zu erreichen. Kein Bias, keine Emotionen, keine irrationalen Entscheidungen.

Wie setzt Wisdomise KI ein?

Wisdomise konzentriert sich ausschliesslich auf Crypto- und Retailkunden. Hier bestimmt man für sich selbst mit Hilfe eines «AI Avatars» sein eigenes Risikprofil. Danach «traded» der Avatar ie Kryptowährungen ähnlich wie ein Portfolio Manager. Retailkunden agieren oft nicht rational und zudem befolgen sie oft die Grundregeln des Portfolio Management nicht. Gerade im Bereich Crypto gibt es noch kein «Private Banking», das es den Kunden ermöglicht, professionell zu investieren. Hier schafft Wisdomise Mehrwert und hilft auch Kleinanlegern im Bereich Crypto Geld verdienen zu können. Die Firma agiert im B-B-2-Bereich. Das Ziel ist es, durch Wisdomise den Markt für Privatanleger einfacher zugängig zu machen.

Steffen Bauke

Belvoir Capital

Bauke ist der Gründer und CEO der Belvoir Capital. Er begann seine Karriere Ende 1999, zunächst bei der UBS in Deutschland und später in der Schweiz sowohl im Bereich Corporate Finance und Wealth Management. 2004 hat er Belvoir Capital gegründet und leitet heute als CEO. Bauke hat an der Ludwig-Maximilians-Universität in München Wirtschaftswissenschaften studiert.

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Regulierung

EAM-Lösungen

  • FINMA -Bewilligungen
  • Von andreas Schaffner
  • SPHERE

1254 Bewilligungen an Vermögensverwalter und Trustees erteilt.

1699 Bewilligungsgesuche sind Ende 2022 eingereicht worden, 2023 kamen 78 Gesuche hinzu. Per Ende Februar wurden 1254 Bewilligungen erteilt, 1246 sind gingen an reine Vermögensverwalter, 76 Trustees, 8 sind sowohl als Vermögensverwalter als auch Trustees.

Die jüngsten Zahlen zum Bewilligungsverfahren für Vermögensverwalter und Trustees erlauben eine neue Bilanz. Per Ende 2022 waren die entsprechenden Institute gemäss Fidleg und Finig verpflichtet, sich registrieren zu lassen. Ende 2022 wurden 1699 Bewilligungsgesuchen für Vermögensverwalter und Trustees eingereicht. 2023 sind weitere 78 Gesuche hinzugekommen. Per Ende 2023 wurden gemäss Finma 1149 Institute bewilligt. Laut neusten Zahlen waren es Ende Februar 1254 – darunter 1246 Vermögensverwalter, 76 Trustees und 7 Institute, die sowohl als Vermögensverwalter als auch als Trustees tätig sind. Per 31. Dezember 2023 wurden von den bis Ende 2022 eingegangenen 1699 Bewilligungsgesuchen 63 zurückgezogen.

Interessant sind die Ausführung der Finma in ihrer Aufsichtsmitteilung 01/2024 von Anfang Februar in Bezug auf die Grösse der bewilligten Unternehmen und deren Struktur: Bei der Mehrheit der bewilligten Vermögensverwalter und Trustees handelt es sich um Kleinstunternehmen in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft mit weniger als drei Vollzeitstellen. Insgesamt verwalteten die Institute einen Gesamtbetrag von 216 Milliarden Franken. Zudem haben mehr als die Hälfte der Vermögensverwalter und Trustees Compliance- und Riskmanagement-Funktionen ausgelagert. Die Finma weist darauf hin, dass die entsprechenden Outsourcing-Partner nicht direkt überwacht werden. Sie sieht es jedoch als ihre Aufgabe an, die Organisation der bewilligungspflichtigen Institute zu beurteilen. Und dies umfasse auch die Auslagerung und die Delegation an externe Partner.

Auf zu den Kosten des Verfahrens, welche durch die Institute getragen werden müssen, gibt es Zahlen: Durchschnittlich stellte die FINMA pro Bewilligungsverfahren Gebühren von 6’411 Franken in Rechnung.

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Index

EAM-Lösungen

  • Interview mit Nicholas Hochstadter
  • Gründer
  • Performance Watcher

“Positive und beruhigende Performance für Schweizer Vermögensverwalter im Jahr 2023”

2023 konnten Schweizer Vermögensverwalter insgesamt zufriedenstellende Ergebnisse erzielen. Dies geht aus der Analyse der Performance-Watcher-Indizes hervor. Wie Nicholas Hochstadter aufzeigt, blieben die auf Schweizer Franken lautenden Portfolios gegenüber dem Euro und dem Dollar zurück.

Wie schnitten die Schweizer Vermögensverwalter auf der Grundlage der Performance-Watcher-Indizes im Jahr 2023 ab?

Ende Dezember wies der Low-Risk-Index in Schweizer Franken eine Rendite von 2,70 Prozent auf, bei einer Volatilität von 4,00 Prozent. Der Mid-Risk-Index in Schweizer Franken erreichte 3,27 Prozent bei einer Volatilität von 5,73 Prozent. Der High-Risk-Index schloss mit einer Rendite von 3,80 Prozent ab, dies bei einer Volatilität von 7,87 Prozent. Ich möchte daran erinnern, dass die Berechnungen der Performance-Watcher-Indizes auf den täglichen Daten beruhen. Diese werden aus über 15.000 Portfolios mit einem Vermögen von nahezu 50 Milliarden Franken berechnet.

Diese positiven Renditen sind beruhigend, da sie über dem risikofreien Zinssatz liegen, was aufgrund der Marktverwerfungen nicht von vornherein sicher war. Die Turbulenzen, die die Märkte während des Sommers bis in den Oktober hinein erschütterten, konnten dank der beeindruckenden Jahresendrally in eine positive Richtung gedreht werden. Schaut man sich die Ergebnisse in den anderen Referenzwährungen ist die Performance gegenüber dem Schweizer Franken bemerkenswert.

In welchem Ausmass ist das der Fall?

Ich nehme das Beispiel des Mid-Risk-Indexes. Dabei handelt es sich um ein sogenanntes ausgewogenes Portfolio, das in der Regel zu 50 Prozent aus Aktien und zu 50 Prozent aus Anleihen besteht. In Schweizer Franken gehalten, erwirtschaftete es also 3,27 Prozent. Ein ähnliches Profil in Euro gehalten, erzielte eine Rendite von 8,16 Prozent und in US-Dollar stieg es auf 10,7 Prozent. Die Renditen in Franken sind aus mehreren Gründen bescheidener. Zunächst einmal wertete sich der Schweizer Franken gegenüber dem Dollar um 9,8 Prozent, gegenüber dem Yen um 18,3 Prozent und gegenüber dem Euro um 6,5 Prozent auf, was die Performance von Vermögenswerten in diesen Währungen, die nur teilweise abgesichert sind, schmälerte. Der Schweizer Markt beendete das Jahr hinter den wichtigsten europäischen Börsen: Der SMI stieg insgesamt nur um 3,8 Prozent im Jahresvergleich. Im Gegensatz dazu legte der Nasdaq im vergangenen Jahr in Dollar gerechnet um 44,5 Prozent zu, aber auch der S&P 500 sogar um fast 25 Prozent. In Europa schlossen viele Börsen das Jahr mit Gewinnen zwischen 15 Prozent und 30 Prozent ab.

Welche Punkte erscheinen Ihnen bei Ihrer Analyse dieser Indizes am auffälligsten?

Hervorzuheben ist die deutliche Verringerung der Volatilität im Jahr 2023 im Vergleich zu 2022, die sowohl auf eine Kompression der Marktvolatilität als auch auf eine Normalisierung der Diversifizierung in den Portfolios zurückzuführen ist.

Interessant ist auch, dass sich die Renditen der verschiedenen Performance-Indizes untereinander nicht wesentlich unterscheiden. Das höhere Risiko, das normalerweise mit einer stärker aktienorientierten Strategie einhergeht, führte nur zu einer recht begrenzten Prämie, die in Schweizer Franken gerechnent nur 1 Prozent betrug.

Um zurück auf die Investitionen zu kommen: Ein Thema hat sich im lauf des Jahres stark herauskristallisiert: die künstliche Intelligenz. Manager, die dieses Thema ignorierten, haben sich wichtige Renditechancen entgehen lassen. So konzentrierte sich die Performance auf die Magnificent Seven – Alphabet, Amazon, Apple, Microsoft, Meta, Tesla und Nvidia -, die mittlerweile fast 15 Prozent des MSCI World ausmachen und im Durchschnitt eine Rendite von 107 Prozent erzielten. Zusammen haben diese Unternehmen für zwei Drittel der Gewinne innerhalb des S&P 500 gesorgt. Allerdings finden viele Vermögensverwalter zusammen mit ihren Kunden, dass das Gewicht dieser Aktien im Index für ihr Portfolio zu hoch ist, und sind daher untergewichtet. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Ende 2023 erneut eine enorme Differenz bei den Sektorrenditen von rund 50 Prozent zu verzeichnen war, wobei der Technologiesektor weit über dem Durchschnitt lag.

Ich möchte mit einem kurzen Blick auf die Schweiz schliessen: Der einst viel gepriesene “Home Bias”, der die Anleger durch den defensiven Charakter seiner drei Spitzenwerte schützte, hat im vergangenen Jahr an Kraft eingebüsst. Defensive Sektoren, darunter fallen auch die Schweizer Large-Caps, haben im Vergleich zum Tech-Sektor eingebüsst.

Nicholas Hochstadter

Performance watcher

Vor der Gründung von Performance Watcher 2005 war Nicholas Hochstadter zunächst bei der Credit Suisse als Portfoliomanager und anschliessend bei der Bank Ferrier Lullin tätig, wo er das diskretionäre Portfoliomanagement leitete. Bei der Credit Suisse war er u.a. für das PMnet-Projekt verantwortlich, das erste voll automatisierte System zur Implementierung des Portfoliomanagements. Mit der Gründung von Performance Watcher wollte er diese Bewertungsmodelle für die Portfolioverwaltung in ein für Kunden leicht zugängliches Programm integrieren.

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