3 Merkmale von Qualitätsdaten, die eine rationelle Entscheidungsfindung gewährleisten

3 Merkmale von Qualitätsdaten, die eine rationelle Entscheidungsfindung gewährleisten

  • Von Radomir Mastalerz
  • CEO
  • WealthArc

Radomir Mastalerz, unser CEO, erhielt während seiner Tätigkeit bei der UBS in London einen einzigartigen Einblick in den Finanzsektor. Er beschloss, seinen Hintergrund in den Bereichen Ingenieurwesen und Finanzen zu nutzen, um ein Unternehmen zu gründen, das mit Hilfe von Technologie das Leben von Vermögensverwaltern einfacher macht.

 2012 testete Forbes die berühmte Behauptung von Burton Malkiel, dass “ein Affe mit verbundenen Augen, der Darts auf die Finanzseiten einer Zeitung wirft, ein Portfolio auswählen kann, das genauso gut abschneidet wie ein von Experten sorgfältig ausgewähltes.” Das Ergebnis? Im Durchschnitt schlagen 98 % der Affenportfolios jedes Jahr das nach der Kapitalisierung von 1.000 Aktien gewichtete Aktienuniversum!

Wie können Vermögensverwalter also mit reinem Glück (ganz zu schweigen von ihren Dart-Fähigkeiten) mithalten? Indem sie ihren Hauptvorteil gegenüber den Affen nutzen: Qualitätsdaten.

Aber was bedeutet das eigentlich?

  1. Qualitätsdaten sind standardisiert

Nehmen wir an, wir haben einen Kunden am Telefon und müssen eine schnelle Entscheidung treffen: Sollen wir in Portfolio A oder Portfolio B investieren? Wir schauen uns schnell die Performance-Charts an, um zu sehen, welches Portfolio besser gewachsen ist, und wir sehen Folgendes:

Wie Sie sicher erkennen können, zeigen beide Charts genau die gleichen Daten. Der einzige Unterschied ist der Startwert auf jeder der Achsen. Aber würden Sie das am Abend nach einem langen und stressigen Arbeitstag bemerken? Deshalb ist es so wichtig, mit Daten zu arbeiten, die standardisiert und – im Idealfall – in einer einzigen Anwendung aggregiert sind.

Aber bekommen wir die nicht schon von den Banken, unseren langjährigen, vertrauten Geschäftspartnern? Natürlich – und genau hier liegt ein weiteres Problem: die Datenkonsistenz.

  1. Qualitätsdaten sind konsistent

Banken neigen dazu, bestimmte Daten, z. B. den Wert von eingefrorenen Vermögenswerten, auf ihre eigene, einzigartige Weise darzustellen. Eine Bank kann entscheiden, dass der Wert dieser Vermögenswerte gleich bleibt, eine andere kann davon ausgehen, dass das Geld aus solchen Aktien nicht mehr einbringbar ist und es als Verlust ausweisen. Das ist völlig in Ordnung – hier gibt es kein Richtig oder Falsch -, aber man sollte bedenken, dass eine einheitliche Darstellung der Daten verhindert, dass man falsche Entscheidungen trifft.

Die Einhaltung bestimmter bewährter Verfahren, die eine Standardisierung ermöglichen, gewährleistet die Konsistenz der Daten. Und wer könnte das besser als ein erfahrener Datenanalyst, der täglich die Genauigkeit und Integrität der Daten überprüft?

  1. Qualitätsdaten sind zeitgemäss

Wie Sie wissen, sind die Dinge in der Welt der Vermögensverwaltung schnelllebig. Selbst wenn Sie den präzisesten Bericht haben, nützt er Ihnen nicht viel, wenn er veraltet ist. Sie müssen mit Daten arbeiten, die jederzeit auf dem neuesten Stand sind. In unserer Branche sind Daten, die Stunden zurückliegen, längst Geschichte!

Ein Beispiel: Wenn Sie Daten über CE Brent Crude Futures-Kontrakte in Portfolio xyz benötigen, brauchen Sie diese jetzt, und sie müssen aktuell sein. Denken Sie auch daran, dass das, was so aussieht, als würde ein Vermögenswert an Wert verlieren, in Wirklichkeit das Gegenteil sein kann – wenn der Börsenkurs in, sagen wir, USD gestiegen ist und gleichzeitig der USD-Wert in CHF gefallen ist, kann dies wie ein Verlust aussehen, während es in Wirklichkeit keiner ist. Und um das herauszufinden, brauchen Sie eine zeitnahe Berichterstattung.

Der sofortige Zugang zu Daten höchster Qualität, die auf die aktuellen Probleme zugeschnitten sind, ist entscheidend für eine erfolgreiche Entscheidungsfindung.

WealthArc: Die datengesteuerte Wealth-Management-Plattform

WealthArc kann Ihnen Daten zur Verfügung stellen, die alle oben genannten Eigenschaften aufweisen. Wir liefern Daten von mehr als 100 Banken zum Vermögen. Unsere Lösung wird täglich von Hunderten von Vermögensverwaltungsexperten genutzt. Sie spart ihnen wertvolle Zeit und generiert präzise, konsistente und relevante Berichte innerhalb von Stunden statt Tagen.

Wenn Sie mehr erfahren möchten, sprechen Sie uns an!

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    Depuis sa création en 2016, SPHERE anime la communauté des pairs de la finance suisse. Elle leur propose en français et en allemand différents espaces d’échange avec un magazine, des hors-série réservés aux Institutionnels, un site web et des évènements organisés tout au long de l’année pour aborder de nombreuses thématiques. Toutes les parties prenantes de la finance, l'un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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    «Schulungen zu Risiken und Regulierung dienen der Pflichterfüllung und stärken die Client Experience»

    Schulungen zu Risiken und Regulierung dienen der Pflichterfüllung und stärken die Client Experience

    • Von Andrea Briganti
    • Head of e-Learning
    • Indigita

    Die Schulung von Mitarbeitenden zu regulatorischen und finanziellen Themen dient der Erfüllung von Governance-Pflichten und stellt in vielen Fällen ein rechtliches Erfordernis dar, das sich direkt aus dem Vertragsverhältnis zwischen Vermögensverwalter und Kunde ergibt. Gleichzeitig gibt es auch gute geschäftliche Gründe, das Wissen und die Fähigkeiten der Mitarbeitenden auf dem neuesten Stand zu halten. Kundenberaterinnen und Kundenberater, die mit den geltenden Vorschriften vertraut sind, wissen genau, welche Fragen sie stellen müssen und wie sie Fallstricke vermeiden können. Das beschleunigt die Abläufe, spart Zeit und bildet die Basis für eine gute Client Experience. Ähnlich verhält es sich mit Mitarbeitenden, die in Bezug auf Cyber-Risiken geschult sind: Sie können betrügerische Anweisungen eher erkennen und so möglicherweise finanzielle Schäden vermeiden und den Ruf des Unternehmens schützen.

    Jedes Finanzinstitut hat die Pflicht, Risiken zu steuern und zu mindern. Hierfür muss man sich der bestehenden Risiken zuerst bewusst sein, was wiederum das nötige Wissen voraussetzt. Es reicht nicht aus, wenn Risiken von den Kontrollorganen erkannt werden. Genauso wichtig ist es, dass potenzielle Verstösse wie Insiderhandel oder Marktmissbrauch direkt von den Mitarbeitenden im Front Office erkannt werden, bevor sie ausgeführt werden. Dies kann nur geschehen, wenn die betreffenden Mitarbeitenden entsprechend geschult sind.

    Aus dem Vertragsverhältnis zwischen Vermögensverwalter und Kunde ergeben sich verschiedene rechtliche Verpflichtungen. Das Schweizerische Obligationenrecht gilt für Beratungs- und Discretionary-Mandate und verlangt, dass diese mit der gebotenen Sorgfalt ausgeübt werden. Die Schweizer Rechtsprechung besagt, dass sich Vermögensverwalter auf angemessen ausgebildete und kompetente Fachpersonen stützen müssen. Die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA hat eine klare Haltung: Gute Organisation bedeutet, dass die Mitarbeitenden regelmässig geschult werden und ihre Pflichten und Verantwortlichkeiten sowie die damit verbundenen internen Prozesse genau kennen. Dazu gehört auch die Cross-Border-Compliance.

    All dies bedeutet, dass der Aufsicht unterstellte Finanzinstitute, wie z.B. Vermögensverwalter, ihre Mitarbeitenden zu relevanten Themen schulen müssen, um die Einhaltung von Vorschriften zu gewährleisten und Risiken zu minimieren. Um bei der Erfüllung dieser Pflicht zu helfen, bietet Indigita einen umfangreichen Katalog von Online-Kursen an, die auf den branchenführenden Inhalten von BRP Bizzozero & Partners aufbauen und von denen die meisten von der Swiss Association for Quality SAQ anerkannt sind.

     

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      «OpenWealth schafft ein Standard für Kundeneröffnung und KYC»

      Die OpenWealth Association schafft ein Standard für Kundeneröffnung und KYC

      Anfang dieses Jahres feierte die OpenWealth Association ihr 2-jähriges Jubiläum. Über 50 Unternehmen haben sich in der OpenWealth Association zusammengefunden, um gemeinsam einen Standard für den Austausch von Daten zwischen Finanzinstituten und Drittanbieter im Bereich der Vermögensverwaltung zu definieren und dessen Verbreitung aktiv zu unterstützen.

      • Von Dr. Simon Alioth
      • Vizepräsident OpenWealth Association
      • Managing Director Synpulse8

      Durch den OpenWealth Standard können Portfolio Management Systeme (PMS) mit derselben Schnittstelle Daten mit mehreren Depot-Banken austauschen. Neue OpenWealth Depotbanken können also in einem «Plug-and-Play» Ansatz von Vermögensverwaltern hinzugefügt werden, ohne dass für die involvierten Parteien zusätzliche Kosten entstehen. Neben der einfachen Anbindung stellt OpenWealth auch eine standardisiert hohe Datenqualität sicher, sodass die Aggregation für den Vermögensverwaltungskunden ohne manuelle Korrekturen erfolgen kann. OpenWealth besteht aktuell aus drei Teilbereichen. Die Custody Service API stellt Positions- und Transaktionsdaten zu Verfügung, die Order Placement API dient zur Übermittlung von Börsenaufträgen und das Customer Management API für die Kundeneröffnung und Pflege von Kundenstammdaten inklusive Know-your-client (KYC) Informationen.

      Ein Standard für Kundeneröffnung und KYC

      Der Austausch von Positions- und Transaktionsdaten sowie die Übermittlung von Börsenaufträgen zwischen Vermögensverwalter und Depotbank ist über proprietäre Schnittstellen schon lange möglich, die automatische Eröffnung eines Kunden und der Abgleich von Kundendaten ist aber eine Innovation. Bei der Kundeneröffnung werden auch KYC-Informationen standardisiert an die Banken übermittelt. Um dies zu ermöglichen, mussten sich alle Banken im Verein auf einen gemeinsamen KYC-Standard einigen. Dieses Vorhaben schien anfänglich schwierig, durch die gute Kollaboration im Verein haben wir aber schnell einen Konsens gefunden. Der KYC-Standard wird mit dem Customer Management API Version 2 im Laufe dieses Jahres publiziert. Für externe Vermögensverwalter verspricht diese Neuerung eine grosse Effizienzsteigerung, da die Kundeneröffnung bei verschiedenen Depotbanken bislang meist ein aufwändiger und zeitintensiver Prozess für alle beteiligten Parteien war. Zudem wissen Vermögensverwalter sehr früh im Prozess, welche KYC-Informationen und Kundendaten fehlen und ob die Bank den Kunden auch aufnehmen wird.

      Adaption der des OpenWealth Standards ist das höchste Ziel für 2023

      Obwohl seit der Gründung des Vereins kaum Zeit verstrichen ist, haben bereits mehrere Mitglieder die OpenWealth API (Programmierschnittstelle) produktiv im Einsatz. Die St.Galler Kantonalbank und Zürcher Kantonalbank sind live und unterstützen den sicheren und skalierbaren Datenaustausch über die OpenWealth API.

      Für die Adaption des OpenWealth Standards sind aber nicht nur die Depotbanken entscheidend. Es ist genauso wichtig, dass Portfolio Management Systeme den Standard umsetzen. Bei den Anbietern Alphasys, Assetmax und Etops ist die Umsetzung bereits erfolgt, was ihrer Kundschaft, den externen Vermögensverwaltern, heute den Arbeitsalltag erleichtert.

      Weitere Depotbanken sind in Umsetzungsprojekten und werden dieses Jahr mit OpenWealth live gehen. Ausserdem sehen wir, dass die meisten PMS-Hersteller die OpenWealth APIs auf ihrer Roadmap für 2023 haben. Eine Umsetzungswelle ist hier zu erwarten. Die OpenWealth API wird Open Source allen Marktteilnehmenden zur Verfügung gestellt. Auch Nicht-Vereinsmitglieder setzen schon heute auf den OpenWealth-Standard. Weitere Implementierungen ausserhalb des Mitgliederkreises des Vereins sind daher zu erwarten.

      Vermögensverwalter sollten sich nach dem Stand der Umsetzung bei Ihren Depotbanken und Softwarelieferanten erkundigen, denn eine schnelle Adaption von OpenWealth reduziert nachhaltig die Kosten in der gesamten Wertschöpfungskette.

       

       

       

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        „Digitalisierung der Compliance als Wettbewerbsvorteil für Vermögensverwalter mit FINMA-Lizenz“

        Digitalisierung der Compliance als Wettbewerbsvorteil für Vermögensverwalter mit FINMA-Lizenz

         

        Das neue FINIG/FIDLEG-Regime auferlegt Vermögensverwaltern aller Grössen zahlreiche neue Pflichten mit beträchtlichen Auswirkungen auf ihr Tagesgeschäft und ihre interne Organisation.

        Als Schweizer Compliance-Firma mit dem Fokus auf unabhängige Vermögensverwalter wissen wir, dass es für eine effiziente Bewältigung der notwendigen Compliance-Aufgaben einem guten Zusammenspiel zwischen den Compliance-Verantwortlichen und verwendeten IT-Lösungen bedarf. Gleichzeitig gilt es sicherzustellen, dass die eingesetzten digitalen Anwendungen schnell und flexibel an sich dauernd ändernde interne und externen Anforderungen angepasst werden können.

        Voraussetzungen für ein effizientes Compliance-Management

        Die Bewältigung der zukünftigen regulatorischen Herausforderungen setzt das reibungslose Zusammenspiel folgender Komponenten voraus:

        1. Compliance Expertise: Regulatorische Anforderungen müssen verstanden und analysiert werden, um notwendige interne Massnahmen zu deren Einhaltung definieren und rechtzeitig umsetzen zu können.
        2. IT & Digitalisierung Expertise: Der Markt für digitale Anwendungen zur Unterstützung der uVV ist sehr heterogen. Nur mit entsprechender Expertise können die notwendigen und hilfreichen Tools evaluiert und bewertet werden. Wichtige Kriterien wie (Kosten-)-Effizienz, niedrige Fehlerquote, Benutzerfreundlichkeit, Integrierbarkeit und Flexibilität sind massgebende Entscheidungskriterien.
        3. Flexible IT-Lösung: Die Geschäftsmodelle der einzelnen uVV können sehr unterschiedlich sein. Interne und externe Anforderungen verändern sich laufend. Diese Veränderungen müssen einfach, schnell und kostengünstig in eine flexible IT-Lösung übertragen werden können.

        Cynos – Partner für die Digitalisierung Ihrer Compliance-Prozesse
        Wir beraten Vermögensverwalter aller Grössen in ihrem Digitalisierungs-Projekt und setzen dies mit  eigenen, digitalen und modular einsetzbaren Anwendungen im Bereich des Kunden- und Compliance-Managements um. Wir unterscheiden zwischen folgenden Modulen:

        • Client Compliance (Onboarding & Lifecycle Management)
        • Audit Cockpit
        • Corporate Housekeeping
        • E-Learnings

        Der Kunde kann zwischen Standard-Modulen wählen oder diese auf seine spezifischen Bedürfnisse anpassen.
        Unsere Expertise und die Low-code Plattform unseres Partners inventify AG erlauben uns eine einfache und schnelle Umsetzung kunden-spezifischer Anpassungen und weitreichende Anbindungsmöglichkeiten zu bestehenden Anwendungen via APIs.

        Digitalisierung für Gross und Klein

        Bei Vermögensverwaltern, welche den Schritt in die Digitalisierung noch nicht gemacht haben, agieren wir als Sparringpartner und definieren gemeinsam mit dem Kunden Bedürfnisse und Umsetzungsschritte. Einem uVV mit kleinem Budget empfehlen wir, mit dem Modul Audit Cockpit zu starten. Dieses ermöglicht dem uVV den Überblick über die regulatorisch erforderlichen Kontrollen gemäss internem Kontrollsystem zu behalten, diese digital durchzuführen und die entsprechenden Kontrolldokumente hochzuladen. Das Modul unterstützt den uVV damit optimal auf die bevorstehenden Audits.

        Verwendet ein Kunde bereits ein PMS, macht aber Kunden-Onboarding & Lifecycle Management und Audit Management noch manuell, kommen unsere Compliance und IT-Experten zum Einsatz. In einem ersten Schritt definieren wir mit dem Kunden seine Bedürfnisse, analysieren sein PMS und bestimmen die optimale Integration, so dass keine Redundanzen im Tagesgeschäft entstehen und das Datenmanagement optimal aufeinander abgestimmt ist. Die Cynos Plattform verfügt über standardisierte Schnittstellen. Dadurch können andere Applikationen effizient und kostengünstig mit der Cynos Plattform verbunden werden. Diese Beratung und technische Umsetzung erhält der Kunde bei Cynos aus einer Hand.

        Für grosse Vermögensverwalter mit z.B. mehreren Standorten und Kundenteams, einer breiten Kundenbasis und/oder starken Wachstumszielen bedarf es einer massgeschneiderten Lösung.. Einerseits sollen durch eine Standardisierung der Prozesse über die verschiedenen Standorte Effizienzsteigerungen erreicht werden, gleichzeitig soll lokalen Anforderungen (z.B. Gesetze, Organisation, Sprachen, etc.) und Integrationen mit bestehenden Systemen Rechnung getragen werden.
        Unsere Expertise und Low-Code Technologie erlauben es, sowohl organisations-übergreifende und standardisierte aber auch standortspezifische Prozess schnell und kostengünstig zu digitalisieren.

         

        Stefan Zumtaugwald

        Miteigentümer

        Cynos

        Spezialist für Geschäftsaufbau und -entwicklung. Mehr als 25 Jahre Erfahrung im Aufbau, Ausbau und in der Führung von B2B(2C) Kundenorganisationen bei nationalen und internationalen Finanzinstituten (z.B. Credit Suisse, Lombard Odier, UBS, etc.) in den Bereichen Asset Management, Investment Banking und Wealth Management. Profunder Kenner des uVV-Marktes und der uVV-Wertschöpfungskette.

         

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          7 Gründe für eine Cloud-basierte Portfolio-Management-Software»

          7 Gründe für eine Cloud-basierte Portfolio-Management-Software

          Vermögensverwalter haben begonnen, die Vorteile der Cloud-Technologie zu schätzen: niedrigere Kosten, einfachere Einrichtung und die in Zeiten der Telearbeit notwendige Flexibilität. In diesem Artikel erläutere ich die Gründe für die Wahl von Cloud-basierten Lösungen anstelle der altmodischen On-Premises-Alternativen.

          1. Erhöhte Sicherheit

          Sicherheit ist die grösste Sorge bei der Migration von lokalen Lösungen in die Cloud. Die jüngsten Datenlecks haben jedoch bewiesen, dass On-Premises-Lösungen nicht sicherer sind. Im März 2021 nutzten Hacker eine Sicherheitslücke in lokalen Microsoft Exchange-E-Mail-Servern aus, die ihnen den Zugriff auf die E-Mail-Konten von mindestens 30.000 Unternehmen nur in den USA ermöglichte. Cloud-basierte Exchange-Server waren hingegen nicht betroffen.

          Cloud-basierte Datenzentren setzen Sicherheitsmassnahmen ein, die für die meisten Unternehmen unerschwinglich sind; daher sind Ihre Daten in der Cloud oft sicherer als auf einem Server in Ihrem Büro.

          Cloud-Anbieter aktualisieren ihre Dienste häufig mit Sicherheits-Patches. Bei On-Premises-Systemen müssen EAMs proaktiv alle Sicherheitsaktualisierungen verfolgen und manuell anwenden. Im Falle einer schwerwiegenden Sicherheitslücke macht dies einen grossen Unterschied.

          WealthArc betreibt seine SaaS-Plattform für die Vermögensverwaltung auf Microsoft Azure, das die höchsten Sicherheitsstandards der Finanzbranche erfüllt.

          Dr. Marianne Janik, CEO von Microsoft Schweiz

          1. Kosteneffizienz

          Cloud-Lösungen erfordern keine Vorabinvestitionen in die Infrastruktur. Sie zahlen nur für die genutzten Ressourcen nach dem Pay-as-you-go-Preismodell. Bei On-Premises-Hosting-Systemen müssen Sie Ihre Infrastrukturnutzung für mehrere Jahre im Voraus abschätzen und die Server kaufen, die langfristig eine ausreichende Kapazität gewährleisten, was wesentlich teurer ist. In diesem Blogbeitrag haben wir die Preismodelle von Cloud- und On-Premises-Systemen zusammengefasst.

          1. Fail-Over-Funktionen zur Sicherstellung der Geschäftskontinuität

          Sowohl beim On-Premises- als auch beim Cloud-Computing kann es zu Serviceausfällen kommen. Allerdings unterscheiden sich die Abhilfemassnahmen für beide Systeme erheblich. Beim On-Premises-Computing muss die Redundanz der Infrastruktur sichergestellt werden, um Verfahren für die Geschäftskontinuität zu entwickeln. Ihr Systemanbieter muss Backup-Systeme und Failover-Verfahren einrichten, um die Dienste so schnell wie möglich wiederherzustellen.

          Bei einem guten Cloud-Computing-Dienst sind die Redundanzen in der Infrastruktur und die Ausfallsicherheitsfunktionen bereits vorhanden.

          1. Skalierbarkeit

          Müssen Sie schnell skalieren und die Kapazität Ihrer Infrastruktur erhöhen? Mit der Cloud haben Sie Zugang zu nahezu unbegrenzter Rechen- und Speicherkapazität. Wann immer Sie sie brauchen.

          1. Zugriff auf Daten überall und jederzeit

          COVID hat gezeigt, wie unpraktisch Vor-Ort-Installationen sind: Der Zugriff auf Ihre Systeme und Daten ist nur vom Büro oder von zu Hause aus über eine spezielle VPN-Verbindung möglich. Die Nutzung einer VPN-Verbindung von Heimgeräten aus ist jedoch umständlich. Cloud-Nutzer können von jedem Gerät aus über einen Webbrowser sicher und einfach darauf zugreifen.

          1. Schnelles Onboarding

          Die Einrichtung der Infrastruktur in der Cloud erfolgt fast sofort, während die Einrichtung der Infrastruktur vor Ort ein viel längerer Prozess ist.

          1. Keine IT-Kenntnisse erforderlich

          Für die Wartung eines lokalen Systems benötigen Sie einen internen oder externen IT-Spezialisten, der sich um Ihre Infrastruktur kümmert. Die Anbieter von cloudbasierten Systemen nehmen Ihnen diese Last ab. Wenn etwas mit der Anwendung passiert, lösen sie das Problem intern, ohne Sie einzuschalten.

          Early Adopters werden die zukünftigen Marktführer sein

          WealthArc ist die erste Vermögensverwaltungsplattform, die nativ in der Microsoft Azure Cloud gehostet wird. Sie beseitigt alle Fallstricke altmodischer On-Premises-Tools und ermöglicht EAMs die Aufrechterhaltung der Geschäftskontinuität bei Schliessungen und anderen unerwarteten Umständen. Unsere Kunden profitieren von all diesen Vorteilen und werden als Bonus in den Augen der Investoren innovationsorientiert.

          Wenn Sie mehr über die von uns entwickelte Lösung erfahren möchten, kontaktieren Sie uns. Unser Berater wird Ihnen zeigen, wie Sie WealthArc in Ihrem Unternehmen implementieren können und wie Ihre Mitarbeiter davon profitieren werden.

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            « Sicherheit für digitale Vermögenswerte”

            Sicherheit für digitale Vermögenswerte

            Von Julius Bär Wealth Planning

            Mit der wachsenden Zahl von Aufbewahrungslösungen für digitale Vermögenswerte sehen sich Eigentümerinnen und Eigentümer mit dem komplexen Thema der digitalen Vermögenswerte im Allgemeinen und ihrer geeigneten sicheren Aufbewahrung im Besonderen konfrontiert. Es ist essenziell, bezüglich der langfristigen und sicheren Aufbewahrung digitaler Vermögenswerte die richtige Entscheidung zu treffen. Ein regulierter Finanzdienstleister wie eine Bank hat einen langjährigen Ruf als Aufbewahrer von Vermögenswerten und wird gemäss strengen aufsichtsrechtlichen Anforderungen reguliert. Somit ist eine Bank die ideale Partnerin für die Aufbewahrung digitaler Vermögenswerte.

            WARUM SICHERHEIT SO WICHTIG IST

            Es war noch nie so einfach wie heute, Krypto-Coins und Token zu kaufen und zu verkaufen. Dieser bequeme und schnelle Zugang spiegelt sich eindrucksvoll in den rasanten Entwicklungen in der Welt der digi-talen Vermögenswerte wider. Dieser Markt zieht jedoch nicht nur Anle-gerinnen und Anleger an, sondern auch illegale Aktivitäten wie gezielte Hackerangriffe, Diebstähle und Betrug. Dies kann in einigen Fällen zu einem vollständigen Verlust von digitalen Vermögenswerten führen. Diese neue Form der Cyberbedrohung kann alle treffen, unabhängig von der Grösse des digitalen Vermögens. Gemäss Chainalysis, einem Blockchain-Analyseunternehmen, haben Cyberkriminelle in der ersten Hälfte des Jahres 2022 Kryptowährungen in Höhe von USD 1.9 Milli-arden gestohlen. Daher gibt es bei diesen alternativen Anlagen nicht nur die Anlageperspektive, sondern auch Sicherheitsaspekte zu beachten. Mit diesem Informationsschreiben wollen wir Sie für die Risiken im Zusammenhang mit dem Besitz und der Aufbewahrung digi-taler Vermögenswerte sensibilisieren.

            WAS SIND DIGITALE VERMÖGENSWERTE?

            Digitale Vermögenswerte, zum Beispiel Krypto-Coins wie Bitcoin oder Ether, basieren auf dezentral organisierten Blockchains. Das hat den Vorteil, dass Zahlungsmittel transferiert werden können, ohne dabei Dritte (wie Banken oder Regierungen) zu involvieren. Daraus entsteht jedoch auch eine der grössten Herausforderungen, da es ohne eine zuverlässige Anlaufstelle an Verantwortlichkeit und Verlässlichkeit fehlt. Das Aufbewahren digitaler Vermögenswerte kann unübersichtlich sein – im Gegensatz zu anderen Vermögenswerten wie Gold sind sie nicht greifbar und im Unterschied zu Wertpapieren müssen sie nicht von einer Bank verwahrt werden. Der Zugang zu digitalen Vermögenswerten wird in sogenannten Krypto-Wallets und der digitale Vermögenswert selbst auf der Blockchain gespeichert.

            WAS BEINHALTET DIE AUFBEWAHRUNG DIGI-TALER VERMÖGENSWERTE?

            Bei der Eröffnung einer Krypto-Wallet wird eine soge-nannte Seed Phrase (auch Recovery Phrase genannt) generiert, die aus 12, 18 oder 24 per Zufall gene-rierten Wörtern besteht. Die Seed Phrase dient als Master-Schlüssel für eine Krypto-Wallet und kann dazu genutzt werden, diese wiederherzustellen. Aus der Seed Phrase wird dann ein privater Schlüssel abgeleitet. Dieser ist vergleichbar mit einem Pass-wort und für den Zugang zu den digitalen Vermö-genswerten erforderlich. Insofern steht er für das Eigentum an dem Vermögen. Wenn der private Schlüssel und die Recovery Phrase verloren gehen oder gestohlen werden, gibt es keine Möglichkeit mehr, auf die digitalen Vermögenswerte zuzugreifen. Das heisst, man kann sie nicht mehr transferieren, ausgeben oder auszahlen lassen. Kurz gesagt, wer den privaten Schlüssel und die Seed Phrase verliert, hat auch das gesamte digitale Vermögen verloren. Des Weiteren wird vom privaten Schlüssel ein öffent-licher Schlüssel abgeleitet. Dieser ist vergleichbar mit einer IBAN im klassischen Banking und ermöglicht es, Transaktionen zu tätigen.

            Im klassischen Bankensystem hat man die Wahl, das eigene Geld, Gold und weitere Vermögenswerte selbst aufzubewahren oder eine vertrauenswürdige Partei (Bank) damit zu beauftragen. Bei digitalen Vermögenswerten ist das ähnlich: Es stehen ver-schiedene Aufbewahrungsarten und Krypto-Wallets zur Wahl und die Eigentümerinnen und Eigentümer können die Aufbewahrung an eine zuverlässige Dritt-partei übertragen oder sich selbst darum kümmern.

            AUFBEWAHRUNG DURCH DRITTE

            Bei der Aufbewahrung durch Dritte wird der private Schlüssel bei einer zentralen Anlaufstelle wie einer Bank oder Kryptobörse aufbewahrt. Wie bei einem Bankkonto kann diese Aufbewahrungsstelle auf die Vermögenswerte zugreifen, wenn die Nutzerin bzw. der Nutzer den Zugang zu digitalen Vermögens-werten verliert.

            ISIKEN BEI DER AUFBEWAHRUNG DURCH DRITTE

            Die Aufbewahrung durch Dritte ist nur nützlich und sinnvoll, wenn der Dienstleistungsanbieter eine ver-trauenswürdige, ordnungsgemäss regulierte Partei ist, die über umfangreiche Erfahrung mit digitalen Vermögenswerten verfügt. Unregulierte Krypto-börsen, Aufbewahrungsstellen und Finanzinterme-diäre hingegen können ein hohes Risiko darstellen. Zum Beispiel könnte eine Börse digitale Vermögens-werte zu einer anderen Krypto-Wallet transferieren, ohne dass die Eigentümerinnen und Eigentümer der Übertragung zugestimmt haben. Die aktuell fehlende globale Regulierung im Kryptosektor hat dazu geführt, dass viele unregulierte Unternehmen ent-standen sind, die unter anderem in Insiderhandel involviert sind. Um Risiken zu mindern, sollten Nut-zerinnen und Nutzer immer prüfen, wo die jeweilige Aufbewahrungsstelle ihren Sitz hat und ob sie über die erforderlichen Finanzlizenzen verfügt.

            SELBSTAUFBEWAHRUNG

            Anbieter von Selbstaufbewahrungslösungen werben oft mit dem Motto «not your key, not your coin». Dies bedeutet, dass dadurch nur die Eigentümerin bzw. der Eigentümer des privaten Schlüssels auf die Vermögenswerte zugreifen kann. Die gängigsten Selbstaufbewahrungslösungen fassen wir im Fol-genden kurz zusammen:

            Physische Niederschrift der Zugangsschlüssel
            Die Zugangsschlüssel werden auf einem physischen Objekt wie einem Stück Metall, Papier oder Stein auf-bewahrt. Der Vorteil dieser Methode liegt darin, dass die Schlüssel nicht digital gespeichert werden und dadurch bei einem Cyberangriff nicht gestohlen werden können.

            Hardware-Krypto-Wallet
            Die Hardware-Krypto-Wallet ist ein Gerät wie ein USB-Stick und wird nur für den Zugriff auf die digi-talen Vermögenswerte mit einem Computer und dem Internet verbunden. Wenn die Hardware-Krypto-Wallet offline aufbewahrt wird (also nicht ständig mit dem Internet verbunden ist), hat das den Vorteil, dass das Risiko eines Hackerangriffs niedrig ist.

            Software-Krypto-Wallet
            Software-Krypto-Wallets speichern die Schlüssel in einer App oder einer anderen Software. Dies hat den Vorteil, dass die Nutzerinnen und Nutzer zu jeder Zeit und von überall auf die digitalen Vermögens-werte zugreifen können. Diese Lösung ist ver-gleichbar mit Online-Banking oder dem Bezahlen per Kreditkarte.

            RISIKEN BEI DER SELBSTAUFBEWAHRUNG

            Im Allgemeinen besteht das grösste Risiko bei der Selbstverwahrung darin, den Zugang zu den digitalen Vermögenswerten zu verlieren. Dies kann passieren, wenn der private Schlüssel oder die Seed Phrase ver-loren gehen. Da es keine Sicherung wie eine dritte Partei gibt, die die Seed Phrase oder den privaten Schlüssel kennt, ist die Nutzerin bzw. der Nutzer allein dafür verantwortlich, die Seed Phrase und den privaten Schlüssel aufzubewahren.

            Physische Niederschrift und Hardware-Krypto- Wallets
            Die physische Niederschrift und Hardware-Krypto-Wallets bieten tendenziell das höchste Niveau hin-sichtlich Datenschutz und Sicherheit. Deren sichere Aufbewahrung ist jedoch teuer und ihre Nutzung kompliziert. Auch bieten sie keinen vollständigen Schutz, da sie gestohlen werden, verloren gehen (z. B. bei einem Umzug), durch Wasser beschädigt oder bei einem Brand zerstört werden können. Dazu kommen Risiken wie die allgemeine Abnutzung von Hardware, Defekte oder das Veralten der Techno-logie.

            Software-Krypto-Wallets
            Software Krypto-Wallets sind sehr praktisch, da sie den Zugang zu digitalen Vermögenswerten auf ein-fache Weise ermöglichen. Dies ist jedoch mit dem Risiko verbunden, dass Software-Krypto-Wallets immer online sind. Geht das Mobiltelefon oder der Computer verloren, während das Gerät mit dem Internet verbunden ist, können Diebe Zugang zu den Anmeldedaten und zu den Vermögenswerten erhalten. Auch Anbieter von Software-Krypto-Wal-lets selbst haben ein erhöhtes Risiko, zum Ziel von Hackerangriffen zu werden. Fehlerhaft program-mierte Software stellt ein zusätzliches Risiko dar, digitale Vermögenswerte zu verlieren.

            Risikominderung für physische Niederschrift und Hardware-Krypto-Wallets
            Es gibt einige Massnahmen, die das Risiko mindern, Opfer einer Sicherheitslücke zu werden. Eine Mög-lichkeit, den Zugriff auf die digitalen Vermögens-werte weiter zu behalten, auch wenn die physische Beschriftung oder die Hardware-Wallet zerstört oder verloren gegangen ist, besteht darin, die Seed Phrase in verschiedene Abschnitte (zum Beispiel drei Teile: A, B und C) zu teilen, die an verschiedenen Orten aufbewahrt werden. Beispielsweise würden an Standort 1 die Teile A und B, an Standort 2 die Teile B und C und an Standort 3 die Teile A und C verwahrt. Somit kann die Seed Phrase auch dann wiederherge-stellt werden, wenn ein Standort kompromittiert ist. Zudem erhalten Angreifer, die sich Zugang zu einem Standort verschaffen, nicht die vollständige Seed Phrase.
            Risikominderung für Software-Krypto-Wallets Eigentümerinnen und Eigentümer von Software-Krypto-Wallets sollten das dazugehörige Passwort und ihre Seed Phrase nicht auf einem Gerät spei-chern, das Zugang zum Internet hat. Sie sollten sie auf einem physischen Träger wie einem Blatt Papier an einem sicheren Ort aufbewahren – wie ein teures Schmuckstück.

            WARUM IST DIE AUFBEWAHRUNG BEI EINEM ZUVERLÄSSIGEN UND REGULIERTEN ANBIETER DIE BESTE LÖSUNG?

            Es gibt zahlreiche Berichte über den Diebstahl von digitalen Vermögenswerten: Krypto-Wallets wurden gehackt; Kryptobörsen mussten plötzlich Insolvenz anmelden und Nutzerinnen und Nutzer haben den Zugang zu ihrem Geld verloren, weil sie ihre Pass-wörter vergassen. Zuverlässige Drittaufbewahrer wie Finanzinstitute bewahren seit Jahrhunderten Geld, Gold und Wertpapiere sicher auf und bieten diese Dienstleistung nun auch für digitale Vermögenswerte an. Dabei werden die digitalen Vermögenswerte nach wie vor auf der Blockchain gespeichert, während die Drittaufbewahrer die privaten Schlüssel der Nutze-rinnen und Nutzer aufbewahren.

            Die mangelnde Sicherheit hat viele Anlegerinnen und Anleger bislang davon abgehalten, sich auf digitale Vermögenswerte einzulassen. Hier können regulierte Drittaufbewahrer Hand bieten.

            • Eine Bank kann als zuverlässiger Anbieter von Auf-bewahrungsdienstleistungen für digitale Vermö-genswerte fungieren. Ähnlich wie bei der Eröff-nung eines Bankkontos werden bei der Eröffnung eines Krypto-Kontos bei einem regulierten Drittan-bieter die notwendigen Überprüfungen im Rahmen der Geldwäschereibekämpfung (wie Know Your Customer) durchgeführt. Damit wird das nötige Vertrauen hergestellt.
            • Mit der Selbstaufbewahrung haben Nutzerinnen und Nutzer zwar die alleinige Kontrolle über ihre Vermögenswerte; die Lösung einzurichten und den Überblick über die digitalen Vermögenswerte zu behalten, kann aber eine Herausforderung sein. Ein zuverlässiger Drittanbieter hingegen über-nimmt die Verantwortung dafür, die Vermögens-werte sicher aufzubewahren.
            • Ausserdem gibt es bei der Selbstaufbewahrung zwar eine Community-basierte Plattform, aber kein Supportteam und keinen Kundenservice, da die Anbieter von Krypto-Wallets keinen Zugang zu Passwörtern, privaten Schlüsseln oder Seed Phrases haben. Drittaufbewahrer hingegen können den Nutzerinnen und Nutzern bei Fragen oder Anliegen ganz konkret helfen.

            AUF EINEN BLICK

            Mit der wachsenden Zahl von Aufbewahrungslö-sungen für digitale Vermögenswerte sehen sich Eigentümerinnen und Eigentümer mit dem kom-plexen Thema der digitalen Vermögenswerte im All-gemeinen und ihrer geeigneten sicheren Aufbewah-rung im Besonderen konfrontiert. Es ist essenziell, bezüglich der langfristigen und sicheren Aufbewah-rung digitaler Vermögenswerte die richtige Entschei-dung zu treffen. Während die Selbstaufbewahrung von Krypto-Wallets einige Vorteile bietet, da sie eine vollständige Kontrolle gewährt, ist sie auch mit einem hohen Risiko verbunden. Bei den zunehmenden Risiken aufgrund von Hackerangriffen, gestohlenem Geld, illiquiden Krypto-Anbietern und verlorenen Passwörtern haben Krypto-Wallets zur Selbstaufbe-wahrung den Nachteil, dass die Eigentümerin oder der Eigentümer allein verantwortlich ist, wenn das Geld kompromittiert wird. Dieses immense Risiko kann durch die Entscheidung für einen zuverlässigen Drittanbieter gemindert werden, der digitale Vermö-genswerte sicher aufbewahrt und den Eigentüme-rinnen und Eigentümern dabei hilft, sich in dieser dynamischen Welt zurechtzufinden. Zusätzlich bietet die Verwahrung digitaler Vermögenswerte durch einen zuverlässigen Drittanbieter den grossen Vor-teil, dass sich die Eigentümerinnen und Eigentümer auf das umfangreiche Fachwissen des Anbieters im Bereich Aufbewahrung und Verwaltung von digitalen Vermögenswerten verlassen können. Die aktuellen Ereignisse haben jedoch gezeigt, dass die Aufbewah-rung durch Dritte, etwa durch Kryptobörsen, nicht immer die sicherste Option ist. Anbieter von Krypto-Finanzdienstleistungen sind häufig nicht gemäss dem regulatorischen Rahmen eines bestimmten Landes reguliert, da ihr Firmensitz häufig nicht bekannt gegeben wird. Dies stellt bei Liquiditätspro-blemen oder Insolvenz ein hohes Risiko dar. Ein regu-lierter Finanzdienstleister wie eine Bank hat einen langjährigen Ruf als Aufbewahrer von Vermögens-werten und wird gemäss strengen aufsichtsrechtli-chen Anforderungen reguliert. Somit ist eine Bank die ideale Partnerin für die Aufbewahrung digitaler Ver-mögenswerte.

            Wenn Sie weitere Informationen zu diesem Thema wünschen, wenden Sie sich bitte an Ihre persönliche Beraterin oder Ihren persönlichen Berater.

             

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