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Ein Nachhaltigkeits-Wiki, um die Auswirkungen von Unternehmen zu messen

Impaakt ist eine kollaborative Plattform, die sich auf eine grosse Gemeinschaft von Mitgliedern stützt, die darin geschult sind, die Auswirkungen von Unternehmen auf die Umwelt wie auch auf die Gesellschaft zu messen. Vor einigen Wochen hat Impaakt einen neuen Service aus gestartet: „How sustainable to me“ ist für Privatanleger gedacht, die damit die Kontrolle über ihre nachhaltigen Investitionen übernehmen können.

Wozu dient das?

Impaakt ist eine kollaborative Plattform, die sich auf die Messung von Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft spezialisiert hat. Auf der Grundlage eines „Stakeholder-powered sustainability“-Ansatzes will sie Mängel der herkömmlichen ESG-Scoring-Methoden beheben. Dank seiner grossen Community dient Impaakt als eine Art „Nachhaltigkeits-Wiki“, welches von Benutzern betrieben wird und dadurch den Aufwand für die Datensammlung und -überprüfung reduziert. Die 60.000 Mitwirkenden von Impaakt dokumentieren, analysieren und bewerten gemeinsam die ökologischen und sozialen Auswirkungen von 5.000 Unternehmen. Bis heute wurden auf diese Weise bereits mehr als eine Million Bewertungen auf der erstellt.

Die Plattform wird mit Werkzeugen für die Portfolioanalyse und -berichterstattung ausgeliefert, die eine sofortige Portfoliodiagnose ermöglichen, die an den grossen gängigen Taxonomien, wie den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, ausgerichtet ist. Die Schnittstelle verfügt auch über Such- und Extraktionsfunktionen, um alle verfügbaren Daten problemlos in Portfoliomanagement- oder Marktbeobachtungssysteme von Drittanbietern, wie Bloomberg zu reintegrieren.

Der neue Service „How sustainable to me“ erlaubt es individuelle Nachhaltigkeitsprioritäten einzugeben und damit die persönliche Punktzahlen zu errechnen. Zur Auswahl sind Kriterien, wie soziale Ungleichheiten, Biodiversität oder der Klimawandel. Das Tool ermöglicht es, sofort seine „Helden“ und „Schurken“ zu identifizieren, Ausschlusslisten zu erstellen und eine Auswahl von ETFs und Fonds zu erhalten, die am besten mit den persönlichen Überzeugungen übereinstimmen.

Dieser neue Service möchte auf einer der Kritikpunkte eingehen, wonach die Anbieter dazu neigen, den Endkunden ihre Vorstellungen von Nachhaltigkeit aufzuzwingen.

An wen richtet sich das Angebot?

Impaakt richtet sich an alle professionellen Anleger – unabhängige Vermögensverwalter, Privatbankiers, Family Offices & institutionelle Anleger -, die sehr einfach und kostengünstig personalisierte nachhaltige Verwaltungsdienstleistungen für ihre Kunden entwickeln möchten. Das Tool ermöglicht es, diejenigen Produkte zu identifizieren, die am besten auf das Nachhaltigkeitsprofil ihrer Kunden abgestimmt sind, und kostenpflichtige Dienstleistungen anzubieten, darunter die Diagnose der Auswirkungen von Portfolios auf die SDGs.

Eine leicht abgespeckte Version des Dienstes „How to sustainable to me“ ist auch direkt für Privatanleger verfügbar.

Wer steht dahinter?

Die Mitgründer Bertrand Gacon und Sylvain Massot arbeiteten zunächst gemeinsam für die Bank Lombard Odier. Dabei merkten Sie, dass es an Instrumenten fehlt, um die wachsende Nachfrage der Kunden nach zuverlässigen ESG-Messungen zu stillen. Impaakt beschäftigt inzwischen 20 Mitarbeiter und arbeitet mit 600 zertifizierte Analysten zusammen.

Wie viel kostet es?

Das Geschäftsmodell von Impaakt beruht auf professionellen Jahreslizenzen, die pro Nutzer vergeben werden. Diese ermöglichen den Zugang zu allen Analyse-, Berichts- und Personalisierungstools. Die Preisgestaltung beginnt bei CHF 4’900 pro Jahr und Nutzer. Eine eingeschränkte Version von Impaakt ist auch für Privatpersonen in einem kostenlosen oder Premium-Abonnement erhältlich, das ausschliesslich für den persönlichen, nicht-professionellen Gebrauch bestimmt ist.

Mehr informationen:

Impaakt | Stakeholder-Powered Sustainability

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    Sphere

    The Swiss Financial Arena

    Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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    Digital Solutions

    • Mauro Musso
    • Systemingenieur
    • keyIT

    Microsot Purview für den Schutz von Finanzdaten

    Jede Woche möchten wir Ihnen digitale Lösungen vorstellen, die zur Optimierung der Prozesse, des Portfolioaufbaus oder der Kundenbeziehungen beitragen können. Nach PowerBI in der letzten Woche geht es heute weiter mit Microsoft Purview, das sich stärker auf den Datenschutz konzentriert. Mauro Mussi erklärt uns, was es damit auf sich hat.

    In der heutigen digitalen Landschaft ist die Notwendigkeit, Daten zu schützen, wo auch immer sie sich befinden, für Vermögensverwalter von grösster Bedeutung geworden. Als Antwort auf diese Erwartungen präsentiert sich Microsoft mit Purview, einer Data-Governance-Lösung, die speziell dafür entwickelt wurde, dass unter anderem Finanzinstitute diese wichtigen Vermögenswerte schützen können. Purview ermöglicht es dem Benutzer, einen ganzheitlichen Blick auf alle Daten zu haben, die zu sammeln und verarbeiten, und so sensible Informationen in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen zu identifizieren, zu klassifizieren und zu schützen.

    So lassen sich die Hauptfunktionen von Purview zusammenfassen.

    • Datentransparenz und – Governance. Purview ermöglicht ein tiefgreifender Blick auf die Daten, um ihre effektive Verwaltung und Nutzung zu optimieren – ein wichtiger Beitrag für Manager, die es gewohnt sind, mit den unterschiedlichsten Daten zu jonglieren.
    • – Verhinderung von Datenverlust (DLP). Die Microsoft-Lösung ermöglicht es, sensible Finanzinformationen vor unbefugtem Zugriff und potenziellen Verstössen zu schützen. Es ist klar, dass die eingeführten DLP-Richtlinien im Bereich der Compliance eine grössere Bedeutung erlangen.
    • Verwaltung interner Risiken. Mit Purview sind die Manager in der Lage, proaktiv Risiken zu erkennen und zu mindern, die sich aus internen Handlungen ergeben, seien sie absichtlich oder unabsichtlich. Eine weitere Möglichkeit, den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten.
    • Verwaltung der Einhaltung von Vorschriften. Ein entscheidender Punkt. Purview stellt Tools zur kontinuierlichen Bewertung der Einhaltung von Vorschriften zur Verfügung und erleichtert so die Navigation durch komplexe regulatorische Landschaften auf der Grundlage verwertbarer Informationen und automatisierter Compliance-Prozesse.
    • eDiscovery und Auditing. Purview ermöglicht auch die Bearbeitung verschiedener Rechtsfragen und regulatorischen Audits dank einer angemessenen Datenverwaltung und Erkennungstools, die nun durch Copilot, den KI-gestützten Assistenten, verbessert werden.

    Das Ziel ist wirklich eine Vielzahl von Kundendaten, einschliesslich Finanzunterlagen, Anlagepräferenzen und Risikotoleranz, zu konsolidieren und zu analysieren, um eine personalisierte Anlageberatung zu ermöglichen.

    Die mit Purview implementierten DLP-Prozesse schützen sodann sensible Kundeninformationen automatisch über alle Kommunikationskanäle und Speicherplattformen hinweg. Die Tools für die Verwaltung sensibler Informationen helfen dann bei der Lokalisierung und Klassifizierung der Daten und wenden geeignete Schutzmassnahmen an, um unbefugten Zugriff zu verhindern.

    Mauro Musso

    keyIT

    Mauro Musso Als Cloud-Architekt und Systemingenieur leitet Mauro Musso seit Oktober 2021 die Geschäftseinheit Rechenzentrum und Cloud bei keyIT. Er verfügt über mehr als fünfzehn Jahre Erfahrung mit IT-Systemen im Bankensektor. Insbesondere war er für die Bank Reyl und für Alpian tätig. Seine Kompetenzen umfassen Datenspeicherung, Computing, Virtualisierung, Backup, Messaging und IT-Sicherheit. Er ist zudem Spezialist für die Implementierung von Microsoft 365- und Azure-Infrastrukturen.

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      Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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      Digital Journey

      Digital Solutions

      • Pascal Nägeli
      • Mitgründer und Partner
      • i.AM Lab

      «Vermögensverwalter tendieren dazu, die Kundenschnittstelle zu vernachlässigen»

      Pascal Nägeli hat den Stand der Digitalisierung in der Vermögensverwaltung in den vergangenen Jahren mitgeprägt. Er unterscheidet zwischen der internen Digitalisierung des Vermögensverwalters und der Digitalisierung des Ökosystems.

      Schauen wir zunächst den internen Prozess bei den Vermögensverwaltern an. Wie lautet hier Ihre Analyse in Bezug auf den Stand der Digitalisierung?

      Intern gibt zwei grosse Themenblöcke, wenn wir von Digitalisierung in der Vermögensverwaltung sprechen. Einerseits im Kerngeschäft des Investierens und andererseits rund um die Kommunikation mit den Kunden. In beiden Bereichen ist viel Luft nach oben, wobei der Handlungsbedarf in der Kommunikation dringender ist.

      Im Kerngeschäft ist aktuell die am häufigsten gestellte Fragen: was sollte ein Vermögensverwalter rund um AI tun oder zumindest bedenken? Mit dem Boom von Generative AI sehe ich viel Neugierde im Markt und auch wir arbeiten an einer Reihe von Lösungen für Vermögensverwalter. Typische Beispiele im Kerngeschäft sind dabei Prozesse, bei denen man die Bedürfnisse der Kontrollfunktionen leichter und effektiver in den Kernprozess integrieren kann, oder Prozesse, bei welchen Daten in unstrukturierter Form vorliegen und verarbeitet werden müssen.

      Im Vergleich zur Situation im Kerngeschäft sehen Sie in der Kundenkommunikation einen wesentlich grösseren und dringenderen Handlungsbedarf. Wieso?

      Vermögensverwalter haben naturgemäss den Fokus auf dem Kerngeschäft und tendieren dazu, die Kundenschnittstelle etwas zu vernachlässigen. Ausserdem werden die Erwartungen der Kunden in Bezug auf Digitalisierung nach wie vor unterschätzt. Der Handlungsbedarf variiert jedoch nach Anbieter stark.

      Wie sieht es bei der Digitalisierung des Ökosystems aus?

      Diese ist weiterhin geprägt durch unzählige Ineffizienzen, was der grossen Anzahl von Teilnehmern mit Partikularinteressen entlang der Wertschöpfungskette geschuldet ist. Fehlende Standards und eine schlechte Prozess- und Datenintegration sind die Konsequenz. Hier wäre eine intensivere Zusammenarbeit gefragt. Nur mit gemeinsamen Investitionen, einer übergreifenden Koordination und enger Kollaboration über die einzelnen Wertschöpfungsschritte hinweg können tiefere Kosten und Risiken für die Anbieter und verbesserte Kundenprodukte erreicht werden.

      Was sind die ersten Schritte, die es Ihrer Meinung nach zu tun gibt?

      In unserer Erfahrung ist es sinnvoll, erst einmal in einem Workshop gemeinsam innovative, kreative Ideen zu identifizieren. Danach sollten die identifizierten Ideen mit Blick auf den Nutzen und die Machbarkeit priorisiert werden. Typischerweise startet man dann mit 1-2 Projekten, mit denen schnell ein Impact erzeugt und Erfolgserlebnisse geschaffen werden.

      Wo sehen Sie die weitere Zukunft, auch wenn es um den Einsatz von digitalen Assets geht/Blockchain-Technologie geht?

      Längerfristig bin ich davon überzeugt, dass die Blockchain ein unverzichtbarer Teil der Wertschöpfungskette im Vermögensverwaltungsgeschäft sein wird. Kunden werden davon wenig merken. Schon jetzt gibt es spannende Projekte, bei denen ineffiziente Prozesse durch die Blockchain substanziell verbessert werden können. Wir haben etwa für einen grossen Asset-Manager ein sehr komplexes und manuelles Produkt (Insurance Linked Securities) auf die Blockchain migriert. Hierbei handelt es sich um eine end-to-end Lösung inklusive Marktplatz und benutzerfreundlichen User Interfaces, voll reguliert an mehreren Standorten. Ich bin davon überzeugt, dass bei den meisten alternativen Assets ähnliche Lösungen grosse Effzienz- und Transparenzvorteile bringen. Für Vermögensverwalter gilt es hier, nahe an den Entwicklungen zu bleiben, um zum richtigen Zeitpunkt hiervon profitieren zu können.

      Pascal Nägeli

      i.AM Lab

      Pascal Nägeli war vor der Gründung des i.AM Labs bei Credit Suisse Asset Management als Chief Digital Officer tätig. Nach seiner Ausbildung als Wirtschaftinformatiker startete Nägeli seine Karriere bei der Swisscom, bevor er zu Credit Suisse wechselte, wo er zunächst als Business Architect und Program Manager tätig war. Das i.AM Lab wurde 2018 gegründet und ist ein Innovationsstudio, welches Vermögensverwalter in der Digitalisierung unterstützt.

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        Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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        • Software
        • Microsoft Power BI

        Ein Regisseur für die Datenanalyse

        Jede Woche stellen wir Ihnen verschiedene digitale Lösungen vor, die zur Optimierung von Prozessen, des Portfolioaufbaus oder der Kundenbeziehung beitragen können. Zum Auftakt beginnen wir mit Power BI, der Plattform von Microsoft, die für die Analyse von Daten und vor allem für deren Visualisierung konzipiert wurde.

        Angesichts der immer komplexeren Marktumgebungen hat das Portfoliomanagement eine viel anspruchsvollere Dimension angenommen. Die Datenanalyse als Kernstück der Prozesse hat enorm an Dichte gewonnen, und ihre Visualisierung ist zu einem Schlüsselfaktor in der Kommunikation mit den Kunden geworden. Verschiedene Tools ermöglichen es heute, diese Analyse- und Visualisierungsarbeit auf sehr intuitive Weise durchzuführen.

        Dies gilt insbesondere für Power BI, die Plattform von Microsoft. Sie bietet zunächst die wesentlichen Funktionen der Datenintegration, -analyse und -visualisierung. Darüber hinaus bietet sie Werkzeuge, die den Austausch und die Zusammenarbeit rund um diese Daten sowie die Erstellung von modularen und somit vollständig anpassbaren Dashboards ermöglichen.

        Bei der Anwendung auf die Vermögensverwaltung und speziell auf Finanzdaten bietet Power BI sehr relevante Lösungen, mit denen Vermögensverwalter ihre Kunden effizienter betreuen und ihre eigenen Prozesse optimieren können. Zum Beispiel durch die Planung automatischer Datenaktualisierungen oder die Einrichtung verschiedener Warnsysteme.

        Hier ist eine Zusammenfassung.

        Analyse von Portfolios

        Mit Power BI lässt sich die Performance von Portfolios ganz einfach visualisieren und analysieren. Power BI ermöglicht die Erstellung interaktiver Dashboards zur Überwachung von Renditen, Asset Allocation, Diversifikation und einigen anderen KPIs.

        Client-Reporting

        Power BI ist in der Lage, Vermögensverwalter bei der Erstellung detaillierter und personalisierter Berichte zu unterstützen, die die Portfolioleistung, Markttrends oder die Verfolgung von Finanzzielen klar in Szene setzen.

        Risikomanagement

        Einmal eingerichtet, übernimmt Power BI auch die Bewertung und Überwachung sowie die Überwachung der mit den Portfolios verbundenen Risiken. Der Manager kann dann Dashboards erstellen, um zum Beispiel Marktschwankungen, Risikoexposition und Volatilität zu verfolgen.

        Verwaltung der Compliance

        Power BI gibt den Managern auch die Möglichkeit, sich im Bereich der Compliance zu stärken. Mit Power BI können Sie Dashboards erstellen, die der Überwachung von Transaktionen, Engagements, Risikolimits und anderen Aspekten der Compliance gewidmet sind.

        Die Power BI-Plattform ist als Desktop-Anwendung, als Cloud-Dienst, als mobile Anwendung und als Vor-Ort-Lösung erhältlich. Für ihren Betrieb bietet Microsoft verschiedene Lizenzierungsoptionen an. Power BI Pro, Power BI Premium Per User und Power BI Premium sind die drei heute verfügbaren Pakete.

        Für Power BI Premium Per User fallen pro Monat und Benutzer etwa zwanzig Franken an. Für Power BI Premium, die Version mit den meisten Funktionen, steigt der Preis in Stufen ab etwa 4000 CHF pro Monat für das gesamte Unternehmen.

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          Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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          Reboot

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          • Chantal Baer
          • Managing director
          • Swiss House of Brands

          Die Website als Hebel zur Leistungssteigerung

          Eine Website ist nicht die Umsetzung der Unternehmensbroschüre ins Internet. Sie ist ein dynamisches Arbeitsinstrument, das, um sein volles Potenzial zu entfalten, einige wesentliche Regeln erfüllen muss. Chantal Baer erklärt sie uns.

          Bevor Sie die Erstellung oder Neugestaltung Ihrer Website in Erwägung ziehen, sollten Sie sich zunächst einige Fragen stellen.

          Hier sind Sie.

          • Warum möchten Sie Ihre Website neugestalten?
          • Was steht für Sie im digitalen Bereich wirklich auf dem Spiel?
          • Welches Ziel möchten Sie erreichen? Ihre Sichtbarkeit erhöhen, Ihr Ranking auf den Google-Seiten steigern, neue Dienstleistungen hinzufügen, neue Kunden generieren?
          • Beschränkt sich Ihre Unternehmensdarstellung auf die Geschichte des Unternehmens und seine Werte – wir sind ethisch, professionell, authentisch, seit 1967 für Sie da…?
          • Ähnelt der Aufbau Ihrer Website dem der Unternehmensbroschüre, die in Ihrem Wartezimmer hängt?
          • Erzählt Ihre Website die globale Geschichte Ihrer Branche?

          Wenn die Antwort auf die letzten Fragen „Ja“ lautet, dann aufgepasst, etwas funktioniert nicht oder nicht richtig.

          Sie erzählen das Gleiche wie alle Ihre Konkurrenten und können keinen Unterschied geltend machen, mit dem Sie Ihre Sichtbarkeit, Ihr Ranking, oder Ihren Bekanntheitsgrad verbessern könnten.

          Ihr Hauptproblem ist nicht die Website, sondern Ihre Positionierung als Unternehmen, als Marke, Ihre Sprache. Ihre Marktsegmente werden nicht angesprochen, und Sie haben kein Storytelling aufgebaut.

          Um eine erfolgreiche Website zu haben, sollten Sie daher mit der Arbeit an Ihrer Marke arbeiten. In diese Arbeit am Markendiskurs und an der Positionierung muss genauso viel Arbeit hineingesteckt werden wie für Design oder die Produktion einer Website.

          Wenn Sie sich dieses Prinzip klar gemacht haben, müssen Sie acht Schritte in Betracht ziehen, um eine nützliche, leistungsfähige und relevante Website zu erstellen. 1. Positionierung der Marke 2. Storytelling & Auswahl der Schlüsselwörter 3. Ergonomie & Struktur 4. Webdesign 5. Produktion 6. Blogging 7. Regelmässige technische Wartung 8. Statistiken & Analyse

          1. Positionierung der Marke
          2. Storytelling & Auswahl der Schlüsselwörter
          3. Ergonomie & Struktur
          4. Webdesign
          5. Produktion
          6. Blogging
          7. Regelmässige technische Wartung
          8. Statistiken & Analyse

          Gesunde und dauerhafte Leistung

          Eine organische, qualitätsorientierte und langfristige Performance der Website beruht schliesslich auf einigen Schlüsselfaktoren:

          • Die Ergonomie der Website – die Struktur des Skeletts, aber auch die Gliederung der Informationen auf den Seiten.
          • Eine klare Marktsegmentierung nach den Bedürfnissen, die Sie erfüllen (und nicht eine Liste von Dingen, die Sie tun und verkaufen).
          • Die grundlegenden technischen Leistungen (schnelle Öffnung, Hosting, Datenschutz).
          • Eine hochwertige Nutzererfahrung auf der Website (= Traffic, der nicht auf der Startseite endet).
          • Regelmässige Hintergrundartikel, die mit gut gewählten Schlüsselwörtern und Titeln durchdacht sind und mit Ihrer Positionierung in Resonanz stehen.
          • Regelmässige technische Wartung, um die Website in einem optimalen Gesundheitszustand zu halten.
          • Ein flüssiges und angemessenes Webdesign, um ein Gleichgewicht zwischen Ästhetik und technischer Qualität zu erreichen (so macht eine schöne, sehr schwere und langsame Seite keinen Sinn, ebenso wenig wie eine supereffiziente und schnelle Seite, die aber eine vernachlässigte Benutzererfahrung und ein vernachlässigtes Design hat).

          Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine Website mit der Festlegung Ihrer strategischen Ziele beginnt, die sich in Ihrer Markenpositionierung und Ihrem Storytelling wiederfinden. Dieser strategische Schritt, der im Vorfeld stattfinden soll, ist grundlegend für die Generierung von Erfolg im digitalen Bereich. Mit anderen Worten: eine organische Suchmaschinenoptimierung, die mit dem übereinstimmt, was den Kern Ihrer Unternehmensmission ausmacht, und nicht mit den Produkten/Dienstleistungen, die Sie vermarkten. Denn Ihre Website und Ihre Suchmaschinenoptimierung sollten Ihnen zugutekommen und nicht all Ihren Konkurrenten. In Bezug auf die digitale Leistung ist Ihre Website der allererste Hebel, den Sie aktivieren können.

          Chantal Baer

          Swiss House of Brands

          Chantal Baer gründete 2018 Swiss House of Brands. Sie unterstützt Kunden bei der Entwicklung von Wachstumsmöglichkeiten und der Generierung von Performance in einem digitalen Umfeld. Sie ist Mitglied des Cercle des Administrarices Suisses und sie sitzt im Vorstands der Standortförderung des Kantons Waadt. Zusammen mit Xavier Comtesse schrieb sie ein Sachbuch zur digitalen Wirtschaft („Les leviers de croissance à l’ère de l’économie numérique“). Chantal Baer hat an der Universität Genf Literatur und Linguistik studiert. Später hat sie Postgrad-Ausbildungen in den Bereichen Marketing, Digital Marketing, Business Intelligence und Sustainable Management absolviert.

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            Maschinenraum

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            • Interview mit Alberto Velasco
            • Leiter der Produktstrategie
            • SwissQuant

            „Eine umfassende Lösung für die Bottom-up-Portfoliokonstruktion“.

            SwissQuant wurde vor 20 Jahren gegründet und ist für seine Expertise in der Risikoanalyse und im Risikomanagement bekannt. Heute bietet SwissQuant Vermögensverwaltern verschiedene Module an, um sie bei der Erstellung und Verwaltung ihrer Portfolios zu unterstützen, wie Alberto Velasco erläutert.

            Auf welchen Fachgebieten hat sich SwissQuant entwickelt?

            Ursprünglich war SwissQuant ein Spin-off der ETH Zürich, das 2005 von Mathematikern gegründet wurde, die an statistischen Modellen arbeiteten, um Probleme zu lösen, die in der Finanzwelt aufgetreten waren. Zunächst konzentrierten sie sich auf die Validierung und Optimierung von Risikomodellen, wobei sie einen ausgeprägten akademischen Ansatz verfolgten. Später kamen sie dazu, ihre eigenen Methoden zu entwickeln, die sie schliesslich zu vermarkten beschlossen.

            Was war die erste Software, mit der sie starteten?

            CleaRisQ ist die allererste Software, die sie auf den Markt gebracht haben. Sie wurde entwickelt, damit Clearingfirmen und Börsen die Nachschussforderungen berechnen und alle Gegenparteirisiken verwalten können.

            Was sind heute die wichtigsten Standbeine von SwissQuant?

            Wir haben zwei, Wealth Management Technology und Capital Markets Technologies. Mit der ersten bedienen wir vor allem Wealth Manager und Asset Manager, denen wir die Impact Suite anbieten. Mit der zweiten arbeiten wir vor allem für Börsen und Clearingfirmen. Wir beraten auch bei der Erstellung und der Validierung von Risikomodellen.

            Welche Funktionen der Wertschöpfungskette decken Sie mit Wealth Management Technologies ab?

            Wir stellen Tools zur Verfügung, um die Abläufe und Prozesse im Zusammenhang mit Advisory und diskretionären Mandaten zu verwalten. Dies ist unser Kerngeschäft. Wir stellen Schnittstellen zu Core-Banking-Systemen, PMS oder CRM her und bringen eine Komplettlösung mit, um die Portfoliokonstruktion auf Front-Office-Ebene zu gewährleisten. Wir decken diese Workflow-Dimension ab, die langsam fehlt, vor allem in den Instituten, in denen das Front-to-Back-System an seine Grenzen stösst. Das Modell „one size fits all“ hat ausgedient. Unsere Kunden bevorzugen heute agilere, reaktionsschnellere und modulierbarere Lösungen.

            Wie nutzen die Vermögensverwalter diese Möglichkeiten?

            Mit den von uns angebotenen Lösungen können sie einen Grossteil der Wertschöpfungskette abdecken, vom Onboarding und der Zuweisung von Kundenrisiken über die Erstellung von Anlagevorschlägen bis hin zur Berichterstattung. Wir stellen ihnen Werkzeuge für den Aufbau von Bottom-up-Portfolios sowie für deren Verwaltung zur Verfügung. Wir werden ihnen auch bei der Neukalibrierung und Rebalancierung dieser Portfolios helfen und sie bei der Ausführung von Aufträgen begleiten.

            Was sind Ihre Bestseller?

            Da gibt es mehrere. Bei den Analysen, die für das Risikomanagement sorgen, sind wir bereits gut aufgestellt. Viele Diskussionen gibt es heute über die Klassifizierung von Produktrisiken, was wir PRC nennen. Dabei geht es darum, allen Instrumenten, die in einem Kundenportfolio enthalten sind, eine Risikobewertung zuzuweisen. Diese Übung beherrschen wir inzwischen perfekt.

            Dann haben wir ImpaQt Wealth, die Software, die dem End-to-End-Advisory und den diskretionären Mandaten gewidmet ist und mit der man Kundenkonten vollautomatisch verwalten kann. Dies ist eine einzigartige Optimierungslösung. Sie ermöglicht die Einführung einer vollautomatischen Verwaltung von Mandaten, wobei die Personalisierung des Kundenangebots erhalten bleibt.

            Es gibt auch einen starken Zug auf ImpaQt Analytics, das wir im letzten Jahr herausgebracht haben. Es ist eine Suite, mit der man Risiken und Performance in Portfolios analysieren, Stresstests durchführen und spezifische Berichte erstellen kann.

            Und schliesslich sehen wir ein zunehmendes Interesse von Vermögensverwaltern an unseren Lösungen für die Risikomodellierung im Bereich Private Assets und illiquide Vermögenswerte. Die Nachfrage wächst mit dem Eintritt der neuen Generationen und für uns ist klar, dass sich dieser Trend noch verstärken wird.

            Albert Velasco

            SwissQuant

            Alberto Velasco ist bei SwissQuant für die Produktstrategie und die Geschäftsentwicklung zuständig. Nachdem er seine Karriere bei Thomson Reuters begonnen hatte, bekleidete er Führungspositionen bei Refinitiv sowie an der Londoner Börse. Bei Refinitiv leitete er die Plattform für Vermögensverwaltungsberater. Bei der London Stock Exchange Group war er weltweit für die Finanzterminals zuständig, die sich dem Wealth und Asset Management widmeten. Alberto erwarb einen Masterabschluss am Graduate Institute of International and Development Studies in Genf.

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