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Investment Lösungen

  • Gianluca Castrilli
  • Portfoliomanager
  • Trillium

Europäische Aktien: Mikro- und makroökonomische Unterschiede erfassen

Die Inflation ist zurück, die Zinssätze sind angestiegen und die sektoralen Rotationen sind Realität. Für Anleger sollte in diesem Umfeld ein aktives Management bevorzugt werden, das sich auf die Fundamentaldaten der Unternehmen konzentriert, sagt Gianluca Castrilli.

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Die makroökonomischen Rahmenbedingungen in Europa sind zum Jahresende hin weiterhin unsicher. Obwohl sich der Horizont aufzuhellen scheint, deuten viele Indikatoren immer noch auf eine Konjunkturabschwächung hin und die Rezessionsängste lassen nur schwer nach. Doch trotz des Mangels an ermutigenden Nachrichten aus der Wirtschaft und den starken geopolitischen Unsicherheiten, sind europäische Aktien nach wie vor gut positioniert und legten seit Jahresbeginn um fast 7,0% zu, wie der STOXX 600 per Ende November zeigt.

Obwohl einige Länder in Europa am Rande einer Rezession stehen, gelang es den meisten Unternehmen, ihre Gewinnerwartungen zu erfüllen. Ausserdem sind die Revisionen für das kommende Jahr im Gegensatz zu früheren Krisen, in denen die Gewinnanpassungen oft mehr als 30 Prozent betrugen, wohl weniger dramatisch und spiegeln das rückläufige Bild des europäischen Umfelds nicht wider.

Es ist schwer zu sagen, wie stark sich diese makroökonomischen Unsicherheiten letztlich durchsetzen. Daher ist es unmöglich, sich vorzustellen, dass das Schlimmste noch bevorsteht. Die Instabilität, in der sich der europäische Mikrokosmos befindet, lässt uns jedoch skeptisch werden, ob die Unternehmen ihre Wachstumsprognosen so genau einhalten können. Wahrscheinlicher ist, dass sie ihre Strategien an die sich verändernde Gesamtsituation anpassen.

In dieser Dynamik, die manchmal inkohärent erscheint, aber auch volatiler, werden sich die Anleger und Vermögensverwalter in den nächsten Quartalen zurechtfinden müssen. In den letzten beiden Jahrzehnten haben viele Unternehmen von einem günstigen Umfeld profitiert, das vor allem durch eine lockere Geldpolitik und einen Zustrom an Liquidität geprägt war. Doch die Investmentwelt hat sich in letzter Zeit verändert. Um Chancen zu nutzen und Fallstricke zu vermeiden,

sollten sich die Anleger anpassen und einen aktiven und ausgewogenen Investment-Ansatz in Betracht ziehen. Passive und indexbasierte Anlagemethoden scheinen heute überholt zu sein. Flexibilität wird entscheidend, wobei der Schwerpunkt auf der Qualität und der Zuverlässigkeit der Erträge der ausgewählten Unternehmen liegt. Entscheidend ist auch, das kurzfristige Rauschen herauszufiltern, um gezielt nach Faktoren zu suchen, die langfristig Wert generieren – dies könnte ein Schlüsselkriterium für die Erzielung von Performance werden.

Die jüngsten Ereignisse wie die Bankenkrise im März dieses Jahres, der Abschwung in der Luxusgüterindustrie oder der wachsende Einfluss der künstlichen Intelligenz haben sich alle unterschiedlich auf die Unternehmen ausgewirkt. Nur durch eine gründliche und grundlegende Analyse konnten die Unternehmen identifiziert werden, die in der Lage waren,

diese Entwicklungen in den jeweiligen Sektoren zu bewältigen. In der Vergangenheit hat das günstige Umfeld in Europa die Verwaltung von Aktien durch passivere Ansätze erleichtert. Um Mehrwert zu generieren, müssen finanzstarke Unternehmen gefunden werden, die sich durch strategische Investitionen in Forschung und Entwicklung sowie in Infrastruktur neu erfinden können. In diesem Sinne war 2023 ein Schlüsseljahr, das den Beginn einer Ära signalisierte, in der Selektivität, Diversifizierung und Widerstandsfähigkeit von entscheidender Bedeutung sein werden, wobei der Schwerpunkt auf der Qualität und den Wachstumsaussichten der Unternehmen liegt.

Gianluca Castrilli

Trillium

Bevor er zum Managementteam von Trillium kam, war Gianluca Castrilli als Chief Investment Officer, Fondsanalyst und Anlageberater bei Citadel Finance tätig. Dort war er auch für die Umsetzung der Asset Allocation zuständig. Zuvor hatte er seine Expertise in der Fondsanalyse bei der Syz Bank ausgebaut, wo er für die Auswahl der Fondsmanager sowie die Überwachung der Managementdelegationen für mehrere Fonds der Oyster-Reihe verantwortlich war. Gianluca hat einen Master in Finanzwesen der Universität Genf.

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“Die Rückbesinnung auf den ursprünglichen Zweck des Vermögensverwalters”

Das Jahr 2023 stellte für viele unabhängige Vermögensverwalter eine Zäsur da. Die neue Regulierung und das sich stark wandelnde Marktumfeld sind hier die Stichworte. Die Steigerung der Effizienz und die Professionalisierung der Organisation sind deshalb zu einer unausweichlichen Notwendigkeit geworden ist, wie Dimitri Petruschenko ausführt.

Was sind Ihre Beobachtungen: Wie haben sich die unabhängigen Vermögensverwalter 2023 entwickelt?

Die Bewältigung von Komplexität, Technologie, Audit und Regulierung sowie die sich verändernden Anforderungen von Kunden und Mitarbeitern sind eine echte Herausforderung. Das heisst auch, dass der Status quo keine Option mehr darstellt. Heute muss auch ein kleiner und mittlerer UVV viele Unternehmensfunktionen abdecken, die eine meist viel grössere Bank abdeckt. Das fängt bei Compliance und dem Risikomanagement an und reicht bis hin zu Fragen der Technologie oder des Datenmanagements, aber auch Innovation gehört dazu, der Kampf um die besten Talente, die Verbesserung der Kundenerfahrung, das Marketing, die Analytics, IT und Fragen zur Cybersicherheit – die Liste könnte noch weitergeführt werden.

Wie sieht es mit der Priorisierung aus? Was ist notwendig und was ist «nice to have»?

Was die Priorisierung angeht, so sind die Verbesserung der betrieblichen Effizienz, die Sicherheit und die Geschäftskontinuität sowie die Skalierbarkeit des Betriebs bei gleichzeitiger Aufrechterhaltung der Rentabilität sicher zuoberst auf der Liste. Diese Anpassung hat aber auch einen positiven Aspekt. Das Ökosystem von Dienstleistungs- und Technologieanbietern, die sich auf die Auslagerung von Nicht-Kerngeschäftsfunktionen spezialisiert haben, ist in den letzten 15 Jahren gereift. Fast alle Funktionen können in hoher Qualität und zu angemessenen Kosten vom Markt bezogen werden. Dies stellt eine grosse Chance für UVVs dar, sich in einer digital transformierten Welt wieder auf ihren ursprünglichen Zweck zu besinnen. Sie können ihren Fokus auf ihre Kernkompetenzen und kundenorientierten Ansätze beibehalten, während sie Nicht-Kernfunktionen und das Management der neuen Komplexität auslagern. Dadurch ergeben sich neue Vorteile im Wettbewerb mit den grossen UVVs und Banken und eröffnet auch Möglichkeiten in der Skalierung und im Wachstum.

Was heisst das aus Ihrer Sicht als Berater? Wie haben sich Ihre Schwerpunkte verlagert?

Wir befinden uns im Dreieck zwischen UVVs, Depotbanken und Technologie- und Dienstleistungsanbietern. Wir unterstützen den Vermögensverwaltern dabei, die Lücken in den Bereichen Technologie und Betrieb zu schliessen, sowohl bei Transformationsprojekten als auch im Betrieb mit unserem Managed-Service-Angebot “Operations as a Service”. Die Community spielt eine wichtige Rolle bei der Lösung dieser Herausforderungen. Dies ist sicher ein wichtiger Bestandteil unserer Arbeit geworden: Wir helfen daher bei der Strukturierung des Netzwerks, um Synergien zu schaffen, Crowd-Intelligenz zu nutzen und auch die Kaufkraft der Community einzusetzen. Viele COOs wollen sich mit Gleichgesinnten austauschen und verstehen, wie andere ähnliche Herausforderungen lösen. Wir ermöglichen den Austausch von Best Practices im Bereich Operational Excellence.

Mit dem Outsourcing verlieren UVVs möglicherweise die Kontrolle und Unabhängigkeit. Wie sehen Sie das?

Ich sehe das Ganze nicht so negativ. Ein Vermögensverwalter wird nie alle Bereiche auslagern. Und er muss immer auch die Fähigkeit behalten, seine Outsourcing-Partner zu kontrollieren. Das bleibt auch rechtlich in der Verantwortung des UVVs. Wichtig ist, dass jeder Unternehmer sich die Frage stellt, welche Funktionen er weiterhin inhouse betreiben möchte und zu welchen Kosten. Dank neuen technologischen Möglichkeiten und spezialisierten Anbietern ist es heute möglich, entlang der Wertschöpfungskette einzelne Bereiche so auszulagern, dass die Qualität der Dienstleistung erhöht wird – und dies auf einer variablen Kostenbasis. Intelligentes Outsourcing heisst also Flexibilität gewinnen, den Grad der Professionalisierung zu erhöhen und letztlich das weitere Wachstum zu ermöglichen. Der Outsourcing-Partner sollte eher als unterstützender Kopilot für Sicherheit und Effizienz gesehen werden.

 

Dimitri Petruschenko

EAM Technology

Dimitri Petruschenko ist Co-Founder und Managing Partner von EAM.Technology. Er hat 15 Jahren Erfahrung im Technologieumfeld der Finanzbranche, speziell in den Bereichen Privatbanken, unabhängige Vermögensverwalter und Family Offices. Vor der Gründung von EAM.Technology hatte er Führungspositionen bei renommierten Schweizer Softwarelösungsanbietern für Wealth- und Asset-Management inne.

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Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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«Ein sicheres und compliant Instant Messaging für EAM und Finanzinstitute»

Eine neue App ist ab Ende November in der Wecan Comply Suite verfügbar. Wecan Connect ist nichts anderes als ein Whatsapp-ähnliches Instant-Messaging-System, das neu programmiert wurde, um den Sicherheits- und Vertraulichkeitsanforderungen von Vermögensverwaltern gerecht zu werden. Es soll als ein weiteres Instrument zur Optimierung der Kundenbeziehung sein.

Worin besteht Wecan Connect, der neue Blockchain-basierte Instant-Messaging-Dienst, den Sie ab Ende November anbieten?

WhatsApp wurde für Banken und regulierte Finanzintermediäre verboten, obwohl es von allen genutzt wird. Unsere Kunden haben uns daher gebeten, ein institutionelles, sicheres und regulierungskonformes Instant Messaging in die Wecan Comply Suite zu integrieren. Ende November werden etwa zehn Privatbanken und hundert unabhängige Vermögensverwalter direkt und sicher mit den Mitgliedern des Netzwerks der Blockchain Association for Finance, aber auch mit ihren Teams und ihren Kunden kommunizieren können.

Was sind die Hauptfunktionen?

Vermögensverwalter und Banken werden in die Lage versetzt, Benutzer und Gruppen selbst zu verwalten. Sobald ein neuer Mitarbeiter hinzukommt, kann für ihn ein Konto erstellt werden, und ebenso einfach ist es wieder zu löschen. So wird verhindert, dass ehemalige Mitarbeiter immer noch Zugang zu vertraulichen Diskussionsgruppen haben. Es besteht auch die Möglichkeit zur Einrichtung von Kontaktpunkten für mehrere Nutzer, die im Falle der Abwesenheit eines Nutzers auf Nachrichten antworten können.

Und dann werden die Daten in der Schweiz sicher aufbewahrt. Bei WhatsApp gehen alle Daten in die USA, auf den Server von meta. Daraus ergeben sich erhebliche Compliance- und Sicherheitsprobleme. Hier hat jeder unserer Kunden seinen eigenen Speicherplatz, «on premise» oder in der Cloud, mit der gesamten Kommunikationshistorie. Es gibt eine echte Kontinuität beim Zugang zu Informationen, wenn zum Beispiel ein Mitarbeiter das Unternehmen verlässt, aber auch ein unübertroffenes Sicherheitsniveau, da die Daten verteilt sind.

Eine weitere Schlüsselfunktion: Jeder digitale Fingerabdruck einer Nachricht wird in der Blockchain gespeichert. Die Authentizität einer Nachricht ist garantiert, und zwar unveränderlich. Es ist also möglich, Aufträge anzunehmen, Dokumente zu empfangen, aber auch zu übertragen. Ein Kunde kann eine Order an seinen Vermögensverwalter senden, der sie dann an die Bank weiterleitet, ohne dass ein Callback erforderlich ist. Die Blockchain wird zu einer Lösung für digitale Unterschriften und zu einem Beweisregister im Streitfall.

Alles wird von Ende zu Ende verschlüsselt und bietet daher optimale Sicherheit. Niemand ausser den Personen und Unternehmen, die miteinander kommunizieren, hat Zugang zu den per Wecan Connect gesendeten Nachrichten. Nicht einmal die Mitarbeiter von Wecan Group.

Zudem kann ein Unternehmen, wenn es sich dazu entschliesst, externen Personen erlauben, einen öffentlichen Nachrichtenstrom zu abonnieren und so innerhalb des Netzwerks an Sichtbarkeit zu gewinnen.

Zu welchem Zweck können EAM oder Banken den Messenger einsetzen?

Eine der grössten Herausforderungen ist heute natürlich die Cybersicherheit. Wecan Connect ist ein Mittel – so einfach wie WhatsApp – um universell mit Kunden, Verwahrern und Partnern zu kommunizieren – in einer sicheren Umgebung, die den neuen Vorschriften entspricht.

Dank der Integration in unsere Suite können ausserdem alle sensiblen Daten viel leichter in der Schweiz gespeichert werden.

Welche Aktionen sind für das Installieren und Funktionieren der App erforderlich?

Die Installation der mobilen App ist sehr einfach, man braucht nur den App Store oder Google Play aufzurufen und nach Wecan Connect zu suchen. Die mobile App erhalten Sie derzeit nur auf Einladung. Sie müssen uns um einen Empfehlungscode bitten oder sich an Ihre Depotbank wenden, sofern diese Mitglied des Netzwerks ist. Bisher trifft dies auf folgende Institute zu: Pictet, Lombard Odier, Edmond de Rostschild, Julius Baer, Mirabaud, Syz, Gonet, BIL, Héritage, Cramer, Sygnum und Hyposwiss.

Wie sehen Sie die Entwicklung der Kommunikationsweisen zwischen Privatbanken, unabhängigen Vermögensverwaltern und ihren Kunden?

In den letzten Jahren haben sich die Kommunikationsweisen radikal verändert, und die Pandemie hat diesen Trend noch beschleunigt. Heute nutzt jeder, unabhängig von Alter oder sozialer Schicht, jeden Tag ein Instant Messaging. Für diejenigen, die diese Tools zu nutzen wissen, wird dies mehr Geschäftschancen generieren und die Optimierung vieler Prozesse erleichtern. Wir haben erkannt, dass die Sicherheit ein wesentlicher Bestandteil des Risikomanagements ist. Daher werden wir weiterhin Lösungen in diesem Bereich entwickeln – für die unabhängigen Vermögensverwalter wie für die Bankiers, für die Schweiz und im internationalen Geschäft.

 

Vincent Pignon

Wecan Group

Vincent Pignon ist Gründer und CEO der Wecan Group, einem Publisher von Blockchain basierter Software. Zuvor lehrte Vincent Pignon an der Haute Ecole de Gestion in Genf, wo er das Executive Entrepreneurship Program begründete, sowie am Institut Supérieur de la Formation Bancaire. Darüber hinaus war er als Berater des Staatsrats Genf im Bereich der neuen Technologien tätig. Seit Januar 2019 leitet er den Kurs «Blockchain-Strategie», den er an der CREA in Genf initiiert hat. Vincent Pignon studierte an der Pariser Hochschule Mines ParisTech, die er mit einem Master und einer Promotion im Fachbereich „Institutionen, Organisationen, Wirtschaft und Gesellschaft“ abschloss.

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Digital Solutions

  • Stefan Klauser
  • CEO
  • Aisot Technologies

«KI-optimierte Portfolios werden zu handelbaren Investmentprodukten»

Aisot Technologies ist ein Spinoff der ETH Zürich und entwickelt künstliche Intelligenz (KI) für Vermögensverwalter, Finanzberater und Fonds-Manager. Mit der von aisot entwickelten KI-Plattform, der “AI Insights Plattform”, haben Nutzer die Möglichkeit, auf einer interaktiven Plattform direkt Zugang zu modernsten KI- und Quant-Tools zu erhalten, erklärt Stefan Klauser.

Wie können Vermögensverwalter Ihre Plattform nutzen?

Vermögensverwalter können damit effizient neue Strategien erstellen und personalisieren sowie bestehende und neue Portfolios fortlaufend anhand von Informationen aus den Märkten und alternativer Quellen optimieren.

Welche Technologien setzen Sie?

Wir nutzen die Technologien, die von den Pionieren der künstlichen Intelligenz entwickelt wurden. Die Personalisierung erlaubt es, unter einer weiten Auswahl an Elementen zu wählen – zum Beispiel Volatilitäts-Ziele, Gewichtung der verschiedenen Assets, Turnover-Raten und ESG Faktoren – sowie individuelle Empfehlungen bis auf die Ebene von Einzeltiteln.

Über das sogenannte “Product Launch Pad” können KI-optimierte Portfolios in handelbare Investmentprodukte verwandelt werden. Die Nutzer haben weiter die Möglichkeit, den Auftrag für das Vermögensmanagement zu delegieren und eine ausgereiftere Verwaltung ihrer Portfolios sicherzustellen. Damit können sie sich zum Beispiel auf Spezialisierungen, Satellit-Portfolios oder ihre eigene Kundenakquise fokussieren. Unsere Plattform kann zudem für die Implementierung von eigenen oder White-Label-Investmentprodukten genutzt werden.

Was ist Ihre Zielgruppe?

Unsere Produkte werden derzeit von verschiedenen Akteuren eingesetzt: Vermögensverwalter, Fonds, Family Offices, Finanzberater und Broker in den Schlüsselregionen Europa, dem Nahen Osten, Asien und den USA. Auch besonders viele Boutique-Vermögensverwaltungsgesellschaften zählen zu unseren Kunden. Sie nutzen die Funktionen der KI-Plattform nicht nur bei der Erstellung personalisierter Portfolios, sondern auch bei der Analyse und Reaktion auf Markttrends.

Wer steckt hinter Aisot?

Gemeinsam mit Nino Antulov-Fantulin und Tian Guo habe ich 2019 Aisot Technologies gegründet. Als Technologie-Chef (CTO) wirkt Roger Peyer, der zuvor bei Avaloq und Vontobel gearbeitet hat. In den letzten Monaten konnten wir Talente von Branchenführern wie Google, InvestCloud und GenTwo anziehen. Als ETH-Spinnof sind wir weiterhin eng mit der ETH Zürich verbunden, unter anderem als Mitglied des AI Centers und des FinsureTech Hubs.

Wie sieht die Kostenstruktur aus?

Unsere Subskriptions-Gebühren richten sich nach den Bedürfnissen der Kunden und der Komplexität der gefragten Produkte. Momentan gibt es einen Zugang zu unserer Plattform bereits ab weniger als CHF 2000 pro Monat. Für die noch zu lancierenden Investment-Produkte richten sich die Preise nach der Produktkategorie, den darüber verwalteten Vermögen und den Gebühren, die unsere Kunden für die Produkte veranschlagen.

 

Weitere Informationen:

www.aisot.com

Stefan Klauser

Aisot Technologies

Stefan Klauser Stefan Klauser ist CEO von Aisot Technologies, der KI der nächsten Generation, die auf das Asset Management angewendet wird. Bevor er Aisot gründete, arbeitete Stefan als Projektleiter für Finance 4.0 an der ETH Zürich. Er ist Mitautor und Herausgeber einer Reihe von Büchern an der Schnittstelle von Fintech und Nachhaltigkeit. Stefan hat einen Masterabschluss der Universität Zürich und Postgrad-Abschlüsse in Leadership sowie Entrepreneurship- und Innovationsmanagement der London School of Economics. Am MIT absolvierte er das Programm «Fintech and the Future of Markets».

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    • Interview mit Achille Deodato
    • Chief Executive Officer
    • Indigita

    «UVV müssen ihre grenzüberschreitenden Aktivitäten genau überwachen»

    Das regulatorische Umfeld für externe Vermögensverwalter hat sich erheblich verändert, was sich in einer Ausweitung ihrer aufsichtsrechtlichen Pflichten niederschlägt. Dieser Trend hat die Unterscheidung, die UVVs früher von traditionellen Bankinstituten trennte, effektiv abgeschwächt, wie Achille Deodato ausführt.

    In der Schweiz haben UVVs das erste Jahr unter der neuen Regulierung hinter sich. Was sind die Folgen auch bezüglich des Crossborder-Geschäfts?

    Die Auswirkungen des FINMA-Regimes auf externe Vermögensverwalter werden immer deutlicher. Tatsächlich stellt die neue Regulierung strenge Anforderungen an die UVVs bezüglich des Managements von grenzüberschreitenden Risiken. Erstens müssen die UVVs nachweisen, dass sie die grenzüberschreitenden Vorschriften in den ausländischen Märkten, auf die sie abzielen oder in denen sie Kunden haben, genau kennen. Dies bedeutet, dass sie sich über die Entwicklungen im Bereich der Rechtsvorschriften auf dem Laufenden halten und deren Einhaltung gewährleisten müssen. Darüber hinaus müssen die UVVs eine umfassende grenzüberschreitende Politik aufstellen, in der die wichtigsten Grundsätze für grenzüberschreitende Aktivitäten festgelegt sind und die unter anderem Themen wie Zielmärkte, Reisegenehmigungen und Verfahren für Ausnahmen von der Politik umfasst. Ein weiterer wichtiger Aspekt der Erwartungen der FINMA ist die regelmässige Schulung der Mitarbeiter der UVVs, um sicherzustellen, dass sie gut informiert sind und den regulatorischen Rahmen einhalten.

    Es bleibt nicht nur bei dieser Regulierung. Neue Datenschutz-Vorschriften kommen nun hinzu. Was heisst das konkret?

    Die Einführung des Bundesgesetzes über den Datenschutz (DSG) stellt für die UVVs in den kommenden Monaten einen zusätzlichen Schwerpunkt dar. Die UVVs werden ihre Verfahren zum Schutz personenbezogener Daten überprüfen und gegebenenfalls anpassen müssen, um sie an die neuen gesetzlichen Anforderungen anzupassen. Auch die Kunden müssen über diese Massnahmen informiert werden, um Transparenz und die Einhaltung der Datenschutzgesetze zu gewährleisten. In Anbetracht dieser Entwicklungen sehen sich die UVVs mit einer sich wandelnden Regulierungslandschaft konfrontiert, die eine kontinuierliche Anpassung und ein ausgeprägtes Bewusstsein für die sich entwickelnden Regulierungsstandards erfordert, um ihren Betrieb effektiv und gesetzeskonform zu halten.

    Sie beobachten auch die Regulierungen in anderen Ländern. Was tut sich hier auf Europäischer Ebene, das für Schweizer Vermögensverwalter relevant sein kann?

    Eine bemerkenswerte Entwicklung in diesem Zusammenhang ist die von der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) in Zusammenarbeit mit den nationalen Aufsichtsbehörden eingeleitete Initiative. Die ESMA hat eine Untersuchung der Marketingkommunikation über verschiedene Medien, einschliesslich sozialer Medien, eingeleitet, die sich speziell auf die Ansprache europäischer Privatkunden konzentriert. Die Untersuchung dreht sich um zwei zentrale Dimensionen: erstens eine Untersuchung der Strategien der Unternehmen für die Zielgruppenansprache und zweitens eine Bewertung der Qualität der Marketingkommunikation, einschliesslich der Werbematerialien.

    Das übergeordnete Ziel ist es, sicherzustellen, dass die öffentlich verbreiteten Informationen angemessen, klar und frei von irreführenden Inhalten sind, wobei der Schwerpunkt auf der Verhinderung von Greenwashing-Praktiken liegt. Es wird erwartet, dass diese Studie die regulatorische Haltung der europäischen Behörden in Bezug auf Marketingkommunikation stärkt. Folglich müssen Schweizer UVVs, die sich mit derartigen Mitteilungen an europäische Kunden wenden, ihre Praktiken an die von diesen Behörden aufgestellten Grundsätze anpassen.

    Neue Regulierungen, neue Crossborder-Risiken. Was heisst das für die Plattformen von Indigita?

    Indigita befindet sich auf einem soliden Wachstumspfad und erzielt jährlich eine Steigerung von 20 % bei Umsatz, Rentabilität und Vollzeitbeschäftigten. Für das kommende Jahr planen wir die Erschliessung neuer geografischer Märkte, wobei der Schwerpunkt auf der Expansion nach Italien, Frankreich und Grossbritannien liegt. 2023 führte wir für UVVs eine neue Lösung ein, die unter dem Namen inApp Tax bekannt ist und für den komplizierten Bereich der Steuereinhaltung entwickelt wurde. Dieses Tool, das in Zusammenarbeit mit BRP Tax SA entwickelt wurde, gibt den Benutzern die Möglichkeit, die Portfolio-Performance aus steuerlicher Sicht in verschiedenen Ländern zu vergleichen. Dieses umfassende Tool deckt alle Anlageklassen ab und funktioniert als eigenständige Lösung, so dass keine komplexe IT-Integration erforderlich ist, was es zugänglich und benutzerfreundlich macht.

    Achille Deodato

    Indigita

    Achille Deodato verfügt über mehr als 20 Jahre Erfahrung in der Bank- und Beratungsbranche. So hatte er beispielsweise verschiedene Führungspositionen in den Bereichen Business Development, Marketing, Governance, Audit, Risikomanagement und Compliance inne. Seit 2019 ist Achille Deodato CEO von Indigita, einem Regtech-Unternehmen, das sich auf Cross-Border-Compliance spezialisiert hat. Das Unternehmen wurde 2016 gegründet und ist eine Tochtergesellschaft von BRP Bizzozero & Partners. Zuvor war Achille Deodato unter anderem CEO bei Procivis und als CCO bei der indischen Auslandsbank Hinduja Bank Switzerland tätog. Er hält einen MBA von der IMD Business School und einen Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der LUISS Universität in Rom.

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