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  • Selman Bicaco
  • Direktor für Privatkunden
  • Bank Piguet Galland

„Digitale Kanäle, um mit klaren und attraktiven Angeboten Aufmerksamkeit zu erregen“.

Die auf mehreren Achsen entwickelte Geschäftsstrategie der Bank Piguet Galland geht heute weit über die einfache Mundpropaganda oder das traditionelle Networking hinaus und bezieht zunehmend Online-Medien mit ein, wie Selman Bicaco hier erläutert.

Von Levi-Sergio Mutemba

Was sind die Hauptachsen der Geschäftsstrategie von Piguet Galland?

Wir bieten ein integriertes Angebot mit drei Schwerpunkten. Nämlich Investition, Finanzierung und Vorsorge, um unsere Kunden bei all ihren Lebensprojekten zu unterstützen. Unser Dienstleistungsmodell zeichnet sich durch die Verfügbarkeit von Spezialisten für Investitionen, Vorsorge und Vermögensverwaltung aus. Wir betrachten das gesamte Vermögen unserer Kunden, nicht nur ihr Finanzvermögen. Dadurch können wir eine individuellere Betreuung bieten und eine größere Anzahl von Kunden effizient bedienen.

Wie können Sie neue Kundenbeziehungen über andere Wege als das reine Networking aufbauen?

Wir versuchen, über die reine Mundpropaganda oder das traditionelle Networking hinauszugehen, indem wir insbesondere Partner der Bank bevorzugen. Wir haben daher ein Verfahren eingeführt, das uns bei der Auswahl von Geschäftspartnern hilft. Diese Business Apporters sind selbst auf der Suche nach verschiedenen Dienstleistungen, die sie ihren eigenen Kunden anbieten möchten. Dies ist zum Beispiel bei der Finanzplanung, bei Finanzierungsdienstleistungen oder ganz einfach bei Vermögensverwaltungsdienstleistungen der Fall. Wir haben daher einige Geschäftsvermittler ausgewählt, die uns dabei unterstützen können.

Wer sind diese Geschäftsvermittler?

Es kann sich um Immobilienmakler, Versicherungsmakler oder Rechtsanwälte handeln. Es kann sich auch um ehemalige Manager handeln, die sich selbstständig gemacht haben und über ein großes Netzwerk verfügen, aber nicht unbedingt die Verwaltung übernehmen wollen. Die Profile können recht zahlreich sein.

Inwiefern können bestehende Kunden der Bank bei der Suche nach neuen Kunden helfen?

Bestehende Kunden spielen eine wesentliche Rolle bei der Gewinnung neuer Kunden für Piguet Galland. Ihre Zufriedenheit und ihre positiven Erfahrungen veranlassen sie oft dazu, uns an ihre Verwandten und Kollegen weiterzuempfehlen, was stark zum Ausbau unseres Kundenstamms beiträgt. Wir stellen übrigens regelmäßig fest, dass neue Kunden aufgrund dieser Empfehlungen zu uns kommen, egal ob sie aus persönlichen Beziehungen, Mund-zu-Mund-Propaganda oder aus dem Internet stammen.

Verfolgt Piguet Galland im Internet eine SEO-Strategie?

Ja, um ihre Online-Sichtbarkeit zu verbessern. Dieser Ansatz besteht darin, unsere digitalen Inhalte zu optimieren, um besser auf die Suchanfragen unserer Kunden und Interessenten eingehen zu können. Wir arbeiten insbesondere an der Auswahl relevanter Schlüsselwörter, der Strukturierung unserer Webseiten und der Qualität der angebotenen Inhalte. Ziel ist es, klare und nützliche Antworten auf die Fragen unserer Besucher zu geben und gleichzeitig unsere Position in den Ergebnissen der Suchmaschinen zu stärken.

Wie fügt sich die digitale Strategie der Bank in die Geschäftsstrategie ein?

Konkret nutzen wir die digitalen Kanäle, um mit klaren und attraktiven Angeboten auf uns aufmerksam zu machen. Wir stellen unsere Dienstleistungen in den Vordergrund. Das kann zum Beispiel eine Kampagne sein, in der die Bank einen attraktiven Freizügigkeits- oder Vorsorgesatz oder ein spezielles Angebot anbietet. Wir haben festgestellt, dass das, was auf einem digitalen Kanal klar und konkret dargestellt wird, die Aufmerksamkeit der Kunden stärker auf sich zieht.

Wer formuliert das Wertversprechen, wenn es um die Hauptfunktionen der Bank geht? Ist es die gleiche Person, die für die Planung oder die Beratung zuständig ist? Wer sorgt für die Umsetzung der Gesamtstrategie?

Alle von Ihnen erwähnten Aktivitäten sind unter meiner Leitung zusammengefasst, die für den Bereich Privatkunden sowie für die strategische und geschäftliche Entwicklung der Bank zuständig ist. Auf diese Weise glauben wir, dass wir die größtmöglichen Synergien erzielen können. So arbeitet das Planerteam Hand in Hand mit dem Team für Anlagelösungen sowie mit den Kreditteams, die wiederum mit den Front-Office-Berufen verbunden sind. Wir nehmen also alle an denselben Sitzungen teil und die Teams werden von denselben Führungskräften beaufsichtigt, damit alle auf die gleichen Ziele ausgerichtet sind.

Selman Bicaco

Piguet Galland

Selman Bicaco Urrutia begann seine Karriere bei der Credit Suisse in Genf und anschließend bei Merrill Lynch in London. Nach sieben Jahren bei der Bank CIC Suisse als Leiter des Genfer Standorts wechselte er 2021 zu Piguet Galland, wo er als Leiter des Privatkundengeschäfts fungierte. Er ist auch Mitglied des Direktionskomitees. Innerhalb der Bank ist er für die strategische und geschäftliche Entwicklung zuständig. Selman Bicaco hat einen MBA von der IESE Business School.

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Banque Piguet Galland
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Torsten von Bartenwerffer
Fisch Asset Management
„Die Rückkehr der Zinssätze markiert das Wiederaufleben von Fixed Income“.

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Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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Transformation

LEADERS

  • Interview mit Jean-Paul Stierli
  • Direktor, Experte für Vorsorge
  • AVR Capital

„ Wir haben mehrere Experten in Schlüsselbereichen eingestellt „.

Seit November 2024 ist der Vorsorgeexperte Jean-Paul Stierli als Direktor bei der 2007 gegründeten Genfer Boutique AVR Capital tätig. Seine Ankunft ist Teil der notwendigen Transformation eines Vermögensverwalters, der nun eine gewisse kritische Grösse anstrebt.

Par Levi-Sergio Mutemba

Warum haben Sie sich für AVR Capital entschieden?

Das Unternehmen ist sich der aktuellen Herausforderungen und der Bedeutung eines 360°-Ansatzes für Schweizer Kunden bewusst. Das bedeutet, dass neue Fachkenntnisse aufgebaut und kombiniert werden müssen, aber auch ein Prozess, der darauf abzielt, eine kritische Masse zu erreichen. Es ist die Kombination der verschiedenen Expertisen innerhalb der Struktur, die es jedem Manager ermöglichen wird, der wahre Dirigent in der Beziehung zu seinem Kunden zu sein.

Was bedeutet ein 360°-Ansatz konkret?

Eine umfassende Vermögensplanung. Das heisst, die Integration von Investitionen, Vorsorge, Krediten und Finanzierungen, Steuern und Nachlass – alles unter einem Dach. Dazu gehören auch Informationssysteme, wie zum Beispiel Technologieplattformen, die eine konsolidierte Sicht auf das Vermögen des Kunden bieten. Diese sind nämlich mit Forschungsplattformen und massgeschneiderter Software verbunden, insbesondere im Rahmen des Risikomanagements.

Typischerweise wird ein KMU von einem umfassenden Vorsorgeaudit profitieren, das zu Vorschlägen führt, die einen Rückkaufplan in die Pensionskasse, eine Steueroptimierung, die Anpassung des Lohn-/Dividendenpaars und die Anpassung des Risikoprofils des Portfolios an die definierten Ziele kombinieren.

Welche strategischen Massnahmen oder Entscheidungen musste AVR treffen, um die technologischen und/oder regulatorischen Herausforderungen zu bewältigen?

Wir haben in die Entwicklung und Optimierung von IT-Tools investiert, um interne Prozesse zu automatisieren und die betriebliche Effizienz zu maximieren. Dadurch werden Energie und Zeit freigesetzt, um sich stärker auf die Bereitstellung präziser Empfehlungen und individueller Beratung zu konzentrieren. Wir haben auch in die Diversifizierung der Dienstleistungen investiert, insbesondere in die Integration innovativer Vorsorgelösungen, die auf verschiedene Segmente zugeschnitten sind, zum Beispiel Unternehmer, Selbstständige oder KMU. Schliesslich haben wir die Kompetenzen durch die Einstellung von Experten in den Schlüsselbereichen Vermögensverwaltung, Vorsorge und Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ausgebaut.

Wurden auch Änderungen an Ihrem Portfolio-Management-System (PMS) vorgenommen?

Dies ist ein zentrales Projekt, das vor mehreren Jahren gestartet wurde. Wir haben ein PMS in unsere IT-Architektur integriert, um unser gesamtes Management auf einer einzigen Plattform zu zentralisieren. Diese Umstellung ermöglichte es uns, unsere Akten vollständig zu entmaterialisieren und die Effizienz und Nachvollziehbarkeit unserer Prozesse, insbesondere im Bereich des Risikomanagements oder der Audits, zu erhöhen.

Um die Funktionen des PMS zu ergänzen und spezifische Anforderungen zu erfüllen, haben wir ausserdem massgeschneiderte Tools entwickelt, die sich auf die APIs unserer Systeme stützen. Dadurch können wir eine nahtlose und konsistente Integration unseres digitalen Ökosystems sicherstellen und gleichzeitig Flexibilität und Skalierbarkeit bewahren.

Wie breit ist die Produktpalette von AVR Capital in Bezug auf Anlagelösungen?

Sie kann private Märkte, Hedgefonds, strukturierte Produkte und zunehmend auch Krypto-Assets umfassen. Im Allgemeinen ist die Nachfrage nach diesen dekorrelierten Vermögenswerten stabil, während das Interesse an Krypto-Assets stark zunimmt, auch wenn dieser Bereich immer noch eine Nische darstellt. Auch bei Kunden, die nach kosteneffizienten Lösungen suchen, gibt es einen Appetit auf ETFs.

Was ist Ihre Hauptfunktion als Vorsorgeexperte bei AVR?

Meine Aufgabe ist es, den Kunden zu helfen, die Bedeutung einer gut definierten Vorsorgestrategie zu verstehen, die in einen umfassenden Vermögensrahmen eingebettet ist. Unser Ansatz besteht daher in einer persönlichen Analyse, die die spezifischen Bedürfnisse jedes Kunden ermittelt, um Lösungen anzubieten, die zu 100 % passen. Wir bieten auch eine umfassende Betreuung an, was sich darin zeigt, dass wir die Kunden für die Bedeutung einer 360°-Finanzplanung und die Möglichkeit der Nutzung langfristiger Zinseszinsen, die das Herzstück der Vorsorge bilden, sensibilisieren.

Gibt es bei diesen Vorsorgeplänen Einschränkungen in Bezug auf Anlageklassen oder Finanzinstrumente?

Alle Arten von Investitionen sind möglich. Bei der Verwaltung der Anlagen müssen jedoch die Grundsätze der Nachhaltigkeit der Vorsorgegelder und der Liquidität beachtet werden, die von den Vorschriften angeordnet werden. Das bedeutet, dass die Allokation sowohl Aktien, Anleihen, Immobilien, strukturierte Produkte, Rohstoffe als auch Gold und manchmal sogar Kryptowährungen umfassen kann.

An welches Kundensegment richten sich diese Vorsorgelösungen in erster Linie?

Dank unserer digitalen Tools und unseres automatisierten Ansatzes sind wir in der Lage, effiziente und kostengünstige Lösungen für verschiedene Kundensegmente anzubieten. Wir bieten zum Beispiel massgeschneiderte Vorsorgelösungen für Selbstständige und KMUs sowie intuitive digitale Tools, die eine vereinfachte Verwaltung und automatisierte Überwachung ermöglichen. Dadurch können wir effektiv mit Wealthtechs konkurrieren und gleichzeitig eine hohe Servicequalität aufrechterhalten.

Interview mit Jean-Paul Stierli

Direktor, Experte für Vorsorge

AVR Capital

Jean-Paul Stierli ist Vermögensverwalter und gleichzeitig Vorsorgeexperte. Seine Erfahrung in der Vermögensverwaltung für Schweizer Kunden erstreckt sich über als 30 Jahre. Er hat einen Abschluss in Mathematik vom Imperial College London, das CIIA und zwei eidgenössische Fachausweise für berufliche und private Vorsorge. Er hatte Führungspositionen bei grossen Institutionen in Genf inne. Im vergangenen Jahr kam er zu AVR Capital, um die Privat- und Vorsorgedienstleistungen für private und institutionelle Kunden auf dem Schweizer Markt auszubauen.

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Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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  • Interview mit Torsten von Bartenwerffer
  • CEO
  • Fisch Asset Management

„Die Rückkehr der Zinssätze markiert das Wiederaufleben von Fixed Income“.

Fisch Asset Management, die Zürcher Fixed-Income-Boutique, feierte kürzlich ihr 30-jähriges Bestehen. Als Geschenk gab es einen Zinsanstieg, der den CEO Torsten von Bartenwerffer sehr zufrieden stellte. Er sieht vor allem Wandelanleihen – die Spezialität des Hauses – wieder auf dem Vormarsch.

Von Jérôme Sicard

Wie haben Sie die Entwicklung im Bereich Fixed Income in den letzten 5 bis 10 Jahren wahrgenommen?
Wir haben zwei sehr unterschiedliche Phasen erlebt. Zunächst gab es noch aus den 80ern stammend eine lange Periode sinkender Zinssätze, die dazu führte, dass die Marktteilnehmer händeringend nach Zusatzrenditen im Obligationenmarkt suchten. Zu diesem Zweck wurden das Risiko oder die Duration erhöht oder auch Ersatz-Strategien wie volatilitätsbasierte Anlagen gewählt.

Seit Ende 2020 haben die Zinsen dann wieder nach oben gedreht. Im Januar 2023 drehte die letzte negativ rentierende Staatsanleihe aus Japan wieder ins Positive. Dieser Wandel markiert das Ende einer Ära. Für mich, wie auch für Fisch Asset Management, ist die Rückkehr der Zinsen erfreulich, da sie auch das Wiederaufleben von Anleihen als Anlageklasse markiert.

Wie haben Sie sich an das sehr schwierige Umfeld der letzten fünf Jahre angepasst?
Es stimmt, dass diese Jahre für Fixed-Income-Manager wie uns eine Herausforderung waren. Sie haben uns aber auch dazu motiviert, unsere Investitionen und operativen Prozesse effizienter zu gestalten. Wir haben unsere Risikokontrollen – sowohl in Bezug auf Compliance als auch auf das Investitionsrisiko – verstärkt und Systeme integriert, um unsere Abläufe zu optimieren.

Wir mussten unsere Prozesse straffen und besser strukturieren, um so die Effizienz zu steigern und sicherzustellen, dass unsere Boutique in Bezug auf die Leistungserbringung mit den grossen Playern im Bereich Fixed Income weiter mithalten kann. Dieser Prozess ähnelt einer Diät – er macht nicht immer Spass, aber am Ende ist man schlanker und gesünder als vorher. Dies gilt nicht nur für uns, sondern für die gesamte Finanzindustrie im Anleihensegment.

Aber: Fisch Asset Management ist und bleibt sehr solide. In diesem Jahr feiern wir unser 30-jähriges Bestehen. Unsere Gründer planten stets langfristig. Kurt und Pius Fisch bauten das Unternehmen mit dem Wissen auf, dass die Märkte Schwankungen unterliegen und statteten uns mit einer soliden Bilanz aus, um solche meistern zu können.

Haben Sie Änderungen an der Art und Weise vorgenommen, wie Sie Ihre Produktpalette aufbauen, oder halten Sie an dem fest, was Sie bisher getan haben?
Wir haben unseren Ansatz nicht geändert. Wir bleiben bei dem, was wir kennen und gut können. Unsere Strategie stützt sich auf zwei Hauptpfeiler: klassische Anlagestrategien im festverzinslichen Bereich – wie High-Yield-Unternehmensanleihen, Global Corporates und Schwellenländeranleihen – und natürlich Wandelanleihen, für die wir insbesondere bekannt sind. Interessanterweise erleben Wandelanleihen ein Comeback, und wir sehen hier erhebliche Chancen.

Auf welche Märkte konzentrieren Sie sich?
Unser Hauptaugenmerk liegt auf Deutschland und der Schweiz. Rund zwei Drittel unseres verwalteten Vermögens stammen aus Deutschland, das restliche Drittel aus der Schweiz.

Was die Kunden anbelangt, so stammen etwa 37 % unserer Assets von Pensionsfonds, 17 % von Banken und der Rest von Stiftungen, Versicherungen, Finanzverwaltungszentralen und Family Offices. Insgesamt besteht unser Kundenstamm zu etwa 90 % aus institutionellen Kunden und zu 10 % aus dem Wholesale-Segment.

Wie haben Ihre Anleger in den letzten fünf Jahren ihre Allokation in festverzinslichen Wertpapieren angepasst?
Die meisten unserer Anleger setzen ebenfalls auf Langfristigkeit, so dass ihre Gewichtungen relativ stabil geblieben sind. Als sich das Zinsgefüge veränderte, wichen einige auf längere Durationen, risikoreichere Sektoren oder Private Markets aus. Jetzt, da sich die Zinsen normalisieren, sehen wir einen geringeren Bedarf an solchen Anpassungen.

Welche Massnahmen werden Sie ergreifen, um Ihr Wachstum zu stärken?
Der Markt für Wandelanleihen verzeichnete in den letzten drei Jahren einen Rückgang, aber wir haben diese Zeit genutzt, um uns darauf zu konzentrieren, das bestmögliche Portfoliomanagement-Team zusammenzustellen. Dank unserer soliden Struktur und unserer langfristigen Vision konnten wir Top-Talente gewinnen, insbesondere in den Bereichen der High-Yield- und Wandelanleihen.

Wir konnten in diesem herausfordernden Umfeld ein schlagkräftigeres Team aufbauen, als es uns unter weniger anspruchsvollen Umständen möglich gewesen wäre. Heute verfügen wir über rund 20 Anlageexperten und Anlageexpertinnen und unser Ziel ist es, weiterhin eine überdurchschnittliche Performance zu erzielen.

Welche Anleihensegmente werden Ihrer Meinung nach in den kommenden Jahren die attraktivsten Anlagemöglichkeiten bieten?
Die Segmente, die sich in der Vergangenheit gut entwickelt haben, wie zum Beispiel Unternehmensanleihen, sollten dies auch weiterhin tun. Bei Wandelanleihen sehen wir sogar ausserordentlich gute Opportunitäten. Sie durchlaufen unterstützt von zunehmender Marktbreite eine Mean Reversion und bieten einzigartige Vorteile.

Wandelanleihen eignen sich beispielsweise für regulatorische Arbitrage, indem sie in der Asset-Allokation als festverzinslich eingestuft werden, aber ein aktienähnliches Exposure bieten. Das macht sie in Szenarien, in denen die Inflation wieder anziehen könnte, besonders attraktiv, da Aktien unter solchen Bedingungen tendenziell profitieren.

Zudem haben Wandelanleihen wiederholt bewiesen, dass sie überdurchschnittliche risikobereinigte Renditen und ein implizites Timing-Element liefern können, was sie zu einer überzeugenden Alternative für zukunftsorientierte Anleger macht.

Torsten von Bartenwerffer

Fisch Asset Management

Torsten von Bartenwerffer ist seit November 2023 CEO von Fisch Asset Management. Als Chair des Portfolio Management Boards verantwortet er in der Geschäftsleitung darüber hinaus den Bereich Portfoliomanagement. Bevor er im Oktober 2021 zu Fisch wechselte, war er Head Multi Asset im Zürich-Office der FERI-Gruppe. Ebenfalls war er Mitglied des Steering Committee des FERI Cognitive Finance Institutes in Frankfurt. Weitere Stationen umfassen Positionen als Head Portfolio Management und Head of Research bei der Aquila Gruppe (Hamburg) sowie verschiedene Rollen in Portfoliomanagement, Analyse und Operational Due Diligence bei ISP Family Office, Clariden Leu und UBS. Torsten von Bartenwerffer studierte Betriebswirtschaftslehre und Technologiemanagement an der Universität St. Gallen mit anschliessender prämierter Promotion. 

 

 

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    Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

    Segmentierung

    • Interview mit Simon Morgenthaler
    • Zurich Branch Manager
    • Swissquote

    „Die Erwartungen der institutionellen Kunden konzentrieren sich auf unsere Plattform“

    Swissquote belegt in der neuesten Studie von Colombus Consulting über die Digitalisierung des Kundenerlebnisses einen guten vierten Platz. Diese Kunden werden, im Übrigen, immer jünger, immer reicher und immer institutioneller, wie Simon Morgenthaler aus Zürich berichtet.

    Von Levi-Sergio Mutemba

    Wie hat sich die individuelle Kundschaft in den letzten Jahren und insbesondere seit dem Covid verändert?

    Die erste, eher strukturelle Entwicklung ist demografischer Natur. Immer jüngere Anleger bilden eine immer wichtigere Kundengruppe, auch wenn die Senioren oder Einzelhandelskunden über fünfzig Jahre überwiegen. Diese aufstrebende Klientel ist der Grund für die 2021 mit PostFinance eingegangene Partnerschaft über die Plattform YUH, die sich an junge, sehr mobile Anleger richtet, die wahrscheinlich noch nie zuvor investiert haben. Die Pandemie hat diesen Zustrom von Privatkunden, die noch nie investiert haben, sozusagen beschleunigt. Davon haben vor allem digitale Vermögenswerte und Kryptowährungen profitiert.

    Und wie sieht es mit vermögenden Kunden aus?

    Als ich 2003 zu Swissquote kam, war unser Ruf noch nicht gut genug, um diese Kunden anzuziehen. Heute haben sie die digitalen Banken weitgehend akzeptiert und integriert. Das durchschnittliche Vermögen unserer Kunden liegt bei über 100’000 Franken, aber diese Zahl sagt wenig über die Vielfalt der Profile aus. Wir haben Kunden, die im zweistelligen Millionenbereich reich sind, und andere, die weniger als 5’000 Franken besitzen.

    Auch die institutionelle Kundschaft scheint sich stark verändert zu haben. Was bedeuten sie heute für Swissquote?

    Wir haben eine deutliche Veränderung dieser Kundengruppe festgestellt, die derzeit etwa 30% unserer Einnahmen ausmacht. Dabei kann es sich um eine institutionelle Beziehung, eine klassische B2B-Beziehung oder eine B2B2C-Beziehung handeln, bei der unsere institutionellen Kunden ihre Lösungen für ihre eigenen Kunden mit unseren kombinieren. Es sei daran erinnert, dass unser Büro in Singapur ausschliesslich institutionelle Kunden betreut, während unsere Vertretung in Malta sich auf Investmentfonds und kollektive Anlagen konzentriert.

    Was erwarten diese Kunden von einer digitalen Bank, die ihren Aufschwung vor allem Privatanlegern zu verdanken hat?

    Die Erwartungen der institutionellen Anleger konzentrieren sich hauptsächlich auf die technologische Effizienz unserer Plattform als Ganzes. Sie wünschen sich eine hochentwickelte Handelsplattform, wie sie in unserer Benutzeroberfläche zum Ausdruck kommt, sowie eine sehr moderne Infrastruktur. Diese Kunden wollen auch Zugang zu praktisch allen Anlageklassen und Finanzprodukten an einem einzigen Ort haben. Unsere Plattform bietet Zugang zu mehr als drei Millionen Vermögenswerten oder Finanzprodukten. Dies ist besonders wichtig, da die Kunden nicht mehrere Anbieter für verschiedene Anlageklassen oder Produkte suchen möchten. Natürlich ist damit noch nicht die Liquidität gemeint, die für eine möglichst wettbewerbsfähige Preisgestaltung von grundlegender Bedeutung ist.

    Wenn Sie über neue Technologien sprechen, wie wird künstliche Intelligenz in Ihre Geschäftstätigkeit integriert?

    Sie ist besonders wichtig für die Kundenbetreuung und den Kundensupport. Unsere Mitarbeiter sollen sich auf die komplexesten Fragen oder Probleme konzentrieren, die Kunden haben könnten. Unsere automatisierten Systeme hingegen sind in der Lage, auf relativ einfache Anfragen zu reagieren. Ebenso entscheidend ist die Kontinuität der Unterstützungsdienste und der Kundenbetreuung.

    Ich denke, wir bewegen uns ziemlich schnell auf eine Gesellschaft zu, in der Unternehmen den Support und die Betreuung von Kunden rund um die Uhr und sieben Tage die Woche aufrechterhalten. Noch vor weniger als zehn Jahren konnte ein Kunde zu Recht davon ausgehen, dass er mehrere Tage warten musste, bis er eine Rückmeldung zu einer Frage oder einem Problem erhielt. Das ist heute nicht mehr der Fall. Der Kunde erwartet eine sofortige Antwort in Echtzeit, wenn man bedenkt, was die KI an Prozessverbesserungen ermöglicht hat.

    Wenn man bedenkt, dass Ihr Kerngeschäft das Brokerage ist, ändert das etwas an der regulatorischen Belastung im Vergleich zu einer traditionellen Bank?

    Die Tatsache, dass wir eine FINMA-Lizenz haben, setzt uns denselben regulatorischen Anforderungen aus, denen alle anderen Banken unterliegen. Um Ihnen die Auswirkungen der regulatorischen Neugestaltung der Finanzdienstleistungsbranche zu veranschaulichen: Als ich vor etwas mehr als zwanzig Jahren zu Swissquote kam, waren weniger als zehn Personen für die Bereiche Regulierung und Compliance zuständig. Heute ist es praktisch eine Armee von Spezialisten, die Swissquote einsetzt, um die vollständige Einhaltung der Vorschriften zu gewährleisten.

    Darüber hinaus erwarten die Kunden, und zwar nicht nur die institutionellen, dass wir sie bei den regulatorischen Entwicklungen auf dem Laufenden halten. Das Onboarding von Neukunden ist sicherlich einer der wichtigsten Aspekte. Für uns ist es daher unerlässlich, zahlreiche Überprüfungen und intensive Kontrollen durchzuführen. Dank einer hochmodernen technologischen Infrastruktur ist dies zwar relativ reibungslos möglich, aber ich betone, es bleibt dennoch komplex.

    Simon Morgenthaler

    Swissquote

    Simon Morgenthaler kam im März 2003 zu Swissquote und hatte zunächst die Aufgabe, ein Dienstleistungsangebot für unabhängige Vermögensverwalter zu schaffen. Er konzipierte und leitete erfolgreich mehrere grosse Projekte in verschiedenen Geschäftsbereichen, wie zum Beispiel OTC-Derivatehandel, White-Label-Partnerschaften und das Angebot von Kryptowährungen. Heute ist er als Geschäftsführer des Büros in Zürich für den Verkauf an Retail- und institutionelle Kunden in der Region Deutschland-Österreich-Schweiz verantwortlich. Ausserdem beaufsichtigt er die Kundenbeziehungen und die Einheiten zur Kundenbetreuung. Er ist auch Mitglied des Verwaltungsrats von Swissquote Financial Services (Malta).

     

     

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      All-Around

      • Interview mit Jacques Henry
      • Head of Cross-Asset Research
      • Silex

      „Kreativ sein und Lösungen produzieren, die auf den Finanzmärkten anwendbar sind“.

      Jacques Henry hat in diesem Jahr die Leitung der Cross Asset Research bei Silex übernommen. Seine Aufgabe ist es, hochmoderne Analysen, insbesondere in den Bereichen Makroökonomie, Anleihen und Aktienmärkte, zu erstellen und daraus innovative Anlagelösungen abzuleiten.

      Von Jérôme Sicard

      Sie haben in diesem Jahr die Leitung des Bereichs Cross Asset Research & Allocation bei Silex übernommen. Was ist die Berufung und der Grund für diese Tätigkeit?

      Silex hat sich zu einem wichtigen Akteur bei der Vermittlung von strukturierten Produkten entwickelt. In diesem Bereich gibt es zwei Modelle. Im ersten, dem reinen Vermittlungsmodell, der Kunde hat bereits ausgewählt, was er strukturieren möchte und es geht nun darum, seinen Plan umzusetzen. Das ist sozusagen das Pull-Modell. Im zweiten Modell, dem Push-Modell, sind wir mehr in der Beratung tätig, schlagen den Kunden Ideen vor und suchen nach Lösungen. Das ist das Modell, in das sich Silex im Jahr 2024 besonders engagiert hat. Der Bereich Cross Asset Research & Allocation produziert also eine sehr beständige Marktforschung, um die Strukturierung der Konzepte zu unterstützen, die wir als am relevantesten für unsere Kunden halten.

      Welche Dynamik wollen Sie dem Markt verleihen? Welche Strategie schwebt Ihnen vor?

      Wir versuchen vor allem, kreativ zu sein und Empfehlungen zu geben, die auf den Finanzmärkten umsetzbar sind. Unser Team besteht aus Ökonomen, Finanzanalysten, quantitativen Analysten, Strategen und Managementberatern, die in verschiedenen Anlageklassen tätig sind. Diese Vielfalt ist notwendig, um die Markttrends richtig zu entschlüsseln und wir kombinieren sowohl die makroökonomische Top-down-Analyse als auch die mikroökonomische Bottom-up-Untersuchung von Unternehmen.

      Was glauben Sie, können Sie Ihren Kunden mit dieser Neuausrichtung, die mehr auf Top-Down ausgerichtet ist, bieten?

      Den Top-down-Ansatz gibt es bei Silex schon lange. Es handelt sich also nicht um eine Neuausrichtung im eigentlichen Sinne, sondern eher um eine Weiterentwicklung. Wir wollen diesen Top-down-Ansatz vor allem so optimieren, dass er möglichst reibungslos zu konkreten Anlageobjekten führt.

      Auf welche Entwicklungen konzentriert sich Silex heute?

      Wir haben in den letzten Monaten grosse Fortschritte bei den AMCs und der Allokation gemacht. Wir haben in diesem Jahr nicht weniger als drei Aktien-AMCs geschaffen, bei denen es sich um künstliche Intelligenz, Deglobalisierung und Bergbau & Metalle dreht. Im Oktober haben wir eine vierte für Immobilienkredite herausgegeben, um von den sinkenden Zinsen zu profitieren.

      Darüber hinaus haben wir im Frühjahr ein Allokationsraster neu aufgelegt, um unsere Aussichten zusammenzufassen. Wir werden also schon bald unseren Kunden ein Produkt anbieten können, das ihnen ermöglichen wird in unsere Überzeugungen zu investieren. Da unser Kerngeschäft nach wie vor die Beratung ist, begleiten wir weiterhin bestimmte Kunden, um ihnen eine bestimmte, massgeschneiderte Allokation, die ihren Zwängen und Zielen entspricht, anzubieten.

      Längerfristig – und das wird mit dem vorherigen Allokationsprojekt zusammenhängen – werden wir unsere Abdeckung über börsennotierte Vermögenswerte hinaus erweitern, indem wir Lösungen für die Welt der nicht börsennotierten Anlagen entwickeln.

      Wo stehen Sie heute mit Ihren Investitionen im Tech-Bereich?

      Tech gehört seit der Gründung zur DNA von Silex. Sie ist in der gesamten Wertschöpfungskette allgegenwärtig. Dieses Thema wird ausführlich von Silex in Euren Kolumnen behandelt. Was den Forschungspool betrifft, so interessieren wir uns für zwei Blöcke, die Kommunikation und die Werkzeuge.

      Der Achse Kommunikation scheint mir offensichtlich zu sein. Eine Forschung, die nicht verbreitet und vertrieben wird, ist nutzlos. Sie muss für die Kunden zugänglich sein und die Technik trägt bei uns viel dazu bei. Silex hat Spark entwickelt, um unsere Inhalte für PCs und Smartphones zugänglich zu machen. Eine Android-Version ist in der Entwicklung und die Forschung, die wir produzieren, wird in verschiedenen Formaten, sei es Texten, Audios und Videos sowie verschiedenen Längen angeboten, um den Konsum zu erleichtern.

      Die Tools sind vielleicht nicht so sichtbar, aber sie sind für uns von entscheidender Bedeutung. Wir betreiben unter anderem Tools zur Portfoliooptimierung und zur Unterstützung des Managements, die wir ständig weiterentwickeln. Wir haben gerade ein neues Projekt gestartet, das sich auf Daten konzentriert. Das Prinzip besteht darin, ein sehr breites Spektrum an börsennotierten Aktien abzudecken, um schnell Indikatoren wie Gewinntrends, Wachstum oder Bewertungen zu liefern, sei es auf Unternehmensebene als auch auf aggregierter Ebene, d. h. Marktindizes, Sektoren und Gruppen von Sektoren. Damit werden wir in der Lage sein, die Dashboards unserer Kunden erheblich zu erweitern. Ebenfalls auf der Data-Ebene wollen wir auch die Nutzung von Faktoren vorantreiben, ein Bereich, in den Silex seit seiner Gründung viel investiert hat.

      Jacques Henry

      Silex

      Jacques Henry leitet die Multi-Asset-Forschung bei Silex. Seine berufliche Laufbahn in der Finanzbranche erstreckt sich über 25 Jahre. Er begann seine Karriere als quantitativer Aktienanalyst bei Exane, dann als Stratege bei Kepler Chevreux, bevor er 2011 zu Pictet Wealth Management in Genf wechselte. In seiner letzten Position war er im CIO Office für die Asset Allocation & Cross Asset Research zuständig und war zudem Mitglied des Strategieausschusses der Pensionskasse der Pictet-Gruppe. Jacques Henry, hat einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften von Paris Dauphine, einen Master 2 in Ökonometrie von Paris Nanterre, einen Master in Statistik (1994) von der ENSAE (Paris) und einen Master (1996) von der ESSEC. Er hat auch seine CFA-Zertifizierung erhalten.

       

       

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        • Interview mit Bernard Aybran
        • CEO CMG Monaco
        • CMB Monaco

        Verpflichtungen in Bezug auf die Qualität unseres Managements eingehen“.

        CMB Monaco ist über ihre Tochtergesellschaft CMG Monaco eine Partnerschaft mit Performance Watcher eingegangen, um die Qualität ihrer Managementleistungen besser bewerten zu können und um die Transparenz gegenüber ihren Kunden und Interessenten zu erhöhen.

        Aus welchen Gründen wollten Sie mit Performance Watcher zusammenarbeiten?

        In der Welt des Asset Managements ist es sehr einfach, die Performance und den Track Record von Fonds mit Aktienindizes und der gesamten Konkurrenz zu vergleichen. Es ist eine sehr dokumentierte Welt mit Unternehmen wie Morningstar oder Citywire, die jedes Factsheet unter die Lupe nehmen, um eine Vielzahl von Rankings zu erstellen.

        Im Gegensatz dazu gibt es kein Citywire oder Morningstar für die Vermögensverwaltung. Informationsschnipsel sind hier und da verfügbar, aber es gibt nicht wirklich eine Institution, die diese Informationen zentralisieren und verarbeiten kann. Meines Wissens ist Performance Watcher die einzige Plattform, die Tausende von Verwaltungsmandate referenzieren und gleichzeitig deren Anonymität gewährleisten kann. Die Vergleiche beziehen sich hauptsächlich auf Performance und Risiko, was uns ermöglicht, uns in unserem Wettbewerbsuniversum zu positionieren. Die erstellten Informationen sind von sehr hoher Qualität. Wir konnten uns selbst davon überzeugen, da wir ihnen eine grosse Anzahl an Daten über Hunderte von Mandaten übermitteln und im Gegenzug sehr genaue Analysen erhalten.

        In welche Strategie ist dieses Vorgehen eingebettet?

        Zunächst wollen wir Verpflichtungen hinsichtlich der Qualität unserer Verwaltung eingehen. Um dies zu gewährleisten, ist es immer gut zu wissen, wo wir im Vergleich zu unseren Konkurrenten stehen und gegebenenfalls Anpassungen vornehmen zu können. Dasselbe gilt für alle Branchen.

        Der Einsatz von Performance Watcher ermöglicht es uns auch, unsere Geschäftsstrategie zu stärken. Wir haben viele Kunden oder Interessenten mit Multi-Banking, die zwangsläufig wissen wollen, wie wir im Vergleich zu anderen Vermögensverwaltern aufgestellt sind. Wir können es ihnen gut erklären, indem wir ihnen verschiedene Daten aus einer unabhängigen Quelle präsentieren. Ausserdem können sie sich direkt mit der Performance Watcher-Website verbinden, um sich einen besseren Überblick über die durchschnittliche Performance in der Branche zu verschaffen.

        In welchem Zusammenhang setzen Sie Performance Watcher konkret ein?

        Der Performance Watcher ist zunächst intern in unserem Intranet für alle unsere Banker, Vermögensverwalter und Kundenbetreuer verfügbar. Wie ich bereits erwähnte, nutzen wir ihn, um mit einer Reihe von Kunden und Interessenten zu kommunizieren. Besonders nützlich ist dies für Family Offices, die üblicherweise mehrere Wettbewerber prüfen, bevor sie sich für ein Mandat bei dem einen oder anderen entscheiden.

        Langfristig planen wir, die Performance-Watcher-Daten systematisch in unsere Berichte zu integrieren. Dies ist eine Entwicklung, über die wir ernsthaft nachdenken.

        Wie sieht die strategische Ausrichtung von CMB im Bereich der Vermögensverwaltung im Allgemeinen aus?

        Wir arbeiten mit grossen Vermögen. Einige unserer Kunden sind in Monaco ansässig, aber wir haben auch eine sehr internationale Kundschaft. Wir haben zum Beispiel einen Desk, der sich ausschliesslich auf britische Kunden konzentriert. Unsere Kunden sind Erben, die einer Dynastie angehören, oder Unternehmer, die sich ihr Vermögen selbst erarbeitet haben.

        Das sind zwei Kundentypologien, für die wir deutlich unterschiedliche Ansätze entwickelt haben. Unternehmer lassen sich vielleicht eher zu nicht börsennotierten Investitionen auf den Privatmärkten verleiten. Sie möchten eher mit Mediobanca (unserem Aktionär) sprechen, wenn es um Investmentbanking geht, oder mit Boutiquen wie die von Messier, die ebenfalls zu unserer Gruppe gehört, in Kontakt gebracht werden.

        Wir wollen somit die Entwicklung dieser internationalen Kundschaft mit einem Dienstleistungsangebot fortsetzen, das den Erwartungen jedes der Segmente, aus denen sie sich zusammensetzt, perfekt entspricht.

        Wo sollten Privatbanken heute, angesichts des zunehmenden Drucks auf die Margen und der Notwendigkeit ständig neue Entwicklungen in Angriff zu nehmen, ihre Anstrengungen konzentrieren?

        Wir haben es mit einer Multi-Banking-Kundschaft zu tun, die immer stärker umworben werden wird. Um ihr Vertrauen zu gewinnen und zu behalten, müssen wir meiner Meinung nach mehr Wert auf Transparenz legen. Die Arbeit, die wir mit Performance Watcher leisten, ist Teil dieses Ansatzes.

        Bernard Aybran

        CMB Monaco

        Bernard Aybran verfügt über dreissig Jahre Erfahrung in der Vermögensverwaltung, sowohl als Portfoliomanager als auch als Leiter von Vermögensverwaltungsgesellschaften. Derzeit ist er CEO von CMG Monaco, der Vermögensverwaltungstochter von CMB Monaco. Zuvor leitete er das Geschäft der Invesco-Gruppe in Südeuropa und war Mitbegründer der Multimanagement-Tochter der Bank Edmond de Rothschild. Bernard hat Master Banking and Finance der Universität Paris-Dauphine und unterrichtet heute in einem Masterstudiengang der Universität Nice Côte d’Azur.

         

         

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