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  • Eric Bissonnier
  • COO
  • Performance Watcher

PWI+Indizes – Juli. Keine Volatilität, kein Risiko?

Im Juli herrschte auf den Finanzmärkten eine fast unwirkliche Ruhe, weit entfernt von den Turbulenzen der vergangenen Monate. Doch hinter dieser Atempause erinnern der starke Franken und die neue US-Steuer auf Schweizer Exporte daran, dass sich die nächste Krise schnell abzeichnen könnte.

Juli verlief für Multi-Asset-Portfolios in CHF so ruhig wie die Teletext Seite 302 im Sommer: Defensiv ausgerichtete Strategien legten um +0,4 % zu, die dynamischsten um +1,7 %. Die annualisierte Volatilität bewegte sich dabei in einem engen Korridor von 1,3 % bis 2,1 %. Für Entspannung sorgten Handelsabkommen aus Washington und das OBBBA, welche die drohenden Strafzölle von 50 % vom Tisch nahmen. An den Märkten wurde weniger der Inhalt dieser Abkommen gefeiert als vielmehr die Tatsache, dass das Worst-Case-Szenario ausblieb. Das drückte die Anleihenvolatilität auf zyklische Tiefststände und bescherte Portfoliomanagern einen Monat, der fast schon zu ereignislos war.

Schweizer Aktien blieben erneut hinter dem Gesamtmarkt zurück, mit Ausnahme der Small- und Mid Caps (+2,5 % im Inland). Der starke Franken reduzierte den aus dem Ausland erzielten Gewinn in Schweizer Franken, im Gegensatz zu Portfolios in EUR und insbesondere USD, die von US-Technologie und den asiatischen Schwellenländern profitierten. Neu sorgt jedoch eine US-Sondersteuer von 39 % auf die meisten Schweizer Exporte, von Uhren über Maschinen bis hin zu Präzisionswerkzeugen, für ein handfestes Risiko. Sollte sie bestehen bleiben, drohen Margendruck und sinkendes Anlegervertrauen.

CHF-Anleihen erfüllten ihre Funktion als Stabilisator: leicht sinkende Renditen, stabile IG-Spreads. Die internationalen Obligationenmärkte blieben insgesamt ruhig, trotz grösserer Bewegungen bei den US- und EUR-Zinsen.

Die aktuell tiefe Volatilität ist das Resultat eines geordneten Aktienanstiegs, moderater Zinsen und einer wieder positiven Korrelation zwischen Aktien und Anleihen, ein Renditeumfeld von seltener Ausgeglichenheit. Der Franken bleibt in Stressphasen ein sicherer Hafen, wirkt aber in Phasen globaler Euphorie als Performancebremse. Im Moment präsentiert sich der See spiegelglatt … was, wie jeder Segler weiss, genau der richtige Moment ist, um sicherzustellen, dass das Boot bereit ist, dem nächsten Sturm zu trotzen.

Eric Bissonnier

Performance Watcher

Éric Bissonnier ist seit 2025 COO von Performance Watcher, nachdem er das Unternehmen seit Juni 2022 als CEO geleitet hatte. Er begann seine Karriere 1992 bei der Chase Manhattan Private Bank in Genf und New York. 1998 wechselte er zu dem auf Multi-Alternative-Management spezialisierten Unternehmen EIM, wo er 2002 zum CIO ernannt wurde. Diese Funktion übte er auch bei Gottex und LumX Asset Management aus, den Nachfolgegesellschaften von EIM, bis 2019. Ausserdem spielte er eine entscheidende Rolle bei der Entwicklung der Fintech LumRisk, ein EIM Spin-off, der sich auf Risikomanagement spezialisiert hat. Éric ist CFA-Charterholder und besitzt einen Masterabschluss in Volkswirtschaftslehre der Universität Genf.

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Martin Velten
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„Ein vollständig automatisierter Anlageprozess, der von Anfang bis Ende von KI gesteuert wird.“

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Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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  • Jean-Sylvain Perrig
  • Gründer und CEO
  • Premyss

Die Performance Watcher-Indizes im 2. Quartal

Anfang März bis Ende Juni zeigten die Finanzmärkte eine anständige Performance, mussten jedoch mit einigen turbulenten Ereignissen fertig werden, wie beispielsweise dem Liberation Day am 2. April. Jean-Sylvain Perrig blickt hier auf diese drei relativ stressigen Monate zurück, trotz der letztlich guten Ergebnisse.

Stellen Sie sich jemanden vor, der am 31. März in den Urlaub auf den Mond fliegt, drei Monate lang von der Welt abgeschnitten ist und Anfang Juli zurückkehrt. Wenn er einen Blick auf die Quartalsergebnisse wirft, könnte er glauben, dass sich nichts wirklich verändert hat: Die Märkte haben sich gut behauptet und die Ergebnisse sind solide. Doch hinter dieser scheinbaren Normalität verbirgt sich eine weitaus turbulentere Entwicklung. Denn in der Zwischenzeit haben die Märkte – in mehreren Phasen – ein Szenario wie im Frühjahr 2020 durchgespielt, mit Liquiditätsengpässen und einer gewissen systemischen Nervosität…

Diesmal ging der Schock von den Handelsspannungen mit den Vereinigten Staaten aus. Der „Liberation Day” am 2. April hat die Befürchtungen vor einer Welle von Strafzöllen, welche den weltweiten Handel blockieren könnten, wiederbelebt. Es zeigte sich jedoch schnell, dass es zunächst einmal Importe geben muss, um diese besteuern zu können. In ihrer unendlichen Weisheit erkannte die US-Regierung schliesslich, dass ein Handelskrieg ohne Handel zu nichts führen würde.

Das zweite Quartal 2025 weist jedoch deutliche Unterschiede zu früheren Krisen auf. Die Anleger mussten mehrere Wochen lang einen gleichzeitigen Rückgang der Aktienmärkte, der US-Staatsanleihen und des Dollars gegenüber starken Währungen hinnehmen. Der Greenback verzeichnete sogar seine schlimmste halbjährliche Korrektur seit Jahrzehnten. Die traditionelle Risikoprämie, die dem Dollar in Zeiten geopolitischer Spannungen gewährt wurde, hat nicht mehr wirklich Bestand. Der Dollar wird nicht mehr als risikofreier Vermögenswert angesehen, und das Vertrauen, das er zuvor genoss, hat nachgelassen.

Vor diesem Hintergrund bestätigt der jüngste vom Kongress verabschiedete und von Präsident Trump unterzeichnete Haushalt nachhaltige Haushaltsdefizite, die mit einem strukturellen Anstieg der US-Staatsverschuldung in den kommenden Jahren einhergehen. Die Schwächung des Dollars könnte erst am Anfang stehen und weltweit erhebliche Kapitalumschichtungen mit sich ziehen.

Risikoentwicklung und Analyse

Auf der Plattform Performance Watcher lassen sich die Auswirkungen dieser Turbulenzen konkret messen. Der historische Dreimonats-Volatilitätsindikator – berechnet für den Durchschnitt der CHF- und EUR-MID-RISK-Portfolios – ist Anfang April sprunghaft angestiegen. Dieser Indikator reagiert schnell, da jeder seiner Punkte die annualisierte Volatilität der letzten drei Monate widerspiegelt. Der brutale Anstieg des Risikos ging mit einem Einbruch der Aktienmärkte, einer Ausweitung der Kreditspreads und einer Verringerung der Liquidität einher. Es dauerte das gesamte Quartal, bis das Stressniveau wieder auf das Niveau vom Januar zurückkehrte. Diese Entwicklung erinnert daran, dass es gefährlich ist, ein Risikoprofil auf einem absoluten Volatilitätsniveau festzulegen: Letzteres kann sich innerhalb weniger Tage verdreifachen.

Um die Analyse zu vertiefen, ist es wichtig zu beobachten, wie die Fondsmanager mit dem Stress an den Märkten umgegangen sind. Ein gut aufgebautes Portfolio verzeichnet in turbulenten Phasen eine höhere Volatilität, jedoch in einem kontrollierten Umfang, der mit dem Risikobudget vergleichbar oder geringer ist. Das Ziel besteht darin, Portfolios aufzubauen, die Konvexität aufweisen und stärker von Aufschwungphasen als von Korrekturen profitieren, auch wenn dies nicht zu jeder Zeit eine überdurchschnittliche Performance garantiert. Dieser Aspekt wird allzu oft vernachlässigt, insbesondere nach langen Anstiegsphasen, in denen das Risiko weit entfernt erscheint.

Bei Performance Watcher werden die Portfolios mit „Referenzallokationen” verglichen, die zu Beginn jedes Jahres aus vier ETFs, 50 % Aktien und 50 % Anleihen bestehen. Sie dienen als Messinstrument, um zu beurteilen, ob das Eingehen von Risiken während Turbulenzen konsistent bleibt. Die Daten zeigen, dass der Anstieg der Volatilität bei den CHF- und EUR-MID-RISK-Konten im April proportional zu dem der Referenzallokationen blieb.

Mit anderen Worten: Die Fondsmanager haben den Sturm insgesamt überstanden und eine zufriedenstellende Risikokontrolle bewiesen. Was unbedingt vermieden werden muss, ist ein sprunghafter Anstieg des Risikos in den ersten Tagen des Rückgangs: Ein solches Szenario würde auf ein schlecht strukturiertes Portfolio hindeuten, in dem sich bestimmte Vermögenswerte plötzlich als volatiler oder weniger diversifiziert als erwartet erweisen.

Eine weniger günstige Entwicklung für CHF- und EUR-LOW-RISK-Konten

Bei den CHF- und EUR-LOW-RISK-Portfolios ist ab dem 2. April 2025 ein deutlicher Anstieg des relativen Risikos zu beobachten. Dies hat wahrscheinlich zu stärker als erwarteten Performanceeinbussen geführt – genau die Art von Reaktion, die man vermeiden möchte, wenn die Märkte nervös werden. Glücklicherweise hat sich diese Situation schnell normalisiert, und das Risikoniveau kehrte Ende Juni auf seinen üblichen Kurs zurück. Die genaue Ursache für diese übermässige Volatilität bei den LOW RISK-Portfolios ist ohne Kenntnis der Zusammensetzung der Portfolios schwer zu bestimmen: Die Manager müssen ihre Allokationen überprüfen, um die Ursache für den Stress zu identifizieren, das gehört zu ihrem Job.

Letztendlich hätten die Manager inmitten der Turbulenzen beschliessen können, das Engagement in risikoreichen Anlagen zu erhöhen, um von einem Umfeld mit gedrückten Bewertungen zu profitieren. Dieses Szenario hat sich in den Performance Watcher-Indizes nicht materialisiert, da es sich in der Entwicklung der relativen Volatilität niedergeschlagen hätte.

Verhalten der Performance Watcher-Indizes

Die Performance aller Indizes im ersten Halbjahr 2025 ist in allen Strategien und Währungen positiv. Man hätte jedoch das Gegenteil befürchten können: Angesichts eines seit Jahresbeginn um mehr als 10 % gefallenen Dollars schienen die Portfolios in EUR und CHF dazu verdammt, das Halbjahr mit roten Zahlen abzuschliessen, insbesondere nachdem sie Anfang April bei den dynamischsten Profilen Verluste von fast -10 % verzeichnet hatten. Wer hätte auf eine solche Erholung gewettet? Dies erinnert daran, dass die grundlegende Aufgabe eines Fondsmanagers nicht darin besteht, kurzfristige Schwankungen vorherzusagen, sondern das Anlageregime zu verstehen und die Portfolios entsprechend zu positionieren. Eine Dynamik, die sich von Jahr zu Jahr nicht ändert. Kurzfristig werden uns die Märkte immer wieder überraschen.

Die Performance Watcher-Indizes im ersten Halbjahr 2025

Jean-Sylvain Perrig

Premyss

Jean-Sylvain Perrig ist der Gründer und CEO von Premyss, das unabhängige Vermögensverwalter und Family Offices bei der Vermögensallokation, der Portfoliostrategie und der Marktanalyse unterstützt. Jean-Sylvain verfügt über mehr als 30 Jahre Erfahrung in der Vermögensverwaltung und Strategieberatung. Er hatte leitende Funktionen in führenden Schweizer Bankinstituten inne, unter anderem als Chief Investment Officer. Ausserdem war er Präsident der Swiss Financial Analysts Association (SFAA), deren Ziel die finanzielle Bildung von Investmentprofis ist. Jean-Sylvain hat einen Master in Betriebswirtschaftslehre der HEC Lausanne und ist eidgenössisch zertifizierter Finanzanalyst.

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Martin Velten
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„Ein vollständig automatisierter Anlageprozess, der von Anfang bis Ende von KI gesteuert wird.“

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  • Martin Velten
  • Partner & COO
  • Smart Wealth

„Ein vollständig automatisierter Anlageprozess, der von Anfang bis Ende von KI gesteuert wird.“

Die Anlageprozesse von Smart Wealth basieren ausschliesslich auf künstlicher Intelligenz. Martin Velten erläutert hier die Logik dieses vollständig automatisierten Systems, das Prognosen erstellen, Portfolios zuweisen und in Echtzeit auf Änderungen der Marktprognosen reagieren kann. Ein seit über zwanzig Jahren verfeinerter Mechanismus, der darauf ausgelegt ist, Zyklen zu durchlaufen, ohne sich Verzerrungen hinzugeben.

Von Jérôme Sicard

 

Wie nutzen Sie künstliche Intelligenz zum Aufbau und zur Verwaltung von Portfolios?

Für uns ist künstliche Intelligenz kein Trend, sondern das Fundament, auf dem unsere Methodik basiert. Wir entwickeln und perfektionieren unsere Plattform seit nunmehr über zwanzig Jahren. Das Ergebnis ist ein vollständig automatisierter Anlageprozess, der von Anfang bis Ende von KI gesteuert wird.

Künstliche Intelligenz kommt in allen Phasen der Wertschöpfungskette zum Einsatz. Zunächst wird sie verwendet, um autonome, instrumentspezifische Prognosen auf der Grundlage von mehr als 2.000 Zeitreihen des Marktes zu erstellen. Jede Anlageklasse – ob Aktien, Anleihen, Währungen oder Rohstoffe – wird einer unabhängigen Analyse unterzogen, und die Prognosemodelle werden täglich trainiert und aktualisiert.

Die strategische Portfoliokonstruktion wird anschliessend mithilfe von KI vorgenommen undkundenspezifische Parameter wie Volatilitätstoleranz, Liquiditätsbeschränkungen oder Renditeziele werden dabei berücksichtigt. Diese Allokation ist niemals starr: Das System passt die Portfolios dynamisch an die aktuellen Prognosen an und hält sich dabei an die strengen Vorgaben für das Risikomanagement.

In diesem Punkt – Risikomanagement und taktische Anpassungen – verarbeitet unsere Plattform täglich makroökonomische, technische und fundamentale Datenströme von Bloomberg und anderen Quellen. Sobald sich die Prognosen ändern, werden die Portfolios automatisch entsprechend den in den Kundenmandaten definierten „Risk-on”- oder „Risk-off”-Marktbedingungen angepasst.

Schliesslich wird die Ausführung der Käufe und Verkäufe vollständig automatisiert durchgeführt. Jede Transaktion wird in Echtzeit durch ein sofortiges, schnelles, präzises und vollständig nachvollziehbares Abgleichsystem kontrolliert.

Als Vermögensverwalter überwachen und validieren wir die Ergebnisse, aber die Entscheidungen über die Allokation trifft ausschliesslich das System. Dieser Ansatz ermöglicht es, emotionale Verzerrungen zu eliminieren und unseren Kunden eine risikobereinigte Performance zu bieten.

Was genau ist die Technologie, die Sie verwenden?

Die von uns verwendete Plattform für künstliche Intelligenz wurde ursprünglich vor mehr als zwanzig Jahren für den institutionellen Gebrauch entworfen. Sie wurde für den Siemens-Konzern entwickelt, um dessen Liquiditäts- und Vorsorgevermögen zu verwalten. Im Jahr 2016 wurde die Smart Wealth in der Schweiz gegründet, um diese Technologie unter der Aufsicht der FINMA direkt für Kunden verfügbar zu machen. Zwischen 2016 und 2021 hat sich diese Technologie zu einer vollautomatisierten Portfoliomanagement-Plattform entwickelt, die heute im Rahmen von Multi-Asset-Strategien und massgeschneiderten Verwaltungsmandaten eingesetzt wird.

Was unsere Plattform grundlegend auszeichnet, sind selbstlernende Modelle, die sich ständig anpassen, ein fein abgestimmtes und personalisiertes Risikomanagement entsprechend den Anforderungen jedes Kunden oder jeder Strategie, eine vollständige Automatisierung des Prozesses – von der Prognose bis zur Ausführung – sowie absolute Transparenz. Alle Entscheidungen werden nachverfolgt, dokumentiert und können jederzeit überprüft werden.

Wie sieht ein ausgewogenes Portfolio aus, das von Ihrer KI verwaltet wird?

Unsere ausgewogenen Portfolios folgen zwei Grundprinzipien: strenge Diversifizierung und datengestützte Disziplin. Ihre Zusammensetzung basiert auf einer Multi-Asset-Allokation, die in der Regel Aktien, Anleihen, Rohstoffe umfasst.

Der Aktienanteil umfasst globale Indizes, individuell ausgewählte Large-Cap-Titel. Der Anleiheanteil besteht aus Indexfonds auf Staats- und Unternehmensanleihen mit unterschiedlichen Laufzeiten. Rohstoffe sind hauptsächlich durch Gold oder gleichwertige Instrumente vertreten, um eine zusätzliche Diversifizierung zu erreichen. Schliesslich wird ein Teil in liquiden Mitteln oder sehr kurzfristigen Instrumenten gehalten, um die Volatilität zu steuern und die Liquidität aufrechtzuerhalten.

Wir bieten zwei Haupttypen von ausgewogenen Portfolios an. Das erste ist ein standardmässiges ausgewogenes Portfolio ohne Hebelwirkung oder Derivate. Das zweite führt selektiv eine Hebelwirkung auf Aktienpositionen ein, jedoch nur in Fällen, in denen die vom System generierten Signale als sehr zuverlässig eingestuft werden.

Alle diese Portfolios werden täglich überwacht und gegebenenfalls angepasst. Bei einer Änderung der Prognosen – aufgrund Änderungen r makroökonomischen Faktoren oder technischer Signale – wird das Portfolio neu allokiert. Alles wird systematisch und taggleich gesteuert.

Wie ausgereift ist Ihre Technologie heute?

Sie wurde 1999 entwickelt. Seitdem wurde sie kontinuierlich weiterentwickelt, getestet und direkt an den Märkten validiert. Sie hat alle grossen Phasen von Stress und Irrationalität durchlaufen: das Platzen der Technologieblase, die Subprime-Krise, die Staatsschuldenkrise, Covid-19 und schlieslich das postpandemische Umfeld, das von geopolitischen Spannungen und anhaltender Inflation geprägt ist. Unsere KI verarbeitet täglich Datenströme aus über 2’000 Zeitreihen.

Inwiefern ermöglicht Ihnen künstliche Intelligenz, die Performance zu verbessern und das Risiko zu reduzieren?

Unsere Technologie ermöglicht es uns, Renditeprognosen für jedes einzelne Instrument zu erstellen und gleichzeitig Portfolios mithilfe eines genetischen Optimierungsprozesses aufzubauen. Es geht nicht darum, Wetten auf die allgemeine Richtung der Märkte abzuschliessen, sondern Portfolios auf der Grundlage von Fundamentaldaten, statistisch robusten Prognosen und genau definierten Risikoprofilen aufzubauen.

Dank dieses Systems sind wir in der Lage, Aufwärtspotenziale zu nutzen, wenn die Marktprognosen positiv werden, das Engagement vor Phasen der Volatilität zu reduzieren und Investitionszyklen zu verkürzen, indem wir schneller auf Trendwenden reagieren als herkömmliche diskretionäre Ansätze.

In den letzten zwanzig Jahren hat diese Methodik konstant eine signifikante Outperformance erzielt. Je nach Risikobudget lagen die annualisierten Überschussrenditen zwischen +11,6 % und +23,4 % pro Jahr, was einer Outperformance von +7 % bis +12 % gegenüber den klassischen Referenzindizes entspricht, mit reduzierten Drawdowns von bis zu 60 %.

Darüber hinaus ermöglicht die Anpassungsfähigkeit des Systems eine deutliche Verkürzung der Erholungsphasen nach Marktkorrekturen. Kunden profitieren somit nicht nur von einer verbesserten Performance, sondern auch von einer höheren Kapitalresilienz – ein wesentlicher Faktor für den langfristigen Vermögensschutz.

Bieten Sie diese Lösungen im Rahmen von Partnerschaften an?

Ja. Heute sind mehrere unserer auf künstlicher Intelligenz basierenden Anlagestrategien in Form von AMCs oder strukturierten Mandaten verfügbar. Darüber hinaus bieten wir eine White-Label-Lösung für EAMs an, die ihren Kunden vollständig durch künstliche Intelligenz verwaltete Portfolios unter ihrer eigenen Marke anbieten möchten.

Anfang Juli haben wir den AI Multi-Asset Flagship Fund aufgelegt, einen Fonds, der speziell für institutionelle und professionelle Anleger konzipiert ist. Er wird über Russell Investments verwaltet, als Depotbank agiert Northern Trust. Der Fonds bietet Zugang zu unserer vollständig automatisierten Multi-Asset-Strategie. Dieses Produkt richtet sich insbesondere an Investoren, die eine skalierbare, langfristige Lösung suchen, die sowohl Wachstum als auch Kapitalschutz gewährleistet.

Indem wir unsere Infrastruktur für eine begrenzte Anzahl von Partnern öffnen, bieten wir ihnen die Möglichkeit, von mehr als zwanzig Jahren technologischer Entwicklung zu profitieren, ohne selbst eine solche Lösung entwickeln zu müssen.

Martin Velten

Smart Wealth

Martin Velten ist Partner bei Smart Wealth in Zürich und ist dort als Chief Operating Officer tätig. In dieser Funktion ist er für den Vertrieb und den Kundenservice für Fondsmanager, Banken, Family Offices, Beratungsplattformen und andere professionelle Anleger verantwortlich.

Martin Velten war zuvor auf den Kapitalmärkten für grosse Banken wie die Commerzbank, Unicredit und die Deka Bank tätig. Im Laufe seiner Karriere hat er zahlreiche Innovationen im Bereich Finanzprodukte und Handelslösungen entwickelt. Er gilt als Pionier der ETF-Branche in Europa. Bei Unicredit war er an der Entwicklung der gesamten ETF-Architektur beteiligt – vom Hochfrequenzhandel bis hin zur Strukturierung und Replikation. Dieses System legte den Grundstein für die aktuellen Standards des ETF-Marktes in Europa.

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  • Mirko Visco
  • Gründer und CEO
  • Generation Alfa

„Private Debt erfordert einen wesentlich strengeren Ansatz als Private Equity.“

Generation Alfa ist auf festverzinsliche Wertpapiere spezialisiert und hat im Laufe der Zeit eine umfassende Expertise im Bereich der privaten Schuldtitel aufgebaut. Das Unternehmen ist in der Realwirtschaft verankert und spricht Kunden an, die attraktive Renditen, eine bessere Transparenz als bei Private Equity und originellere Lösungen als die gängigen Standards im Anleihebereich suchen.

Von Jérôme Sicard

Welche internen Regeln haben Sie bei Generation Alfa für die Verwaltung Ihrer Portfolios festgelegt?

Wir haben einen Investitionsrahmen geschaffen, um unseren Managern Orientierung zu geben, insbesondere hinsichtlich der wichtigsten Themen, auf die sie sich konzentrieren sollten. Dieser Rahmen gibt eine Richtlinie vor, aber es geht nicht darum, eine feste Allokation wie bei der klassischen diskretionären Verwaltung vorzuschreiben.

Unsere Manager behalten echte Freiheit bei ihren Entscheidungen, sofern sie den Geist des Hauses respektieren. Es kommt nicht in Frage, dass „Cowboy”-Profile ihre Ansichten ohne Absprache durchsetzen. Was wir von ihnen in erster Linie erwarten, ist, dass sie sich vor allem ihren Kunden widmen können.

Wir bitten sie daher, sich der Philosophie von Génération Alfa anzuschliessen, die über den Ansatz traditioneller Banken hinausgeht, der sich oft auf standardisierte Produkte konzentriert. Das bedeutet, sich stärker für die Realwirtschaft zu interessieren, insbesondere durch Direktinvestitionen.

In unserem Rahmen möchten wir an die historische Rolle der Banken anknüpfen: die Wirtschaft zu finanzieren, anstatt an den Märkten zu spekulieren. Und unsere Kunden verstehen heute oft besser eine konkrete Investition in ein KMU als eine Position in einem Wertpapier wie Nvidia.

Welche Ausrichtung bevorzugen Sie?

Wir haben einen starken Fokus auf Anleihen, den wir übrigens schon immer hatten. Und wir suchen nach originellen Strategien und Themen, die nicht unbedingt in traditionellen Fonds zu finden sind. So wollen wir uns differenzieren, indem wir einen echten Mehrwert schaffen, der sich von den üblichen Standardlösungen auf dem Markt abhebt. Es ist heute ziemlich schwierig geworden, zwischen einem Pimco Investment Grade-Fonds und seinem ETF-Pendant zu entscheiden. Es gibt keinen wirklichen Unterschied zwischen ihnen.

Worin bestehen diese Strategien und Themen, die Sie erwähnen?

Der Energiesektor ist ein gutes Beispiel. Er wird von den grossen Häusern oft aus ESG-Gründen gemieden, obwohl sich die Unternehmen in diesem Sektor stark weiterentwickelt haben. Einige, die historisch mit fossilen Brennstoffen verbunden waren, erzielen heute 50 % ihres Umsatzes mit erneuerbaren Energien. Diese Art von Wandel findet sich in klassischen Anleihenportfolios nicht wieder, was ihn zu einem interessanten, differenzierenden Thema mit einer höheren Rendite mit gleicher Qualität macht.

Ein weiterer wichtiger Schwerpunkt sind besicherte Kredite – insbesondere über CLOs. Diese Instrumente ermöglichen es uns, in bekannte mittelständische Unternehmen wie Afflelou, Labeyrie oder Verisure zu investieren, die diese Art von Anleihen emittieren. Im Gegensatz zu einer herkömmlichen Anleihe verfügen wir hier über materielle Sicherheiten. Das Kreditrisiko ist zwar höher, aber auch der Schutz ist deutlich grösser. Wir können unsere Anlage sogar entsprechend dem gewünschten Risiko kalibrieren, wie wir es früher mit Hypotheken erster, zweiter oder dritter Rangstufe getan haben.

Warum diese fast ausschliessliche Ausrichtung auf Privatschulden in dieser Welt der privaten Märkte?

Zunächst einmal ist da ein gewisses Mass an Klarheit. Wir verfügen intern nicht über die Ressourcen, um Private-Equity-Dossiers angemessen zu bearbeiten. Ausserdem ist unsere DNA eindeutig auf „Rendite und Anleihen” ausgerichtet, was Investoren anzieht, die uns ähnlich sind. Private Equity basiert jedoch auf vielen Faktoren, die wir nicht kontrollieren können. Private Debt hingegen bietet mehr Transparenz, weniger Willkürlichkeiten und vor allem regelmässige Cashflows – die im Mittelpunkt unserer Strategie stehen.

Schliesslich gibt es noch einen strukturellen Grund: Die aktuellen Bankenregulierungen, insbesondere Basel III, haben die Möglichkeiten der Banken zur Finanzierung der Realwirtschaft erheblich eingeschränkt. Der Finanzierungsbedarf ist jedoch stetig gestiegen, während die Bankbilanzen stagnieren und mit dieser Nachfrage nicht Schritt halten können. Das Ergebnis: Viele Unternehmen finden im traditionellen Kreislauf keine Finanzierung mehr.

Hier können wir ansetzen. Mit unserem Engagement im Bereich der privaten Schuldtitel ergänzen oder ersetzen wir die Banken bei der Wachstumsfinanzierung, insbesondere von Familienunternehmen, die Wachstumsprojekte verfolgen.

Welchen Umsatz erzielen die Unternehmen, auf die Sie sich konzentrieren?

Wir finanzieren Unternehmen mit einem Umsatz zwischen 5 und 200 Millionen. Das Spektrum ist recht breit, aber wichtiger als die Grösse, betrachten wir in erster Linie Wachstumsprojekte. Das ist das entscheidende Kriterium bei unserer Auswahl.

Wird die private Verschuldung in Bezug auf das Volumen denselben Weg einschlagen wie Private Equity?

Davon sind wir noch weit entfernt. Ich glaube, Private Equity hat weltweit ein Volumen von fast 8’000 Milliarden Dollar. Private Debt liegt nur bei etwa 1’500 Milliarden. Es verzeichnet zwar ein starkes Wachstum, aber ich denke, dass die aufgenommenen Beträge immer unter denen von Private Equity bleiben werden.
Allerdings ist die Dynamik vorhanden, getragen von einem strukturellen Trend: Die Bankenregulierung schränkt die Fähigkeit der Banken, die Realwirtschaft zu finanzieren, zunehmend ein. Dieser ungedeckte Bedarf treibt das Wachstum des Marktes für Privatschulden weiter an.

Was bremst seine Entwicklung?

Private Debt erfordert, viel mehr als Private Equity, einen sehr rigorosen Ansatz, insbesondere bei der Strukturierung der Dossiers. Es handelt sich um eine Anlageklasse, die sich nur schwer industrialisieren lässt, im Gegensatz zu Bankkrediten, die in grossem Massstab standardisiert werden können.

Aber dieses Hindernis ist unserer Meinung nach, eine Chance: Es schafft eine Eintrittsbarriere, die den Mehrwert derjenigen erhöht, die dieses Geschäft wirklich beherrschen. Auf unserer Ebene können wir uns auf Dossiers konzentrieren, die heute für grosse Investmentfonds zu klein und für Banken zu komplex sind. So können wir in die Strukturierung Bedingungen zugunsten unserer Kunden einfliessen lassen, die wir nicht erreichen könnten, wenn wir uns an 60-Millionen-Transaktionen grosser Investmentfonds beteiligen müssten.

Welche wesentlichen Vorteile sehen Sie in Private Debt?

Für den Anleger ist es die Sichtbarkeit der angestrebten Rendite. Sie ist viel besser. Wenn er eine Liquiditätsprämie akzeptiert, kann er mit einer doppelt so hohen Rendite wie bei einer klassischen liquiden Anleihe rechnen. Für uns, für Generation Alfa, ist es eine Frage der Positionierung. Im Gegensatz zu den meisten Managern oder Banken, die auf Private Equity und attraktive Geschichten setzen – um nur dieses Beispiel zu nennen: die Möglichkeit, in Space X zu investieren –, wählen wir einen pragmatischeren Ansatz und ziehen es vor, uns in einem wenig erforschten Bereich zu profilieren, anstatt uns in einem zu wettbewerbsintensiven Markt zu verlieren.

Mirko Visco

Generation Alfa

Mirko Visco ist einer der Mitbegründer von Generation Alfa, wo er heute als CEO tätig ist. Er ist auch am Investmentmanagement beteiligt. In dieser Funktion ist er für den Anleihebereich und Direktinvestitionen wie Privatschulden und Renditeimmobilien verantwortlich. Die ersten Direktinvestitionen von Génération Alfa wurden bereits 2009 getätigt. Bis heute hat Mirko mehr als 50 Direktinvestitionen in Form von Einzeltranchen oder Co-Investitionen abgeschlossen. Von 1997 bis 2006 arbeitete er bei Merrill Lynch in Genf, wo er für das Advisory-Team verantwortlich war. Mirko hat einen Bachelor-Abschluss in HEC der Universität Genf.

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  • CEO
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PWI+-Indizes: Mai im Gleichgewicht zwischen Wachstum und Unsicherheit.

Auch im Mai waren die Märkte wieder etwas unruhig. Handelsspannungen, anhaltende Inflation und geopolitische Unsicherheiten hielten die Anleger in Atem und dennoch gab es auch einige positive Aspekte.

Aktien verzeichneten im Mai eine solide Erholung. In den USA stieg der S&P 500 um 6 %, getragen von der guten Entwicklung der Technologie- und Gesundheitswerte. Die wichtigsten europäischen Indizes folgten diesem Trend, wobei der Euronext 100 dank einer nachlassenden Inflation und zufriedenstellender Wachstumsdaten um rund 4 % zulegte. In Japan legte der Nikkei 225 dank stabiler Wirtschaftsdaten und ermutigender Ergebnisse um 5 % zu.

Im Vereinigten Königreich stieg der FTSE 100 um 2,6 %, da die Bank of England ihre Zinsen senkte und Energieunternehmen weiterhin solide Renditen erzielten. Sogar die chinesischen Märkte profitierten von einem Aufschwung: Der Shanghai-Index stieg um 2,2 % und der Hang Seng in Hongkong legte um 2,1 % zu, unterstützt durch einen Zollstreit-Waffenstillstand zwischen den USA und China Mitte Monats.

Die Anleihemärkte erlebten einen ruhigeren Monat. Die Renditen für US-Staatsanleihen gingen zurück, da nach einem Rückgang des BIP um 0,2 % im ersten Quartal erneut Wachstumssorgen aufkamen. Trotz dieser Abschwächung stürzten sich die Anleger nicht auf langfristige Anleihen, was von anhaltender Vorsicht zeugt.

In Europa hielt die EZB ihren Leitzins unverändert bei 2,25 %, deutete jedoch weitere Senkungen an, sollte sich der Inflationsrückgang fortsetzen. In Grossbritannien führte die Senkung des Leitzinses der Bank of England auf 5,0 % zu einem Rückgang der Renditen britischer Staatsanleihen, obwohl die Inflation im April leicht auf 3,5 % angestiegen war.

Die Rohstoffe verzeichneten insgesamt einen stabilen Monat. Gold legte um 1,6 % zu, da Anleger in einem nervösen Markt nach sicheren Anlagen suchten. Die Ölpreise blieben stabil, gestützt durch eine solide Nachfrage und Versorgungsängste, während Erdgas leicht nachgab.

Der US-Dollar schwächte sich im Mai leicht ab, während das britische Pfund dank der Zinssenkung der BoE um 1,35 % zulegte. Auch der Euro verzeichnete einige Gewinne, unterstützt durch Andeutungen der EZB auf Zinssenkungen und eine Verlangsamung der Inflation.

Der Mai war dank besserer Wachstumsdaten und einer Entspannung der Handelsspannungen ein guter Monat für Aktien. Anleihen blieben stabil, und auch Rohstoffe fanden ein gewisses Gleichgewicht.

Vor diesem Hintergrund zeigten Multi-Asset-Portfolios, gemessen an unserem PWI+-Index, eine bemerkenswert gleichmässige Performance. Die aggressivsten Portfolios profitierten natürlich von der Performance der Aktien. Darüber hinaus wurden auf USD lautende Mandate durch den schwachen Dollar begünstigt, der ihren internationalen Engagements zugute kam. Das Risiko hat sich etwas normalisiert und liegt nach einer Phase extremer Volatilität nun leicht unter dem Zielwert.

Da die Bewertungen weiterhin hoch sind und die Inflation noch nicht vollständig unter Kontrolle ist, ist es ratsam, wachsam zu bleiben. Der Sommer könnte weitere Überraschungen bereithalten, insbesondere angesichts der Zentralbanken, die künftige Zinssenkungen andeuten, und der weiterhin schwelenden geopolitischen Spannungen.

Eric Bissonnier

Performance Watcher

Eric Bissonnier ist seit Juni 2022 CEO von Performance Watcher. Er begann seine Karriere 1992 bei Chase Manhattan Private Bank in Genf und New York. Im Jahr 1998 wechselte er zum alternativen Multi-Management-Unternehmen EIM, wo er 2002 CIO wurde. Bei den EIM-Nachfolgeunternehmen Gottex und LumX Asset Management blieb er bis 2019 im Amt. Er war massgeblich an der Entwicklung des Fintechs LumRisk beteiligt, einem Spin-off von EIM, das sich auf Risikomanagement spezialisiert hat. Eric ist CFA-zertifiziert und hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Genf.

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„Ein vollständig automatisierter Anlageprozess, der von Anfang bis Ende von KI gesteuert wird.“

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Portfolio Management

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  • Cyrille Urfer
  • CIO
  • Forum Finance

«Das 60/40-Modell ist nicht perfekt, aber es ist immer noch äusserst effektiv».

Cyrille Urfer leitet die Anlagestrategie von Forum Finance, einem Genfer Vermögensverwalter, dessen Partner er im April geworden ist. Seine Rolle hat sich im Laufe der Zeit stark verändert. Hier blickt er auf diesen Wandel zurück, sowohl was seine Aufgaben angeht als auch die Instrumente, die ihm nun zur Verfügung stehen, um diese Aufgaben vollständig auszuüben.

Von Jérôme Sicard

Wie hat sich die Rolle des CIO in der Welt der Vermögensverwaltung in den letzten zehn Jahren verändert?

Sie hat sich stark erweitert, da die Erwartungen der Kunden verfeinert und die Märkte komplexer geworden sind. Ausserdem begnügt er sich nicht mehr damit, im Zentrum des Anlageprozesses Forschung zu betreiben. Er ist auch zu einem Hauptakteur der Steuerung von Risiken, der Kundenbeziehung und der strategischen Entwicklung des Unternehmens geworden.

Ich möchte die Risiken besonders hervorheben. Im Jahr 2022 haben die plötzliche Rückkehr der Inflation und der Anstieg der Zinssätze in Verbindung mit einem Anstieg der geopolitischen Risiken die Bedeutung einer erweiterten Lesart des Risikos deutlich gemacht, die weit über die traditionellen Finanzmetriken hinausgeht. Volatilität, maximaler Verlust, Extremszenarien, aber auch Klimarisiken oder Liquiditätsrisiken auf den privaten Märkten – der CIO muss heute alle diese Elemente in sein Analyseraster einbeziehen.

Wie hat sich Ihr Werkzeugkasten verändert?

.Die Rolle des CIO hat sich erheblich erweitert, aber auch sein Werkzeugkasten hat sich rasant vergrössert. Dabei beschränkt sich dieser Wandel nicht nur auf das technische oder quantitative Arsenal. Es geht auch um subtilere Dimensionen wie den emotionalen Umgang mit Kunden oder die Fähigkeit, sich in einem immer grösseren – und manchmal übersättigten – Universum von Anlagemöglichkeiten zurechtzufinden

Das Risikomanagement beschränkt sich heute nicht mehr auf Markt- oder Zinsrisiken. Man muss sich auch mit Liquiditätsproblemen, der Verwaltung von Cashflows und sogar mit dem emotionalen Zustand der Kunden in komplexen Marktphasen auseinandersetzen. Die Volatilität lässt sich nicht mehr nur in Zahlen messen, sondern auch in den Reaktionen der Kunden auf die Ungewissheit.

Hinzu kommt die Explosion des Anlageuniversums. Es ist nicht mehr nur eine Diversifizierung nach Anlageklassen, sondern eine Vervielfachung der Produkte innerhalb jeder Klasse selbst. Bei Private Equity zum Beispiel findet man unter dem Oberbegriff eine immense Vielfalt an Strategien, Risiken und Strukturen, die ein hohes Mass an Fachwissen und eine echte Auswahlarbeit erfordern.

Der Werkzeugkasten des CIO war also noch nie so reichhaltig – aber er erfordert auch eine grössere Strenge bei seiner Nutzung. Die Granularität der Produkte, ihre Feinheit und ihre manchmal relative Liquidität ermöglichen es heute, Portfolios von einer Qualität zu erstellen, die wir uns noch vor zwanzig Jahren nicht vorstellen konnten. Alle diese Hebel in der Hand zu haben, bedeutet jedoch nicht zwangsläufig, dass man sie auch alle betätigen muss. Man muss Prioritäten setzen, abwägen und manchmal auch aufgeben, denn jede Strategie folgt auch ihren eigenen Zyklen.

Ist das 60/40-Modell überholt oder muss es nur neu überdacht werden?

Nein, man kann nicht sagen, dass es veraltet ist. Das 60/40-Modell ist nach wie vor ein guter Ausgangspunkt. Es hat den Vorteil, dass es einfach, für jeden verständlich, leicht umzusetzen und vor allem kostengünstig ist. Natürlich ist dies keine wirklich diversifizierte Allokation, da die überwiegende Mehrheit des Risikos weiterhin auf Aktien konzentriert ist.

Die Stiftungsfonds der US-amerikanischen Universitäten haben dieses Modell nach und nach zugunsten komplexerer Allokationen aufgegeben. Viele sind zu einer 70/30-Allokation übergegangen und haben einen Teil des Portfolios in illiquide Vermögenswerte umgeschichtet. Das Paradebeispiel ist Yale, das auf lange Sicht recht erfolgreich war – über 20 oder 25 Jahre hinweg sind ihre Ergebnisse unbestreitbar solide.

Wenn man sich jedoch die neueren Leistungen ansieht, ist dies weniger offensichtlich. Nachdem wir die historischen Allokationen des Yale-Stiftungsfonds zwischen 2016 und 2020 übernommen, einen Durchschnitt errechnet und dann ihre Entwicklung im Laufe der Zeit mit festen Gewichten simuliert haben, das Ergebnis: Über 10 bis 15 Jahre ergibt sich eine Performance, die mit der eines 70/30-Portfolios vergleichbar ist – und das sogar ohne Berücksichtigung der Kosten oder der Komplexität der Umsetzung des Yale-Modells.

Und über kürzere Zeiträume, insbesondere zwischen 2020 und 2022, war die Performance des 60/40-Portfolios besser. In den letzten zwei Jahren bis Ende Dezember 2024 wies das 60/40-Portfolio eine kumulierte Performance von 36,0 % auf, während unsere Replikation des Yale-Modells nur 12,9 % erreichte.

All dies zeigt, dass die Antwort nicht so eindeutig ist. Das 60/40-Modell ist nicht perfekt, aber es ist immer noch äusserst effektiv, insbesondere wenn man seine Einfachheit und die geringeren Kosten berücksichtigt.

Wie haben Sie bei Forum Finance Ihre Diversifikationsmodelle neu definiert?

Viele Anleger lassen sich vom Yale-Modell inspirieren, aber in der Praxis ändert es die Art des Risikos nicht grundlegend. Man ersetzt lediglich die börsennotierten Aktien durch private Aktien. Im Gegenzug kann man hoffen, eine Illiquiditätsprämie von 200 bis 300 Basispunkten einzunehmen, aber das ist keine echte Diversifizierung.

Wenn das Ziel wirklich Diversifizierung ist, dann muss man in Bezug auf die Risikoallokation denken und nicht in Bezug auf die einfache Kapitalverteilung. Das ist übrigens auch die Philosophie der Risk-Parity-Strategien, wie sie von Bridgewater, Man Group und anderen entwickelt wurden. Diese Ansätze gehen noch weiter: Sie integrieren eine makroökonomische Dimension, indem sie die verschiedenen Inflations- und Wachstumsregime berücksichtigen.

Das Ergebnis: Man erhält ein viel ausgewogeneres Portfolio, das in der Lage ist, unterschiedlichen wirtschaftlichen Kontexten besser standzuhalten. Um die natürliche geringere Volatilität bestimmter Anlagen wie Anleihen auszugleichen, setzen diese Strategien kontrolliert Hebel ein, um das gesamte Portfolio auf ein Zielrisikoniveau zu bringen – häufig um die 10 %, was der historischen Volatilität eines 60/40-Portfolios entspricht.

Das ist eine elegante Konstruktion, die auf dem Papier stimmig ist. Aber man muss klar sehen: Ein solches Modell funktioniert nicht immer, insbesondere in extremen Zeiten, in denen alle Anlageklassen gleichzeitig korrigieren.

Welche Hebel halten Sie für die wirksamsten, um das Rendite-Risiko-Verhältnis zu optimieren?

Zunächst muss man eine wesentliche Sache in Erinnerung rufen: Unsere Kunden bezahlen ihre Rechnungen nicht in „Sharpe Ratio“, sondern in Schweizer Franken, Euro oder Dollar. Mit anderen Worten: Das Ziel besteht nicht nur darin, eine akademische Formel zu optimieren, sondern greifbare Leistungen innerhalb eines akzeptablen Risikos zu erzielen.

Das ist auch der Grund, warum wir gerne mit Umschlägen mit hoher Volatilität arbeiten. Wenn man nur auf die Sharpe-Ratio schaut, schneiden einige Strategien – wie die Nachbildung des Yale-Modells – sehr gut ab. In Bezug auf die Bruttoperformance können sie jedoch enttäuschend sein.

Der Schlüssel liegt darin, die Kunden und die Art und Weise, wie sie ihr Portfolio wahrnehmen, zu verstehen. Es sind nicht unbedingt die Jahre mit starken Rückgängen, wie 2022, in denen die Gespräche am schwierigsten sind. Ein solches Umfeld ist brutal, aber verständlich. In einem insgesamt negativen Umfeld akzeptieren die Kunden leichter einen Verlust.

Dagegen sind Jahre wie 2023 oder 2024 viel komplexer. Die Märkte steigen, bestimmte Werte explodieren – Nvidia zum Beispiel steigt 2023 um 239 % und 2024 um 177 % -, während die „ausgewogenen“ und diversifizierten Portfolios hinterherhinken. Hier ist die Frustration einiger Kunden gross, weil sie das Gefühl haben, nicht an diesem Erfolg teilzuhaben.

Nun war die Schweizer Vermögensverwaltung historisch gesehen von einer starken Kultur der Kapitalerhaltung geprägt. Aber in einem Umfeld, in dem einige Anlageklassen substanzielle jährliche Zuwächse von über 30 % verzeichnen, wollen die Anleger davon profitieren. Die richtige Mischung aus Schutz und Partizipation zu finden, bleibt daher eine der grössten Herausforderungen, um das Risiko-Rendite-Verhältnis zu optimieren.

Wie bleiben Sie diszipliniert in Märkten, die im Moment eher auf Zuflüsse als auf Fundamentaldaten reagieren?

Wir haben einen sehr strukturierten Prozess eingeführt, der es uns ermöglicht, Risiken einzugehen, diese aber gleichzeitig zu kontrollieren.

Konkret stützen wir uns auf fünf grosse Analysesäulen. Je nach Ausrichtung dieser Säulen passen wir unsere Aktienallokation an: Wenn alle Indikatoren auf Grün stehen, können wir den Aktienanteil auf 65 % erhöhen. Wenn alle Signale auf Rot stehen, reduzieren wir die Aktienquote auf mindestens 25 %.

Diese fünf Säulen umfassen die makroökonomische Lage, die Geldpolitik, die Bewertungen, die Marktdynamik und die Stimmung der Anleger. Die ersten drei gehören zu den Fundamentaldaten, die letzten beiden werden eher durch das Marktverhalten bestimmt.

Was ist die „Handschrift“ von Forum Finance in Bezug auf die Verwaltung?

Wie bei vielen unabhängigen Vermögensverwaltern ist unsere DNA in erster Linie die Unabhängigkeit. Wir vermarkten keine hauseigenen Produkte, mit Ausnahme eines Balanced Funds, der unser Modellportfolio nachbildet und nur etwas stärker diversifiziert ist. Dieses Vehikel ist vor allem für Kunden gedacht, die eine einzige, leicht umzusetzende globale Anlage suchen, welche unsere Managementpolitik widerspiegelt.

Diese Unabhängigkeit spiegelt sich auch in unserem Managementansatz wider: Wir bauen Portfolios auf, die auf starken Überzeugungen beruhen, und achten dabei stets auf Verständlichkeit. Dies ist für mich ein wesentlicher Punkt. Ein lesbares Portfolio ist ein Portfolio, das man den Kunden klar erklären kann – das erhöht die Transparenz und die Qualität des Austauschs.

Wir ziehen es vor, eine Millefeuille-Konstruktion zu vermeiden. Mehrere Fonds zu haben, die letztlich das gleiche Engagement unter verschiedenen Etiketten abbilden, bringt nichts. Dadurch wird eine Illusion von Diversifizierung erzeugt, ohne dass ein echter Mehrwert entsteht.

Heute besteht unser Modellportfolio nur noch aus etwa 20 Linien, während es früher manchmal mehr als 30 waren. Diese Vereinfachung ist gewollt: Sie ermöglicht es uns, unsere Entscheidungen besser zum Ausdruck zu bringen und gleichzeitig die Kohärenz zwischen dem, was wir tun, und dem, was wir sagen, zu gewährleisten – sowohl intern als auch gegenüber unseren Kunden. Wir haben uns bewusst für eine langfristig orientierte Verwaltung aus Überzeugung entschieden, mit der Flexibilität, unsere Allokationen anzupassen, wenn die Umstände es erfordern. Als CIO sehe ich es als meine Aufgabe an, die Strategie von Forum Finance auf eine klare, transparente und verständliche Weise zu verkörpern.

Cyrille Urfer

Forum Finance

Cyrille Urfer ist seit Juni 2023 als Chief Investment Officer bei Forum Finance tätig und wurde im April 2025 Teilhaber des Unternehmens. Seine Karriere führte ihn zuvor zu Unigestion, der Banque Gonet, dem Abu Dhabi Investment Council (ADIC) von 2008 bis 2011 und zu Lombard Odier. Cyrille hat einen Master of Business Administration des International Institute for Management Development (IMD). Er ist ausserdem Certified Financial Analyst (CFA) und Mitglied des CFA Institute. Er ist Inhaber des Titels Certified European Financial Analyst (CEFA), welcher von der European Federation of Financial Analysts Associations (EFFAS) verliehen wird.

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