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    • Emilie-Alice Fabrizi
    • SPHERE

Private-Equity-Umfrage: Schweizer Investoren auf der Suche nach Orientierung

In den letzten Wochen hat SPHERE eine umfassende Umfrage unter unabhängigen Vermögensverwaltern, Privatbankiers und Family Officers zum Thema Private Equity durchgeführt. Hier sind die exklusiven Ergebnisse, welche die grossen Trends, die erkannten Hindernisse und die aktuelle Dynamik beleuchten.

In einem Umfeld tiefgreifender Veränderungen an den Finanzmärkten setzt sich Private Equity als Anlageklasse durch und es führt keinen Weg daran vorbei. Mit einem weltweit verwalteten Vermögen von fast 5.500 Milliarden US-Dollar eröffnet sich eine Tür zur Realwirtschaft. Eine Umfrage von Nuveen zeigt, dass 2025 mehr als 90 % der weltweiten Anleger Anlagen in Private Equity und Privatkrediten halten werden, gegenüber 45 % im Jahr 2022.

Eine wachsende, aber immer noch marginale Anlageklasse

In der Schweiz ist der durchschnittliche Anteil von Private Equity in den Portfolios der Pensionskassen nach wie vor bescheiden. Laut Swisscanto lag er im Jahr 2023 bei 1,7 % und damit weit entfernt von den nordamerikanischen Standards. Dennoch wird das Angebot immer vielfältiger und zieht neue Profile an, insbesondere vermögende Privatanleger. Dies besonders dank der Zunahme von semi-liquiden Fonds, Evergreen-Lösungen, Co-Investment-Strukturen und Secondaries.

Schweizer Vermögensverwalter zeigen ein verstärktes Interesse an Private Equity. Elisa Amar, Head of Private Markets bei Hottinger, bestätigt dies: „Bis vor kurzem gab es in den Vermögensverwaltungsgesellschaften keine oder nur wenige Private-Equity-Berufe. Die Kenntnisse der privaten Märkte haben nichts mit denen des öffentlichen Marktes zu tun, was Analyse, Zugang und Due Diligence betrifft, auch wenn beide Welten miteinander verbunden sind. Aber seit einigen Jahren werden diese Berufe immer stärker“.

Laut dem Bericht VSV-ASG Investment Pulse 2024 bleibt die direkte Allokation zwar begrenzt, aber es zeichnet sich ein Trend zu thematischen und alternativen Anlagen ab, insbesondere in den Sektoren Technologie und Gesundheit. Im Jahr 2024 hat der Schweizer Biotechnologiesektor mehr als CHF 2,5 Milliarden aufgebracht, was einem Anstieg von 22% gegenüber 2023 entspricht.

Matthieu Horras, Mitgründer und CEO von Aspivix, stellt diese Entwicklung sowohl in der Denkweise als auch in der Strukturierung fest. „Im Schweizer Gesundheitssektor sind vor allem Seed-Fonds zu finden“, sagt er. Dennoch verfestigen sich die Wachstumsfonds für Unternehmen mit bereits etablierten Umsätzen von etwa 5 Millionen Franken. Das war in den USA gang und gäbe, aber in der Schweiz gab es das nicht“. Dennoch stellt er eine Flaute zwischen Seed- und Wachstumsfonds fest. „In unserem Sektor, der Frauengesundheit, sind die spezialisierten Fonds eher in den USA zu finden. Die Seed-Fonds finanzieren die klinischen Studien, aber nicht die Herstellung des Produkts und seine Markteinführung. Das ist der komplizierte Teil. Hier muss man gute Seed-Investoren haben, die in der Lage sind, Folgerunden zu machen“.

Die Dynamik ist real, die Erwartungen ebenfalls. Doch so vielversprechend diese Anlageklasse auch sein mag, sie wird noch immer weitgehend als komplex wahrgenommen. Für Sébastien Leutwyler, Managing Partner und CIO bei Capitalium Advisors, besteht eine echte Herausforderung in der Aufklärung und Pädagogik. „Man muss dem Kunden helfen, ihn beim Verständnis der Bilanz, der Phasen und der Zyklen begleiten“, erklärt er. Die Problematik des Kapitalabrufs und der Kapitalrückführung ist nicht üblich, ebenso wenig wie die Art und Weise, wie man seine Investition verfolgt, und die Performance. Es gibt auch einen zeitlichen Abstand zwischen dem aktuellen Geschehen und seinen Auswirkungen auf die Gesellschaft, zwischen sechs Monaten und einem Jahr.“ Diese Begleitung ist für ihn notwendig und natürlich, da Private Equity „ein fantastisches Vermögensinstrument ist, das den Begriff der langen Zeit in sich trägt. Transformative Vermögenswerte brauchen naturgemäss 10 Jahre“. Er sieht sich als „old-school“ und bietet seinen Kunden „schöne Geschichten, die eine Verdoppelung der Anfangsinvestition ermöglichen“. Er präzisiert: „Wenn man in Private Equity einsteigt, muss man loslegen: Es sind 20 % des Portfolios, die Wirkung erzielen.“

Ein Markt im Wandel: zwischen dem Versprechen der Zugänglichkeit und der regulatorischen Komplexität

Die Evergreen-Fonds erleben eine kontrastreiche Dynamik. In der Tat scheinen diese Fonds ohne festes Enddatum, die eine gewisse Liquidität bieten, neue Anleger anzuziehen. Ihre Gesamtzahl steigt: 531 Evergreen-Fonds im Jahr 2024, das sind +8,4 % mehr als 2023. Sie machen nun etwa 5 % des weltweiten Private-Equity-Vermögens aus, d. h. 700 Mrd. USD, und wollen laut Hamilton Lane in den nächsten zehn Jahren 20 % erreichen.

Dieses Wachstum wird von vermögenden Kunden angetrieben, die über ein Vermögen von mehr als 1 Million US-Dollar verfügen. Ihre Zahl verdreifachte sich zwischen 2000 und 2023, als ihr Vermögen laut dem UBS Global Wealth Report 214 Billionen US-Dollar erreichte, was fast der Hälfte des weltweiten Vermögens entspricht. Die „Mass Affluents“, die sich aufgrund von regulatorischen Auflagen in der Masse befinden, haben jedoch nur einen sehr geringen Anteil an diesem Wachstum.

Auf der Seite der Fortsetzungsfonds explodiert der Markt geradezu. In Europa ist der Markt zwischen 2023 und 2024 um 67% gewachsen. „Diese Fonds stellen heute einen von zehn Private-Equity-Exits dar, was bereits sehr viel ist“ so François Rostand, Experte auf diesem Gebiet. „Und die Branchenexperten sind sich einig, dass wir bis 2030 bei einem von fünf Exits sein werden. Das ist kolossal. Das bedeutet, dass sich die Fortsetzungsfonds völlig normalisiert haben“. Er weist darauf hin, dass, da wo die traditionelle Sekundärfinanzierung diversifizierte Portfolios bevorzugt, sich bei Fortsetzungsfonds der Schwerpunkt auf die Bedeutung der Auswahl der Deals in den Fortsetzungsfonds befindet.

Er stellt jedoch fest, dass Anleger häufig weniger selektive Optionen bevorzugen, wie sie von Akteuren im Sekundärmarkt angeboten werden. „Es wird einige Zeit dauern, bis die Anleger den Wert der Selektion in diesem Bereich erkennen. Fortsetzungsfonds wandern in der Tat von Multi-Asset zu sogenannten Single Assets. Der Fortsetzungsfonds ist nur in ein einziges Unternehmen investiert. Das ist sozusagen ein Mittelding zwischen Co-Investment oder direktem Deal und Secondary“.

Liquiditätskrise: Ein böses Erwachen

Private Equity sieht sich einer zunehmend angespannten Liquiditätslage gegenüber. Laut Blackrock hielten seine Manager im Jahr 2024 rund 3,6 Billionen US-Dollar an nicht realisierten Vermögenswerten, die sich auf 29.000 Unternehmen verteilten. Weniger Ausschüttung, „Stau-Effekt“, meint Elisa Amar von Hottinger. Obwohl der Anteil an Private Equity in den Portfolios ihrer Kunden in den letzten Jahren erheblich gewachsen ist, stellt sie dennoch fest, dass die Kunden im Jahr 2025 nicht völlig zufrieden sein werden. „Es gibt viele verzögerte oder abgesagte Exits“, bemerkt sie. Die Deadlines werden immer noch verschoben. Ausserdem haben die Investoren im Practical Money, im DPI, mehr erwartet.

Für Jérôme Marie, Deputy CEO von Oddo BHF Asset Management und Managing Director von Oddo BHF Private Equity, gibt es eine gute Nachricht: „Der Nettoinventarwert steigt in allen Portfolios. Das ist ein Zeichen für die gute Gesundheit der Unternehmen in den Portfolios, was für die Anleger passend ist. Allerdings spiegelt dies auch das Ausbleiben der normalen Exit-Transaktionen wider, was ein Problem darstellt. Die Haltedauer verlängert sich und behindert somit die Robustheit der Renditen trotz des steigenden Werts.“

Der Rückgang bei den traditionellen Exits führte zu einem Anstieg bei den Fortsetzungsfonds, die 2024 etwa 14 % der von Private-Equity-Fonds gesponserten Exits ausmachten. Diese Häufung spiegelt eine wachsende Spannung zwischen GPs und LPs wider: Erstere wollen mehr Zeit, letztere wollen Rückflüsse.

Angesichts dieser Herausforderungen wurden mehrere Mechanismen eingeführt, um die Liquidität zu verbessern. „Der Sekundärmarkt ist in den letzten beiden Jahrzehnten spektakulär gewachsen“, stellt Jérôme Marie fest. Von einem Marktvolumen von 5 Milliarden US-Dollar Anfang der 2000er Jahre stieg er im letzten Jahr auf 160 Milliarden US-Dollar und erreichte damit ein neues Rekordvolumen an Transaktionen. Bis 2025 dürfte sich der Sekundärmarkt auf diesem guten Weg fortsetzen. In dem Masse, in dem die sekundären Kapitalbeschaffungsaktivitäten zunehmen, profitiert der Markt weiterhin von einer Vielzahl von Faktoren. Dazu gehören die steigende Nachfrage nach Liquiditätslösungen, die Ausweitung der Sekundärstrategien in den Bereichen Kredit, Infrastruktur, Immobilien und Risikokapital, die zunehmende Übernahme innovativer Strukturen bei Transaktionen, die von GPs und LPs durchgeführt werden, und schliesslich der Eintritt neuer Akteure, die den Wettbewerb ankurbeln.

Jérôme Marie kommt zu folgendem Schluss: „Die Sekundärstrategie bietet im Vergleich zu anderen Private-Equity-Strategien eine höhere risikobereinigte Rendite. Sie sollte die erste Strategie sein, die jeder in Betracht zieht, der ein Portfolio aus Privatvermögen aufbauen möchte.

Privatbanken: eine neue Wachstumsquelle

Private Equity war lange Zeit nur institutionellen Anlegern vorbehalten, wird heute aber zunehmend auch vermögenden Kunden von Privatbanken und EAM angeboten. Dies ist auf Partnerschaften mit spezialisierten Vermögensverwaltern zurückzuführen, aber auch auf die Bereitstellung von Fonds, die mehr „Liquidität“ und niedrigere Mindesteintrittspreise bieten.

Die empfohlenen Allokationen bewegen sich zwischen 10 % und 30 % des Portfolios (Quelle: J.P. Morgan). Was die institutionellen Anleger betrifft, so ist ihre Private-Equity-Allokation laut McKinsey von 6,3 % im Jahr 2020 auf 8,3 % im Jahr 2024 gestiegen.

Die Erkenntnisse der SPHERE-Umfrage

Um diese Dynamiken besser zu verstehen, befragte SPHERE seine Gemeinschaft professioneller Investoren. Das Profil der Befragten (unabhängige Vermögensverwalter, Family Offices, HNWI, Privatbankiers) spiegelt die Vielfalt des Schweizer Ökosystems wider.

Von den Befragten gaben über 55% an, direkt (mit oder ohne SPV) zu investieren – was eine Präferenz für die Nähe zu den Vermögenswerten und möglicherweise ein Streben nach Performance oder strategischem Engagement verdeutlicht -, während 40% über Fonds oder Dachfonds investierten. In der überwiegenden Mehrheit der Fälle liegt das Gewicht von Private Equity in den Portfolios jedoch unter 5%.

Die Tendenz ist jedoch steigend: Mehr als 60% der Befragten sind bereit, ihre Allokation zu erhöhen, insbesondere wenn die strukturellen Barrieren (Liquidität, Mindestinvestitionen, Laufzeit) gelockert werden.

Welche Strategien sollen es sein? Welche Sektoren?

Der Appetit ist bei verschiedenen Strategien ausgeprägt: Growth Capital und Buy-out, aber auch Venture Capital (siehe Infografik für weitere Details). Die beliebtesten Themen 2025/2026: KI & Cloud (64%), Gesundheit & Biotech (59%), Fintech (41%), Konsum & Einzelhandel (40%)

Europa, die Schweiz und Nordamerika bleiben die bevorzugten geografischen Regionen.

Hindernisse für die Übernahme: Fachwissen, Zugang, Liquidität

Die Haupthindernisse für eine Zunahme von Private Equity werden von den Befragten klar identifiziert: der Mangel an internen Ressourcen zur Durchführung einer gründlichen Due Diligence (67 %), der inhärente Liquiditätsmangel dieser Anlageklasse (54 %) und die Sperrfrist für Investitionen, die als zu lang erachtet wird (50 %).

Die Hälfte der Befragten betrachtete die Mindestanlageschwellen als ein grosses Hindernis, was den Bedarf an einem flexibleren Angebot unterstreicht. Ein weiteres Problem, das immer wieder auftaucht, ist der Zugang zu guten Gelegenheiten.

Schliesslich stellt der Zeitfaktor eine weitere Herausforderung dar. „Entscheidungen müssen oft innerhalb weniger Wochen getroffen werden, was ein Team voraussetzt, das in der Lage ist, innerhalb kürzester Zeit eine finanzielle und technische Due Diligence durchzuführen, ein schnelles Verständnis für teilweise komplexe Sektoren zu entwickeln und auf Seiten der Drittmanager und Banker die Fähigkeit, die Gelegenheit bei ihren HNWI-Kunden zu präsentieren und zu vermarkten, bevor sie sich entscheiden“, wie es Olivier Mazeron, Mitbegründer von Seerius, erklärt. „Diese Akteure brauchen Begleitung, um Zugang zu realen Chancen zu erhalten und diese in kurzer Zeit zu analysieren. Die Teams von Seerius begleiten einige Family Offices und Drittmanager bei dieser Suche nach Grundlagedaten, sei es bei Direktinvestitionen oder über Fonds, wobei sie bei den betreuten Fonds einen geschulteren Blick haben“.

„Wenn das unternehmerische Projekt und die Wachstumsstrategie im Mittelpunkt der Analyse des Beraters und Selektors stehen, fühlen sich die Anleger näher an der Investition, sie können die Herausforderungen und die Dynamik des Zielunternehmens besser verstehen“, sagt Pierre-Emmanuel Besnard, ein Experte auf diesem Gebiet. „Und auf der Seite des Unternehmers wird ein echtes Gefühl der Begleitung bei seinem Projekt und bei seinem Wachstum bis zu seinem Austritt wahrgenommen“.

Auf dem Weg zur teilweisen oder vollständigen Delegation?

Angesichts dieser Herausforderungen bringen die Schweizer Anleger ihr Interesse an einer professionellen Begleitung klar zum Ausdruck. 62% sind bereit, das Sourcing und die Analyse ganz oder teilweise an einen vertrauenswürdigen Dritten zu delegieren, während 68% bankfähige Vehikel (mit ISIN) wünschen, um ihr direktes Engagement zu erleichtern.

Zusammenfassend

Private Equity überzeugt zwar durch seine Leistungsfähigkeit und seine Fähigkeit, die Realwirtschaft zu erfassen, wird aber nach wie vor durch mehreren strukturellen Hindernissen behindert:

– Das Risiko der Illiquidität und der lange Anlagehorizont sind die bemerkenswertesten davon.

– Die Komplexität des Sourcing und der Mangel an internen Ressourcen sprechen für begleitende oder delegierende Lösungen.

– Schliesslich bleibt die Frage der finanziellen Zugänglichkeit: Die Demokratisierung erfolgt über flexiblere Tickets, ohne die Selektivität zu opfern.

Aber Vorsicht: Private Equity darf nicht auf ein einfaches Renditeversprechen reduziert werden, das für alle zugänglich ist. Seine illiquide Natur erfordert einen langen Zeithorizont, der von Anlegern, die mit dieser Anlageklasse nicht vertraut sind, oft unterschätzt wird.

Die jüngste Geschichte hat gezeigt: Ein illiquides Produkt zu sehr demokratisieren zu wollen, ist mit Risiken verbunden. Semi-liquide oder „Evergreen“-Fonds sind ein interessanter Weg, aber auch sie sind nicht ohne Grenzen. Wenn im Krisenfall alle Anleger gleichzeitig aussteigen wollen, würden die Liquiditätsmechanismen – die Gates – gleichzeitig aktiviert werden, was die Struktur der Fonds selbst gefährden würde.

Die Rolle von SPHERE: begleiten, aufklären, verbinden

Diese Ergebnisse bestärken SPHERE in seiner Mission: die Investmentgemeinschaft rund um Innovation und die grossen wirtschaftlichen Übergänge zu informieren, zu inspirieren und zu vereinen.

Um dieser wachsenden Erwartung gerecht zu werden, wird SPHERE 2025 seine Begleitung im Bereich Private Equity durch folgende Massnahmen verstärken:

– Die Veröffentlichung von Branchenanalysen, pädagogischen Entschlüsselungen und konkreten Fallbeispielen.

– Die Hervorhebung von Akteuren, Deals und Trends durch digitale Inhalte, Specials und PODIUM-Veranstaltungen.

– Die Schaffung von Formaten für die qualifizierte Kontaktaufnahme zwischen Investoren, Unternehmern und spezialisierten Verwaltungsgesellschaften

Private Equity ist für Schweizer Investoren kein Randthema mehr: Es ist ein strategischer Hebel für Diversifizierung und Performance. SPHERE verpflichtet sich, dieses Bindeglied zwischen Interesse und Handeln, zwischen den Kapitalträgern und den Baumeistern von morgen zu sein.

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