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Performance-Watcher-Indizes: die Widerstandsfähigkeit der europäischen Aktien
Im Februar, wie übrigens auch im Januar, profitierten die Anleger in Franken und Euro von der Widerstandsfähigkeit der europäischen Aktien und gleichzeitig von der Schwäche der grossen amerikanischen Technologiewerte.
Der Februar war ein relativ ruhiger Monat für Schweizer-Franken-Portfolios, die von der Verbesserung des globalen Anleihenmarktes und der anhaltenden Outperformance europäischer Aktien gegenüber US-Aktien profitierten. Tatsächlich behielten die Schweizer Large Caps ihre Aufwärtsdynamik auch 2025 bei und erreichten regelmässig neue historische Höchststände. In der Zwischenzeit verloren die US-amerikanischen „Magnificent Seven“ an Schwung, wodurch die Widerstandsfähigkeit der CHF-Portfolios gestärkt wurde.
CHF: Geduld wird belohnt
Der Februar war ein relativ ruhiger Monat für Schweizer-Franken-Portfolios, die von der Verbesserung des globalen Anleihenmarktes und der anhaltenden Outperformance europäischer Aktien gegenüber US-Aktien profitierten. Tatsächlich behielten die Schweizer Large Caps ihre Aufwärtsdynamik auch 2025 bei und erreichten regelmässig neue historische Höchststände. In der Zwischenzeit verloren die US-amerikanischen „Magnificent Seven“ an Schwung, wodurch die Widerstandsfähigkeit der CHF-Portfolios gestärkt wurde.
Die Performance der CHF-Portfolios spiegelt diese Stabilität wider. Im Zeitraum vom 1. Januar bis zum 28. Februar stiegen die Portfolios mit niedrigem Risiko um 1,7 % bei einem Risiko von 2,7 %, während die Portfolios mit hohem Risiko um 3,5 % bei einem Risiko von 6,0 % stiegen. Im kürzeren Zeitraum vom 31. Januar bis zum 28. Februar war die Performance hingegen moderater und bei den Portfolios mit hohem Risiko sogar negativ (-0,2 %).
USD: Eine enttäuschende Performance
Der fallende US-Dollar und die niedrigeren Anleiherenditen hätten eine Stütze für Multi-Asset-Portfolios in USD sein können. Die trübe Performance des US-Marktes, die durch das Debakel der „Magnificent Seven“ gekennzeichnet war, belastete jedoch die aggressiveren Portfolios. So haben sich die USD-Portfolios seit Jahresbeginn schlechter entwickelt als die Portfolios in CHF und EUR.
Die Zahlen verdeutlichen diese Schwierigkeit: In den ersten beiden Monaten des Jahres legten die Portfolios mit hohem Risiko in USD nur um 1,5 % zu, bei einem hohen Risiko von 8,4 %. Im letzten Monat war der Trend mit einem Rückgang von -1,4 % noch deutlicher. Selbst Portfolios mit mässigem Risiko wiesen im letzten Zeitraum eine negative Wertentwicklung von -0,7 % auf.
EUR: Eine widerstandsfähige Diversifizierung
Wie bei den CHF-Portfolios sorgte die deutliche Outperformance europäischer Aktien gegenüber US-Aktien dafür, dass die EUR-Portfolios positive Renditen erzielten. Ein robuster Anleihenmarkt und die Widerstandsfähigkeit von Nicht-US-Aktien glichen den Gegenwind durch den schwachen Dollar und den Fall der „Magnificent Seven“ aus.
Die Daten zeigen eine bessere Widerstandsfähigkeit der EUR-Portfolios. Zwischen Januar und Februar stiegen die Portfolios mit niedrigem Risiko um 1,8 % bei einem Risiko von 2,9 %, während die Portfolios mit hohem Risiko einen Anstieg von 2,8 % bei einem Risiko von 5,2 % verzeichneten. In dem kürzeren Zeitraum blieben die Portfolios mit hohem Risiko unverändert (0,0 %) und bestätigten damit ihre Robustheit gegenüber der Marktvolatilität.
Conclusion
Der Februar bestätigte die Divergenz zwischen den europäischen und den US-amerikanischen Märkten. Während die Portfolios in CHF und EUR von der Widerstandsfähigkeit europäischer Aktien und einem starken Anleihenmarkt profitierten, litten die Portfolios in USD unter der schlechten Performance der großen US-Technologiewerte. Der PWI+ Index, der auf der Stärke partizipativer Daten, relevanten Renditen nach Gebühren und unparteiischen Berechnungen beruht, beleuchtet diese Trends und ihre Auswirkungen auf die Anlagestrategien.
Die Performance Watcher Indizes, vom 31.01.2025 bis zum 28.02.2025.
Index, Performance, Volatilität
CHF Geringes Risiko, 0,7%, 1,6%
CHF Mittleres Risiko, 0,2%, 3,1%
CHF Hohes Risiko, -0,2%, 5,1%
EUR Geringes Risiko, 0,4%, 1,7%
EUR Mittleres Risiko, 0,2%, 3,0%
EUR Hohes Risiko, 0,0%, 4,2%
USD Geringes Risiko, 0,3%, 2,0%
USD Mittleres Risiko, -0,7%, 4,6%
USD Hohes Risiko, -1,4%, 7,0%
Eric Bissonnier
Performance Watcher
Eric Bissonnier ist seit Juni 2022 CEO von Performance Watcher. Er begann seine Karriere 1992 bei Chase Manhattan Private Bank in Genf und New York. Im Jahr 1998 wechselte er zum alternativen Multi-Management-Unternehmen EIM, wo er 2002 CIO wurde. Bei den EIM-Nachfolgeunternehmen Gottex und LumX Asset Management blieb er bis 2019 im Amt. Er war massgeblich an der Entwicklung des Fintechs LumRisk beteiligt, einem Spin-off von EIM, das sich auf Risikomanagement spezialisiert hat. Eric ist CFA-zertifiziert und hat einen Master-Abschluss in Wirtschaftswissenschaften von der Universität Genf.
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