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Digital Solutions

  • Hossein Fezzazi
  • COO
  • Penta

Grundprinzipien zur Verhinderung von Cyberangriffen

Wenn sie es nicht schon ist, wird die Cybersicherheit in den nächsten Jahren zu einem der Hauptanliegen von Vermögensverwaltern werden. Angesichts der zunehmenden Cyberbedrohungen werden die Integrität der Kundendaten und der Schutz der Systeme zu klaren Prioritäten. Hossein Fezzazi stellt hier einige der wichtigsten Punkte vor.

Verwaltungsgesellschaften erscheinen immer häufiger auf dem Radar von Cyberkriminellen, die natürlich die sensiblen Finanzdaten der Kunden verfolgen und ins Visier nehmen. Ein „richtig“ durchgeführter Angriff reicht aus, um das Vertrauensverhältnis zwischen dem Kunden und seinem Vermögensverwalter zu zerstören, der die Sicherheit der Vermögenswerte, die unter seiner Verantwortung stehen, gewährleisten soll. Aus diesem Grund wird es immer wichtiger, die Funktionsweise von Cyberangriffen – dank eines als „Cyber-Kill-Chain“ bekannten Computereingriffsverfahren – zu verstehen und zu wissen, welche Methoden man anwenden kann, um sie zu verhindern. Diese Arbeit ist umso notwendiger, da die FINMA in den nächsten Jahren immer höhere Anforderungen an die Art und Weise stellen wird, wie Vermögensverwalter ihre eigene Cybersicherheit umsetzen. Auf die eine oder andere Weise werden die Depotbanken dies sicherlich auch widerspiegeln.

Anatomie einer Cyber-Kill-Chain

Cyberangriffe laufen in der Regel in drei Phasen ab: Befehl und Kontrolle, Konsolidierung und Vorbereitung, gefolgt schliesslich von dem Auftreffen auf das Ziel.

Die Befehls- und Kontrollphase beginnt, wenn ein Angreifer durch Phishing, das Erraten von Passwörtern oder das Ausnutzen von Schwachstellen in ein Computersystem eindringt. Nach dem Eindringen in das System ist sein Ziel, die Kontrolle über das System zu erlangen – entweder durch Anmeldeinformationen oder durch die Installation bösartiger Software, der sogenannten Malware.

Danach folgen die Konsolidierung und die Vorbereitung. Um mehr Zugriff zu erhalten, bewegen sich Cyberkriminelle innerhalb des Netzwerks und suchen nach kritischen Konten. Auf diese Weise vergrössern sie ihre Privilegien, wie z. B. Zugangscodes, im Kern des Computersystems und sind in der Lage, noch grösseren Schaden anzurichten.

Schliesslich das Auftreffen auf das Ziel. Dies ist der entscheidende Schlag. Die Cyberkriminellen extrahieren so viele Daten wie möglich, zerstören Backups oder verschlüsseln Dateien. Der ins Visier genommene Manager steht dann mit dem Rücken zur Wand und die Zahlung eines Lösegelds scheint die einzige Möglichkeit zu sein.

Jeder erfolgreiche Angriff hat weitreichende Folgen in Form von Kosten, Rufschädigung und rechtlichen Komplikationen. Bei einem Cyberangriff ist es jedoch ebenso wahr, dass jedes Glied in der Kette eine Chance bietet, zurückzuschlagen und den Angreifer zu übertrumpfen. Bisher gibt es neun bewährte Techniken, um die Schlachtpläne der Cyberkriminellen zu durchkreuzen.

  1. Passwortmanagement: Schwache und wiederverwendete Passwörter sind die besten Freunde von Cyberkriminellen. Machen Sie die Erstellung und Eingabe von Passwörtern von Anfang an komplexer.
  2. Patches: Es muss systematisch darauf geachtet werden, dass die Software immer auf dem neuesten Stand ist, damit Hacker nicht zutage tretenden Schwachstellen ausnutzen können.
  3. Die Verarbeitung von Logs und Warnmeldungen. Diese Prozesse fungieren als Wächter, die auf verdächtige Aktivitäten achten und mögliche Sicherheitslücken schnell melden.
  4. Multifaktor-Authentifizierung (MFA): Diese zweite Schutzschicht stellt sicher, dass Cyberkriminelle mehr als nur ein Passwort benötigen, um auf Daten zuzugreifen. Es ist zwingend erforderlich, dass der Identifizierungsschritt gleichermassen einen sicheren Datenzugriff gewährleistet wie der Zugriff auf unsere Online-Banking-Konten.
  5. Deaktivieren Sie Excel-Makros: Diese können heimlich zur Verbreitung von Malware verwendet werden. Sie sollten unbedingt deaktiviert werden.
  6. Weisse Liste für Anwendungen: Hier geht es darum, die volle Kontrolle über das Computersystem zurückzugewinnen, indem jede Software blockiert wird, die nicht zuvor genehmigt wurde.
  7. Segmentation réseau : la création de sous-réseaux permet de contenir les cyberattaquants au cas où ils aient réussi de quelque manière que ce soit à s’infiltrer dans le réseau principal.
  8. Netzwerksegmentierung: Durch die Einrichtung von Subnetzen können Cyberangreifer eingedämmt werden, falls es ihnen auf irgendeine Weise gelungen ist, in das Hauptnetzwerk einzudringen.
  9. Backups: Regelmässige Backups sind die letzte Verteidigungslinie, die es Ihnen ermöglicht, einfach wieder aufzufahren, ohne Lösegeld zahlen zu müssen!

Hossein Fezzazi

Penta

Hossein Fezzazi ist seit dem Jahr 2010 Chief Operating Officer von Penta und daher für die Strategie, die Finanzen und die Verwaltung der Konten des Unternehmens in Genf und in Dubai zuständig. Für diese Aufgaben bringt er seine solide Erfahrung im Bereich Kundenbetreuung während der Ausschreibungs-, Vorverkaufs- und Produktionsphase von Projekten ein.

 

 

 

 

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    All-Around

    • Interview mit Jacques Henry
    • Head of Cross-Asset Research
    • Silex

    „Kreativ sein und Lösungen produzieren, die auf den Finanzmärkten anwendbar sind“.

    Jacques Henry hat in diesem Jahr die Leitung der Cross Asset Research bei Silex übernommen. Seine Aufgabe ist es, hochmoderne Analysen, insbesondere in den Bereichen Makroökonomie, Anleihen und Aktienmärkte, zu erstellen und daraus innovative Anlagelösungen abzuleiten.

    Von Jérôme Sicard

    Sie haben in diesem Jahr die Leitung des Bereichs Cross Asset Research & Allocation bei Silex übernommen. Was ist die Berufung und der Grund für diese Tätigkeit?

    Silex hat sich zu einem wichtigen Akteur bei der Vermittlung von strukturierten Produkten entwickelt. In diesem Bereich gibt es zwei Modelle. Im ersten, dem reinen Vermittlungsmodell, der Kunde hat bereits ausgewählt, was er strukturieren möchte und es geht nun darum, seinen Plan umzusetzen. Das ist sozusagen das Pull-Modell. Im zweiten Modell, dem Push-Modell, sind wir mehr in der Beratung tätig, schlagen den Kunden Ideen vor und suchen nach Lösungen. Das ist das Modell, in das sich Silex im Jahr 2024 besonders engagiert hat. Der Bereich Cross Asset Research & Allocation produziert also eine sehr beständige Marktforschung, um die Strukturierung der Konzepte zu unterstützen, die wir als am relevantesten für unsere Kunden halten.

    Welche Dynamik wollen Sie dem Markt verleihen? Welche Strategie schwebt Ihnen vor?

    Wir versuchen vor allem, kreativ zu sein und Empfehlungen zu geben, die auf den Finanzmärkten umsetzbar sind. Unser Team besteht aus Ökonomen, Finanzanalysten, quantitativen Analysten, Strategen und Managementberatern, die in verschiedenen Anlageklassen tätig sind. Diese Vielfalt ist notwendig, um die Markttrends richtig zu entschlüsseln und wir kombinieren sowohl die makroökonomische Top-down-Analyse als auch die mikroökonomische Bottom-up-Untersuchung von Unternehmen.

    Was glauben Sie, können Sie Ihren Kunden mit dieser Neuausrichtung, die mehr auf Top-Down ausgerichtet ist, bieten?

    Den Top-down-Ansatz gibt es bei Silex schon lange. Es handelt sich also nicht um eine Neuausrichtung im eigentlichen Sinne, sondern eher um eine Weiterentwicklung. Wir wollen diesen Top-down-Ansatz vor allem so optimieren, dass er möglichst reibungslos zu konkreten Anlageobjekten führt.

    Auf welche Entwicklungen konzentriert sich Silex heute?

    Wir haben in den letzten Monaten grosse Fortschritte bei den AMCs und der Allokation gemacht. Wir haben in diesem Jahr nicht weniger als drei Aktien-AMCs geschaffen, bei denen es sich um künstliche Intelligenz, Deglobalisierung und Bergbau & Metalle dreht. Im Oktober haben wir eine vierte für Immobilienkredite herausgegeben, um von den sinkenden Zinsen zu profitieren.

    Darüber hinaus haben wir im Frühjahr ein Allokationsraster neu aufgelegt, um unsere Aussichten zusammenzufassen. Wir werden also schon bald unseren Kunden ein Produkt anbieten können, das ihnen ermöglichen wird in unsere Überzeugungen zu investieren. Da unser Kerngeschäft nach wie vor die Beratung ist, begleiten wir weiterhin bestimmte Kunden, um ihnen eine bestimmte, massgeschneiderte Allokation, die ihren Zwängen und Zielen entspricht, anzubieten.

    Längerfristig – und das wird mit dem vorherigen Allokationsprojekt zusammenhängen – werden wir unsere Abdeckung über börsennotierte Vermögenswerte hinaus erweitern, indem wir Lösungen für die Welt der nicht börsennotierten Anlagen entwickeln.

    Wo stehen Sie heute mit Ihren Investitionen im Tech-Bereich?

    Tech gehört seit der Gründung zur DNA von Silex. Sie ist in der gesamten Wertschöpfungskette allgegenwärtig. Dieses Thema wird ausführlich von Silex in Euren Kolumnen behandelt. Was den Forschungspool betrifft, so interessieren wir uns für zwei Blöcke, die Kommunikation und die Werkzeuge.

    Der Achse Kommunikation scheint mir offensichtlich zu sein. Eine Forschung, die nicht verbreitet und vertrieben wird, ist nutzlos. Sie muss für die Kunden zugänglich sein und die Technik trägt bei uns viel dazu bei. Silex hat Spark entwickelt, um unsere Inhalte für PCs und Smartphones zugänglich zu machen. Eine Android-Version ist in der Entwicklung und die Forschung, die wir produzieren, wird in verschiedenen Formaten, sei es Texten, Audios und Videos sowie verschiedenen Längen angeboten, um den Konsum zu erleichtern.

    Die Tools sind vielleicht nicht so sichtbar, aber sie sind für uns von entscheidender Bedeutung. Wir betreiben unter anderem Tools zur Portfoliooptimierung und zur Unterstützung des Managements, die wir ständig weiterentwickeln. Wir haben gerade ein neues Projekt gestartet, das sich auf Daten konzentriert. Das Prinzip besteht darin, ein sehr breites Spektrum an börsennotierten Aktien abzudecken, um schnell Indikatoren wie Gewinntrends, Wachstum oder Bewertungen zu liefern, sei es auf Unternehmensebene als auch auf aggregierter Ebene, d. h. Marktindizes, Sektoren und Gruppen von Sektoren. Damit werden wir in der Lage sein, die Dashboards unserer Kunden erheblich zu erweitern. Ebenfalls auf der Data-Ebene wollen wir auch die Nutzung von Faktoren vorantreiben, ein Bereich, in den Silex seit seiner Gründung viel investiert hat.

    Jacques Henry

    Silex

    Jacques Henry leitet die Multi-Asset-Forschung bei Silex. Seine berufliche Laufbahn in der Finanzbranche erstreckt sich über 25 Jahre. Er begann seine Karriere als quantitativer Aktienanalyst bei Exane, dann als Stratege bei Kepler Chevreux, bevor er 2011 zu Pictet Wealth Management in Genf wechselte. In seiner letzten Position war er im CIO Office für die Asset Allocation & Cross Asset Research zuständig und war zudem Mitglied des Strategieausschusses der Pensionskasse der Pictet-Gruppe. Jacques Henry, hat einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften von Paris Dauphine, einen Master 2 in Ökonometrie von Paris Nanterre, einen Master in Statistik (1994) von der ENSAE (Paris) und einen Master (1996) von der ESSEC. Er hat auch seine CFA-Zertifizierung erhalten.

     

     

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      Regtech

      Digital Solutions

      • Interview mit Enrico Giacoletto
      • CEO
      • EasyReg

      „Ein echter Bedarf die Prozesse zu optimieren, die mit der Regulierung verbunden sind“.

      Die Suche und Verwaltung von Finanzvorschriften erfolgen nach wie vor weitgehend manuell. Es gibt keinen zentralen, einfachen, schnellen und sicheren Zugang. Das 2018 von Enrico Giacoletto gegründete Regtech EasyReg will dieses Problem mit einer Lösung beheben, die die Suche in der Regulierung und das Management ihrer Änderungen effizienter und kostengünstiger macht. Mit einfachen Klicks …

      Von Levy-Sergio Mutemba

      Was ist die „e-Reg“-Lösung?

      E-Reg ist der Name der RegTech-Lösung, die eine Online-Plattform im SaaS-Modus ist und in der Schweiz gehostet wird. Da sich die Vorschriften von Woche zu Woche ändern, ist es wichtig, dass die Plattform ständig aktualisiert werden kann. Ihre Hauptfunktionalität besteht darin, die Vorschriften zu durchsuchen. Sie bietet aber auch eine Kollaborationslösung, die es den Nutzern ermöglicht, Texte zu kommentieren.

      Die Lösung dient auch als Plattform für die Überwachung von Vorschriften, in die alle aktuellen Änderungen integriert werden. Sie übernimmt alle Codes und Lösungen, die Fachleute verwenden, um die Finanznachrichten zu verfolgen und wendet sie auf die regulatorischen Nachrichten an. Das heisst, Newsfeed, Suchmaschine, kontextbezogene Ergebnisse, aktive Links, Warnungen, Analysen von Spezialisten usw. Es ist möglich, in dieser digitalen Bibliothek entweder nach dem Datum der Bekanntgabe von Änderungen der Vorschriften oder nach dem Datum des Inkrafttretens zu arbeiten. Es kommt tatsächlich recht häufig vor, dass ein einziges Änderungsdatum von mehreren Inkraftsetzungsdaten begleitet wird. e-Reg bietet somit eine zentrale Sicht auf das regulatorische Pflichtenheft.

      Wie wird dieser umfangreiche Satz an regulatorischen Daten technisch organisiert?

      Wir standardisieren die Regulierung. Ein Gesetzestext ist ganz anders aufgebaut als ein erläuternder Text oder eine Mitteilung. Wir haben Werkzeuge und Technologien entwickelt, die es der e-Reg ermöglichen, Gesetzestexte zu lesen und zu unterscheiden. Unser Tool weiss zum Beispiel, dass die Begriffe „FINIG“, die dem Gesetz über Finanzinstitute entsprechen, auf Italienisch „LIsFi“ für „legge federale sugli istituti finanziari“ heissen. Das System weiss, dass Artikel 4 auf Französisch dem Artikel 4 auf Italienisch oder Deutsch desselben Gesetzes entspricht.

      Das System spürt also alle regulatorischen Verweise in den verschiedenen Texten auf, um die notwendigen Verbindungen herzustellen, damit man sich in den Gesetzestexten zurechtfinden und ein Thema, die damit verbundenen Konzepte, ihre Definitionen, die Auswirkungen und Schlüsseldaten verfolgen kann. Aber auch die Ausnahmen und andere Vereinfachungen können somit wiedergefunden werden.

      Auf welche Schwierigkeiten stossen Finanzinstitute, wenn sie nach regulatorischen Informationen suchen?

      Die Schweiz hat den Vorteil, dass sie einen pragmatischen Regulierungsrahmen bietet. Dennoch ist die Architektur manchmal komplex, und es gibt viele verschiedene Quellen, die konsultiert werden müssen. Die Bandbreite reicht von offiziellen bis hin zu weniger offiziellen Regulierungsdokumenten. Alle sind vollgepackt mit nützlichen Informationen. Dies wirft die Frage auf, wie man die Antwort auf eine regulatorische Frage finden kann, wenn diese nicht in einem Gesetz oder einem Rundschreiben der FINMA enthalten ist, sondern beispielsweise in einer öffentlichen Konsultation oder in einem erläuternden Bericht behandelt wird.

      Und wie findet man Meinungen oder Interpretationen, die man von externen Stellen wie der Aufsichtsbehörde, Wirtschaftsprüfern oder Anwaltskanzleien erhalten hat? Viele Kunden müssen heute immer noch ihre E-Mails bemühen, um Stellungnahmen oder Empfehlungen von Experten zu einer bestimmten Regulierungsfrage zu finden. Es sind aber diese Empfehlungen, welche die derzeitige Praxis des Instituts erklären und rechtfertigen.

      Welcher ist Ihr wichtigstes Kundensegment?

      Hauptsächlich Banken. Sie müssen zahlreiche Gesetze und Vorschriften einhalten, viel mehr als ein Vermögensverwalter. Bei grösseren Strukturen ist ein effektives Regulierungsmanagement praktisch Teil des Geschäftsmodells. Es besteht ein echter Bedarf, die Prozesse im Zusammenhang mit der Regulierung zu optimieren und sie rational zu verwalten, da die Grösse eines Unternehmens dieses Risiko noch erhöht.

      Wir arbeiten aber auch mit Beratern zusammen, die Family Offices und Vermögensverwalter zu ihren Kunden zählen. Sie nutzen unser Tool, um effektiver mit ihren eigenen Kunden zu arbeiten. Regulierungsfachleute haben einen wahren Appetit auf die Nutzung moderner Tools.

      Enrico Giacoletto

      EasyReg

      Enrico Giacoletto gründete EasyReg im Dezember 2018, um e-Reg zu schaffen, eine Anwendung, mit der die Arbeit mit der Finanzregulierung vereinfacht und digitalisiert werden kann. Damit hilft er zahlreichen Kunden, hauptsächlich Privatbanken in Genf und Lugano, ihre Risiken besser zu managen und regulatorische Änderungen zu implementieren. Sein Werdegang in der Finanzindustrie erstreckt sich über mehr als 20 Jahre. Er war unter anderem Marktleiter für eine der Big4 in der Abteilung Finanzdienstleistungen – Risiko in der Westschweiz. Enrico Giacoletto ist CFA und besitzt die FRM-Zertifizierung (Financial Risk Manager).

       

       

       

       

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        DNA

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        • Interview mit René Brunner
        • CEO
        • Valterna

        Von Jérôme Sicard

        Als unabhängiger Vermögensverwalter haben wir eine schöne Zukunft vor uns

        Valterna, der zentralschweizer Vermögensverwalter, hat den gleichen Ursprung wie Partners Group. Beide entstanden aus Asset Management Partners, die 1996 gegründete Muttergesellschaft. Von diesen Wurzeln hat Valterna den grossen Unternehmergeist.

        Auf welche Weise ist Valterna mit der Geschichte von Partners Group verbunden?

        René Brunner. René Brunner: Vor Valterna gab es zuerst die Asset Management Partners, welche 1996 entstand und sich damals mit der Vermögensverwaltung beschäftigte. Es war zu dieser Zeit die allererste Gesellschaft, die von der heutigen Partner Group ins Leben gerufen wurde. Im Jahr 2013 wurde Valterna von Marianne Kirchhofer und Ivo Roos übernommen, welche die Leitung des Unternehmens hatten. Ein bisschen mehr als zehn Jahre sind vergangen, doch ich erkenne immer noch Wert- und Zielvorstellungen unserer ehemaligen Muttergesellschaft.
        Der Unternehmergeist auf allen Ebenen, die kollaborative Herangehensweise und das Konkurrieren von Ideen, die sich bei Partners Group abzeichneten, finden sich auch bei Valterna wieder. Die Unternehmenskultur wurde gut weitergegeben!

        Welche Beziehungen bestehen heute noch zwischen Valterna und Partners Group?

        Wir pflegen weiterhin eine enge Beziehung zu Partners Group, da wir mit ihnen assoziiert sind. Wir stehen täglich auf verschiedenen Ebenen im gemeinsamen Austausch. Natürlich haben wir einen vorteilhaften Zugang zu Anlagelösungen, auch wenn wir immer in einer offenen Architektur mit nahezu uneingeschränkter Auswahl an Anlageinstrumenten arbeiten.

        Auf welche Gelegenheiten und Wachstumsstrategien werden Sie sich von nun an, da Sie jetzt die Leitung von Valterna übernommen haben, konzentrieren?

        Als unabhängiger Vermögensverwalter haben wir eine schöne Zukunft vor uns. Wir müssen aber noch mehr Begeisterung für unsere Dienstleistungsangebote und Denkhaltung wecken. Wir sind ein Nischenunternehmen und möchten uns gerne mehr ausweiten. Auch unsere Kunden möchten das. Unser Business soll dabei in ähnlichen Teilen mittels Public & Private Market Investments wachsen, sei dies durch klassische Vermögensverwaltungsmandate oder dank unserer Anlageberatung. Gleichzeitig möchten wir gerne Kundenverantwortliche einstellen, die eine mit uns vergleichbare DNA haben.

        Inwiefern wird Valterna am meisten von der Erfahrung, die Sie bei der UBS gesammelt haben, profitieren?

        Ich habe 35 Jahre in dieser Grossbank verbracht und dort gelernt, dass man aus jeder Erfahrung, ob positiv oder negativ, etwas lernen kann. Trotz des zunehmenden Verkaufsdrucks «aus der Zentrale» habe ich es immer vermieden, mich von Handlungen hinreissen zu lassen, von denen ich nicht selbst zu hundert Prozent überzeugt war. Ich stehe für eine langfristige, partnerschaftliche Zusammenarbeit mit den Kunden. Dabei habe ich stets den Grundsatz verfolgt, niemals ein langfristiges Geschäft für einen kurzfristigen Gewinn aufs Spiel zu setzen.

        Was hat Sie am Projekt Valterna so sehr angesprochen, dass Sie die Leitung übernehmen wollten?

        Ich kann weiterhin meinen Traumberuf mit viel Freiheit und Agilität im Umfeld eines KMUs ausüben. Bei Valterna haben wir vielleicht strenge Prozesse, sind aber auch in der Lage schnell Entscheidungen zu treffen. Dies gibt mir, trotz meiner Rolle als CEO, umso mehr Zeit, mit meinen Kunden zu interagieren.

        Wie geht man die Aktienmärkte an, wenn Privatmarkt-Anlagen sehr stark in der DNA des Unternehmens verankert ist?

        Zunächst möchte ich daran erinnern, dass unsere Anlagephilosophie auf einem transparenten, strukturierten und empirisch gestützten Prozess beruht.
        Er ist dementsprechend jederzeit nachvollziehbar. Natürlich sind Privatmarkt-Anlagen ein strategisch wichtiger Teil unserer Vermögensallokation. Aber insofern, dass wir uns auf langfristige Vermögensanlagen orientieren, sind Aktien ebenfalls wesentliche Bausteine unserer Portfolien.

        Wenn es die Bedingungen zulassen, bevorzugen wir Direktinvestitionen und konzentrieren uns dabei auf qualitativ hochwertige Large Caps, die weltweit operieren.
        Aus quantitativem Screening, Bottom Up-Overlay und qualitativer Beurteilung wird eine Liste von Einzeltiteln, die als Kaufkandidaten in Frage kommen, aktiv gepflegt. Selbstverständlich folgt eine regelmässige und systematische Beurteilung unserer Investitionen mit Neuausrichtung, wenn diese notwendig ist.

        Worauf kommt es bei der Kontrolle dieser Investitionen, die grosse Anteile am Privatmarkt haben, für Sie an?

        Wir unterziehen alle Investments regelmässig einem sehr kritischen Risk-Return-Review und leiten darauf basierend Massnamen ab. Was Neuinvestitionen anbelangt, so durchlaufen sie einen mehrstufigen Due-Diligence-Prozess. Wir pflegen mit allen Privatmarkt-Anbietern ein sehr partnerschaftliches und enges Arbeitsverhältnis.

        Da wir gerne langfristig arbeiten möchten, ist ein sehr hohes Mass an Vertrauen unabdingbar.

        Wie kann man Investoren, die nur auf Public Markets schwören, auch von Privatmarkt-Anlagen überzeugen?

        Oftmals bevorzugen Anleger börsengehandelte Unternehmen, weil sie diese Märkte bereits kennen, die Mechanismen verstehen und in der Regel positive Erfahrungen damit gemacht haben. Unser Ziel ist es dann, ihnen die Vorteile der Beimischung von Privatmarkt-Anlagen in ihrem Portfolio aufzuzeigen. Bei uns sind diese beiden Anlageformen nicht nur gleichwertig, sondern ergänzen sich auch.

        Anstatt eine Standardstrategie anzubieten, erarbeiten wir eine individuelle Anlagestrategie für jeden Kunden und schneiden sie auf seine Risikotoleranz und Präferenzen zu. Die Eigenschaften, Vorteile und der zentrale Nutzen beider Anlagemärkte werden dem Kunden transparent, sachlich und ohne Dogmen erklärt. So können wir beide Märkte bedürfnisgerecht einsetzen. Es gibt kein «entweder oder», sondern vielmehr beide Märkte im Zusammenspiel.

        Welche Empfehlungen würden Sie Verwaltern geben, die Privatmarkt Tranchen in ihr Portfolio aufnehmen möchten?

        Halten Sie sich an etablierte Anbieter mit einem nachvollziehbaren Track Record. Kleine Strukturen oder Neulinge können kurzfristig sehr gute Renditen liefern, aber falls Probleme auftreten, wie zum Beispiel das Ausscheiden von Schlüsselpersonen, fehlsteuernde Vergütungsmodelle oder auch Produktions- sowie Lieferengpässe, offenbaren sich die offenkundigen und latenten Risiken schlagartig. Es drohen dann grössere Verluste oder eine langjährige Blockierung von investierten Geldern.

        Wie lautet das Wertversprechen, auf das Sie die Entwicklung von Valterna stützen wollen?

        Unsere Vision bei Valterna ist Menschen zu begeistern! Wir konzentrieren uns auf das, worin wir Meister unseres Fachs sind und wirklich auch Erfahrung haben – nämlich auf die Erarbeitung und Umsetzung individueller Anlagelösungen. Wir kommunizieren offen und transparent mit unseren Kunden und stehen ihnen gerne zur Verfügung, um uns über jede Art von Fragen auszutauschen.

        René Brunner

        Valterna

        René Brunner übernahm im vergangenen Jahr die Leitung von Valterna – eine Zusammensetzung aus Value und Alternative – wo er Ivo Roos als Chief Executive Officer ablöste. Bevor er zu Valterna (vormals Asset Management Partners) kam, arbeitete René Brunner 35 Jahre lang für Credit Suisse und UBS in den Bereichen Vermögensverwaltung und Anlageberatung. Zwischen 2011 und 2023 war er bei UBS für das Wealth Management in der Region Luzern verantwortlich. René Brunner verfügt über ein eidgenössisches Diplom als Bankfachmann und einen Executive Master in Private Banking und Wealth Management, die er an der Hochschule Luzern erworben hat.

         

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          • Frédéric Toselli, Patrizia Colombini, Anja Karcher, Pierre-Emile Schifferli, Juan Alvarez
          • EAM-Desk
          • Union Bancaire Privée (UBP)

        Unsere Servicequalität sorgt für selektives Wachstum

        Die Betreuung externer Vermögensverwalter (EVV) ist ein wichtiges Geschäftsfeld für die UBP und nimmt mit verwalteten Vermögen von CHF 20 Milliarden einen hohen Stellenwert ein. Ein Interview mit den Schweizer Experten.

        Bildunterschrift.

        Von links nach rechts : Pierre-Emile Schifferli (Head of EAM Genève), Frédéric Toselli (Global Head of EAM), Anja Karcher (Head of EAM Bâle), Juan Alvarez (Deputy to the Global Head of EAM), Patrizia Colombini (Head of EAM Zurich & Lugano).

        Wie gross ist die EVV-Abteilung der UBP?

        Frédéric Toselli, Global Head of EAM: Unser Team zählt heute 50 Mitarbeitende und ist weltweit an zehn Standorten präsent. Wir können auf die Ressourcen der gesamten UBP-Gruppe zurückgreifen, deren verwaltete Vermögen sich per 30. Juni 2024 auf 150,8 Milliarden Franken beliefen. Unsere Finanzkraft ist zweifellos eine unserer wichtigsten Qualitäten. Mit einer Eigenkapitalquote von 27,2% und einer kurzfristigen Mindestliquiditätsquote von 267,8% gehören wir zu den bestkapitalisierten Banken der Schweiz. Moody’s bestätigte kürzlich unser langfristiges Aa2-Rating.

        Die EVV-Abteilungen sind in der Schweiz in Basel, Zürich, Lugano und Genf vertreten. An jedem Standort leitet ein Senior Manager ein Team von Kundenberatern und Account Managern (insgesamt rund dreissig). Diese Organisation erlaubt uns, den Schwerpunkt auf die Servicequalität für die EVV und unsere Kundinnen und Kunden in den verschiedenen Buchungszentren zu legen sowie unser Angebot und unsere Geschäftspraktiken an lokale Gegebenheiten anzupassen.

        Worin zeichnet sich das Angebot der UBP aus?

        Patrizia Colombini, Head of EAM Zürich & Lugano: Dank unserer Agilität, die auch ein Leitwert der UBP ist, konnten wir uns immer wieder rasch an die sich in stetem Wandel befindlichen Marktbedingungen und regulatorischen Anforderungen anpassen. Wir sehen uns als Partner unserer EVV und wollen im gegenseitigen Interesse handeln. Mit diesem Ziel vor Augen können wir potenzielle Geschäftsbeziehungen besser beurteilen und auf unsere Risikotoleranz abstimmen, um uns besser auf die Kundenbedürfnisse auszurichten und neue Marktgelegenheiten zu nutzen.

        Wir bedienen EVV in den verschiedensten Regionen, von Europa über den Nahen Osten, bis nach Asien und Lateinamerika. Unsere internationale Ausrichtung und die starke Expertise unserer Compliance Officer liefern uns die geeignete Basis dafür. Diese Verstärkung hat wesentlich zur Diversifizierung unseres Kundenportfolios beigetragen. In Zürich und Lugano beschäftigen wir 14 mehrsprachige Experten mit multikulturellem Hintergrund. Dies verbessert nicht nur die Kommunikation mit unseren Kundinnen und Kunden, ungeachtet ihres Wohnsitzes, sondern hilft uns, auf ihre individuellen Bedürfnisse einzugehen.

        Wie fördert die UBP enge Beziehungen und eine effiziente Zusammenarbeit mit den EVV?

        Anja Karcher, Head of EAM Basel: Wir sehen uns als Partner in dieser auf gegenseitigem Vertrauen beruhenden Beziehung, welche die Bank, die EVV und Kunden miteinander verbindet. Unsere oberste Priorität ist die Schaffung von Mehrwert – gleichermassen für die EVV und die Kunden. Als familiengeführte Bank können wir von kurzen Entscheidungswegen profitieren. Wir pflegen enge und persönliche Kontakte, die von einem regen Austausch und klaren Dialog geprägt sind. Die Mitglieder unseres Basler Teams verfügen im Durchschnitt über mehr als 18 Jahre Erfahrung, was zur Förderung von langfristigen Vertrauensbeziehungen beigetragen hat. Einige Kunden halten uns seit über 40 Jahren die Treue, und wir freuen uns, auch schon den nachkommenden Genera-tionen zu dienen.

        Können Sie einige Beispiele nennen, wie diese enge Beziehung gefördert wird?

        Pierre-Emile Schifferli, Head of EAM Genf: Unsere Kundenorientierung und unser Unternehmergeist haben uns immer wieder dazu veranlasst, unsere Geschäftstätigkeit fortlaufend zu überdenken, um stets anspruchsvollere Anfragen und Erwartungen zu erfüllen. In diesem Jahr haben wir zwei Senior Business Developer und mehrere im EVV-Bereich erfahrene Banker rekrutiert, um unser Wachstum gezielt zu fördern.

        Ausserdem haben wir neue Projekte aufgegleist, wie der wöchentliche Advisory-Talk zur Marktlage. Dabei äussern sich die Anlagespezialisten zu wichtigen Markttrends, der aktuellen Positionierung und den zentralen Anlageüberzeugungen der Bank, die dann in konkrete Anlageideen einfliessen. Ein weiteres Beispiel sind die morgendlichen Konferenzen, um bei einem gemeinsamen Frühstück mit externen oder bankeigenen Spezialisten aktuelle Themen zu besprechen.

        Und schliesslich investieren wir weiter in die Automatisierung unserer Prozesse, insbesondere im elektronischen Handel dank dem FIX®-Protokoll sowie mit dem Beitritt zur Wecan-Plattform, die eine beschleunigte operative Interaktion ermöglicht.

        Die UBP ist für ihr Know-how zu Finanzanlagen bekannt. Inwieweit nutzen Sie diese Expertise in der Entwicklung von Dienstleistungen für EVV?

        Juan Alvarez, Deputy to the Global Head of EAM: Unsere EVV-Partner geniessen einen privilegierten Zugang zum gesamten Anlageuniversum der UBP (traditionelle Anlagefonds, Hedgefonds und Private Equity). Dabei kommt auch die Abteilung Treasury & Trading (T&T) ins Spiel, um Dienstleistungen mit hoher Wertschöpfung zu bieten. Dazu gehört der Direktzugang zum Handelsraum, der mit einer proaktiven Beratung durch einen persönlichen Trader einhergeht, um taktische Gelegenheiten an den Finanzmärkten zu nutzen.

        Die T&T-Abteilung hat auch erfahrene Spezialisten eingestellt, um eine Erweiterung ihres Angebots vorzunehmen. So können EVV über unsere kürzlich entwickelte Online-Plattform, die von der Bank eigens für EVV-Kunden aufgelegten, aktiv gemanagten Zertifikate (AMC) selbständig verwalten. Bald steht auch eine Click & Trade-Plattform zur Verfügung, um die Auswahl und Orderausführung für strukturierte Produkte zu erleichtern.

        Für weitere Informationen :

        www.ubp.com

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