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  • EAM-Lösungen
  • Daniel Ioannis Zürcher
  • Global Head, Independent Asset Managers
  • EFG

„Es ist zentral, dass wir den UVV helfen, Zeit zu sparen“.

Für EFG sind die unabhängigen Vermögensverwalter ein wichtiger Wachstumshebel, und zwar auf globaler Ebene. Mit der Schweiz als Lokomotive. Daniel Ioannis Zürcher ist von der Dynamik der Branche trotz der laufenden Konsolidierung beeindruckt. Es gebe Manager mit besonders klugen Geschäftsmodellen.

Sie begleiten die Branche der Unabhängigen Vermögensverwaltern seit über 20 Jahren. Wie haben sich die UVVs entwickelt und wie würden Sie den heutigen Zustand beschreiben?

Daniel Ioannis Zürcher. Seitdem ich in dieser Branche tätig bin, spricht man ständig von der Konsolidierung und dass die Branche nicht lange überleben wird. Tatsache ist, dass die Branche in den letzten Jahren trotzdem stark gewachsen ist und ich glaube, dass es so weitergeht. Das gilt nicht nur in der Schweiz, sondern auch ausserhalb. Das ist einer der Gründe, wieso wir bei EFG diesen Bereich ganz klar als strategisch wichtigen Bereich definiert haben.

Mit der Einführung des neuen Regulierungsregimes – FIDLEG und FINIG – war in der Industrie hierzulande viel Nervosität zu spüren. Ist das alles nun verflogen?

Ganz so weit würde ich nicht gehen. Die neuen Regeln haben eine gewisse Welle der Konsolidierung ausgelöst, aber in den meisten Fällen handelt es sich um kleine unabhängige Vermögensverwalter am Ende ihres Lebenszyklus. Das verwaltete Vermögen in der Branche ist gemäss unseren Beobachtungen nicht signifikant zurückgegangen. Das hat man jüngst an den Meldungen der Finma klar sehen können. Es dürfte sicher noch den einen oder anderen Vermögensverwalter geben, der sich aufgrund der Regulierung vom Geschäft verabschiedet. Es zeigt sich aber auch, dass die unabhängigen Vermögensverwalter ihre starke Rolle im globalen Wealth-Management behalten. Und sie spielen ihre Vorteile weiterhin aus: Dank Ihrer Unabhängigkeit können sie die besten Lösungen für ihre Kunden finden und – was noch viel wichtiger ist – sie sind diejenigen, die die Kundenbeziehungen intensiv pflegen können. Zudem sind sie agil und nicht in rigide Corporate-Strukturen eingebunden. In einem Markt, der sich sehr schnell bewegt, kann das ein entscheidender Vorteil sein.

Wie sehen Sie das künftige Zusammenspiel zwischen einer Depotbank, wie der EFG, und einem Vermögensverwalter?

Als Depotbank betreiben wir ein sogenanntes «Plattform-Business». Für uns ist zentral, dass unsere Kundschaft Zeit gewinnt. Wir schauen, dass wir unsere Plattform für unsere Kunden möglichst effizient und einfach gestalten, so dass die unabhängigen Vermögensverwalter die Kernprozesse wie zum Beispiel Trading möglichst effizient abwickeln können. Wir nehmen den Vermögensverwaltern damit einen grossen Teil des administrativen Aufwandes ab. Immer mit dem Ziel, dass diese Zeit gewinnen, um sich dem eigentlichen Kerngeschäft zu widmen: ihre Kunden zu beraten. Wir dürfen nicht vergessen: Mit der Regulierung, mit der technologischen Entwicklung, aber auch mit der zunehmenden Konkurrenz wird der Druck auf einen Vermögensverwalter nicht geringer. Wenn dieser nun mit seinen im Schnitt sechs Depotbanken immer wieder Herausforderungen hat, wenn das Portfolio Management-System (PMS) nicht einwandfrei funktioniert, wenn die Interfaces zu den Banken nicht alle Daten in einem entsprechenden Format schicken, wenn die Daten noch manuell abgeglichen werden, dann verliert er sehr viel Zeit. Da verstehe ich dann Jeden, der am liebsten bei seinen Excel-Tabellen bleibt.

Was heisst das alles aus Sicht der EFG?

Wir investieren stark, und zwar auf zwei Ebenen: «People and Plattform». Zum einen bauen wir unsere Teams «inhouse» aus, zum anderen stärken wir unsere Plattform. Wir sind im Vergleich zu vielen Konkurrenten noch sehr jung. Deshalb können wir ganz neue Wege gehen. Wir haben strategische Kooperationen mit PMS-Systemanbietern, eine offene Produkt-Architektur, wir können Vermögensverwaltern bei der Erstellung von Produkten wie AMCs unkompliziert behilflich sein. Mit anderen Worten: Wir bieten ein einzigartiges Ökosystem an und das über die drei Standorte Zürich, Genf und Lugano in der Schweiz, sowie Booking Center an weltweit wichtigen Finanzplätzen wie Monaco, Luxembourg, Singapur oder Hong Kong.

Was ist aus Ihrer Sicht das Erfolgsrezept für einen unabhängigen Vermögensverwalter heute?

Wir sehen, dass es diejenigen, die sich klar auf ein bestimmtes Thema oder Segment fokussieren, oftmals einfacher haben. Das kann Tech sein, das kann Health Care sein. So gibt es zum Beispiel auch Vermögensverwalter, die sich erfolgreich auf das Kundensegment Sportler fokussiert haben. Grösse ist nur entscheidend, wenn man alles anbieten möchte. Wenn man seine Nische gefunden hat, kann man klein bleiben und trotzdem Erfolg haben. .

Daniel Ioannis Zürcher

EFG

Daniel Ioannis Zürcher ist seit Januar 2022 Global Head Independent Asset Managers bei der Privatbank EFG Bank, für die er seit vier Jahren arbeitet. Zuvor war er 14 Jahre bei der Credit Suisse für die External Asset Managers (EAM) tätig, zuletzt als Head of EAM Business Development. Seine Karriere begann der Manager bei PwC nach einem Lizenziat in Banking and Finance and der Universität St. Gallen. Daniel Ioannis Zürcher hält einen Executive MBA der London Business School sowie Columbia Business School.

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Oliver Amstad
SI Wealth Management
«Die Zugehörigkeit zu Cinerius verschafft uns sowohl Grösse als auch Glaubwürdigkeit.»

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Sphere

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Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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Anstieg

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  • Pierre Daelemans
  • Leiter des professionellen Kundengeschäfts
  • Indosuez Wealth Management in der Schweiz

Wie können externe Vermögens – verwalter angesichts steigender Zinsen unterstützt werden?

Auch wenn der Zinserhöhungszyklus zu Ende gehen dürfte, nehmen die Vermögensverwalter weitere Anpassungen vor und ändern ihre Anlagestrategien. Im aktuellen Umfeld müssen sie wieder eine Performance erzielen und dabei einen Parameter berücksichtigen, den sie seit langem nicht mehr auf dem Radar hatten: die Inflation. Eine Herausforderung für alle Vermögensverwalter, auch für externe Asset Manager.

Spricht man von „Zinserhöhungen“, denkt man sofort an deren Auswirkungen auf Kredite, Mieten und Hypotheken. Doch die Folgen höherer Zinsen wirken sich auf weit mehr Themen aus. So müssen Vermögensverwalter ihre Asset-Allokation ändern, denn auf dem Spiel steht der Erhalt des Kapitals und die Sicherung der Renditen. Hierzu werden sie beispielsweise versuchen, Risiken zu kompensieren, indem sie Renditen mit Anleihen, Laufzeit-Rentenfonds und kurzfristigen Einlagen erzielen, oder ihre Portfolios durch Emissionen strukturierter Produkte mit Kapitalgarantie immunisieren.

Diese Steuerung kann sich jedoch als kompliziert erweisen, denn das Marktumfeld ist nach einem durch den Ukraine-Krieg und erratische Energiepreise geprägten Jahr 2022 noch immer sehr volatil und die erzielte Performance war für die meisten Investoren negativ. Ein weiteres Jahr ohne Gewinn wäre für die Kunden, die positive Renditen erwarten, ein Jahr zu viel. Hinzu kommt, dass der Zinserhöhungszyklus, auch wenn er sich bald seinem Ende nähern könnte, noch immer anhält.

Dieses besondere Umfeld erfordert nicht nur einen Wechsel der Strategie, sondern auch eine Änderung der Gewohnheiten. Dies gilt insbesondere für die Steuerung der Cashreserve der Portfolios, die seit der Subprime-Krise in den Hintergrund getreten war. Des Weiteren müssen Hebel gefunden werden, um bestimmte Risiken abzusichern und den Schuldenabbauprozess des Marktes zu adressieren. Lösungen könnten neben dem Sekundärmarkt auch die Private Markets liefern, da bestimmte Private-Equity-Fonds den Zinsanstieg bereits in ihre Bewertung integrieren und ihre nächsten Fonds ein hohes Renditepotenzial bieten.

In Ergänzung zu den Erträgen aus Fixed-Income-Produkten können externe Vermögensverwalter auch andere Optionen nutzen und bei ihren Partnern – insbesondere Banken – nach Alternativen suchen, damit sie die Performance-Herausforderungen meistern können. Auch wenn der Austausch zwischen Experten für das Testen, die Strukturierung und Validierung von Anlageideen nach wie vor wichtig ist, kann die Unterstützung auch andere Formen annehmen: durch die Auflegung strukturierter Produkte, die auf das Marktumfeld zugeschnitten sind, durch ein wettbewerbsfähiges Kreditangebot (Hypothekardarlehen, Wohn- oder Gewerbeimmobilien) oder durch Beteiligungen an Fixed-Maturity-Funds.
Letztere sind in der Regel sehr konservative Produkte, die eine Diversifikation der Emittenten mit einer hohen Rendite und einer festen Laufzeit kombinieren.

Ein Faktor darf bei diesen Überlegungen jedoch nicht vergessen werden: Seit fast 15 Jahren wird die Performance ohne Inflation berechnet! Wir müssen also wieder lernen, diesem Parameter in unseren Strategien Rechnung zu tragen und bei unseren Anlagen die Zinsen und die Inflation zu berücksichtigen. Für Anleihen erfordert dies eine intelligente Staffelung der verschiedenen Laufzeiten, für Aktien eine geschickte Auswahl von Sektoren und geografischen Anlagezonen. Trotz unseres gewohnten Eurozentrismus sollten wir ferner nicht ausser Acht lassen, dass einige Volkswirtschaften von einer Dynamik sinkender Zinsen getaktet werden. – und das sind keine geringeren als China und Brasilien, um nur zwei repräsentative Volkswirtschaften zu nennen. Die Schwierigkeit besteht darin, Produkte zu identifizieren, die sich bei Zinsschwankungen optimal entwickeln und eine inflationsbereinigte Rendite erzielen.

Im aktuellen Umfeld haben alle unabhängigen Vermögensverwalter ihre Portfolios umgeschichtet. Obwohl sie sich unter dem Strich gut auf das neue Paradigma eingestellt haben, müssen Vermögensverwalter bei ihren Umschichtungen berücksichtigen, dass bei Inflation dunkle Wolken am Rentenmarkt aufziehen – ein Argument dafür, Aktien nicht zu vernachlässigen, damit die Anlagen angesichts einer möglicherweise anhaltend inflationären Konjunktur ausgewogen verteilt sind. Möglicherweise bietet auch der Immobilienmarkt auf mittlere Sicht Renditechancen. Steigende Zinsen führen zwar zu einem Rückgang des Hypothekenwerts, doch dürfte die Absorption der Inflation auf lange Sicht eine Wertsteigerung von Immobilien begünstigen. Warum sollte man diesen Parameter also nicht in die Anlagestrategie integrieren? Einige Privatbanken bieten mit ihrem Geschäftsbereich ‚externe Vermögensverwalter‘ Lösungen für die (Re-)Finanzierung von Krediten an, die derartige Transaktionen in der Schweiz und im Ausland begleiten.

 

Pierre Daelemans

Indosuez Wealth Management in der Schweiz

Pierre Daelemans begann seine berufliche Laufbahn auf dem Benelux-Markt. Er bekleidete verschiedene Führungspositionen im Wealth Management von BNP Paribas und Indosuez, wo er für die Märkte Nordeuropa, Lateinamerika und für unabhängige Vermögensverwalter zuständig war. Seit über einem Jahrzehnt betreut er professionelle Kunden und externe Vermögensverwalter.

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    Depuis sa création en 2016, SPHERE anime la communauté des pairs de la finance suisse. Elle leur propose en français et en allemand différents espaces d’échange avec un magazine, des hors-série réservés aux Institutionnels, un site web et des évènements organisés tout au long de l’année pour aborder de nombreuses thématiques. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

    Kredite

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    • Raphaël Prêtre
    • Leiter External Wealth ManagerS
    • BNP Paribas (Suisse) SA

    Kredite: Ein Alleinstellungsmerkmal im Angebot von BNP Paribas (Suisse) SA für unabhängige Vermögensverwalter

    Die Nachfrage nach Finanzierungslösungen bei Kunden von Multi-Family-Offices und unabhängigen Vermögensverwaltern wächst. Ein boomender Markt, in dem BNP Paribas sich von seinen Mitbewerbern abhebt.

    Neue Vorschriften nach dem Finanzdienstleistungsgesetz (FIDLEG) und Finanzinstitutsgesetz (FINIG), Marktturbulenzen und Druck auf die Margen: Die Herausforderungen für Multi-Family-Offices und unabhängige Vermögensverwalter nehmen stetig zu. Hochwertige Dienstleistungen, ein engagiertes, flexibles und proaktives Team sowie die Fähigkeit, auf Kunden eingehen zu können sind entscheidend, um wettbewerbsfähig zu bleiben. Doch so wichtig diese Faktoren auch sind, sie reichen nicht aus, um sich von den zahlreichen weiteren Akteuren am Markt abzuheben. Vor diesem Hintergrund bildet unser umfassendes, leistungsstarkes und konkurrenzfähiges Kreditangebot ein Kernelement der Beziehung zu unseren bestehenden und potenziellen Kunden.

    Wettbewerbsvorteil

    Die Nachfrage der Kundschaft nach Finanzierungen aller Art ist nach wie vor äusserst hoch. Die seit über 150 Jahren in der Schweiz angesiedelte BNP Paribas (Suisse) SA verfügt über Niederlassungen in Genf, Zürich und Lugano und hat ehrgeizige Wachstumsziele. Die Bank strebt fortwährend nach Innovationen und entwickelt ihr Dienstleistungsangebot stetig weiter, mit dem Ziel, einer immer anspruchsvolleren Kundschaft gerecht zu werden.
    Die Grösse der Gruppe, ihre solide Bilanz und ihr ausgefeiltes Kreditangebot ermöglichen es ihr darüber hinaus, sich in der Schweiz als einer der wichtigsten Akteure im Bereich der Finanzierung zu positionieren, sei es für Standardtransaktionen oder komplexere Projekte.
    Im Allgemeinen sind die Kunden mit dem klassischen Lombardkredit vertraut: Dabei werden ihre finanziellen Vermögenswerte verpfändet, und die Bank gewährt ihnen im Gegenzug ein Darlehen. Zweck ist meist die Gestaltung eines Portfolios oder die Freisetzung von Barmitteln zur Deckung eines Liquiditätsbedarfs.
    Neben dieser gängigen Darlehensform bietet BNP Paribas in der Schweiz den unabhängigen Vermögensverwaltern auch komplexere, massgeschneiderte Lombardkredite an.

    „Einzeltitel“-Kredit

    Der „Einzeltitel“-Kredit ist als Lösung sehr beliebt bei Kunden, die ein bedeutendes Engagement in einem kotierten Wertpapier halten. Es handelt sich um einen Kredit, der gegen die Verpfändung von börsennotierten Aktien einer einzelnen Firma gewährt wird. Sobald die Einzelheiten und der Zweck der Transaktion festgelegt sind, verfügt der Kunde über zusätzliche Barmittel und büsst dabei nichts von seinem ursprünglichen Vermögen ein.

    Kredit gegen weniger liquide Vermögenswerte

    Die Anforderungen der Kunden werden immer komplexer. Sehr vermögende Kunden zeigen zunehmendes Interesse an nicht kotierten Produkten. Dank ihrer Kompetenzen im Bereich Corporate & Institutional Banking ist BNP Paribas in der Lage, massgeschneiderte und mit weniger liquiden Vermögenswerten besicherte Finanzierungen anzubieten. Beteiligungen an nicht börsennotierten Firmen, das Herzstück des Vermögens von Unternehmern, stehen in dieser Kategorie an erster Stelle, insbesondere zur Deckung von Liquiditätsbedarf für Darlehen vom Typ „Bridge to IPO“. Darüber hinaus kann BNP Paribas auch Darlehen gegen von Kunden gehaltene Beteiligungen an Private-Equity-Fonds gewähren. Diese Lösungen werden auf der Grundlage von Einzelfallanalysen angeboten und sind somit ideal auf die Bedürfnisse und die Situation unserer anspruchsvollsten Kunden zugeschnitten.

    Immobilienkredit

    BNP Paribas (Suisse) SA bietet eine der breitesten Paletten von Immobilienkrediten auf dem Markt an. Die Zinsanstiege in der Schweiz fallen nach wie vor geringer aus als in den Nachbarländern, was die anhaltende Attraktivität von Immobilienkrediten in Schweizer Franken erklärt. Dennoch ist das Finanzierungsangebot für Wohn- und Gewerbeimmobilien in vielen europäischen Ländern trotz höherer Zinssätze ungebrochen. Angesichts der weitgehend stabilen Preise für hochwertige Immobilien deutet nichts darauf hin, dass die Nachfrage der Kunden nach Hypotheken abflauen wird. Hypothekardarlehen ermöglichen es Privatkunden und Unternehmern eine Mobilisierung von zu viel Eigenkapital zu vermeiden. In diesem Tätigkeitsfeld, das eine ausgezeichnete Kenntnis der grenzüberschreitenden Regeln sowie der lokalen Vorschriften voraussetzt, kann BNP Paribas (Suisse) SA in verschiedenen europäischen Ländern und für diverse Arten von Vermögenswerten Lösungen anbieten.

    Fazit: Wir sind überzeugt, dass all diese Finanzierungslösungen den Bedürfnissen der Kunden unserer unabhängigen Vermögensverwalter bestens gerecht werden. Die neuen Vorschriften werden sicherlich zu einer Konsolidierung der Akteure führen und unweigerlich neue Dynamiken und Chancen in diesem hart umkämpften Markt mit sich bringen. In diesem sich wandelnden Umfeld wird die Wahl des richtigen Finanzpartners von entscheidender Bedeutung sein – einer stabilen Bank mit einem breiten Angebot an Dienstleistungen und Produkten.

     

    Raphaël Prêtre

    BNP Paribas (Suisse) SA

    Raphaël Prêtre ist seit 2022 für die unabhängige Vermögensverwalter von BNP Paribas in der Schweiz verantwortlich. Nach seinem Abschluss an der Universität Genf im Jahr 1994 arbeitete er 5 Jahre bei Price Waterhouse Coopers als externer Auditor, bevor er in das Team der unabhängigen Vermögensverwalter von BNP Paribas wechselte. Als anerkannter Experte bringt er sein Fachwissen sowohl in den Dienst der Wealth Management Kunden als auch in den verschiedenen Einheiten der BNP Paribas-Gruppe ein.

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      Access360

      PubliSphere

      • Erwin Naescher
      • Head Sales Structured Products
      • BCV

      BCV AMC Access360: Zentrale Anlaufstelle für die Verwaltung und Überwachung Ihrer Zertifikate

      AMC, kurz für Actively Managed Certificates, sind strukturierte Produkte, mit denen sich die Performance eines aktiv verwalteten Portfolios nachbilden lässt. Sie verbriefen, ähnlich wie ein Fonds, die Anlagestrategie eines Vermögensverwalters, sind dabei jedoch kostengünstiger und bieten eine geringere Eintrittsschwelle.

      Der Hauptunterschied besteht darin, dass anstelle von Fondsanteilen ein von einer Bank aufgelegtes Zertifikat erworben wird. AMC richten sich an unabhängige Vermögensverwalter Banken und die als AMC-Verwalter fungieren. AMC sind seit einigen Jahren sehr gefragt. Ihr Erfolg erklärt sich daraus, dass sie es den Vermögensverwalterinnen und -verwaltern ermöglichen, effizient, schnell und kostengünstig Anlagestrategien für ihre Kunden umzusetzen. Die BCV hat ihr Angebot in diesem Segment stark ausgebaut und zählt mittlerweile zu den führenden AMC-Emittentinnen der Schweiz.

      Der administrative Aufwand und die Menge der zu bearbeitenden Informationen nehmen heutzutage immer grössere Ausmasse an. Die BCV hat daher Lösungen ausgearbeitet, die den Alltag ihrer Kundinnen und Kunden vereinfachen, damit sie sich voll und ganz auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können. Dazu gehört die eigens entwickelte Webplattform BCV AMC Access360, die auf die wachsenden Anforderungen in Sachen digitales Benutzererlebnis ausgelegt wurde. Die BCV stellt diese Plattform allen Verwalterinnen und Verwaltern von BCV-Zertifikaten kostenfrei zur Verfügung.

      Besonderheiten von BCV AMC Access360

      Die Webplattform BCV AMC Access360 bietet AMC-Verwalterinnen und -Verwaltern einen einzigen zentralen Zugang zu all ihren Zertifikaten. Sie behalten damit während des ganzen Produktlebenszyklus stets den Überblick über die Zertifikate, die sie verwalten, und können ihre Strategie durch Umschichtungen eigenständig, schnell und komplett digital umsetzen.

      In BCV AMC Access360 stehen den Verwalterinnen und Verwaltern zahlreiche Funktionen zur Verfügung. Sie haben dort die aktuelle und vergangene Zusammensetzung der Zertifikate im Blick, können die Performanceentwicklung veranschaulichen und individuelle Performanceberichte mit ihren persönlichen Kommentaren generieren.

      BCV AMC Access360 bietet ein einfaches und intuitives Interface, über das Rebalancing-Aufträge direkt an das Team für Strukturierte Produkte des BCV-Tradingfloors geschickt werden können. Konkret bedeutet das für die AMC-Verwalterinnen und -Verwalter, dass sie beispielsweise ganz einfach einen Basiswert aus den wichtigsten Anlageklassen (Aktien, ETF, Fonds, Obligationen, Währungsabsicherungen und Futures) hinzufügen oder löschen, die Gewichtungen der Basket-Komponenten verändern und den passenden Auftragstyp auswählen können.

      Eine Plattform, die sich stetig weiterentwickelt

      Um den sich verändernden Anforderungen der Verwalterinnen und Verwalter gerecht zu werden und stets eine optimale User Experience zu bieten, investiert die BCV regelmässig in die Weiterentwicklung des Tools. So können die Zertifikate seit Februar 2023 neu mittels verschiedener Verwaltungsmethoden verwaltet werden, d. h. entweder anhand des «Fondo Management»-Ansatzes, der demjenigen eines klassischen Anlagefonds ähnelt, oder anhand eines auf den Zielgewichten basierenden Ansatzes. Mit dem «Fondo Management»-Ansatz sind die Verwalter bei Rebalancing-Aufträgen flexibler und haben Zugang zu bestimmten Anlageklassen, die eine hohe Mindestanlage erfordern wie Obligationen und institutionelle Fonds.

      Für Ende Jahr sind verschiedene Neuerungen geplant. So sollen die Verwalterinnen und Verwalter unter anderem die Möglichkeit erhalten, umfassende Berichte zu den in einem bestimmten Zeitraum angefallenen Transaktions- und Verwaltungsgebühren zu generieren und die gesamte Transaktionshistorie abzurufen.

      Des Weiteren plant die BCV, das bestehende Tool BCV AMC Select360 in die Plattform zu integrieren. Dabei handelt es sich um ein Anlage-Tool zur systematischen und quantitativen Aktienselektion anhand von Faktoren wie Dividend Yield, P/E-Ratio und Momentum.

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        Investment Lösungen

        • Gregor Trachsel
        • Chief Investment Officer
        • SG Value Partners

        Die allmähliche Rehabilitierung japanischer Aktien

        Im Mai machte der Nikkei Index Schlagzeilen, als er seinen höchsten Stand seit 33 Jahren erreichte. Marktbeobachter haben eine Reihe von Argumenten vorgebracht, um die jüngste Hausse zu erklären: Gregor Trachsel von SG Value Partners zeigt auf, wieso sich ein Blick nach Japan immer noch lohnen könnte.

        -

        Die Untergewichtung globaler Investoren in Japan ist nach wie vor enorm. Dabei sind die Argumente, die für ein oder mehr Exposure in Japan sprechen sind zahlreich: die Profitabilität der Firmen hat sich laufend und stetig verbessert, die Bilanzen der Unternehmen sind äusserst stark, es gibt vermehrt aktionärsfreundliche Massnahmen, wie erhöhte Dividenden und Aktienrückkäufe (was in Japan immer noch relativ neu ist) und zuguterletzt versucht die japanische Regierung mit steuerfreundlichen Sparplänen die Bürger für Aktieninvestments zu begeistern.

        Was auch immer die Zukunft bringen mag, unsere Bewertungsdisziplin zeigt, dass japanische Value Aktien immer noch günstig und damit sehr attraktiv sind. Wir führen die grossen Abschläge, die sich uns bieten, hauptsächlich auf drei strukturelle Faktoren zurück: Erstens beruht die japanische Geschäftspraxis traditionell auf einem ganzheitlichen Stakeholder-Modell, bei dem die Perspektiven von Mitarbeitern, Kunden, Geschäftspartnern und der Gesellschaft als Ganzes berücksichtigt werden. Westliche Anleger hingegen rücken ihre Interessen als Aktionäre üblicherweise in den Vordergrund.

        Zweitens ist es in Japan immer noch schwieriger, Informationen aus erster Hand zu erhalten, als im Rest der Welt — auch wenn die Aufsichtsbehörden und Börsen die Unternehmen drängen, ihre Investor-Relations-Kapazitäten auszubauen. Dies stellt für ausländische Anleger eine grosse Hürde dar, falls sie die gleichen Checklisten anwenden wie in ihren Heimatmärkten. Hinzu kommt, dass die Marktanalysen der japanischen Broker nicht gleich umfassend sind wie für andere entwickelte Märkte, weil Japan seit Jahrzehnten eine so unpopuläre Anlageregion gewesen ist. Diese fehlende Tiefe und Breite der Analyse führt zu ineffizienter Kursbildung, besonders bei Unternehmen von kleinerer und mittlerer Grösse.

        Und drittens schrecken viele westliche Anleger aus anderen Hinderungsgründen vor dem Kauf japanischer Aktien zurück: vermeintlich ungünstige demographische Entwicklungen; die Vorstellung, dass es dort hauptsächlich eher langweilige Unternehmen mit mässigen Gewinnspannen und Wachstumsaussichten gibt; der bisherige Wertverlust des Yen, der fremdwährungssensitiven Anlegern Sorge bereitet; sowie Nachteile im Hinblick auf die Erreichbarkeit und Kommunikation, zum Beispiel der grosse Zeitunterschied für Händler in den westlichen Finanzmetropolen und die erhebliche Sprachbarriere.

        Trotz der aktuellen Aufwärtsbewegung japanischer Aktien bleibt die sprichwörtliche “Wall of Worry” somit in den Augen der globalen Investoren weiterhin steil und steinig. Einige dieser Hindernisse und Sorgen werden mit der Zeit langsam aber sicher abnehmen, wenn die Unternehmen auf ihren jüngsten Erfolgen in Bezug auf grundlegende Verbesserungen der Unternehmensführung aufbauen können.

        Gregor Trachsel

        SG Value Partners

        Gregor Trachsel ist Chief Investment Officer der SG Value Partners in Zürich. Zusammen mit seinem Team verwaltet er seit mehr als 20 Jahren globale Deep Value Aktienmandate und Anlagefonds mit einem langfristigen Anlagehorizont. Seit 2020 ist er mit der SG Value Partners unabhängig unterwegs. Zuvor war er mit der gleichen Strategie bei der M.M. Warburg (Switzerland) und bei der Credit Suisse Asset Management in Zürich tätig.