Moneypenny
Dimitri Petruschenko
Petruschenko Consulting
KI-Assistenten: Die Fintech aller Fintechs
Die Open Wealth Association hat in den vergangen drei Jahren Standards für Open Finance im Bereich der Vermögensverwaltung definiert und die Mitgliederbasis ausgebaut. Das Ziel müsse nun sein, dass die gesamte Branche den Standard umsetzen, wie Bianchi erlautert.
Sie haben sich zum Ziel gesetzt, Open Finance im Bereich der Vermögensverwaltung zum Durchbruch zu verhelfen. Wo stehen Sie derzeit?
Wir beobachten, wie viele Marktakteure, sowohl Mitglieder als auch Nicht-Mitglieder, den Standard umsetzen und ihn aktiv nutzen. Dazu haben wir zusammen mit einem Mitglied einen technischen Standard-Adapter für grössere Banksysteme entwickelt, aktuell für das Avaloq Core Banking System. Das ermöglicht es Avaloq basierten Finanzinstituten, schnell eine OpenWealth-Schnittstelle umzusetzen und live zu bringen. Ausserdem verfolgen wir im Verein eine Roadmap, die die Umsetzungspläne der Verfügbarkeit von OpenWealth-Schnittstellen aller Mitglieder darstellt. Für das Jahr 2024 sind einige fertige Projekte in Sicht.
Welche Chancen ergeben sich aus einer offenen Architektur und können Sie die von Effizienzgewinne quantifizieren?
Wir sehen bereits erste positive Effekte. Automatisierte Prozesse und eine höhere Datenqualität führen zu geringeren Operationsaufwänden und Kosten. Die Vorteile zeigen sich schon bei den Systemen, die in Betrieb sind. Eine umfassende Auswertung wird mehr Sinn machen, wenn wir mehr Daten gesammelt haben. Neben Effizienzgewinnen ermöglicht die offene Architektur auch verbesserte digitale Erlebnisse für Benutzer und Kunden, was besonders für die jüngere, digital affine Generation vorteilhaft ist.
Wie reagieren Fintechs im Hinblick auf offene Schnittstellen und wo sehen Sie in diesem Bereich die grössten Herausforderungen?
Open-Finance bietet die Möglichkeit, völlig neue Geschäftsmodelle zu entwickeln. Es gibt eine staatliche Forderung, die Öffnung voranzutreiben. Eine gewisse Zurückhaltung gibt es noch, vor allem wenn es um die Aufgabe der direkten Kundenschnittstelle geht oder wenn die Vorteile von Open-Finance noch nicht vollständig verstanden wurden.
Wo sehen Sie weitere Chancen und Opportunitäten im Bereich Open-Finance?
Open-Finance, das sich auf Zahlungsverkehr konzentriert, ist nur ein Teilbereich. Wir sehen Open-Finance als ein viel umfassenderes Konzept, das alle Finanzdaten einschliesst. Ein konkretes Beispiel ist eine Initiative im Bereich Multibanking, die von der Bankiervereinigung vorangetrieben wird. Im Wealth-Sektor gibt es grosse Chancen, zum Beispiel teure Dienstleistungen, die bisher nur HNWI-Kunden vorbehalten waren, durch Kosteneinsparungen auch dem Affluent-Segment anzubieten.
Wer treibt diese Entwicklung voran? Sind es eher die kleineren oder die grösseren Player?
Es ist nicht die Grösse, die den Ausschlag gibt, sondern die Strategie des Instituts. Interessanterweise waren die ersten beiden Banken, die OpenWealth unterstützt und mitbegründet haben, zwei Retailbanken unterschiedlicher Grösse. Später kamen zwei Wealth-Institute und zwei grosse Universalbanken hinzu. Unsere Mitglieder sind sehr divers und die Haupttreiber sind diejenigen Institute, die die Vorteile der offenen Schnittstellen erkennen und sich nicht aus Angst zurückhalten. Die Wertschöpfungskette im Finanzwesen wird zunehmend fragmentierter und organisiert sich in Richtung Ökosysteme, in denen Banken sowohl Produzenten als auch Konsumenten von Dienstleistungen und Finanzprodukten sein können.
Inwieweit sind Datenschutz und Datensicherheit im Rahmen von Open-Finance eine Herausforderung und wie wird dies von der Open Wealth Association adressiert?
Datenschutz und Datensicherheit sind zentrale Säulen von Open-Finance. Wir sind uns der Bedeutung dieser Themen voll bewusst und stellen sicher, dass alle OpenWealth-Schnittstellen den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Die Einhaltung von Datenschutzgesetzen ist obligatorisch, und sind im Dialog mit dem Bund und den relevanten Branchenverbänden, um die notwendige Compliance auch im OpenWealth Standard sicherzustellen.
Die digitale Transformation ist ein Schlüsselelement in vielen Sektoren. Gleichwohl gibt es viel Skepsis, wenn es um Open-Finance geht. Was sagen Sie den Kritikern?
Digitale Transformation bedeutet Veränderung und Anpassung. Wir bieten unseren Mitgliedern Unterstützung durch Workshops, Informationsmaterial und Best Practices. Des Weiteren fördern wir den Austausch zwischen Mitgliedern, um von den Erfahrungen anderer zu lernen. Skeptikern gegenüber würde ich sagen, dass Veränderung oft Herausforderungen mit sich bringt, aber auch grosse Chancen bietet. Es ist wichtig, offen für Neues zu sein und sich nicht von der Angst vor Veränderung leiten und sich auch von den Möglichkeiten der Öffnung überzeugen zu lassen.
Raphael Bianchi
OpenWealth Association
Raphael Bianchi ist Präsident der OpenWealth Association, Senior Partner bei Synpulse und Group CEO von Synpulse8. Ausserdem ist er im Verwaltungsrat bei Tenity sowie bei Billte. Bei Synpulse ist Bianchi für die Strategie in der Schweiz verantwortlich. Er gründete 2008 das Büro in Singapur, und legte so den Grundstein für die APAC-Expansion des Unternehmens. Zuvor baute er das Technologiezentrum in Bratislava. Der Bankenexperte hält einen Master in Wirtschaftswissenschaften und Wirtschaftsinformatik der Universität Zürich.
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Philippe Reynier hat vor kurzem die Leitung der Wecan Group, einem Blockchain-Spezialisten für Compliance und Datenaustausch, übernommen, um die Entwicklungen in den nächsten Jahren zu steuern. Philippe Reynier, der bei der Boston Consulting Group und UBS tätig war, kennt Wecan, da er bereits Mitglied des Advisory Board war.
Inwiefern hat Sie Wecan, als Unternehmensprojekt betrachtet, am meisten überzeugt?
Eigentlich kannte ich Wecan bereits. Zu meiner Zeit bei der UBS hatte ich Vincent Pignon, den Gründer, in Bezug auf die digitale Strategie, Investitionen und Partnerschaften beraten. Später wurde ich Mitglied des Advisory Board und konnte mich stärker in die Entwicklung des Unternehmens einbringen. Ich kenne also die Akten, die Mitarbeiter, die Investoren und die Kunden sehr gut. Ich wusste also, auf welches Abenteuer ich mich einlasse, und konnte das Potenzial einschätzen. Ich finde das Angebot von Wecan, Privatbanken und Vermögensverwalter bei Compliance- oder KYC-Themen zu unterstützen, sehr interessant. Es entspricht derzeit einer echten Marktnachfrage.
Wie sieht der derzeitige Tätigkeitsbereich von Wecan aus?
Wecan arbeitet heute im Wesentlichen in drei Bereichen: Wir haben zwei Anwendungen entwickelt, welche die Wecan Suite bilden. In dieser Suite befinden sich Wecan Comply und Wecan Connect. Wecan Comply ist ein digitaler Tresor, der es ermöglicht, die gesamten Compliance-Daten von Kunden der Vermögensverwalter zu konsolidieren. Und Wecan Connect ist eine Messaging-Lösung, ähnlich wie Whatsapp, aber sicherer, und über die Blockchain verteilt.
Beide Anwendungen wurden auf einer proprietären Blockchain mit dem Namen Wecan Chain aufgebaut. Sie wurde von Anfang an für institutionelle Kunden ausgelegt, sodass wir sie künftig auch für Dritte öffnen können, um neue Anwendungen zu schaffen.
Auf welche Kundensegmente konzentrieren Sie sich heute?
In erster Linie sind es Privatbanken und Vermögensverwalter. Aber Wecan öffnet sich auch neuen Sektoren wie Trustees, Wirtschaftsprüfern und dem öffentlichen Sektor, wo die von uns entwickelte Technologie Anwendung finden kann. Wir können uns auch in anderen „Use Cases“ positionieren, wenn es um Sicherheit, Compliance und Datenaustausch geht, und zwar auf sehr effiziente Weise.
Geografisch bleiben wir vorerst auf die Schweiz konzentriert, aber es ist klar, dass wir uns nach und nach international öffnen werden.
In welche Richtung wollen Sie die Entwicklung von Wecan steuern, nachdem Sie nun CEO geworden sind?
Wir haben klare Ziele: Wir wollen die Zahl unserer Kunden verdoppeln. Angesichts der Dynamik, von der Wecan in den letzten Monaten profitiert hat, halte ich diese Ziele für durchaus erreichbar. Um dieses Ziel zu erreichen, werden wir unsere Anstrengungen auf drei Achsen konzentrieren: Wir werden eine stärkere Durchdringung des Schweizer Marktes anstreben, wir werden zudem in andere Länder expandieren, insbesondere in solche, in denen die Vermögensverwaltung einen wichtigen Sektor darstellt, und wir werden uns anderen Anwendungsfällen zuwenden. Ich glaube, dass wir eine breitere Abdeckung im Finanzsektor erreichen können, indem wir die Bedürfnisse von Finanzinstituten wie Brokern oder Exchanges erfüllen, die ihrerseits Endkunden ansprechen müssen.
Philippe Reynier
Wecan Group
Philippe Reynier ist der neue CEO der Wecan Group. Zuvor leitete er die globale Fintech- und Krypto-Praxis für die Beratungsfirma Sheffield Haworth. Zu Beginn seiner Karriere arbeitete Philippe fünf Jahre lang bei UBS. Dort war er für die digitale Strategie sowie für Fintech-Partnerschaften und -Investitionen verantwortlich. Zuletzt war er als Berater bei der Boston Consulting Group Schweiz tätig, wo er den Practices Financial Services und Technology zugeordnet war. Philippe Reynier ist Absolvent der INSEAD, wo er einen MBA erwarb.
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Aisot Technologies ist ein Spinoff der ETH Zürich und entwickelt künstliche Intelligenz (KI) für Vermögensverwalter, Finanzberater und Fonds-Manager. Mit der von aisot entwickelten KI-Plattform, der “AI Insights Plattform“, haben Nutzer die Möglichkeit, auf einer interaktiven Plattform direkt Zugang zu modernsten KI- und Quant-Tools zu erhalten, erklärt Stefan Klauser.
Wie können Vermögensverwalter Ihre Plattform nutzen?
Vermögensverwalter können damit effizient neue Strategien erstellen und personalisieren sowie bestehende und neue Portfolios fortlaufend anhand von Informationen aus den Märkten und alternativer Quellen optimieren.
Welche Technologien setzen Sie?
Wir nutzen die Technologien, die von den Pionieren der künstlichen Intelligenz entwickelt wurden. Die Personalisierung erlaubt es, unter einer weiten Auswahl an Elementen zu wählen – zum Beispiel Volatilitäts-Ziele, Gewichtung der verschiedenen Assets, Turnover-Raten und ESG Faktoren – sowie individuelle Empfehlungen bis auf die Ebene von Einzeltiteln.
Über das sogenannte “Product Launch Pad” können KI-optimierte Portfolios in handelbare Investmentprodukte verwandelt werden. Die Nutzer haben weiter die Möglichkeit, den Auftrag für das Vermögensmanagement zu delegieren und eine ausgereiftere Verwaltung ihrer Portfolios sicherzustellen. Damit können sie sich zum Beispiel auf Spezialisierungen, Satellit-Portfolios oder ihre eigene Kundenakquise fokussieren. Unsere Plattform kann zudem für die Implementierung von eigenen oder White-Label-Investmentprodukten genutzt werden.
Was ist Ihre Zielgruppe?
Unsere Produkte werden derzeit von verschiedenen Akteuren eingesetzt: Vermögensverwalter, Fonds, Family Offices, Finanzberater und Broker in den Schlüsselregionen Europa, dem Nahen Osten, Asien und den USA. Auch besonders viele Boutique-Vermögensverwaltungsgesellschaften zählen zu unseren Kunden. Sie nutzen die Funktionen der KI-Plattform nicht nur bei der Erstellung personalisierter Portfolios, sondern auch bei der Analyse und Reaktion auf Markttrends.
Wer steckt hinter Aisot?
Gemeinsam mit Nino Antulov-Fantulin und Tian Guo habe ich 2019 Aisot Technologies gegründet. Als Technologie-Chef (CTO) wirkt Roger Peyer, der zuvor bei Avaloq und Vontobel gearbeitet hat. In den letzten Monaten konnten wir Talente von Branchenführern wie Google, InvestCloud und GenTwo anziehen. Als ETH-Spinnof sind wir weiterhin eng mit der ETH Zürich verbunden, unter anderem als Mitglied des AI Centers und des FinsureTech Hubs.
Wie sieht die Kostenstruktur aus?
Unsere Subskriptions-Gebühren richten sich nach den Bedürfnissen der Kunden und der Komplexität der gefragten Produkte. Momentan gibt es einen Zugang zu unserer Plattform bereits ab weniger als CHF 2000 pro Monat. Für die noch zu lancierenden Investment-Produkte richten sich die Preise nach der Produktkategorie, den darüber verwalteten Vermögen und den Gebühren, die unsere Kunden für die Produkte veranschlagen.
Weitere Informationen:
Stefan Klauser
Aisot Technologies
Stefan Klauser Stefan Klauser ist CEO von Aisot Technologies, der KI der nächsten Generation, die auf das Asset Management angewendet wird. Bevor er Aisot gründete, arbeitete Stefan als Projektleiter für Finance 4.0 an der ETH Zürich. Er ist Mitautor und Herausgeber einer Reihe von Büchern an der Schnittstelle von Fintech und Nachhaltigkeit. Stefan hat einen Masterabschluss der Universität Zürich und Postgrad-Abschlüsse in Leadership sowie Entrepreneurship- und Innovationsmanagement der London School of Economics. Am MIT absolvierte er das Programm «Fintech and the Future of Markets».
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Penta mit Sitz in Genf und Dubai wurde vor fast dreissig Jahren gegründet und bietet IT-Dienstleistungen für Wealth-Manager an. Cloud Technologie, Sicherheit und Datenschutz: Das sind Themen, die derzeit viel Aufmerksamkeit erfordern, wie Hossein Fezzazi erklärt.
Worin besteht die Geschäftsaktivität von Penta?
Penta ist ein Anbieter von Cloud- und IT-Management-Diensten. Wir sind seit 1996 auf die Speicherung, Verwaltung und den Schutz sensibler Kundendaten spezialisiert und betreiben eigene Datenzentren in zwei der bedeutendsten Finanzmetropolen der Welt: Genf und Dubai.
Unsere Kunden stammen überwiegend aus dem Finanzsektor. Die globale Finanzwelt, der internationale Handel und komplexe Gesetzgebungen stellen grosse Anforderungen an unsere Kunden – sie dürfen keine Fehler begehen. Mit Penta erhalten sie die beruhigende Gewissheit, dass sie ihre Daten dank unserer massgeschneiderten IT-Lösungen in die richtigen Hände geben.
Wie positioniert sich Penta im Finanzdienstleistungssektor?
Wir können mehr als zwei Jahrzehnte Erfahrung im Finanzsektor vorweisen, und haben mehrere hundert Unternehmen in Genf und Dubai bei der Optimierung ihrer Datensicherheit und -konformität betreut. Unser Angebot: zuverlässige Sicherheit für die Bankgeschäfte von Finanzinstituten aller Grössen. Hierbei machen wir weder Ausnahmen noch Kompromisse.
Welche Lösungen bieten Sie zum Beispiel an?
Unser Angebotsspektrum reicht von Cloud-Diensten und Lösungen für Unternehmen bis zum IT-Risikomanagement.
Unsere Cloud-Lösungen umfassen eine in der Schweiz oder in Dubai gehostete private Cloud, Infrastructure-as-a-Service (IaaS), das Hosting von Anwendungen sowie Disaster Recovery-as-a-Service (DRaaS).
Als Geschäftslösungen bieten wir eine ganze Dienstleistungspalette an, von virtuellen Büros, Büroanwendungen und Business Continuity bis hin zu Managed IT Services (MITS), technischer Beratung und 3CX-Telefonieplattformen. Wir kümmern uns auch um die Sicherheit der Kommunikation unserer Kunden, das File Sharing und das Hosting von E-Mails und Websites.
Unsere Lösungen für das IT-Risikomanagement umfassen Governance und Compliance-Funktionen einschliesslich der FINMA- und DFSA-Compliance, IT-Audits, Verwaltungssysteme für Sicherheitsinformationen und Ereignisse, Backup-as-a-Service (BaaS) sowie Online-Überwachung und -verwaltung. Darüber hinaus bieten wir IT-Infrastruktur-Audits, Penetrationstests, die Entwicklung von IT-Sicherheitsrichtlinien und Schulungen zur Sensibilisierung für Cybersicherheit, Unterstützung in puncto Cyberversicherung und Microsoft 365-Sicherheit an.
An welche Kundensegmente richten Sie sich konkret?
Im Ökosystem der Finanzdienstleistungen liegt unser Schwerpunkt auf Privat- und Investmentbanken, Versicherungsgesellschaften, Family Offices, unabhängigen Vermögensverwaltern und Steuerberatern.
So vertrauen uns beispielsweise Bloomberg, Finamic und SS&C beim Schutz ihrer Daten und Anwendungen. Wir erfüllen alle IT-Anforderungen der Akteure aus dem Finanzdienstleistungssektor, damit sie sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren können.
Welche bahnbrechenden Entwicklungen kennzeichnen derzeit die Tools, die Finanzinstituten angebotenen werden?
Datensicherheit und Datenschutz sind momentan die beiden wesentlichen Themen,
die dem Finanzsektor am Herzen liegen – zwei immer wichtigere Aspekte bei der Einhaltung der gesetzlicher Vorschriften.
Mittlerweile werden KMU genauso häufig zum Ziel von Cyberangriffen wie grosse Unternehmen – wenn nicht sogar häufiger. Das liegt vor allem daran, dass sich die verfügbaren Tools und die Motivationen geändert haben. Der Wettlauf in Bezug auf erschwingliche und praktikable Lösungen hat begonnen.
Beim Datenschutz hat die Gesetzgebung die Fortschritte der letzten 20 Jahre im Bereich Big Data inzwischen berücksichtigt. Die Unternehmen dürfen nicht mehr alle möglichen Daten sammeln und sie auf ihrer Hardware speichern – sie sind für alle Daten und deren Schutz verantwortlich. Auch erfordert der Schutz der Daten vor Datenlecks erfordert immer spezifischere Expertise und Technologien.
Hossein Fezzazi
Penta
Hossein Fezzazi ist seit dem Jahr 2010 Chief Operating Officer von Penta und daher für die Strategie, die Finanzen und die Verwaltung der Konten des Unternehmens in Genf und in Dubai zuständig. Für diese Aufgaben bringt er seine solide Erfahrung im Bereich Kundenbetreuung während der Ausschreibungs-, Vorverkaufs- und Produktionsphase von Projekten ein.
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Im Rahmen der Partnerschaft mit Wize by TeamWork bietet die Bank Syz den unabhängigen Vermögensverwaltern, die ihr ihre Einlagen anvertraut haben, die Nutzung eines von Wize entwickelten PMS an. Eine innovative Lösung, die uns Pierre Dupont näher erläutert.
Worin besteht eigentlich diese Partnerschaft?
Wir stellen die Wize-Software denjenigen unabhängigen Vermögensverwaltern zur Verfügung, die Syz als Depotbank nutzen. Mit der Einführung des FIDLEG sind den EAMs viele Aufgaben zugefallen, vor allem in Bezug auf CRM und Compliance. Durch diese Verantwortungsübertragung von der Depotbank auf den Vermögensverwalter wurde gleichzeitig der Leistungsumfang der für EAMs bestimmten Systeme innerhalb der Banken eingeschränkt. Die heute verfügbaren Systeme entsprechen nicht mehr 100%ig den Bedürfnissen. Daher hatten wir die Idee einer Partnerschaft zwischen Syz und Wize.
Um ihr Angebot an die EAMs zu verbessern, macht die Bank folgenden Vorschlag: Auslagerung und Übernahme der Kosten für eine Core-Lösung, die alle Bedürfnisse der unabhängigen Vermögensverwalter in diesem neuen FIDLEG-FINIG-Umfeld abdeckt.
Welche Kosten übernimmt die Syz-Bank genau?
Sie übernimmt die Kosten für die Software im Verhältnis zu den Vermögenswerten, die ein EAM bei ihr deponiert. Damit soll den EAMs natürlich ein Anreiz geboten werden, mehr Konten bei ihr zu eröffnen. Die Partnerschaft zwischen Wize und Syz beruht also auf der Änderung der Geschäftsstrategie mit einem Angebot, das ein Core-System gegenüber einem Satellitensystem bevorzugt.
Inwiefern meinen Sie, dass dieses Angebot die unabhängigen Vermögensverwalter anspricht?
Für die Syz Bank stellt der Einsatz der Wize-Software letztlich einen recht moderaten Kostenfaktor dar. Für die EAMs dagegen bedeutet die Einhaltung der neuen FIDLEG- und FINIG-Normen eine starke Erhöhung ihrer Betriebskosten. Das ist das Problematische an diesen neuen Vorschriften. Sie bringen keine neuen Geschäftsmöglichkeiten mit sich, zumindest nicht unmittelbar, aber sie belasten die Budgets und erhöhen die operativen Risiken. Daher wird die von Syz angebotene Budgetentlastung die EAMs mit Sicherheit zu einem Ausbau ihrer Geschäftsbeziehungen mit der Bank veranlassen.
Was bezwecken Sie mit dieser Partnerschaft?
Die Syz-Bank kann damit zeigen, dass sie ein offenes Ohr für die EAMs hat und kundenorientiert genug ist, um Lösungen für die aktuellen Probleme zu finden. Meiner Ansicht nach beweist Syz mit diesem originellen und innovativen Partnerschaftsmodell zudem ihren Unternehmergeist und kann so auch eine Vorreiterrolle in ihrem Sektor einnehmen. Was Wize betrifft, so verdeutlicht die Partnerschaft mit Syz in idealer Weise die Fähigkeiten unseres PMS: Es wird den neuen Bedürfnissen der Vermögensverwalter gerecht, vor allem in den Bereichen CRM und Compliance, zwei Funktionen, die heute von entscheidender Bedeutung sind.
Könnte diese „Premiere“ Ihres Erachtens weitere nach sich ziehen?
Die Partnerschaft ist nicht exklusiv, weder für Syz noch für Wize. Sie kann also zum Präzedenzfall werden. Auf lange Sicht glaube ich nicht, dass alle Banken am Finanzplatz denselben Weg einschlagen. Dennoch haben wir mit dieser „Premiere“ die Möglichkeit, den Markt zu testen und eventuell weitere Initiativen in Erwägung zu ziehen. Es ist noch zu früh, um etwas Genaues über Erfolg und Auswirkungen dieser Partnerschaft sagen zu können, aber Eines ist klar: Sie zieht bereits enorme Aufmerksamkeit auf sich und hat bei den Banken wie auch bei den Vermögensverwaltern viele Fragen ausgelöst.
Pierre Dupont
WIZE by Teamwork
Pierre Dupont ist Managing Partner bei WIZE by TeamWork, einem Anbieter von All-in-One-Softwarelösungen für das Wealth Management und Asset Management. Pierre Dupont verfügt über eine solide Erfahrung im IT-Bereich und im Bankwesen. Bevor er im Jahr 2010 die Leitung Verkauf bei Wize übernahm, zeichnete er für die Geschäftsentwicklung der Global Custody und Reporting Services der Bank Lombard Odier verantwortlich. Davor war er als Private Banking Client Executive bei IBM in Genf tätig. Pierre Dupont ist Absolvent der ICHEC Management School in Brüssel.
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Das Fintech KeeSystem hat die neueste Version seiner Portfoliomanagement-Software KeeSense herausgebracht. Die vor 15 Jahren eingeführte PMS ist mittlerweile in der siebten Version erschienen, wobei der Schwerpunkt diesmal auf Design, Ergonomie und Effizienz liegt.
Auf welche Ziele haben Sie sich bei der Entwicklung dieser neuen Version von KeeSense konzentriert?
In der Tech-Branche muss man ständig innovativ sein, um den Bedürfnissen der Nutzer und der Art und Weise, wie sie sich selbst entwickeln, gerecht zu werden. Bei KeeSense haben wir in den 15 Jahren, in denen es die Software gibt, immer versucht, den Alltag der unabhängigen Vermögensverwalter zu vereinfachen. Die neueste Version folgt dieser Logik und berücksichtigt auch die neuen Anforderungen, die seit der Einführung der neuen Vorschriften zu Beginn des Jahres an die UVV gestellt werden.
Konkret haben wir wirklich viel Wert auf Design, Ästhetik und Ergonomie gelegt. Wir haben uns zum Beispiel stark von den kognitiven Wissenschaften inspirieren lassen, um komplexe Informationen auf möglichst einfache und erschwingliche Weise darzustellen. Ein PMS ist kompliziert; Compliance ist kompliziert; die Vermögensverwaltung als Ganzes ist kompliziert. Für UVV sind die Prozesse ziemlich schwerfällig. Mit KeeSense 7.0 wollten wir daher schnelle, effiziente, einfache und intuitive Lösungen entwickeln. Darauf haben wir uns konzentriert.
Auf unsere Weise haben wir versucht, die Grenzen des Wealth Managements neu zu definieren. Die Benutzeroberfläche wurde so gestaltet, dass sie den Nutzer einbezieht. Wir haben zum Beispiel die Funktion „Snapshot“ geschaffen, damit UVV einen vollständigen Überblick über ihr Portfoliomanagement haben und die Entscheidungsprozesse flüssiger werden.
Wie lange haben Sie für die Entwicklung der siebten Version von KeeSystem gebraucht?
Wir haben gut neun Monate gebraucht, mit einer Forschungsphase und natürlich einer Testphase, bei der die Nutzer einbezogen wurden. Wir haben zum Beispiel Eye-Tracking-Tools eingesetzt, um genau zu verstehen, wohin die Blicke gehen, mit manchmal recht überraschenden Ergebnissen. Eine Software wie die unsere zu entwickeln und die richtige Information an den richtigen Ort zu bringen, ist vergleichbar mit der Arbeit eines Architekten. Man muss gleichzeitig sehr kreativ und sehr genau sein. Sehr kreativ, wenn man darüber nachdenken muss, wie man die neuen Technologien nutzen kann, um den Alltag der Vermögensverwalter zu erleichtern. Sehr präzise, wenn es darum geht, dynamische Dashboards zu entwerfen, die einen konstanten und zuverlässigen Informationsfluss gewährleisten und mit mehreren Depotbanken verbunden sind. KeeSense v.7 ist mehr als nur ein Update. Die neue Version wurde von Anfang an so konzipiert, dass sie jeden Aspekt des Tagesgeschäfts von der Konsolidierung bis zum Reporting optimiert.
Welche Erkenntnisse haben Sie aus der Testphase gewonnen?
Sie haben uns ermöglicht, die Ideen, die wir im Vorfeld definiert hatten, zu validieren und anschliessend gemäss dem erhaltenen Feedback verschiedene Anpassungen vorzunehmen. Diese Tests in Originalgrösse sind zwangsläufig sehr wichtig. Wir haben heute etwas mehr als 300 Nutzer. 70 Prozent nutzen KeeSense mindestens vier Stunden pro Tag! Es war unbedingt notwendig, dass sie uns ihre Reaktionen mitteilen konnten. Wir können nur funktionieren, wenn wir den Kunden in den Mittelpunkt unserer Gleichungen stellen.
Ausserdem ist die Vermögensverwaltungsbranche für mich mit der Welt des Luxus vergleichbar. In der Welt des Luxus ist es undenkbar, ein Auto, eine Uhr oder ein Möbelstück auf den Markt zu bringen, das irgendeinen noch so kleinen Fehler aufweist. Wir haben die gleiche Strenge, die gleiche Sorge, wenn wir unsere Software veröffentlichen. Wir sind sehr streng, wenn es um die Qualität des Endprodukts geht.
Pierre-Alexandre Rousselot
KeeSystem
Als geschäftsführendes Gründungsmitglied von KeeSystem hat Pierre-Alexandre Rousselot die Position des Generaldirektors inne und ist insbesondere für die Gesamtstrategie und die Vertriebsentwicklung verantwortlich. Nach seinem Informatikstudium hat er sich auf die Entwicklung von Softwareprodukten für die Vermögensverwaltung spezialisiert und dann gemeinsam mit Frédéric Gérault KeeSystem gegründet. Sie entwickelten KeeSense; eine Gesamtlösung, mit der Vermögensverwalter, Family Offices und Privatbanken sämtliche strategischen Asset-Management-Funktionen verwalten können. KeeSystem ist mittlerweile in Genf, Monaco und Luxemburg präsent.
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