Ambitionen

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  • Interview mit Thierry De Groote
  • Geschäftsführer
  • Delen Schweiz

Delen Suisse peilt mit dem bewährten Vertriebsmodell der Delen Group weiteres Wachstum an

Delen Suisse, die ihren Sitz seit 1996 in Genf hat, gehört zur Delen Group, einem Spezialisten für die Vermögensverwaltung und -planung. Das ansehnliche organische Wachstum, das der Konzern seit seiner Gründung 1936 in Belgien verzeichnet, ist nicht nur der Einfachheit und Transparenz seines Geschäftsmodells zu verdanken, sondern auch der Übernahme verschiedener lokaler Privatbanken. Thierry de Groote, der Direktor von Delen Suisse, spricht über seine Entwicklungsziele auf dem mit zunehmender Regulierung und steigenden Kosten konfrontierten Schweizer Markt.

Worin besteht das Dienstleistungsangebot von Delen Suisse?

Thierry De Groote: Das Angebot von Delen Schweiz ist identisch mit dem der anderen Einheiten der Delen-Gruppe, die in den Benelux-Ländern ansässig sind. Es stützt sich auf zwei Säulen: die Portfolioverwaltung und die Vermögensplanung. Die Anlageverwaltung erfolgt über Vermögensfonds, die von unseren Experten mit Ermessensspielraum verwaltet werden und die hauptsächlich in Einzeltiteln – sowohl Aktien als auch Anleihen – anlegen.

Für die Vermögensplanung sind unsere Juristen zuständig. Sie bieten unseren Kunden Lösungen an, die auf deren Gesamtvermögen, Familienverhältnisse und Wünsche bezüglich der Übertragung abgestimmt sind. Unser Angebot richtet sich daher an Kunden, die innere Ruhe suchen und die langfristige Verwaltung ihres Portfolios an einen Dienstleister delegieren möchten.

Worin unterscheidet sich Ihr Angebot von dem anderer lokaler Akteure?

Einfachheit ist ein Leitmotiv innerhalb der Delen Group. Wir bieten bewusst weder Investment-Banking-Services noch andere Managementformen wie etwa Beratungsmandate an. Auch unsere Kostenstruktur ist atypisch, denn sie ist sehr transparent und vollständig. 2023 haben Kunden, die das ganze Jahr über vollständig in unseren Fonds angelegt waren, je nach Risikoprofil beispielsweise Nettorenditen (nach Abzug aller gebühren) zwischen 7% und 17% eingestrichen.

Verdeutlicht wird diese Transparenz von unseren IT-Tools, die von A bis Z intern entwickelt werden, um den Bedürfnissen unserer Kunden adäquat gerecht zu werden. Dank der Delen App und Delen OnLine können Kunden in Echtzeit die Rendite und die Zusammensetzung ihres Portfolios abrufen und haben Zugriff auf ein digitales Archiv, in dem die Unterlagen zu ihrem Vermögen gespeichert sind.

Welche Stellung nehmen Sie in der schweizerischen Private-Banking-Landschaft ein? Wie sehen Sie Ihre weitere Entwicklung?

Der lokale Markt ist eng und äusserst stark umkämpft. Was aber gut funktioniert, ist Mund-zu-Mund-Propaganda. Dank unseres Vertriebsmodells und unseres konkurrenzfähigen Angebots ist unser organisches Wachstum sehr zufriedenstellend. Aber wir wollen unseren Bekanntheitsgrad weiter steigern. Wir achten daher auf mögliche Gelegenheiten für Übernahmen lokaler Qualitätsunternehmen. Dies würde uns gestatten, unser Genfer Team zu vergrössern und ein Büro in Zürich zu eröffnen. Wir konzentrieren uns bisher auf das Genferseegebiet.

Unser Vertriebsmodell kann leicht in anderen Finanzgesellschaften implementiert werden. Eine erfolgreiche Übernahme setzt natürlich eine gewisse Kompatibilität voraus, vor allem im Bereich der Anlagephilosophie und der Werte. Man muss auf mehreren Ebenen zueinander passen. Aber wir sind fest von dieser Strategie überzeugt. Denn sie ermöglichte der Delen Group eine harmonische Entwicklung im Laufe der Zeit.

Lässt sich das Wachstumsmodell des Konzerns so einfach auf Delen Suisse übertragen?

Mit Sicherheit. Dieses Modell hat sich in Belgien und vor allem in den Niederlanden bewährt, wo wir nacheinander mehrere Wertpapiermakler und Verwaltungsgesellschaften übernommen haben. Diese lokalen Akteure können nicht nur mithilfe unseres bewährten Verwaltungsmodells und unserer leistungsstarken IT-Umgebung ihre Kundenbeziehungen festigen, sondern verfügen auch über eine Wachstumsstrategie für die Zukunft.

Delen bezieht sie in seine Strategie ein, wobei ihnen Vertrauen geschenkt und die nötige Freiheit gelassen wird. Unser Ansatz setzt auf die Integration des gesamten Humankapitals, und dies in bestimmten Fällen auch in strategischen Funktionen. Ein schönes Beispiel dafür ist die Übernahme der belgischen Wertpapierfirma Havaux: Danach wurden die Gesellschafter (drei Brüder) in den Verwaltungsrat von Delen in Luxemburg berufen und einer von ihnen fungierte mehrere Jahre als CEO der Delen Group! Ein weiteres Beispiel ist Frederik Kalff, der nach der Übernahme seines Unternehmens durch die Delen Group Verwaltungsratsmitglied in den Niederlanden wurde.

Kann man daher von einer echten «Win-Win-Synergie» sprechen?

Ja, weil beide Seiten etwas beitragen. Der Schweizer Markt besteht aus vielen kleinen unabhängigen Akteuren. 2024 wurde die Regulierung insbesondere im Bereich der Compliance verschärft. Bis die entsprechenden Genehmigungen vorliegen, fallen erhebliche Kosten an. Diese kleinen Unternehmen kommen nicht umhin, diese Kosten zu teilen. Dies bestätigen uns auch die Marktakteure, die wir treffen. Darüber hinaus können Sie von der beachtlichen finanziellen Verfassung der Delen Group profitieren, die im Auftrag ihrer 50’000 Kunden Vermögen von insgesamt 54,8 Milliarden Euro verwaltet. Seine Kennzahlen liegen weit über dem Marktdurchschnitt, mit einer Cost-Income-Ratio von 42,4%, einem ROE von 15,9% und einer Core Tier 1 Ratio von 43,8% (neben einem Nettogewinn von 179,5 Mio. Euro im Jahr 2023).

Und für uns hat der persönliche Kontakt Priorität. Daher freut es uns, dass der Kunde seinen gewohnten Ansprechpartner behält. Dieser profitiert von hochwertigen Dienstleistungen. Alles in allem handelt es sich also um eine dreidimensionale Erfolgsstrategie!

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    Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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    Healthcare

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    • Daniel Koller
    • Head Investment Management Team
    • BB Biotech

    2024 wird ein bedeutendes Jahr für die Biotech-Industrie

    Die Zinspolitik der US-Notenbank hat die Finanzierungskosten der Biotechs und damit auch die enttäuschende Kursentwicklung der vergangenen zwei Jahre entscheidend beeinflusst. Doch nun haben sich die Vorzeichen geändert. Auch wenn der genaue Fahrplan für Zinssenkungen noch unklar ist und massgeblich von der Inflationsentwick¬lung abhängt, erwarten wir für dieses Jahr ein dynamischeres Finanzierungsumfeld für die Branche. Dies wird sich in verstärkten Kapitalbeschaffungsaktivitäten, vermehrten PIPE-Transaktionen und möglicherweise auch mehr Börsengängen niederschlagen. Nicht zuletzt zwingt die drohende Patentklippe, durch die viele Unternehmen bis 2028 ihre Exklusivrechte an bestimmten Medikamenten verlieren, die grossen Player zu strategischen Übernahmen. Aus diesem Grund halten wir es für wichtig, die Mittelzuflüsse in öffentliche Biotech-Investmentfonds im Auge zu behalten, da wir angesichts des wiedergewonnenen Marktvertrauens und der vielversprechenden Renditen mit Mittelzuflüssen rechnen. Insbesondere die Risikokapitalfinanzierung, die auf ein Mehrjahrestief gefallen ist, birgt das Potenzial für eine Trendwende. 2024 wird aber auch bahnbrechende klinische Fortschritte mit sich bringen. Thematisch werden wir uns verstärkt auf die klinische Weiterentwicklung modernster editierungstechniken einschliesslich Base- und In-vivo-Editing konzentrieren. Ein besonderes Highlight ist die Markteinführung von Casgevy, einer von Crispr Therapeutics und Vertex entwickelten Geneditierungstherapie, die kürzlich für die Behandlung von Sichelzellanämie und Beta-Thalassämie zugelassen wurde. Alnylam, unser Investment im Bereich RNAi, wird voraussichtlich wichtige Daten aus einer spätklinischen Studie mit Vutrisiran bei Patienten mit TTR-Kardiomyopathie vorlegen, die dem Unternehmen neben dem Markt für extrem seltene Krankheiten auch den Zugang zum Markt für häufigere Krankheiten ermöglichen könnten.

    Neu aufkommende chemische Substanzen, wie etwa PROTACs und LYTACs, treiben die klinische Entwicklung voran. Sie zielen auf den intrazellulären bzw. extrazellulären Proteinabbau ab und bieten als oral verabreichte Therapien vielversprechendes Potenzial.

    Unterdessen werden zellbasierte Behandlungsmethoden, einschliesslich CAR-T-The-rapien, über die Onkologie hinaus zur Behandlung schwerer Autoimmunerkrankungen erforscht, wobei erste klinische Ergebnisse Investitionen in die weitere klinische Entwicklung vorantreiben, wie im Falle von Fate Therapeutics.

    Wir erwarten 2024 bedeutende Produktzulassungen und gehen davon aus, dass sich biotechnologische und plattformbasierte Produkte sehr positiv auf den Patientennutzen und das Umsatzpotenzial auswirken werden.

    BB Biotech-Dividende bleibt auf hohem niveau

    Ungeachtet der Volatilität an den Aktienmärkten setzt BB Biotech seine attraktive Dividendenpolitik fort. So wird an der kommenden Generalversammlung vom 21. März 2024 eine Dividende von CHF 2.00 vorgeschlagen, was einer unverändert hohen Dividendenrendite von 5% auf dem volumengewichteten Durchschnittskurs der Aktie im Dezember 2023 entspricht. In dieser Höhe gehört die Dividende nicht nur im Schweizer Aktienmarkt, sondern auch im internationalen Vergleich zu den Ausnahmen.

    Erfahren Sie mehr unter bbbiotech.ch

    Eckdaten

    ISIN CH0038389992

    Dividende (beantragt) CH 2.00

    Dividendenrendite 5%

    Generalversammlung 21.03.2024

    Ex-dividende 25.03.2024

    Record date 26.03.2024

    Auszahlung 27.03.2024

     

    Dr. Daniel Koller

    BB Biotech

    Dr. Daniel Koller kam 2004 zu Bellevue Asset Management und ist seit 2010 Head Investment Management Team der BB Biotech. Von 2001–2004 war er als Investment Manager bei equity4life Asset Management und von 2000–2001 als Aktienanalyst bei UBS Warburg tätig. Er absolvierte ein Studium in Biochemie an der Eidgenössischen Technischen Hochschule (ETH) Zürich und promovierte in Biotechnologie an der ETH und bei Cytos Biotechnology, Zürich.

     

     

     

    Das vorliegende Advertorial wird von Bellevue Asset Management herausgegeben, die als Verwalter von Kollektivvermögen zugelassen ist, von der Eidgenössischen Finanzmarktaufsichtsbehörde (FINMA) beaufsichtigt wird und als Portfolioverwalter der Investmentgesellschaft BB Biotech fungiert. Die obigen Angaben sind Meinungen und Schätzungen der Bellevue Asset Management AG sowie der BB Biotech AG und sind subjektiver Natur. Emissionsprospekte, Statuten, Jahres- und Quartalsberichte, Kursinformationen und weitere Informa¬tionen über die BB Biotech AG können bei der Gesellschaft, BB Biotech AG, Schwertstrasse 6, CH-8200 Schaffhausen beim Investmentmana¬ger der Gesellschaft, Bellevue Asset Management AG, Seestrasse 16, CH-8700 Küsnacht, sowie unter www.bbbiotech.ch kostenlos ange¬fordert werden. Die vergangene Performance ist keine Garantie für zukünftige Entwicklungen.

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      Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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      Alternativen

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      • Elena Schaffter
      • Director of the Alternative Investments Division
      • Hays Mews Capital

      Eine bessere Art zu investieren

      Kurzfristige alternative Möglichkeiten, die hohe Renditen mit geringem Risiko verbinden

      Die Abteilung für alternative Anlagen von Hays Mews Capital beschafft erstklassige festverzinsliche Anleihen für qualifizierte Anleger.

      Direktorin Elena Schaffter und ihr Expertenteam sind weltweit auf der Suche nach innovativen alternativen Anlagemöglichkeiten, die Stabilität und Vielfalt in die Portfolios der Anleger bringen, ohne die Rendite zu beeinträchtigen. Nur eine Handvoll exklusiver Produkte von Qualitätsanbietern durchläuft den strengen Auswahlprozess von Elena Schaffter.

      Festverzinsliche Anleihen, die Renditen von bis zu 12 % pro Jahr mit kurzen Laufzeiten und robusten Sicherheitsstrukturen kombinieren, bieten Ihnen eine bessere Möglichkeit zu investieren – und immer mehr qualifizierte Anleger nutzen sie.

      Sind Sie bereit, herauszufinden, was es damit auf sich hat?

      Buchen Sie ein 15-minütiges Gespräch mit Elena

      Elena verfügt über vier Jahrzehnte Erfahrung im internationalen Finanzsektor in Genf. Daher weiss sie, wonach Investoren suchen, und versteht die Elemente, die zusammengenommen eine Investition erfolgreich machen.

      Elena’s Anforderungen umfassen:

      • Eine 100%ige Rückzahlungsbilanz
      • Unternehmensvermögen von insgesamt über 500 Millionen Dollar
      • Ein erfahrener Vorstand
      • Robuste Sicherheitsstrukturen
      • Produkte, die überdurchschnittliche Renditen liefern

      Wenn Sie mehr über die festverzinslichen Anlagen erfahren möchten, die den Due-Diligence-Prozess von Hays Mews Capital durchlaufen, können Sie über den unten stehenden Link ein 15-minütiges Gespräch mit Elena buchen. (Und lesen Sie in diesem Blog mehr über Elenas Termin).

      Book a chat

      Entdecken Sie festverzinsliche Wertpapiere bei einer exklusiven Veranstaltung

      Dieses Jahr veranstaltet Elena eine Reihe von exklusiven Events im Beau-Rivage Genève.

      Jede Veranstaltung zeigt die lukrativen Möglichkeiten, die festverzinsliche Anleihen in verschiedenen Anlageklassen bieten, und beinhaltet eine Präsentation durch einen der Anbieterpartner von Hays Mews Capital – zusammen mit der Möglichkeit, ein köstliches 3-Gänge-Menü in opulenter Umgebung zu geniessen.

      Die diesjährigen Veranstaltungen sind geplant für:

      • 29. Februar 2024
      • 21. März 2024
      • 25. April 2024
      • 23. Mai 2024
      • 20. Juni 2024
      • 12. September 2024
      • 10. Oktober 2024
      • 7. November 2024

      Die Plätze für jede Veranstaltung sind begrenzt – wenn Sie also daran interessiert sind, einen Platz auf der exklusiven Einladungsliste zu ergattern, nutzen Sie den unten stehenden Link.

      Mehr erfahren

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        Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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        Expertise

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        • Vanessa Nagel
        • Senior Product Specialist, Infrastructure
        • Swiss Life Asset Managers

        Kaufkrafterhaltung durch Infrastruktur-Anlagen

        Verwerfungen und Krisen im Weltgeschehen machen die Bedeutung von Infrastruktur-Anlagen immer wieder deutlich. Eine moderne und robuste Infrastruktur garantiert ein reibungsloses Funktionieren der Wirtschaft, der Kommunikation sowie des Gesundheits- und Transportwesens und ist für die Gesellschaft damit unentbehrlich.

        Viele Infrastrukturanlagen in den Bereichen Transport, Energie, Netze, Wasserversorgung, Entsorgung sowie soziale Infrastruktur wie Schulen oder Spitäler müssen modernisiert oder ausgebaut werden. Nebst dem fortgeschrittenen Alter der Anlagen sind dafür auch das anhaltende Bevölkerungswachstum, Urbanisierung, ein verändertes Mobilitätsverhalten sowie die Dekarbonisierung und Dezentralisierung der Energieproduktion verantwortlich. Die zunehmende Digitalisierung mit dem unaufhaltsamen Anstieg der zu übertragenden Datenmengen erfordert ausserdem bessere Netze. Dieser Ausbau der Infrastrukturanlagen erfordert hohe Investitionen.

        Stabilität fürs Portfolio

        Zu den Merkmalen von Infrastrukturanlagen gehören neben den meist hohen Anfangsinvestitionen langen Laufzeiten der Investments, ein eingeschränkter Wettbewerb, hohe Eintrittsbarrieren, grosse Skaleneffekte und eine gewisse Illiquidität. Infrastruktur ist als Anlageklasse vor allem für Anlegerinnen und Anleger mit einem langen Anlagehorizont attraktiv, da sie durch den defensiven Charakter von Infrastrukturanlagen Stabilität in ein Portfolio bringen können. Mit kalkuliertem Risiko können langfristige und ansprechende Renditen erzielt werden, wobei die Anbieter meist das Augenmerk auf hohe Dividendenrenditen legen.

        Diversifikation ist bei Infrastrukturanlagen wichtig

        Damit die positiven Eigenschaften von Infrastruktur als Anlagethema zum Tragen kommen, ist eine sorgfältige Auswahl der Projekte wichtig, denn der Markt ist nicht homogen. So finden sich stabile Dividendenrenditen typischerweise in Anlagen, die reguliert sind oder bei denen Preise und Mengen, oder sogar beides, über langfristige Verträge fixiert sind. Jedoch ist auch bei Infrastrukturanlagen eine Diversifikation wichtig. Die Covid-19-Pandemie hat gezeigt, dass Anlagen wie etwa Flughäfen oder Mautstrassen wegen der verminderten Reisetätigkeit stärker von der Pandemie betroffen waren als beispielsweise Glasfaserleitungen, die durch Nachfrage getrieben werden, oder Stromnetze, die für die moderne Gesellschaft essenziell sind.

        Regulierte Versorger, etwa im Energiebereich, zeichnen sich durch einen besonders guten Inflationsschutz und hohe Preistransparenz aus. Die Preisentwicklung ist an einen allgemein akzeptierten Inflationsindex sowie die Preise der eingekauften Güter und Rohstoffe gekoppelt. Bei bestimmten systemrelevanten Versorgern bestehen zudem staatlich festgelegte Tarifmodelle, die einen Soll-Gewinn definieren oder durch tarifierte Preise eine Abdeckung der Kosten garantieren.

        Beteiligungen an Infrastrukturanlagen sind Realwerte

        Im langfristigen historischen Vergleich erzielt Infrastruktur eine Rendite, die deutlich über der Inflationsrate liegt. Selbst wenn keine expliziten beziehungsweise vertraglich abgesicherten Preisanpassungsklauseln bestehen, profitieren die Betreiber von bestimmten Infrastrukturanlagen von einer tendenziell unelastischen Nachfrage. Basis dafür bilden ihre in der Regel systemrelevanten Produkte und Dienstleistungen, bei denen konsequente Preiserhöhungen folglich nur selten zu volumenbasierten Nachfragerückgängen führen. Ausserdem sind Beteiligungen an Energie- und Infrastrukturfirmen Realwerte. Diese haben gegenüber Nominalwerten wie Obligationen oder Anleihen speziell in einem inflationären Umfeld den Vorteil, dass nicht nur die Inputfaktorpreise, sondern auch die Kunden-Absatzpreise angepasst werden können. Das wirkt sich positiv auf den künftigen Cashflow aus und hilft die Kaufkraft zu erhalten.

        Langjährige Expertise als Infrastruktur-Spezialist

        Swiss Life Asset Managers investiert seit vielen Jahren für die Versicherungsgesellschaften der Swiss Life-Gruppe und für Drittkunden auf globaler Basis in Infrastruktur. Ihre Infrastruktur-Spezialisten betreuen Vermögenswerte in der Höhe von rund 9,4 Milliarden Schweizer Franken. Für die insgesamt zehn Fonds und Mandate von Swiss Life Asset Managers wurden bisher über 70 Investments getätigt. Zum Portfolio gehören neben Beteiligungen an europäischen und nordamerikanischen Unternehmen auch zahlreiche Beteiligungen an Schweizer Infrastrukturunternehmen in den Sektoren Kommunikation und Energie.

        Mehr Informationen: Christoph Schmid, Senior Relationship Manager, Swiss Life Asset Managers, Christoph.schmid@swisslife-am.com

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          Vanessa Nagel

          Swiss Life Asset Managers

          Vanessa Nagel arbeitet seit September 2023 bei Swiss Life Asset Managers als Senior Product Specialist im Bereich Infrastructure Equity. Zuvor war sie unter anderem bei Partners Group tätig in den Bereichen Private Infrastructure und Client Solutions Europe. Nagel besitzt einen Bachelor of International Economics, Management and Finance der Università Bocconi. Dieses Dokument enthält Werbung.

           

          Dieses Dokument wurde mit grösster Sorgfalt und nach bestem Wissen und Gewissen erstellt. Dieses Dokument enthält «zukunftsgerichtete Aussagen», welche unsere Einschätzung und unsere Erwartungen zu einem bestimmten Zeitpunkt ausdrücken. Dabei können verschiedene Risiken, Unsicherheiten und andere Einflussfaktoren dazu führen, dass die tatsächlichen Entwicklungen und Resultate sich von unseren Erwartungen deutlich unterscheiden. «Swiss Life Asset Managers» ist der Markenname für die Vermögensverwaltungsaktivitäten der Swiss Life-Gruppe. Mehr Informationen auf www.swisslife-am.com. Quelle: Swiss Life Asset Managers (soweit nichts anderes vermerkt). Alle Rechte vorbehalten. Kontakt: info@swisslife-am.com

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          Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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          Key Player

          Real Assets Lösungen

          • Interview mit Peter Beske Nielsen
          • Partner
          • EQT, Client Relations & Capital Raising

          „Wir werden in den nächsten Jahren viel in der Schweiz investieren“

          In den letzten dreissig Jahren hat sich EQT mit einem Vermögen von über 200 Milliarden Euro zu einem der wichtigsten Akteure auf den Privatmärkten entwickelt. Zu seinen Entwicklungsplänen gehören B2B2C-Strategien wie Nexus, um die Anlageklasse für das HNWI-Segment und den Schweizer Markt zu öffnen.

          -

          Welche Trends treiben die Privatemärkte derzeit an?

          Zunächst geht es aus der Sicht des GP darum, gute Unternehmen zu identifizieren, die zu sehr attraktiven Bewertungen gehandelt werden. In letzter Zeit haben die GPs ihre Suche auf börsenkotierte Unternehmen ausgeweitet. Aufgrund der Schwierigkeiten auf den Märkten wird es für diese zunehmend attraktiv, bestimmte Unternehmen auszulagern und nach deren Rückführung in den Privatsektor Wert zu generieren.

          Die Manager tendieren derzeit auch dazu, ihre Aufmerksamkeit auf Sektoren zu richten, die auch unter schwierigen Marktbedingungen erfolgreich bleiben. Mit EQT konzentrieren wir uns auf den traditionell nicht-zyklischen Healthcare-Bereich, in dem es immer wieder gute Gelegenheiten gibt, die Performance in unserem Portfolio zu steigern.

          Wenn Sie jetzt aus der Perspektive des Investors – des LP – betrachten, hat sich das Umfeld eindeutig verändert. Vor drei Jahren waren Exits noch sehr einfach. Heute ist das nicht mehr der Fall. In Märkten, die hektisch geworden sind, wie die der letzten sechs bis zwölf Monate, wollen sich die Anleger viel stärker auf die Performance konzentrieren und sicherstellen, dass die GPs in der Lage sind, diese zu erwirtschaften.

          Wie erklären Sie sich das beeindruckende Wachstum der Privatmärkte in den letzten zehn Jahren?

          In den letzten zehn Jahren haben viele Kunden festgestellt, dass sie in ihren Portfolios nicht ausreichend in Privatmärkte alloziert waren. Viele begannen daraufhin, ihre Allokation auf rund 20 % zu erhöhen. Diese Arbeit wurde ihnen durch ein sehr günstiges makroökonomisches Umfeld erleichtert. Die Kombination dieser beiden Faktoren hat meiner Meinung nach dazu geführt, dass die privaten Märkte so stark gewachsen sind.

          In den letzten 18 Monaten hat sich jedoch die Situation verändert. Die privaten Märkte sind nach wie vor attraktiv, aber die Anleger sind viel selektiver geworden.

          Zurzeit wird viel über die Demokratisierung der privaten Märkte gesprochen. Wo stehen wir Ihrer Meinung nach heute in diesem Prozess?

          Wir stehen wirklich noch ganz am Anfang. Das ist das erste Spiel des ersten Satzes. Bis zu einer echten Demokratisierung ist es noch ein weiter Weg. Bisher haben nur sehr wenige GPs Produkte auf den Markt gebracht, die wirklich für Privatpersonen bestimmt sind. Vertriebsplattformen haben zwar verschiedene Produkte zugänglicher gemacht, aber letztlich waren sie vor allem den Ultra High Net Worth und dem oberen High Net Worth-Segment vorbehalten. Das untere Segment der High Net Worth benötigt jedoch etwas liquidere Lösungen. Und das ist im Wesentlichen die Idee hinter Strategien wie Nexus.

          Sie haben EQT Nexus im Frühjahr dieses Jahres eingeführt, um eine Schlüsselrolle in dieser Bewegung zu spielen. Was genau ist die Strategie dahinter?

          Wir haben sehr gute Beziehungen zu Vermögensverwaltern. Im Laufe der Zeit haben viele von ihnen den Wunsch nach liquideren Private-Markets-Lösungen geäussert, damit mehr Kunden davon profitieren können. Dies war der Auslöser für die Einführung von EQT Nexus. Wir wollten auf diese Nachfrage reagieren. Was die eigentliche Strategie betrifft, so werden wir den Schwerpunkt auf Bildung und Ausbildung legen, und zwar sowohl bei den Kunden als auch bei den Fondsmanagern, da diese als Multiplikatoren fungieren werden.

          Es handelt sich also um eine B2B2C-Strategie?

          Ja, für uns ist es sehr wichtig, dass das Produkt auf die richtige Art und Weise konsumiert wird. Die Kunden müssen die Gebrauchsanweisung, die Barrieren und die Einschränkungen verstehen, und hier kommt dem Manager eine Schlüsselrolle zu.

          Wie positioniert sich EQT in der Schweiz?

          EQT wurde von der Familie Wallenberg initiiert und 1994 in Stockholm gegründet. Seitdem ist das Unternehmen enorm gewachsen. Wir haben Büros in ganz Europa, sind weltweit in 24 Ländern vertreten und verwalten über 200 Milliarden Euro, die wir in mehr als 200 Unternehmen investiert haben. In diesem Zusammenhang ist die Schweiz ein wesentlicher Markt für uns. Christian Sinding, unser CEO, ist in Zürich ansässig, ebenso wie Lennart Blecher, der bei uns den Bereich Real Assets leitet, und William Vettorato, der für den Nexus-Fonds verantwortlich ist. Ihre Anwesenheit hier in Zürich ist ein klares Zeichen dafür, dass wir uns in den nächsten Jahren stark in der Schweiz engagieren werden.

          Peter Beske Nielsen

          EQT

          Peter Beske Nielsen ist seit Januar 2021 als Partner bei EQT Partners in Kopenhagen tätig. Er arbeitet im Team, das für Kundenbeziehungen und Kapitalbeschaffung zuständig ist. Ausserdem leitet er die Initiativen von EQT im Bereich Private Banking.

          Bevor er zu EQT Partners kam, war Peter von 2006 bis 2021 Managing Director bei BlackRock, wo er verschiedene Funktionen innehatte. Unter anderem war er in EMEA für das strategische Partnerprogramm und weltweit für den Vertrieb von alternativen Produkten verantwortlich. Während seiner 15 Jahre bei BlackRock verteilte er sich auf New York, London und Kopenhagen.