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  • Interview mit David Crépin
  • Leiter, Business Development
  • KeeSystem

Risiko, Rendite und Nachhaltigkeit: KeeSystem geht in 3D

KeeSystem ist entschlossen, sein Ökosystem weiter auszubauen. Der Zusammenschluss mit Sopiad erlaubt es dem Unternehmen Vermögensverwaltern, Family Offices und Privatbanken ESG-Analyse- und Reporting-Tools anzubieten. Damit würde man in eine neue Dimension vorstossen, wie David Crépin erläutert.

Worin besteht die Partnerschaft, die Sie mit Sopiad eingegangen sind?

KeeSystem integriert die kundenorientierten ESG-Ratings von Sopiad in seine Portfoliomanagement-Software KeeSense. Damit bieten wir Werkzeuge zur Analyse, Konsolidierung und Berichterstattung von ESG-Investitionen. Wir haben Safir, die Diagnoselösung von Sopiad, nahtlos und direkt in KeeSense integriert. Unsere Nutzer profitieren von einer vereinfachten Erfahrung mit sofortigem Zugriff auf den Service von Sopiad, ohne dass zusätzliche Konnektivität erforderlich ist.

Welche Gründe haben zu dieser Partnerschaft geführt?

Bei KeeSystem ging es uns darum, die ESG-Verwaltung, -Konsolidierung und -Berichterstattung für unsere Kunden, seien es Vermögensverwalter oder Family Offices, einfacher und zuverlässiger zu gestalten.

Sie sprechen von einer vereinfachten Erfahrung. Worin besteht diese für den Vermögensverwalter?

Sie besteht aus zwei Schritten. Zunächst greift der Vermögensverwalter vom Portfolio des Kunden aus auf den Sopiad-ESG-Fragebogen zu, um die Nachhaltigkeitspräferenzen des Kunden zu erfassen. Der Fragebogen wurde so konzipiert, dass er die MIFID-Vorschriften vollständig erfüllt und kundenorientiert bleibt. Es werden mehrere Informationen gesammelt: Beiträge der Unternehmen zur Nachhaltigkeit, wichtigste negative Auswirkungen, Ziele der nachhaltigen Entwicklung.

Auf der Grundlage der ESG-Präferenzen des Kunden wird später eine Diagnose und ein Bericht über die Angemessenheit seines Portfolios erstellt.

Mit der Sopiad-Lösung kann der Vermögensverwalter verschiedene Simulationen für die Umschichtung des Portfolios durchführen, um seinen Präferenzen zu entsprechen.

Alles wird also mit wenigen Klicks entschieden! Von KeeSense aus gelangt der Vermögensverwalter über zwei neue Registerkarten auf die Sopiad-Plattform: eine, um das ESG-Profil des Portfolios zu bestimmen, und die andere, um die ESG-Diagnose zu erhalten.

Die Informationen werden wiederum per Schnittstelle an die Sopiad-Lösung gesendet. Im Gegenzug ruft der Vermögensverwalter das ESG-Profil seines Kunden mit den drei Kriterien und den Portfolio-Matching-Bericht ab, ohne dass er den Bildschirm oder das Fenster wechseln muss. Wir haben den Prozess sehr flüssig gestaltet.

Welche Interessen werden die Vermögensverwalter Ihrer Meinung nach daran haben?

Die Lösung, die wir mit Sopiad entwickelt haben, wird es ihnen ermöglichen, ihrer Arbeit eine neue Dimension hinzuzufügen. Bei der Portfolioanalyse werden sie nun von dem üblichen Duo Risiko/Rendite zu dem ausgereifteren Trio Risiko/Rendite/Nachhaltigkeit übergehen. Dank dieser Entwicklung werden sie in der Lage sein, die Personalisierung des Angebots zu verstärken.

Und was ist der Vorteil dieser Partnerschaft für KeeSystem?

Sie ermöglicht es uns, unterschiedliches Know-how zu kombinieren. Das Metier von KeeSystem ist die Konsolidierung von Finanzdaten. Das von Sopiad ist sein innovativer und wissenschaftlicher Ansatz im Bereich der Nachhaltigkeitskriterien und -Präferenzen, der Diagnose und des ESG-Monitorings von Portfolios. Mit dieser Partnerschaft wollen wir ein weiteres Mal zeigen, dass es unser Ziel ist, ein Ökosystem zu entwickeln, das in der Lage ist, fortschrittliche Lösungen für alle unsere Kunden zu generieren. Wir wollen so gross werden, dass wir Produkte und Dienstleistungen anbieten können, die die Erwartungen des Marktes übertreffen.

David Crépin

KeeSystem

David Crépin ist Verantwortlich für Business Development und Kundenbeziehungen beim Softwarehersteller KeeSystem, dem er seit 2011 angehört. Crépin hat insgesamt 25 Jahre in der Softwarebranche verbracht, davon 15 Jahre in der Fintech-Branche. Er ist Informatikingenieur und hat einen Abschluss von der ISTY in Versailles.

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