Institutionelle
Aymeric Converset
MBS Capital
« Intelligente technologische Lösungen zur Unterstützung institutioneller Investoren »
Aymeric Converset ist soeben als stellvertretender Geschäftsführer zu MBS Capital gestossen. Sein Eintritt unterstreicht den Anspruch von MBS, seine Rolle bei institutionellen Investoren und Pensionskassen in der Westschweiz zu festigen – mit einem besonderen Schwerpunkt auf technologischen Innovationen.
Von Jérôme Sicard
Warum haben Sie sich entschieden, zu MBS Capital zu wechseln?
Ich habe mich für MBS Capital entschieden, weil mir das langfristige Projekt des Unternehmens besonders interessant erschien. Zudem finde ich mich voll und ganz in den Werten der Firma und ihrer Führungspersönlichkeiten wieder – Integrität, Strenge, Leidenschaft und Innovation. Zwischen Research und Analyse, Kundeninteraktion und unternehmerischer Dimension zeichnet sich dieser Beruf durch eine grosse Vielfalt aus. Ich selbst schätze den Austausch mit bedeutenden institutionellen Akteuren sehr und freue mich daher darauf, mit einem so talentierten Team wie demjenigen von MBS zusammenzuarbeiten.
Wie sieht heute das Tätigkeitsspektrum von MBS Capital aus?
MBS Capital begleitet institutionelle Investoren, vor allem in der Westschweiz, in allen Phasen ihres Anlageprozesses. Dies reicht von der Erstellung der strategischen Asset Allocation und der Identifizierung geeigneter Anlagevehikel bis hin zur Konsolidierung der Portfolios, zur Überwachung von Performance und Kosten sowie zum Reporting.
Sie haben bei One Swiss Bank das quantitative Asset Management geleitet: Wie wollen Sie diese Expertise bei MBS einbringen?
MBS hat stets nach Innovation gestrebt, und ich freue mich darauf, meine Leidenschaft für quantitative Instrumente und KI in den Dienst des Teams und seines Entwicklungsplans zu stellen. MBS rekrutiert vor allem Fachleute mit praktischer Erfahrung im Asset Management. In meiner neuen Funktion werde ich auch Aufgaben in den Bereichen Kommunikation und Unternehmensstrategie übernehmen – mit viel Enthusiasmus.
Was fasziniert Sie besonders an der institutionellen Dimension des Asset Managements?
Besonders spannend an der institutionellen Vermögensverwaltung finde ich den Austausch und das Teilen von Ideen mit Pensionskassen. Für mich ist dies das eigentliche Herzstück des Berufs – ein Aspekt, der mich sehr begeistert. Zudem schätze ich den langfristigen Anlagehorizont der Pensionskassen und die damit verbundenen Überlegungen.
Was sind Ihre kurz- und mittelfristigen Prioritäten, um die Position von MBS bei institutionellen Investoren zu stärken?
Kurzfristig möchte ich vor allem alle Prozesse und Methoden von MBS genau verstehen, um gezielt Verbesserungsvorschläge einbringen zu können. Parallel dazu diskutieren wir derzeit über eine Zusammenarbeit mit der Universität Genf, um Master-Studierende in Finance zu betreuen. Dies ermöglicht uns den Austausch mit international renommierten Professoren und die Arbeit an Projekten, in die wir neue Perspektiven einbringen können.
Mittelfristig geht es darum, zu unserer strategischen Vision beizutragen: ein Referenzakteur in der Begleitung institutioneller Investoren in allen Phasen des Anlageprozesses zu sein – gestützt auf intelligente technologische Lösungen.
Sie haben akademische Forschung zu einem Aktienmanagement-Prozess betrieben, der sich an neuronalen Netzen orientiert. Wo sehen Sie heute technologische Innovation im Asset Management?
Aus meiner Sicht liegt sie vor allem in den Instrumenten, welche die Managementansätze unterstützen. Dazu gehört die Verbesserung von Prozessen durch Automatisierung bestimmter Aufgaben – etwa mithilfe von KI-Agenten –, die Digitalisierung und Optimierung des Reportings sowie die Effizienz und Geschwindigkeit beim Programmieren. Generative KI in ihrer heutigen Form ist dagegen für komplexe Berechnungen noch nicht sehr effizient und verändert die Art des Investierens bislang nicht grundlegend.
Aymeric Converset
MBS Capital
Bevor er zu MBS Capital wechselte, leitete Aymeric Converset Dynagest by One, die auf institutionelle Kunden ausgerichtete Asset-Management-Einheit der One Swiss Bank. Zudem war er Mitglied des Executive Committee der Bank. Er kam 2013 als quantitativer Portfoliomanager zu Dynagest, wurde 2016 Leiter der quantitativen Anleihenstrategien und 2018 Verantwortlicher für alle quantitativen Strategien. Aymeric Converset besitzt einen interuniversitären Master in Finance, der gemeinsam von den Wirtschaftswissenschaftlichen Fakultäten (HEC) in Genf, Lausanne und Neuenburg verliehen wird.
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Für unabhängige Vermögensverwalter ist die Zeit der reinen Diskretion vorbei. Marketing und Kommunikation sind für sie heute eigenständige Wachstumstreiber. In dieser neuen Serie zeigt Fanina Karabelnik, dass Fortschritte auch ohne grosse Budgets oder komplizierte Strukturen möglich sind – nämlich Schritt für Schritt, einfach und regelmässig. Zum Einstieg finden Sie hier bereits 10 Ansätze, um schnell an Sichtbarkeit, Klarheit und Glaubwürdigkeit zu gewinnen.
Bei unabhängigen Vermögensverwaltern ist Diskretion Teil der DNA. Vieles passiert leise, im direkten Austausch – sichtbar nach aussen wird dagegen oft wenig. Genau darin liegt eine Herausforderung: Wer kaum sichtbar ist, wird seltener wahrgenommen. Und wer nicht verständlich kommuniziert, gewinnt seltener neue Mandate.
Viele kleinere und mittlere EAMs sagen deshalb: „Für Marketing fehlt uns die Zeit – und oft mangelt es auch an Ressourcen.“ Verständlich. Doch Marketing muss keine Mammutaufgabe sein. Es lässt sich mit kleinen, klaren Schritten starten – ohne grosses Budget und ohne komplexe Strukturen.
Diese Serie will nicht belehren. Sie will Impulse geben, wie Kommunikation im EAM-Kontext sichtbarer und verständlicher wird – auch mit begrenzten Ressourcen.
Wir starten mit den Basics. Hier kommen zehn Dinge, die Ihnen helfen können – egal ob Ihr Unternehmen fünf oder fünfhundert Mitarbeitende hat.
Ja, Sie wissen, mit wem Sie arbeiten: Unternehmerfamilien, Stiftungen, Family Offices, vielleicht auch institutionelle Mandate. Aber sprechen Sie auch in der Sprache dieser Menschen?
Wer mit Next Gens spricht, braucht einen anderen Ton als bei langjährigen Stiftungsmandaten. Ein erfahrener Unternehmer will auf Augenhöhe abgeholt werden – direkt, klar, ohne leere Marketingsätze. Ein jüngerer Ansprechpartner sucht oft mehr Kontext, Haltung oder Dialog.
Es reicht also nicht, die Zielgruppe zu kennen – Sie müssen auch entscheiden, wie Sie mit ihr sprechen wollen. Fachlich? Persönlich? Analytisch? Nahbar? Wenn Ton, Inhalt und Medium zusammenpassen, entsteht Wirkung. Wenn nicht, bleibt es Rauschen.
Viele Anbieter bieten ähnliche Investmentansätze oder Serviceleistungen. Aber was macht Sie anders? Wenn Sie für etwas stehen, sagen Sie es – nicht als Slogan, sondern durch Verhalten.
Wenn Sie zum Beispiel klar kommunizieren, warum Sie sich nicht an jedem Hype beteiligen oder warum Sie auf bestimmte Benchmarks verzichten, zeigen Sie Profil.
Website-Texte und Pitchdecks klingen oft, als wären sie von einem Reporting-Tool geschrieben: korrekt, aber gefühlt meilenweit vom Leser entfernt.
Streichen Sie Floskeln wie „massgeschneiderte Lösungen“, „hohe Kompetenz“ oder „langjährige Erfahrung“. Schreiben Sie, wie Sie auch sprechen würden – konkret und in Sätzen, die haften bleiben.
Lieber einmal pro Woche ein kurzer, klarer LinkedIn-Post als ein geplanter Newsletter, der nie rausgeht. Teilen Sie z. B., warum Sie eine bestimmte Marktbewegung anders interpretieren als der Mainstream – das macht Sie als Stimme sichtbar.
Es muss nicht die grosse Kampagne sein, sondern Kontinuität zählt.
Sie ist oft Ihr digitaler Erstkontakt. Sie sollte in 10 Sekunden zeigen, für wen Sie da sind – und warum sich ein Gespräch lohnt. Wer sich erst durch sieben Menüpunkte klicken muss, um zu verstehen, was Sie tun, ist meist schon wieder weg.
Wissen alle im Team eigentlich, wie Sie sich positionieren? Können Mitarbeitende in einem Satz sagen, wofür Ihr Haus steht – oder welche Art von Mandaten Sie überhaupt begleiten? Wenn nicht, fehlt eine gemeinsame Sprache. Interne Kommunikation ist die Basis für alles, was nach aussen wirkt. Ob auf der Website, im Kundengespräch oder bei einem Event: Nur wer intern klar spricht, wird extern klar verstanden.
Marke ist kein Logo oder eine schicke Grafik – Marke entsteht in den Momenten, in denen Menschen mit Ihrem Unternehmen in Kontakt kommen.
Nicht nur bei grossen Präsentationen, sondern dort, wo es oft unbemerkt bleibt: in der Abwesenheitsnotiz, einem LinkedIn-Kommentar oder der Art, wie Sie auf Rückfragen reagieren.
Ein Beispiel: Wie gestalten Sie Ihre Antwort auf eine Kundenanfrage? Kommt sie persönlich und lösungsorientiert zurück – oder wirkt sie wie eine Standardvorlage?
Solche kleinen Begegnungen prägen, wie Ihr Unternehmen wahrgenommen wird. Ein einheitlicher, wertschätzender Stil – sei es in einer E-Mail, am Telefon oder im Umgang mit Kritik – schafft Vertrauen. Ganz ohne Werbebudget.
Gerade in inhabergeführten oder mittelständischen EAMs prägt die Führung den Ton. Wenn die Geschäftsführung nicht kommuniziert, tut es oft niemand. Das bedeutet nicht, dass Sie plötzlich Social-Media-Videos drehen müssen.
Aber ein persönlicher Kommentar im Reporting oder ein ehrliches Statement bei Gegenwind machen viel aus.
Wenn die Führung transparent kommuniziert, stärkt dies die Glaubwürdigkeit – gerade in einem sensiblen Marktumfeld.
Perfektion ist nicht das Ziel. Lieber starten, und Schritt für Schritt besser werden.
Fanina Karabelnik
Fanina Karabelnik berät Finanzunternehmen, von Vermögensverwaltern bis hin zu Family Offices, in den Bereichen Marketing, Kommunikation und Markenstrategie. Nach ihrem Studium der Betriebswirtschaft an der Universität St. Gallen und fast 15 Jahren in der Finanzbranche – darunter leitende Funktionen im Marketing und in der Kommunikation – verbindet sie strategisches Denken mit praktischer Umsetzung.
In ihrer Reihe “MarCom Moves für Vermögensverwalter” gibt sie Einblicke in ihren beruflichen Alltag – und macht Marketing damit wieder zum Gesprächsthema.
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Der Anspruch des Schweizer Asset-Management-Marktes, ein «verlässlicher Ankerpunkt» zu sein, bleibt solide. Wenn auch «bedroht», wie die jüngst veröffentlichte Umfrage der Asset Management Association Switzerland aufzeigt. Bedroht durch geopolitische Risiken, vor allem aber durch interne Dynamiken, betont Peter Hody, Sprecher der AMAS.
Obwohl die Position der Schweiz stabil bleibt, zeigt sich ein Stillstand beim Wachstum der von Asset Managern verwalteten Vermögen.
Tatsächlich stiegen die verwalteten Vermögen jährlich zwar um rund 5,5 %, bei gleichzeitiger Verbesserung der Cost-Income-Ratio auf 69 %. Doch die Gesamtrentabilität bleibt flach. Nahezu 90 % der Nettomittelzuflüsse stammen faktisch einzig aus der Marktperformance. Die Branche wirkt gesättigt und stark abhängig von der weltwirtschaftlichen Lage.
Was ist Ihrer Meinung nach die tiefere Ursache dieser Verlangsamung?
Man muss sich vor Augen führen, dass das Inkrafttreten des Bundesgesetzes über die berufliche Vorsorge (BVG) im Jahr 1985 wesentlich zum Aufschwung des Asset Managements in der Schweiz beigetragen hat. In den letzten Jahren ist der Anteil der Vorsorgeleistungen jedoch stark gestiegen – bei gleichzeitig sinkendem Wachstum der Vermögen. Das Geld der Kunden ist schlicht nicht mehr so reichlich vorhanden. Eine ähnliche Tendenz zeigt sich auch im Schweizer Private Banking, das praktisch nicht mehr wächst – unter anderem wegen der Konkurrenz von Finanzplätzen wie Hongkong oder Singapur.
Sehen Sie dennoch positive Aspekte in der Entwicklung der Branche?
In den vergangenen fünf Jahren hat die Schweiz im Grossen und Ganzen das gleiche Wachstumstempo wie der Rest der Welt verzeichnet. 2023 gelang es ihr zudem, den dritten Platz in Europa zu erreichen, und 2024 wurde die Position mit einem Wachstum von 11 % und einem historischen Höchststand von 3’450 Milliarden Franken an verwalteten Vermögen weiter ausgebaut – nach dem Rückgang im Jahr 2022 infolge von Covid.
Das mag apodiktisch klingen, doch die Resilienz des Asset Managements in der Schweiz dürfte schlicht auf die guten Leistungen der Asset Manager zurückzuführen sein. Ohne den Einfluss des Schweizer Frankens schmälern zu wollen. Für mich spiegelt das Wachstum der Branche die Qualität der Dienstleistungen wider, die Schweizer Asset Manager anbieten.
Welche Wachstumsschwerpunkte sollten in diesem Kontext im Vordergrund stehen?
Die internationale Expansion sowie die Erschliessung neuer Anlageklassen – insbesondere Private Markets – sind klar die beiden zentralen Achsen. Allerdings ist es für Schweizer Asset Manager nicht einfach, in ausländische Märkte vorzudringen, unter anderem wegen regulatorischer Hürden. Deshalb setzt sich die AMAS in Bern für politische Massnahmen und Praktiken ein, die den freien Zugang zur EU, nach Asien oder in die USA fördern – letztere beiden Regionen sind derzeit besonders dynamisch.
Es fällt auf, dass der leichte Rückgang des Marktanteils des Vereinigten Königreichs mehr oder weniger mit dem Fortschritt der Schweiz zusammenfällt. Besteht da ein Zusammenhang?
Das glaube ich nicht. Richtig ist, dass der Brexit nicht hilfreich war. Doch die Prognosen, wonach der Brexit anderen europäischen Finanzplätzen deutlich zugutekommen würde, haben sich nicht erfüllt. Wie erklären Sie sich, dass die Kostenreduktion in Ihrer Umfrage erst an fünfter Stelle der Prioritäten der Schweizer Asset Manager auftaucht?
Das kann an der Formulierung der Fragen oder an der Struktur des Fragebogens liegen. Möglich ist auch, dass Kostenreduktion als permanentes Gebot gilt, das ohnehin selbstverständlich ist, und deshalb implizit als Priorität betrachtet wird. Mit aller Vorsicht gesagt: Auch bei uns in der AMAS hat dieses Ergebnis zu Diskussionen geführt.
Zudem ist nachvollziehbar, dass einige Asset Manager – angesichts der Notwendigkeit, die verwalteten Vermögen über internationale Investitionen zu steigern – die Kostenreduktion vorübergehend in den Hintergrund gestellt haben. Für sie geht es ums Überleben: Sie haben keine andere Wahl, als Wachstums- und Expansionsstrategien umzusetzen.
In der Schweiz verwalten die zehn grössten Asset Manager inzwischen 43 % der Vermögen, gegenüber 36 % noch vor wenigen Jahren. Bleibt die Konsolidierung für Sie ein zentrales Thema?
Das hängt von der Perspektive ab. Grössere Institute können durch Fusionen oder Übernahmen Skaleneffekte erzielen. Der Schweizer M&A-Markt in diesem Sektor war allerdings vor allem von zwei einschneidenden Transaktionen geprägt: der Übernahme der Credit Suisse durch die UBS sowie dem Zusammenschluss von Helvetia und Bâloise. Im ersten Fall handelte es sich um eine Notsituation ohne Bezug zu Skaleneffekten. Im zweiten war die Logik in erster Linie dem Versicherungssektor geschuldet, nicht dem Asset Management.
Häufiger beobachten wir hingegen Transaktionen von relativ bescheidenem Volumen, meist mit dem Ziel, neue Kompetenzen oder Kapazitäten zu erwerben. Beispiele sind Häuser wie Vontobel. Unter kleineren Akteuren sind solche Schritte jedoch selten – sie setzen eher auf Spezialisierung.
Peter Hody
Asset Management Association Switzerland
Seit Oktober 2021 ist Peter Hody Kommunikationsverantwortlicher und Sprecher der Asset Management Association Switzerland. In dieser Funktion trägt er die Verantwortung für Kommunikation und Strategie des Berufsverbands der Schweizer Asset Manager. Seine Karriere begann er als Fernseh- und Nachrichtenjournalist. Der Historiker mit einem MBA in Medienmanagement war Chefredaktor von finews.ch und des Investmentmagazins Stocks sowie Mitglied der Redaktion von Cash.
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Unsicherheit fördert die Nachfrage nach Risikomanagement und Strategien zur Dämpfung der Volatilität. Die Ergebnisse der neuesten Gatekeeper Pulse-Studie bieten Einblicke in die Allokationstrends und zentralen Themen, die für 210 Fondsselektionäre von globalen Finanzunternehmen in Europa und Asien mit insgesamt 31 Billionen US-Dollar verwaltetem Vermögen relevant sind.
Investieren in Resilienz
Angetrieben von prekären geopolitischen und wirtschaftlichen Bedingungen suchen Fondsselektoren zunehmend nach risikobewussten Managern und volatilitätsdämpfenden Strategien. Die Trends bei der Fondsauswahl zeigen auch die Nachfrage nach Erträgen und Diversifizierung, wobei mit einem Anstieg der Allokationen in öffentlichen festverzinslichen Wertpapieren und privaten Märkten gerechnet wird.
Lesen Sie unsere neueste Gatekeeper Pulse-Umfrage®, um Einblicke in die Einstellungen, Allokationspläne und Themen zu erhalten, die für wichtige Entscheidungsträger bei der Fondsauswahl am wichtigsten sind. Zu den Teilnehmern der Studie gehören 210 Gatekeeper, die für globale Finanzunternehmen in Europa und Asien arbeiten und zusammen ein Vermögen von 31 Billionen US-Dollar (USD) verwalten.
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Affinität zur Liquidität
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Unser Research untersucht die Themen, die für Milliarden-Dollar-Entscheidungsträger bei der Fondsauswahl am wichtigsten sind. Hier mehr lesen:
Disclaimer :
Gatekeeper Pulse ist eine Marke von PGIM, Inc. und seinen verbundenen Unternehmen, die in vielen Ländern weltweit eingetragen ist.
Die Umfrageteilnehmer kamen aus dem Vereinigten Königreich, Österreich, Deutschland, der Schweiz, Belgien, den Niederlanden, Luxemburg, Italien, Dänemark, Finnland, Norwegen, Schweden, Singapur und Hongkong.
Verweise auf bestimmte Wertpapiere und deren Emittenten dienen lediglich der Veranschaulichung, verstehen sich nicht als Empfehlungen zum Kauf oder Verkauf dieser Wertpapiere und dürfen nicht als solche ausgelegt werden. Die in diesem Dokument genannten Wertpapiere werden zum Zeitpunkt der Veröffentlichung möglicherweise nicht im Portfolio gehalten. Falls sie Bestandteil des Portfolios sind, wird nicht zugesichert, dass sie auch weiterhin gehalten werden.
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Etwaige hierin wiedergegebene Projektionen oder Prognosen können sich jederzeit ohne Ankündigung ändern. Die tatsächlichen Daten können davon abweichen und spiegeln sich in diesem Dokument möglicherweise nicht wider. Projektionen und Prognosen sind mit einem hohen Maß an Unsicherheit behaftet. Daher sollten Projektionen oder Prognosen lediglich als repräsentatives Beispiel für ein breites Spektrum möglicher Ergebnisse angesehen werden. Projektionen oder Prognosen werden auf der Grundlage von Annahmen geschätzt, könnten umfassend korrigiert werden und können sich erheblich ändern, wenn sich die wirtschaftlichen und Marktbedingungen verändern.
Im Vereinigten Königreich werden Informationen von PGIM Limited mit eingetragenem Sitz in Grand Buildings, 1-3 Strand, Trafalgar Square, London, WC2N 5HR herausgegeben. PGIM Limited ist von der Financial Conduct Authority („FCA“) des Vereinigten Königreichs zugelassen und reguliert (Firmennummer 193418) und in Bezug auf seine italienischen Aktivitäten von der Consob und der Bank von Italien beaufsichtigt.
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In Hongkong werden Informationen von PGIM (Hong Kong) Limited mit Sitz in Units 4202-4203, 42. Etage, Gloucester Tower, The Landmark, 15 Queen’s Road Central, Hongkong herausgegeben. PGIM (Hong Kong) Limited ist eine regulierte Gesellschaft der Securities and Futures Commission in Hongkong (BVJ981) („SFC“) und richtet sich an professionelle Investoren im Sinne von Abschnitt 1, Teil 1, Anhang 1 der Securities and Futures Ordinance („SFO“) (Cap.571).
PGIM Limited, PGIM Netherlands B.V., PGIM Luxembourg S.A., PGIM (Singapore) Pte. Ltd. und PGIM (Hong Kong) Limited sind indirekte, hundertprozentige Tochtergesellschaften von PGIM, Inc. („PGIM“ bzw. „Investment Manager“), dem zentralen Asset-Management-Geschäft von Prudential Financial, Inc. („PFI“), einem in den Vereinigten Staaten gegründeten Unternehmen mit Hauptsitz in den USA. PFI ist in keiner Weise mit Prudential plc mit Sitz im Vereinigten Königreich oder mit der Prudential Assurance Company, einer Tochtergesellschaft von M&G plc, verbunden.
PGIM, das PGIM-Logo und das Rock-Symbol sind Dienstleistungsmarken von PFI und seinen verbundenen Unternehmen und in vielen Ländern weltweit registriert. PGIM Fixed Income und PGIM Real Estate sind Handelsnamen von PGIM, einem bei der SEC registrierten Investmentberater in den Vereinigten Staaten. Jennison und PGIM Quantitative Solutions sind Handelsnamen von Jennison Associates LLC bzw. PGIM Quantitative Solutions LLC, beides bei der SEC registrierte Investmentberater und hundertprozentige Tochtergesellschaften von PGIM.
Die Registrierung bei der SEC impliziert kein bestimmtes Qualifikations- oder Ausbildungsniveau. [4691135]
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Andrijana Kosic leitet seit März 2024 das Generalsekretariat der Allianz Schweizerischer Vermögensverwalter und koordiniert strategische Initiativen und die Kommunikation zwischen dem Verband und seinen Mitgliedern. Vor dem Hintergrund des regulatorischen Drucks, der Digitalisierung und steigender Kosten spricht sie über die Prioritäten der Allianz, die innerhalb weniger Jahre zu einer Leitfigur für den gesamten Berufsstand geworden ist.
Von Jérôme Sicard
Was ist Ihre Rolle als Generalsekretärin der Allianz?
Ich koordiniere die strategischen Initiativen des Verbandes und kümmere mich um alle administrativen Aspekte. Ich stelle nicht nur die Verbindung zwischen unseren Mitgliedern sicher, sondern auch zu den wichtigsten Akteuren der Branche. Mein Ziel ist es, dafür zu sorgen, dass unsere Aktivitäten und Dienstleistungen den Vermögensverwaltern der Allianz konkret dabei helfen, sich in einem immer komplexer werdenden Umfeld zurechtzufinden.
Ich bin verantwortlich für die Umsetzung der Beschlüsse, die auf unserer Generalversammlung, den Vorstandssitzungen und den CEO Summits – einer der wichtigsten Veranstaltungen, bei der sich Führungskräfte unserer Mitglieder für zwei Tage zu strategischen Diskussionen und Reflexion treffen – gefasst werden.
Ich arbeite eng mit den zwölf Mitgliedern des Vorstands unter der Leitung unserer Präsidentin Nicole Curti zusammen.
Welche Aspekte Ihrer Tätigkeit sind für Sie am spannendsten oder anspruchsvollsten?
Das ist zweifellos die Vielfalt der Themen, mit denen ich mich befasse: Mitorganisation von Grossveranstaltungen wie den Bank Awards oder den CEO Summits, Vorbereitung der Verwaltungsratssitzungen, Umsetzung strategischer Initiativen, Organisation von Schulungen und Webinaren…
Die grösste Herausforderung besteht meiner Meinung nach darin, die Erwartungen aller zu erfüllen. Es müssen Projekte ins Leben gerufen werden, die allen Mitgliedern einen echten Mehrwert bieten, und diese müssen in Formaten angeboten werden, die für die gesamte Gemeinschaft sinnvoll sind.
Für mich persönlich ist es äusserst bereichernd, die Zukunft der unabhängigen Vermögensverwaltung in der Schweiz mitzugestalten.
Wie würden Sie die Hauptaufgabe der Allianz heute definieren?
Die Position der unabhängigen Vermögensverwalter in der Schweiz stärken und verteidigen! Dazu gehört die Vertretung der Interessen unserer Mitglieder und die Förderung hoher beruflicher Standards. Intern versuchen wir, den Dialog zu fördern, eine Plattform für den Austausch zwischen den Mitgliedern zu bieten und durch verschiedene Projekte auf die Bedürfnisse unserer Gemeinschaft einzugehen. Nächstes Jahr feiern wir unser zehnjähriges Jubiläum. Seit der Gründung der Allianz haben wir stets darauf geachtet, diesen Geist der Zusammenarbeit zu bewahren. Die Allianz ist dazu da, ihren Mitgliedern zu dienen – und nicht umgekehrt.
Was sind heute die Hauptanliegen Ihrer Mitglieder?
Meiner Beobachtung nach sind sie besorgt über den zunehmenden regulatorischen Druck und die steigenden Betriebskosten. Auch die Nachfolgeplanung und die digitale Transformation gewinnen an Bedeutung, da die Unternehmen ihr Geschäftsmodell zukunftssicher machen wollen.
Worauf konzentrieren sie ihre Prioritäten?
Jedes Unternehmen hat natürlich seinen eigenen Ansatz, aber ich sehe bei vielen einen Fokus auf operative Effizienz, die Einhaltung regulatorischer Vorgaben und die Investition in die Gewinnung neuer Talente.
Was sind derzeit die wichtigsten Projekte der Allianz?
Wie immer laufen mehrere wichtige Initiativen. Was Veranstaltungen angeht, so schliessen wir gerade die Vorbereitungen für unseren nächsten CEO Summit ab, der im September stattfinden wird. Ausserdem haben wir bereits mit der Organisation der Bank Awards begonnen, die sich am 17. März 2026 in Zürich ereignen werden.
Wir haben kürzlich die SAQ-Akkreditierung erhalten, die es uns ermöglicht, unseren Mitgliedern hochwertige Schulungen und Workshops anzubieten. Diese Schulungen behandeln vorrangige Themen wie generative KI, Cybersicherheit oder Private Equity. Nicht zu vergessen sind unsere jährlichen regulatorischen Updates und AML-Auffrischungen.
Wir entwickeln auch spezialisierte Arbeitsgruppen, um den Austausch zwischen Kollegen entsprechend ihren jeweiligen Fachgebieten zu fördern. Wir haben mit dem Compliance Hub begonnen, der sich an Compliance-Beauftragte richtet. Die zweite Ausgabe fand im Juni statt. Bald starten wir ein CIO-Forum für Chief Investment Officers sowie eine Founders‘ Corner, um den Dialog zwischen Gründern und Senior-Partnern zu fördern. Diese Plattformen sollen die Zusammenarbeit und den Erfahrungsaustausch in der gesamten Branche stärken und mir und den Mitgliedern des Vorstands einen besseren Einblick in die zukünftigen Bedürfnisse unserer Mitglieder geben – Bedürfnisse, die die Allianz identifizieren und aktiv angehen kann.
Andrijana Kosic
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Andrijana Kosic ist seit März 2024 Generalsekretärin der Alliance of Swiss Wealth Managers. Zuvor war sie als Executive Assistant bei Bordier & Cie tätig, wo sie die Vermögensverwaltungsaktivitäten für UHNWI-Kunden unterstützte. Von 2020 bis 2022 war sie als Assistentin im Wealth Management bei LGT Private Banking tätig und betreute UHNWI-Kunden im Nahen Osten und in Lateinamerika. Andrijana befindet sich derzeit im Bachelor-Studium in Business Administration an der Kalaidos Fachhochschule Zürich und hat zuvor die kaufmännische Berufsmatura an der KV Zurich Business School erworben
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