Indizes
Eric Bissonnier
Performance watcher
PW+ Indizes August: Geringe Volatilität in CHF-Portfolios
Performance Watcher wurde ursprünglich entwickelt, damit Fondsmanager ihre Performance mit anderen Fondsmanagern vergleichen können. Seither bietet die Plattform immer mehr Reporting-Tools für Kunden an.
Worum geht es?
Performance Watcher ist eine vernetzte Plattform, auf der Asset Manager die Performance ihrer Portfolios mit anderen Portfolios, die das gleiche Risikobudget aufweisen, vergleichen, bewerten und überwachen können. Die Anwendung umfasst zahlreiche Funktionalitäten, darunter mehrere Warnsysteme und Reporting-Tools. Die Plattform ermöglicht ihren Nutzern den Zugriff auf die täglichen Vergleichstools, wobei die Anonymität als Standardeinstellung beibehalten wird. Personen ausserhalb der Organisation haben keinen Zugang zu Portfoliodaten. Stattdessen haben die Manager einen umfassenden Überblick über die aggregierte Performance und die Risiken für die gesamte Gemeinschaft.
Wird Mehrwert erzielt?
Mit Performance Watcher verfügen Portfoliomanager über eine sehr einfache und sichere Lösung, um ihren Kunden jederzeit Schlüsselinformationen über das Kontoverhalten zu vermitteln. Die klare und transparente Art und Weise, in der diese Informationen weitergegeben werden, ermöglicht eine auf Vertrauen basierende Beziehung zu den Kunden.
Performance Watcher bietet auch eine rigorose Risikoüberwachung, indem es diesen Prozess durch tägliche Berechnungen und Warnungen rationalisiert und so das lästige Hantieren mit Tabellenkalkulationen überflüssig macht.
Schliesslich bietet Performance Watcher mehrere vollautomatische Reporting-Lösungen, die sich intensiv mit der Leistungsanalyse, Visualisierung und Kommunikation befassen. Die detaillierten, modularen und anpassbaren Berichte ermöglichen es den Managern, ihre Portfolios gut in Szene zu setzen und die Performance anhand zahlreicher Parameter zu kontextualisieren.
Welche Zielgruppe wird angesprochen?
Performance Watcher richtet sich in erster Linie an professionelle Wealth-Manager in Banken, unabhängigen Vermögensverwaltern, Leiter von Family Offices und Treuhänder, die sich ihren Kunden gegenüber zu hoher Transparenz, zur engen Überwachung der Performance und zur effizienten Kontrolle des Risikos verpflichtet haben.
Wer sind die Leiter?
Performance Watcher wurde von Nicholas Hochstadter gegründet, der zunächst beim Credit Suisse und anschliessend bei der Bank Ferrier Lullin & Cie arbeitete. Beim Credit Suisse war er unter anderem für das PMnet-Projekt verantwortlich, das erste voll automatisierte System zur Implementierung des Portfoliomanagements. Mit der Auflegung von Performance Watcher wollte er diese Bewertungsmodelle in einer Konfiguration optimieren, die sowohl für die Portfoliomanager als auch für ihre Kunden besser zugänglich ist. Nach mehr als 25 Jahren im Asset Management, unter anderem als CIO von E.I.M., kam Eric Bissonnier vor zwei Jahren, um die Generaldirektion der Plattform zu übernehmen.
Wie hoch sind die Kosten?
Die Administratorlizenz ist ab 200 Franken pro Monat erhältlich. Darauf können mehrere zusätzliche Funktionen aufgesetzt werden, wie zum Beispiel Perfometer, Warndienste, Berichterstellung, dynamische Visualisierung von Leistung und Risiko oder die Erstellung von Composites.
Weitere Informationen :
Weitere Informationen Performance Watcher (performance-watcher.com)
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Eine Unternehmenssoftware mit einem interessanten CRM-Tool.
Jede Woche möchten wir Ihnen digitale Lösungen vorstellen, die zur Optimierung der Prozesse, des Portfolioaufbaus oder der Kundenbeziehungen beitragen können. Diese Woche beschäftigen wir uns mit Odoo, einer sehr skalierbaren ERP-Software mit einem hervorragenden CRM-Tool, das man auch separat nehmen kann.
Odoo gehört zur Familie der Enterprise Resource Planning (ERP)-Software, einer hochentwickelten Software, mit der Unternehmen eine Vielzahl ihrer Aktivitäten verwalten können. Dazu gehören beispielsweise die Buchhaltung, der Einkauf, der Geschäftsprozess, die Kundenbeziehung, die Personalabteilung, das Projektmanagement und die Logistik. „ERP-Systeme wie das von Odoo können heute alle Bedürfnisse eines Unternehmens abdecken“, erklärt Jean-Marc Vandel, CTO von Open Net, die auf die Implementierung der Software spezialisiert ist. „Sie ermöglichen es, die Prozesse flüssiger zu gestalten und viele Funktionen zu vereinfachen. Der Vorteil von Odoo, wenn man es mit Oracle oder SAP vergleichen müsste, ist, dass es besonders für kleine und mittelständische Unternehmen mit 10 bis 300 Mitarbeitern geeignet ist“.
Eines der Merkmale von Odoo ist die Fähigkeit, sich an die Bedürfnisse eines Unternehmens anzupassen. Die Benutzer können die Module auswählen, die sie benötigen, und die Benutzeroberfläche an ihre speziellen Anforderungen anpassen. «Odoo ist heute in einem sehr fortgeschrittenen Stadium», fügt Jean-Marc Vandel hinzu. Es ist ergonomisch, flexibel, modular und bietet eine grosse Tiefe an Funktionen. Es ist in der Lage, den gesamten Geschäftsprozess abzudecken, vom CRM über den Kundendienst bis hin zum Helpdesk. Und es enthält auch Tools, mit denen eine Corporate-Website erstellt und verwaltet werden kann und die es ermöglichen, einen Online-Shop mit Zahlungssystemen zu vernetzen, die wiederum mit mehreren Banklösungen verbunden werden können.»
Um bei der Vermögensverwaltung zu bleiben, hat Odoo einige spezifische Vorteile zu bieten. Privatbanken und Vermögensverwalter können es als integrierte Plattform nutzen, um unter anderem Kundenbeziehungen, Anlageportfolios zu verwalten und die Einhaltung von Vorschriften zu überwachen.
Odoo verfügt zudem über eine Reihe von CRM-Funktionen, um Kundeninformationen zu verarbeiten, Interaktionen zu verfolgen und verschiedene Wege zur Kundengewinnung zu nutzen. „In der Tat ist es möglich, nur den CRM-Baustein von Odoo zu übernehmen“, sagt Jean-Mac Vandel. Man kann dann je nach Bedarf weitere Module hinzufügen. Es stimmt, dass das CRM von Odoo aufgrund seiner Benutzerfreundlichkeit viel im Rahmen der Kundenbeziehung leistet. Es enthält zum Beispiel ein Dubletten-Tool, damit die Datenbank ständig bereinigt wird und die Kunden- und Interessentendaten sauber bleiben. Mit dem CRM von Odoo kommt auch ein Newsletter-Tool mit Mailing-Informationen, die systematisch mit den Kunden- oder Interessentendaten verknüpft bleiben“.
Über das CRM hinaus kann Odoo Vermögensverwalter auch bei der Überwachung von Portfolios, einschliesslich Kryptowährungen, der Leistungsanalyse oder der Erstellung von personalisierten Berichten unterstützen.
Im LSFin/LEFin-Zeitalter kann Odoo schliesslich im Bereich der Compliance eine Rolle spielen. Es ist so ausgestattet, dass es verschiedene Compliance-Prozesse automatisieren und Compliance-Berichte erstellen kann, um sich an die Anforderungen der Regulierungsbehörden anzupassen, die in diesem Bereich immer gieriger werden.
In Bezug auf die Kosten muss man zwischen der Betriebslizenz und der Implementierung der Software unterscheiden. Odoo ist ein Open-Source-ERP mit einer kostenlosen Community-Version und einer Enterprise-Version. Die Custom-Lizenz ist für Unternehmen gedacht und kostet etwa 40 Franken pro Monat. Hinzu kommen die Konfiguration der Software auf die Masse des Unternehmens und die Schulung der Mitarbeiter durch externe Anbieter. Je nach Grösse des Unternehmens und der Anzahl der benötigten Module muss mit einem jährlichen Aufwand von 5’000 bis 30’000 Franken pro Jahr gerechnet werden.
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Reichmuth & Co sieht Wachstumspotenzial in Deutschland, da vermögende Kunden nach alternativen im Bereich Investments suchen. Deshalb hat die Luzerner Privatbank angekündigt, das Team in diesem Land auszubauen. Jürg Staub erklärt die Hintergründe der Strategie.
Sie haben sich zum Ziel gesetzt, die Standorte in Deutschland auszubauen. Inzwischen zwei Standorte in München und Düsseldorf. Welchen Mehrwert bieten Sie deutschen Kunden?
In Europa und insbesondere in Deutschland stockt die Wirtschaft, die politischen Konstellationen sind in massiver Bewegung und das Vertrauen in die Politik sowie den Staat sinkt. Die Konsequenz ist, dass die Kunden nach Alternativen suchen. Sie drohen mit Abwanderung ins Ausland, suchen neue Investments, verspüren aber gleichzeitig ein Gefühl für Verantwortung und Vertrauen in die eigene Kraft.
Wir verstehen den Frust der Unternehmer und privaten Investoren. Sie müssen ihre Kreativität frei entfalten können und von Rahmenbedingungen profitieren, die dies unterstützen und nicht behindern. Als Schweizer Privatbankiers denken wir ähnlich und verbinden Swissness und Unternehmertum zu individuellen Lösungen für unsere Kunden.
Welche Kundengruppen sprechen Sie an?
Unser Zielmarkt ist das deutschsprachige Europa, insbesondere die Schweiz und Deutschland. Wir sprechen unternehmerische und vermögende Privatkunden an. Als inhabergeführtes Familienunternehmen mit persönlich haftenden Gesellschaftern sind wir bereit Verantwortung zu übernehmen und unsere Kunden einzuladen mit uns mitzuinvestieren. Kernelement ist unser Konzept der Integralen Vermögensverwaltung. Ausserdem haben wir starke Expertise in Infrastrukturanlagen, wo wir mit eigenen und Kundengeldern aktiv in den Umbau hin zu erneuerbarer Energieversorgung und umweltfreundlichen Transportsystemen investieren. Für diese Anlagen bearbeiten wir konkret auch den deutschen Markt institutioneller Investoren.
In welchem Bereich sehen Sie die Nachfrage steigen, sowohl von Seiten der Kundenherkunft als auch von Produkteseite?
Kern unserer DNA ist seit je her der Werterhalt, die Kaufkraft über Generationen und die Vermögensmehrung für unsere Kunden. Unsere gemeinsame Investmentphilosophie ist langfristig, realwertorientiert und global. Internationale Entwicklungen und Kapitalmarkttrends ordnen wir langfristig ein und unser Spektrum umfasst liquide und nicht liquide Assets. Neben den traditionellen Anlagen sehen wir Chancen von ergänzenden Realwertanlagen in den Bereichen Infrastruktur, Landwirtschaft, Private Equity bis hin zu Start-up Fonds. Seit vielen Jahren sind wir zudem in der Schweiz mit unserem Partnerunternehmen PensExpert mit innovativen beruflichen Altersvorsorgelösungen unterwegs. Angepasst auf die betriebliche Altersvorsorge in Deutschland nehmen diese Lösungen auch in Deutschland Fahrt auf.
Wie beurteilen Sie generell das Klima für Privatbanken in der Schweiz angesichts der Regulation aber auch im Hinblick auf eine neue Generation von Kunden?
Die Regulation hat ihre guten und schlechten Seiten. Der Untergang der Credit Suisse zeigt, dass Regulierung nicht vorbehaltlos funktioniert. Regulierungsmassnahmen sind oft auch für unsere Kunden eine Belastung. Selbstverständlich müssen wir uns als Bank an die Regeln halten, sind aber bestrebt, dies stets so schlank und eigenverantwortlich wie möglich im Sinne der Kunden umzusetzen.
Die junge Generation ist sicher viel aufgeklärter in Bezug auf Nachhaltigkeit und Technologie. Interessant ist aber die Feststellung, dass der persönliche und vertrauensvolle Kontakt bei vermögenden Jungen ebenso gefragt ist.
Jürg Staub
Reichmuth & Co
Jürg Staub ist seit 2005 unbeschränkt haftender Gesellschafter der Luzerner Privatbank Reichmuth & Co. Er war von 2015 bis 2020 CEO und fokussiert sich nach der Übergabe des Amtes an Remy Reichmuth auf den Ausbau des Unternehmens in Deutschland. Insgesamt verwaltet die Privatbank mit ihren drei unbeschränkt haftenden Gesellschaftern Vermögen von etwa 13 Milliarden Schweizer Franken und beschäftigt 130 Mitarbeitende. Jürg Staub startete seine Karriere als Börsenhändler bei der Zuger Kantonalbank und hatte später verschiedene Positionen bei Privatbanken inne.
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Die Nachfrage nach intelligente Materialien nimmt zu. Diese Werkstoffe, die ihre Eigenschaften verändern können, werden in der Automobilindustrie oder Medizintechnik benötigt. Sie stellen laut Pieter Busscher eine interessante Anlagemöglichkeit dar, der einen dualen Anlageansatz vorstellt.
Der duale Ansatz bedeutet, dass Anleger nicht nur in Unternehmen, die Pionierarbeit bei der Entwicklung überlegener Materialien leisten (die ‘Produzenten’) investieren, sondern auch in solche, die eine effizientere Nutzung dieser Materialien ermöglichen (die ’Enablers’). Diese Strategie gewährleistet ein umfassendes Engagement über die gesamte Wertschöpfungskette der intelligenten Werkstoffinnovation. 90 % der Firmen, in die investiert werden kann, stammen aus den Sektoren IT, Industrie und Werkstoffe, aber der Schwerpunkt liegt auf themenrelevanten Aktien, nicht auf den „üblichen Sektornamen“.
Trotz der Herausforderungen bewies die Strategie im Jahr 2023 Widerstandsfähigkeit. Diese Performance-Dichotomie unterstreicht das differenzierte Umfeld, in dem die Strategie tätig ist:
• Produzenten: Der Cluster hatte mit Gegenwind aufgrund von Nachfragerückgang, Lagerabbau und sinkenden Rohstoffpreisen zu kämpfen, was sich negativ auf deren Performance auswirkte.
• Enablers: Im Gegensatz dazu zeigten die Enablers eine aussergewöhnliche Leistung und profitierten von Fortschritten in der Technologie und Ausrüstung, die für die nächste Generation der Materialverwertung von zentraler Bedeutung sind.
Das Potenzial freilegen – Asymmetrische Belohnungen
Eine Investition in diese Sektoren ist jetzt besonders attraktiv, da sowohl die Produzenten als auch die Enabler ein asymmetrisches Ertragsprofil bieten.
Für Produzenten: Das Aufwärtspotenzial ist sowohl strukturell als auch konjunkturell bedingt. Mit der Dekarbonisierung der Weltwirtschaft ist die Verlagerung von fossilen Brennstoffen auf Metalle wie Lithium, Kupfer und Nickel unvermeidlich, angetrieben durch die Nachfrage nach Elektrofahrzeugen und sauberen Energielösungen. Da die Metallpreise derzeit gedämpft sind, könnte eine bevorstehende Umkehr der Nachfrage diesen Rohstoffen erheblich zugute kommen. Da Gebäude die grössten Verursacher von Treibhausgasemissionen sind, besteht eine grosse Nachfrage nach Materialien zur Isolierung und Effizienzsteigerung.
Für Enablers: Die Wachstumsaussichten werden von technologischen Fortschritten in den Bereichen Ausrüstung, Automatisierung und Software angetrieben, die für die Anwendung intelligenter Materialien der nächsten Generation entscheidend sind.
Moderne Ausrüstung wie der Einsatz von KI erfordert anspruchsvollere Chiptechnologien, was den Bedarf an fortschrittlichen Halbleiteranlagen sowohl in naher als auch in ferner Zukunft erhöht. Zusätzlich zu dieser starken strukturellen Triebkraft wird der Abbau von Lagerbeständen in verschiedenen Endmärkten wahrscheinlich im Jahr 2024 enden, was zu einer Belebung der weit verbreiteten Nachfrage nach fortschrittlichen Geräten führen wird, wie etwa bei Life-Science-Tools und industriellen Testern.
Die Industrieautomatisierung ist eine Reaktion auf die sinkende Bevölkerungszahl und auf die Notwendigkeit der Regierungen, strategische Lieferketten zu sichern (so bei der Batterieherstellung). Nach fast zwei Jahren dürfte die Talsohle bei den weltweiten Investitionen in der Fertigungsindustrie erreicht sein. Alle grossen Automatisierungsanbieter erwarten, dass die Nachfrage in diesem Jahr wieder anziehen wird. Es wird erwartet, dass die künstliche Intelligenz langfristig eine wichtige Rolle spielen wird.
Begrenztes Abwärtsrisiko und Wachstumsaussichten
Es ist wichtig, stets die strategische Positionierung zu berücksichtigen, um sowohl von unmittelbaren zyklischen Erholungen als auch von langfristigen strukturellen Verschiebungen in der Weltwirtschaft zu profitieren. Durch Investitionen in eine Mischung aus Produzenten und Enablers ergibt sich die Möglichkeit, die wachsende Nachfrage nach intelligenten Werkstoffen zu nutzen, die durch die Dekarbonisierung, den technologischen Fortschritt und den weltweiten Vorstoss in Richtung Nachhaltigkeit erforderlich ist.
Pieter Busscher
Robeco
Pieter Busscher ist seit 2007 Portfoliomanager bei Robeco. Zuvor arbeitete er bei Credit Suisse Asset Management in Zürich. Pieter Busscher absolvierte den Bachelor in International Business an der RSM Erasmus Universität, den Master in Banking and Finance an der Universität St. Gallen und er ist CFA Charterholder.
Ende März starteten Alpian und SmartPurse in Zürich das SheWealth Collective, eine Initiative zur Förderung von Frauen im Finanzbereich in der Schweiz. Marion Fogli für Alpian erläutert die Grundsätze.
Was waren die Gründe für die Gründung von SheWealth?
Wir haben SheWealth zusammen mit SmartPurse gegründet, um Frauen in der Schweiz einen Raum zu bieten, in dem sie sich nicht nur finanziell entfalten, sondern sich auch gegenseitig helfen und gemeinsam wachsen können. Auf dieser Reise ging es nicht nur um Zahlen und Konten. Vielmehr hatten wir diese Vision eines Ökosystems, in dem jede Frau, egal wo sie sich auf ihrer finanziellen Reise befindet, Unterstützung, Inspiration und Empowerment findet‘. Alpian ist eine digitale Privatbank, SmartPurse ist eine Bildungsplattform, die sich dem Thema Finanzen widmet. Gemeinsam haben wir uns gesagt, dass wir diese Gemeinschaft initiieren und beleben können, um etwas zu verändern.
Ich möchte noch einmal auf das Konzept des Empowerments zurückkommen. Gemeint ist damit die Fähigkeit jedes Einzelnen, die Kontrolle über sein Leben zu übernehmen, sich die Mittel, die Ressourcen und das Vertrauen zu verschaffen, um sein eigenes Umfeld zu beeinflussen, fundierte Entscheidungen zu treffen und Herr seiner Wahl zu sein. Heruntergebrochen auf den Kontext von SheWealth bezieht sich Empowerment auf die finanzielle Emanzipation von Frauen, auf ihre Fähigkeit, ihr Geld zu verstehen und zu verwalten, so dass sie ihre Ambitionen verwirklichen und ihre Zukunft sichern können. Wir wollen den Frauen, die zu uns kommen, nicht nur die notwendigen Werkzeuge und Kenntnisse vermitteln, sondern ihnen auch ein Umfeld bieten, in dem sie sich unterstützt fühlen und ausreichend informiert sind, um ihren eigenen finanziellen Weg zu gehen.
Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?
Unsere Ambitionen mit SheWealth beruhen auf drei Punkten. Zunächst wurde die Community im März mit einer klaren Mission gestartet. Zweitens wollen wir ein aktives Netzwerk von Frauen aufbauen, die entschlossen sind, finanziell erfolgreich zu sein. Und schliesslich wollen wir mit unserer Aktion das Engagement von Alpian für die finanzielle Stärkung von Frauen verdeutlichen.
Welche Art von Profilen möchten Sie in dieser Gemeinschaft vereinen?
Wir möchten kosmopolitische Frauen in verschiedenen Phasen ihrer finanziellen Karriere zusammenbringen, die nach einem unterstützenden Rahmen suchen, der sich dem finanziellen Wissen, der Ermächtigung und dem beruflichen Aufstieg widmet. Aber der Geist von SheWealth geht darüber hinaus: Wir werden auch Männer willkommen heissen, die unsere Vision von wirtschaftlicher Gerechtigkeit unterstützen, um so ein Ökosystem zu schaffen, das Inklusion als einen seiner Grundwerte verankert.
Welche Aktionen planen Sie nun mit SheWealth?
Ende März fand in Zürich die Eröffnungsparty von SheWealth statt. Wir werden unsere Arbeit fortsetzen und Seminare, Workshops, Podcasts und Unterstützungsnetzwerke zur Förderung der finanziellen Unabhängigkeit organisieren. Jede Massnahme, die wir ergreifen, wird dieses Ökosystem stärken, in dem jedes Mitglied lernen, teilen und gedeihen kann.
Welche Rolle will Alpian bei der Entwicklung von SheWealth spielen?
Alpian ist nicht nur ein Unterstützer. E Es ist die Säule, auf der SheWealth ruht. Wir setzen unser Fachwissen im Bereich der Vermögensverwaltung ein, um unsere Gemeinschaft aufzuklären, zu inspirieren und ihr die richtigen Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Unsere Rolle geht über die finanzielle Unterstützung hinaus. Wir verpflichten uns, ein aktiver Partner beim Wachstum von SheWealth zu sein, denn wir wollen zu einer Zukunft beitragen, in der finanzielle Unabhängigkeit für alle möglich ist.
Weitere Informationen finden Sie hier:
SheWealth Collective: Financial education for the global woman | i-vest by Alpian
Marion Fogli
Alpian
Marion Fogli ist stellvertretende Geschäftsführerin von Alpian, der ersten digitalen Privatbank, die in der Schweiz gegründet wurde. Ihr beruflicher Werdegang hat ihr eine solide Grundlage in den Bereichen Finanzdienstleistungen und Vermögensverwaltung verschafft, mit weiterem Fachwissen in der Verwaltung der Kundenerfahrung und der Leitung digitaler Projekte. Marion Fogli hat einen Bachelor-Abschluss der Hotelfachschule Lausanne und einen Executive MBA des IMD, der durch Ausbildungen in nachhaltiger Finanzwirtschaft, künstlicher Intelligenz und Krisenmanagement ergänzt wurde.
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