„Wir wollen UVV einen sehr ausgereiften One-Stop-Shop anbieten“

  • Interview mit Marc Briol
  • CEO
  • Pictet Asset Services

„Wir wollen UVV einen sehr ausgereiften One-Stop-Shop anbieten“

Unabhängige Vermögensverwalter spielen bei Pictet Asset Services nach wie vor eine wichtige Rolle. Das Unternehmen hat sein Angebot in diesem Bereich in den letzten Jahren erweitert. Vermögensverwalter profitieren so von den Synergien innerhalb der Gruppe.

In puncto PMS ist Pictet Asset Services neutral. Warum haben Sie sich in diesem Bereich für eine offene Architektur entschieden?

Diese strategische Entscheidung haben wir vor etwas mehr als drei Jahren getroffen. Die Vermögensverwalter, mit denen wir zusammenarbeiten, verfolgen alle sehr unterschiedliche Hedge-Strategien: Manche legen den Schwerpunkt zum Beispiel auf Bottom Up-Small Caps Europe. Andere wiederum fokussieren sich auf das Fixed-Income-Universum. Ihre PMS-Anforderungen können also sehr unterschiedlich sein. Wir kamen daher zu dem Schluss, dass es wenig effizient sein könnte, ein PMS entwickeln zu wollen, welches alle Anforderungen erfüllt. Wir arbeiten mit unserem eigenen PMS, welches die Basisfunktionen abdeckt. Wir bevorzugen es, die gängigsten im Übrigen ziemlich fragmentierten PMS am Markt zu integrieren und unsere Erfahrung auf operativer Ebene den UVV zur Verfügung stellen.

Was zeichnet heute ein effizientes PMS aus?

Die Qualität der Datenintegration ist meines Erachtens ein sehr wichtiger Punkt. Das wesentliche Merkmal eines PMS ist seine Fähigkeit zur Verwaltung zahlreicher Datenströme. Ausserdem muss es ausreichend so dimensioniert sein, damit es möglichst viele Anlageklassen abdecken kann. Das sind aus meiner Sicht die wesentlichen Kriterien.

Mit wie vielen PMS arbeiten Sie genau?

Wir haben heute Schnittstellen zu etwa 15 PMS sowie rund 80 Reporting-Plattformen, welche mit Systemen wie zum Beispiel Advent arbeiten.

Und was bieten Sie unabhängigen Vermögensverwaltern heute mit Pictet Connect?

Generell hegen wir die Ambition, unabhängigen Vermögensverwaltern einen sehr ausgereiften One-Stop-Shop zur Verfügung zu stellen. Mit Pictet Connect bieten wir ihnen alle erforderlichen Tools für das Reporting und den gesicherten Austausch von Dokumenten. Die Plattform umfasst auch eine E-Mail-Funktion und die Auftragserteilung, in die wir Forex integriert haben.

Besonders interessant ist Pictet Connect auch deshalb, weil es auch eine Version für die Endkunden unserer unabhängigen Vermögensverwalter gibt.

Womit hebt sich das UVV-Angebot von Pictet Asset Services vom Wettbewerb ab?

Wir decken das übliche Spektrum ab, das alle grossen Depotbanken am Platz anbieten, aber wir haben auch einige zusätzliche Funktionen. So können wir Vermögensverwaltern beispielsweise das Pooling ihrer Verwaltung ermöglichen, was besonders für diejenigen von Vorteil sein kann, die kleinere Konten betreuen oder mit ihren Konten nicht unbedingt die Bank wechseln wollen. Wir können für sie beispielsweise einen White-Label-Fonds auflegen, bei dem wir als ManCo fungieren und uns um das Custody, den Wrapper und die Fondsleitung kümmern. Die Verwaltung wird jedoch dem Vermögensverwalter übertragen, da der Fonds seinen Namen trägt. In Grossbritannien nutzen viele Vermögensverwalter diese Formel, und auch in der Schweiz greifen immer mehr darauf zurück, um ihre Verwaltung in einem stark regulierten Rahmen zu optimieren, zumal das gleiche System auch das Pooling von Hedging-Strategien ermöglicht. Man kann die Strategien in den verschiedenen Portfolios so besonders exakt replizieren. Fest steht, dass sich der Beruf des Vermögensverwalters enorm professionalisiert hat und dass diese Art von Lösungen eine Möglichkeit für zusätzliche Wertschöpfung darstellt.

Können Sie UVV auch bei der Optimierung ihrer Asset-Allokation unterstützen?

Ja, wir erleichtern ihnen den Zugang zu bestimmten Anlageklassen, welche inzwischen eine immer höhere Expertise erfordern. Ich denke da zum Beispiel an den Bereich der alternativenAnlagen, wo bestimmte Strategien sehr komplex geworden sind. Vermögensverwalter müssen nicht zwangsläufig alle Facetten aller Anlageklassen beherrschen. Sie sind allenfalls besser beraten für ganz spezifische Investments Experten einzuschalten. Genau das bieten wir mit Pictet Alternative Advisors, unserer Business Line mit Fokus auf alternative Anlagen. Wir legen dann beispielsweise einen White-Label-Fonds auf, dessen Verwaltung dieser Abteilung übertragen wird. Unabhängige Vermögensverwalter können sich so auf die Kompetenzen von Pictet Alternative Advisors stützen, wenn sie ihre Exposure in dieser Anlageklasse durch ein exzellentes Produkt optimieren wollen, das zudem mit ihrer eigenen Marke aufgelegt wird. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie wir unsere Vermögensverwalter bei der Generierung langfristigen Mehrwerts für ihre Kunden unterstützen.

Marc Briol

Pictet Asset Services

Marc Briol kam 1995 zu Pictet.Er ist CEO von Pictet Asset Services, einem Geschäftsbereich, der Dienstleistungen im Bereich Verwahrung, Fondsadministration und governance für unabhängige Vermögensverwalter, Fondsmanager und institutionelle Kunden erbringt.

Bei Pictet war Briol zuvor als COO der Technology & Operations-Division tätig. Davor bekleidete er vier Jahre lang die gleiche Funktion bei Pictet Asset Management in London.

Marc Briol begann seine berufliche Laufbahn bei der Anwaltskanzlei Arthur Andersen. Er hat Politikwissenschaften an der Universität Genf studiert und einen Masterabschluss am Institut de Hautes Etudes Internationales et du Développement (IHEID) erworben. Darüber hinaus hat er ein Diplom des Swiss Finance Institute und absolvierte das Standford Executive Program.

 

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Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

«Unsere DNA: Wir sind eine Bank für Unternehmer»

  • Martin Liebi
  • Chief Executive Officer
  • Oddo BHF Schweiz

«In allen drei Ländern wird unsere DNA spürbar: Wir sind eine Bank für Unternehmer»

Nach der Integration der Bank Landolt vor drei Jahren ist die deutsch-französische Gruppe Oddo BHF zu einem der grossen Player im Schweizer Markt geworden, wo sie im Übrigen ein starkes Wachstum verzeichnet. Martin Liebi erklärt dies.

Von Andreas Schaffner

Die drei Hauptmärkte von Oddo BHF sind die Schweiz, Deutschland und Frankreich. Wie sieht die Arbeitsteilung aus?

Wir sind in allen drei Ländern präsent und die Schweiz ist das dritte Standbein der Oddo BHF Gruppe. Das visualisieren auch die drei Flaggen auf all unseren Konferenztischen in unserer Bank. Es bringt auch deutlich zum Ausdruck, wie wir uns selbst sehen: Als internationale Bank, die in den jeweiligen Ländern fest verwurzelt ist und in allen drei Ländern eine vollwertige Bankenlizenz verfügt. Was mir wichtig ist, dass wir in jedem Land auf die Produkte der ganzen Gruppe Zugriff haben, sei es im Asset Management oder im Wealth Management. Und in allen drei Ländern wird auch unsere DNA, die durch unseren Eigentümer, Philippe Oddo verkörpert wird, spürbar: Wir sind eine Bank für Unternehmer.

Oddo BHF hat die Schweizer Privatbank Landolt – immerhin die älteste Privatbank in der Westschweiz – vor drei Jahren integriert. Welche Schwerpunkte setzen Sie in der Schweiz?

Zunächst wurden wir von einem Schlag auf den anderen zu einem wichtigen Player mit einem zentralen Markt. Wir können von der Schweiz aus 10 Märkte bedienen und haben aufgrund von unserer Aufstellung in Deutschland und in Frankreich auch kein Problem, in diesen Ländern auch vor Ort mit unserem Angebot präsent zu sein. Wir sind für viele Investoren aus dem Ausland derzeit der sichere Hafen. Wer aus dem Euroraum aussteigen will, für den bieten wir entsprechende Möglichkeiten. Das ist unsere Funktion innerhalb der Gruppe. Historisch bedingt sprechen wir die komplexen, international tätigen und orientierten Kundengruppen an. Dies ist quasi das historische Erbe und gleichzeitig unsere Stärke.

Welche Veränderungen haben Sie in Bezug auf die Kundengruppe und die Ausrichtung der ehemaligen Landolt-Bank vorgenommen?

Wir haben ganz klar unser internationales Geschäft gestrafft auf nunmehr 10 Kernmärkte. Das heisst, wir haben uns von Kunden und Betreuern verabschieden müssen. Gleichzeitig haben wir in anderen Bereichen unsere Präsenz stark ausgebaut.

Nach dem Umzug an die Rue du Rhône in Genf haben Sie nun auch in Zürich neue und grössere Büros bezogen. Wie stark wächst die Bank und damit auch ihr Angebot?

Ja, es zeigt die Dynamik, die wir an den Tag legen. Wir sind eine typische Bank für den Mittelstand in allen drei Ländern: Wir offerieren von Corporate-Finance-Beratung bis hin zur Vermögensverwaltung eine umfassende Dienstleistungspalette. Dank unserer sehr tiefen Verankerung vor Ort sowie unseres international stark aufgestellten Researchs sind wir in der Lage, sehr früh interessante Möglichkeiten zu identifizieren. So ist es kein Zufall, dass wir etwa den Börsengang von Moderna begleiten durften.

Wie stark hat sich das Geschäft mit den unabhängigen Vermögensverwaltern entwickelt?

Auch hier sehen wir gutes Wachstum. Wir bedienen die UVV mit Teams von Zürich und Genf aus. Wir sind von der Grösse her nicht vergleichbar mit einer Grossbank, was uns hier von anderen unterscheidet ist unser Research. Wir decken 750 Titel ab, auf welche die UVVs kostenlos Zugriff haben.

Martin Liebi

Oddo BHF (Schweiz)

Martin Liebi ist seit Januar 2022 als CEO der Oddo BHF (Schweiz) tätig. Er verfügt über langjährige Erfahrung in der Strategie- und Unternehmensführung und war durch seine Tätigkeit als Privatkundenbetreuer immer nah am Vertrieb. Nach seinem Abschluss an der Universität Bern war er als Regionaldirektor Europa für das Private Banking-Geschäft der Lloyds Bank tätig und wurde später Leiter der Schroders & Co Bank und der Notenstein Privatbank in Zürich. Danach war er für die Schweizer Privatbank von Edmond de Rothschild in Genf verantwortlich und war von 2017 bis 2020 deren stellvertretender Geschäftsführer.

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«Ein Portfolio von 8 bis 10 Luxusmarken aufbauen»

  • Interview mit Philippe Camperio
  • CEO
  • ChimHaeres

«Ein Portfolio von 8 bis 10 Luxusmarken aufbauen»

Der Genfer Philippe Camperio hat die Gründung von ChimHaeres unter Dach und Fach gebracht: ein Joint-Venture von seiner Firma, Haeres Capital, und Chimera, einem in Abu Dhabi ansässigen Investmentfonds. Das Kapital der Zweckgesellschaft soll für den Erwerb und die Entwicklung von Luxus- und Lifestyle-Marken in Europa eingesetzt werden.

Über welche Beträge verfügen Sie aktuell bei ChimHaeres?

Unsere Investitionen belaufen sich derzeit auf rund 75 Millionen Dollar und wir haben vier Beteiligungen im Portfolio. Das ist unser «Basiscamp». Wir haben nun den Ehrgeiz, unsere Vermögenswerte bis 2027 auf 350 Millionen zu erhöhen. Wie Sie wissen, handelt es sich bei ChimHaeres nicht um einen Investmentfonds, sondern um eine private Beteiligungsgesellschaft. Allerdings denken wir darüber nach, ChimHaeres einen Private-Equity-Fonds zur Seite zu stellen, der uns dann bei grösseren Transaktionen begleiten kann.

Wie sind in der Holding die Rollen zwischen Chimera Abu Dhabi und Haeres Capital verteilt?

Als Hauptaktionäre teilen wir uns das Kapital fünfzig zu fünfzig. Gleiches gilt für den Verwaltungsrat. Die Verwaltung der operativen Tätigkeiten wurde den Teams von Haeres Capital anvertraut, und ich habe die Funktion des Chief Executive Officer übernommen.

Welche Vermögenswerte hat ChimHaeres aktuell im Portfolio?

ChimHaeres hat gerade eine Mehrheitsbeteiligung an Zagato erworben, einem italienischen Unternehmen, das auf die Konstruktion und Herstellung von Karosserien spezialisiert ist. Die 1919 gegründete Firma Zagato ist einer der bekanntesten Designer von Luxusautomobilen. ChimHaeres hat zudem das gesamte Firmenvermögen von Vionnet übernommen, einem französischen Haute-Couture-Haus, das 1912 von der legendären Modeschöpferin Madeleine Vionnet gegründet wurde, und eine Kapitalerhöhung für eine Mehrheitsbeteiligung an Fogal, der 1921 gegründeten Schweizer Strumpfmarke, durchgeführt. Und Haeres hat seine Mehrheitsbeteiligung an Borsalino beigesteuert. Diesen berühmten italienischen Hütehersteller hatte ich vor einigen Jahren erworben und wiederbelebt.

Ist die Holding für neue Partner offen?

ChimHaeres strebt um die zehn Beteiligungen an. Wir befassen uns bereits mit drei neuen Zielunternehmen. Daher ist geplant, das Kapital der Holding neuen Investoren zu öffnen, um unsere Schlagkraft zu erhöhen. Wenn wir den Fonds einrichten, können wir uns bei den grössten Erwerbungen auf ihn stützen. ChimHaeres wird dann die Rolle des «Lead» spielen. Die für Holding und Fonds angestrebten Beträge belaufen sich auf jeweils 75 Millionen Dollar und 500 Millionen Dollar.

Welche Art von Partnern würden Sie gerne gewinnen?

Aufgrund unseres Modells denke ich, dass wir eher Single und Multi Family Offices, Ultra High Net Worth Individuals oder Unternehmer anvisieren werden, die bereits eine gewisse Grössenordnung erreicht haben. Wir suchen in der Schweiz, in Europa und im Nahen Osten.

Welche Lehren haben Sie aus der Vorarbeit gezogen, die Sie bei Borsalino und Fogal geleistet haben?

Das Erste, was ich bei der Borsalino-Übernahme gelernt habe, ist, dass man in der Luxusindustrie kaum einen Zeitrahmen für die Weiterentwicklung festlegen kann. Aus diesem Grund sind wir zunächst vom Prinzip einer Holding ausgegangen und nicht von einem Investmentfonds, bei dem es natürlich eine Laufzeit gibt. Beim Kauf einer Luxusmarke müssen Sie sich vor allem vergewissern, dass diese Gewicht hat. Im Fachjargon nennt man das «Brand Equity». Wenn ich mich für eine Luxusmarke interessiere, gehe ich genauso vor wie bei einem Immobilienkauf. Der Restwert muss sehr hoch sein. Wie bei Borsalino suchen wir also Marken, die immer noch enormes Potenzial haben, obwohl sie unzureichend genutzt werden.

Was ist Ihre Strategie für die nächsten Jahre?

In den kommenden fünf Jahren streben wir den Aufbau eines Portfolios von 8 bis 10 Marken an. Im Mittelpunkt unserer Philosophie stehen dabei das Halten von Vermögenswerten und die Wertschöpfung. Bis 2028 wollen wir unbedingt eine Unternehmensgruppe werden und dann über eine Börsennotierung Barmittel beschaffen.

Welchen Sektor der Luxusindustrie fokussieren Sie besonders?

Im Wesentlichen Mode und Tafelkultur. Die Zielobjekte, die uns interessieren, betreffen Beteiligungen in Höhe von circa 20 bis 30 Millionen. In den meisten Fällen richten wir unser Augenmerk auf «special situations». Das sind unglaubliche Markennamen, die jedoch den Nachteil haben, zu klein für Grosskonzerne oder Private-Equity-Fonds zu sein. Dagegen passen sie genau zu unserem Modell. Für alle unsere Marken streben wir auch eine Zusammenlegung der Hoheitsfunktionen an.

Was sind aktuell die grossen Herausforderungen im Luxusuniversum?

Alles, was zum «Uber Luxury» gehört, wird sich weiter verstärken. Am anderen Ende sehe ich auch eine sehr schöne Entwicklung für den «Lux populis» und Modemarken, die in Richtung «Fast Fashion» tendieren. Diejenigen Akteure, die ohne eine starke Kundengemeinschaft, ohne klare Positionierung, zwischen diesen beiden Polen umherirren, werden mit Sicherheit leiden. Die Nachhaltigkeit wird auch ein Thema. Der Luxussektor muss sich dazu entschliessen – unter dem Druck seiner Konsumenten und Stakeholder, zu denen ChimHaeres mit seinem Portfolio gehört.

Ich erwarte zudem eine gewisse Konsolidierung innerhalb der Branche, aber ich glaube nicht, dass die grossen Namen wie Kering, LVMH u.ä. ihre Zeit mit kleinen Marken vergeuden wollen. Daher ist unser Modell, Kosten und Kompetenzen auf mehrere Partner zu verteilen, sehr attraktiv für Unternehmen in Nischenmärkten, die aufgrund ihrer begrenzten Ressourcen nur schwer expandieren können. Da haben wir sehr gute Karten.

 

Philippe Camperio

ChimHaeres

Philippe Camperio ist der CEO von ChimHaeres, dem Joint Venture mit Chimera. Er leitet Haeres Capital, eine private Beteiligungsgesellschaft, die diverse Vermögenswerte auf im Luxus- und Immobiliensektor besitzt und verwaltet. Philippe Camperio ist zudem Gründungsgesellschafter von Quest Partners, einer im Jahr 2000 gegründeten Investment-Banking-Boutique mit Fokus auf Private Equity und Real Estate. Philippe Camperio ist Inhaber einer Licence in Rechtswissenschaften des King’s College, London, sowie eines Masters in Finanzwesen der Cass Business School, London.

 

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“«Interessante Kooperationsmodelle für Schweizer Vermögensverwalter»

  • David Garcia
  • Gründer und Verwaltungsrat
  • Fundamenta Group

“«Interessante Kooperationsmodelle für Schweizer Vermögensverwalter»

Die Fundamenta Group erweitert nach der Übernahme der Belvédère Asset Management ihre Strategie. Diesen Januar wurde die Ernennung von Martin Scholl, dem ehemaligen CEO der Zürcher Kantonalbank, in den Verwaltungsrat von Belvédère bekanntgegeben. David Garcia spricht im Interview über die angepasste Strategie und über die Ziele der Fundamenta Group Holding.

Von Andreas Schaffner

Sie haben die Branche ziemlich überrascht, als die Übernahme von Belvédère Asset Management angekündigt hatten. Was waren die Gründe für diesen Schritt?

David Garcia. Ja, die Übernahme hat den Markt sicherlich überrascht. Umso mehr haben uns die unzähligen Gratulationsschreiben und positiven Reaktionen der Kunden, Netzwerkpartner und Medien gefreut. Der Case macht für alle Anspruchsgruppen Sinn und schafft interessante Mehrwerte. Es ist die historisch erste Transaktion am Schweizer Markt, wo ein spezialisierter Immobilien-Asset Manager einen klassischen Vermögensverwalter übernommen hat. Da sich beide Gesellschaften durch meine langjährige Funktion als Verwaltungsrat der Belvédère Asset Management gut kannten, konnte die Transaktion sehr zielführend, freundschaftlich und nachhaltig strukturiert werden.   

Als spezialisierter Vermögensverwalter decken wir seit 17 Jahren die Asset Klasse Immobilien ab. Wir haben mit 16 Investmentgefässen insgesamt Immobilien-Portfolios von vier Milliarden Franken aufgebaut und managen diese im Auftrag der Eigentümer und Investoren. Mittlerweile zählen wir in der Fundamenta Group über 350 Vorsorgeeinrichtungen und Institutionelle, sowie 100 vermögende Familien zu unseren Kunden. Mit der Belvédère AM erhöht sich die Kundenzahl an vermögenden Familien auf über 600, was die Schlagkraft am Markt deutlich erhöht. Zudem erweitern wir mit diesem Schritt das Leistungsangebot signifikant, so dass sämtliche Kunden und Netzwerkpartner profitieren werden.

Sie ändern also mit diesem Zusammenschluss auch das Geschäftsmodell der Fundamenta.

Ja – wir erweitern unsere Strategie. Einerseits bleiben wir unserer Asset Klasse Real Estate treu und machen weiterhin, was wir seit 17 Jahren gut können. Anderseits kommen nun mit der Belvédère AM neue und wichtige Asset Klassen dazu, mit denen wir unsere Kunden breiter beraten und bedienen können. Unsere neue Tochtergesellschaft BAM betreut insgesamt über 500 vermögende Familien mit einem verwalteten Vermögen von insgesamt CHF 3 Milliarden und deckt mit ihrem Leistungsangebot sämtliche Asset Klassen wie auch Private Equity oder Kunst ab. Umgekehrt profitieren die 500 vermögenden Familien der BAM von einem uneingeschränkten Zugang zur erstklassigen Immobilienkompetenz der Fundamenta Group. Die grosse Mehrheit der Kunden besitzt teilweise erhebliche Immobilienvermögen und können nun mit dem erweiterten Leistungsangebot direkte und zielführende Mehrwerte erwarten. Wir sind wirklich glücklich, diesen Schritt gemacht zu haben. 

Welche Kooperationsmöglichkeiten meinen Sie?

Nehmen Sie ein Beispiel: Klassische Vermögensverwalter möchten beispielsweise die Real-Estate-Quote ihrer Kunden -sie liegt im Schnitt zwischen 20 und 40 Prozent- ideal abdecken und managen können. Während die indirekten Immobilienanlagen gut und effizient abgedeckt werden, bereiten ihnen vor allem direkt gehaltene Immobilien und Parzellen der Kunden grössere Schwierigkeiten. Solche Direct-Investments oder Portfolios lassen sich nur mit spezialisierten Teams managen. Hier bieten wir Schweizer Vermögensverwaltern Kooperationsmodelle an, die für sämtliche Parteien interessant sind und echte Mehrwerte für ihre Kunden schaffen.

Kooperationsmöglichkeiten gibt es aber auch auf der anderen Seite unseres Geschäfts. Nehmen sie hier die über 3’000 qualifizierten Immobilien-Lieferanten aus der Schweiz und Deutschland, die uns jährlich über 3‘000 Marktopportunitäten (Projekte und Bestandsliegenschaften aller Segmente im Volumen von ca. EUR 30-35 Milliarden) andienen. Sie sind nahe am Immobilienverkäufer, wickeln jährlich Transaktionsvolumen von mehreren Milliarden ab und können nun ihren Kunden auch das Leistungsangebot der BAM näherbringen. Richtig umgesetzt können alle Zielgruppen profitieren!

Welche Rolle spielt die Ernennung des ehemaligen CEO der Zürcher Kantonalbank, Martin Scholl, in den BAM-Verwaltungsrat in der Weiterentwicklung bei BAM aber auch bei der Fundamenta?

Zunächst ist wichtig, dass wir mit Martin Scholl eine wertvolle Ergänzung zum bestehenden Gremium erhalten. Mit seiner integren, geerdeten Persönlichkeit, kombiniert mit einem kompromisslosen Fokus auf Qualität, passt er ideal zu unserer Unternehmenskultur. Ich bin fest davon überzeugt, dass er dank seiner Erfahrung wesentlich dazu beitragen kann, die strategische Weiterentwicklung der Belvédère voranzutreiben. Wir sind überglücklich und auch stolz, dass wir solche Persönlichkeiten und erfahrene Manager anziehen. Es bestätigt unseren Weg des nachhaltigen und qualitativen Wirkens!

David Garcia

Fundamenta

David Garcia hat 2007, zusammen mit seinem Bruder Javier Garcia, die Fundamenta Group gegründet. Die Gruppe gehört nach der Akquisition von Belvédère Asset Management im vergangenen Jahr, mit mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sowie einem Gesamtkundenvermögen von rund CHF 7 Milliarden, zu den grössten unabhängigen Vermögensverwaltern der Schweiz. David Garcia hat sich 2022 aus der operativen Funktionen bei der Fundamenta Group zurückgezogen, bleibt der Gruppe aber als aktiver Verwaltungsrat tätig. Der Diplom-Kaufmann BVS, Dipl. Betriebsökonom BVS mit einem International Executive MBA der ZfU Zürich/Boston, sitzt unter anderem im Stiftungsrat der Laureus Stiftung und der Schweizer Sporthilfe.

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„Wir haben im letzten Jahrwirklich einen Gangzugelegt“

  • Xavier Ledru
  • Corporate Finance
  • Reyl Intesa San Paolo

Der Geschäftsbereich Corporate Finance der Bank Reyl hat ganz klar einen Schritt nach vorne gemacht.

Indem er an Transaktionen mitwirkt, bei denen es um Hunderte Millionen, wenn nicht sogar Milliarden geht, gehört er nun zu den namhaften Akteuren des schweizerischen und europäischen Investment-Banking-Sektors. Und seine Entwicklung zeigt, dass er noch grosses Potenzial besitzt, wie sein Leiter, Xavier Ledru, erklärt.

Der Geschäftsbereich Corporate Finance der Bank Reyl wurde 2013, vor fast zehn Jahren gegründet. Wie viele Transaktionen hat er seitdem abgewickelt?

Xavier Ledru : In der Tat, die Zeit vergeht schnell! Als ich zur Bank kam, bestand das Team aus drei Personen. Jetzt sind wir ungefähr 15 an unseren Stand¬orten in London, Genf und Zürich, wo wir unsere Präsenz ausbauen. Innerhalb von zehn Jahren haben wir über 50 Geschäfte mit einem Gesamtvolumen von ungefähr acht Milliarden Franken abgewickelt.

Was bedeutet es für eine Bank wie Reyl Intesa San Paolo, einen Geschäftsbereich Corporate Finance zu haben? Wie passt Ihr Angebot zum Gesamtangebot der Reyl-Gruppe?

Das Corporate-Finance-Team fügt sich voll in die 360-Grad-Strategie von Reyl Intesa San Paolo ein. Wir bieten unseren Kunden Investment-Banking-Dienstleistungen in den Bereichen Fusionen und Übernahmen, Finanzierungsberatung, Private Equity und Kapitalmärkte an. Denn viele unserer Kunden sind Unternehmen, die erfolgreich internationale Konzerne aufgebaut haben. Indem wir diesen Kunden eine solche Kompetenzpalette anbieten, können wir ihren Bedürfnissen gerecht werden und gleichzeitig eine langfristige Partnerschaft sowohl mit ihnen als auch mit ihrer Familie und ihrem Unternehmen aufbauen.

Was zeichnet Ihre Entwicklungsstrategie aus?

In der Anfangsphase verfolgten wir eine eher opportunistische Strategie. Heute stehen wir am Anfang eines neuen, reiferen Zyklus, in dem wir unsere Präsenz in der Schweiz und dem Rest Europas als Berater mittlerer und grosser Unternehmen verstärken wollen. Hier besteht echter Bedarf und vor allem viel Entwicklungspotenzial für Akteure unserer Grössenordnung. Der Geschäftsbereich Corporate Finance von Reyl Intesa Sao Paolo profitiert von seinem ausgefeilten Ansatz und seinen hochwertigen Dienstleistungen und ist gleichzeitig agiler und flexibler als etabliertere Geschäftsbanken.

Welche Ziele haben Sie sich gesetzt?

Wenn ich Ihnen meine wahren Ziele offenbaren würde, würden Sie mich mit Sicherheit nicht ernst nehmen! Wir bleiben bescheiden, sind aber extrem entschlossen und ehrgeizig. Angesichts unserer letzten Entwicklungen und der Qualität unserer Teams haben wir gute Gründe, optimistisch zu sein.

Auf welche Stärken können Sie aus Ihrer Sicht Ihre Strategie konzentrieren?

Der europäische Geschäftsbankensektor ist durch einen intensiven Wettbewerb gekennzeichnet, aber unsere Dienstleistungskultur, unsere langfristige Vision und die Betonung des Menschlichen sind unsere grössten Trümpfe, um unser Wachstum zu festigen. Dass unsere Kunden nun regelmässig unsere Dienste in Anspruch nehmen, ist die schönste Belohnung. In unseren Teams haben wir erfahrene Fachleute mit unterschiedlichen fachlichen Hintergründen, die von internationalen Grossbanken zu uns gestossen sind. Aber wir verfügen auch über jüngere Mitarbeiter, die wir sehr früh eingestellt und ausgebildet haben und deren Entwicklung uns stolz macht. Unser Humankapital und unsere Empathie sind genau wie unsere technischen Kompetenzen Stärken, die wir pflegen und die uns von anderen, klassischeren Banken aheben.

Auf welche Art von Transaktionen konzentrieren Sie sich derzeit?

Vor Kurzem haben wir eine grenzüberschreitende Übernahme im Wert von mehreren hundert Millionen für den Toyota- Konzern abgeschlossen. Im Moment begleiten wir den Verkauf eines schweizerischen Familienunternehmens, das umweltfreundliche Kfz-Schmierstoffe herstellt, an einen Grosskonzern aus dem Energiesektor. Dieses Geschäft wurde übrigens von unserem Geschäftsbereich Wealth Management vermittelt. Auch bei dieser Transaktion stehen einige hundert Millionen Franken auf dem Spiel. Im Bereich Finanzierungen haben wir in diesem Sommer an der Aufnahme von 150 Millionen Euro für die Les-Etincelles-Gruppe, einen der Marktführer in der Hochgebirgs-Luxushotellerie, mitgewirkt. Ferner wurden wir ausgewählt, um die ACS-Gruppe Ende 2021 beim Verkauf ihres Erneuerbare- Energien-Geschäfts an Vinci für 4,9 Milliarden Euro zu beraten. Alles in allem haben wir im letzten Jahr wirklich einen Gang zugelegt.

Auf welche Sektoren konzentrieren Sie Ihre Kompetenzen?

Die Sektoren, in den wir aktiv sind, sind die traditionelle Industrie, Gesundheit, Konsum- und Luxusgüter, Technologie, Medien und Telekommunikation, Immobilien und Gastgewerbe. Und natürlich erneuerbare Energien, ein Sektor, in dem wir in den letzten Jahren echtes Fachwissen aufgebaut haben und der ein echter Schwerpunkt unserer Entwicklung ist.

Was hat Ihnen der Einstieg von Intesa SanPaolo ins Kapital von Reyl & Cie gebracht?

Die strategische Partnerschaft zwischen uns und Intesa San Paolo, einem der grössten europäischen Bankkonzerne, stellt einen echten Paradigmenwechsel für unser Investment-Banking-Geschäft dar. Intesa San Paolo gehört in vielen Bereichen mit Bezug zum Investment Banking zur europäischen Spitzengruppe. Durch unsere Partnerschaft haben wir Zugriff auf erstklassige Sektorteams und können unsere Kompetenzen und die jeweiligen Netzwerke gemeinsam nutzen. Agilität, Einbindung der Führungskräfte, Fähigkeit zur Beteiligung an Geschäften unterschiedlicher Grössenordnung in unterschiedlichen Regionen und der Zugriff auf eine der grössten Bilanzen der Eurozone: Dies sind alles – recht überzeugende – Argumente, die für uns sprechen. Wenn so viel Potenzial vorhanden ist, ist dies für uns ein sehr starker Impuls!

Wie läuft die Zusammenarbeit mit den Intesa-Teams?

Wir tauschen uns regelmässig aus und lernen uns immer besser kennen. Die Gespräche laufen reibungslos, und das freut uns. Wir können gegenüber Unternehmen eine hohe Kreditfähigkeit «pitchen». Die Intesa- San-Paolo-Gruppe kann sich ihrerseits auf unsere Teams stützen, um in Geschäfte einzusteigen, die sie normalerweise nicht tätigt oder bei denen es sich hybride Geschäfte handelt, also solche, die sowohl in den Private-Banking- als auch den Investment-Banking-Bereich fallen.

Wie kommt es, dass es ausser Ihnen bisher kaum Schweizer Akteure in diesem Bereich gibt?

Das überrascht tatsächlich, wenn man sich die zahlreichen Gelegenheiten ansieht, die es hier gibt! Was uns betrifft, profitieren wir im Gegensatz zu vielen vergleichbaren Unternehmen von der uneingeschränkten Unterstützung der Partner der Bank, die praktisch alle ehemalige Investmentbanker sind. Sie verstehen unsere Kultur und das aussergewöhnliche Potenzial, aber auch die besonderen Einschränkungen, die für unsere Tätigkeiten bestehen.

Wie gehen Sie vor, um Geschäfte zu finden, die Sie interessieren könnten?

Zunächst arbeiten wir eng mit den anderen Geschäftsbereichen der Bank – Entrepreneurs & Family Office Services, Wealth Management, Asset Management und Asset Services – zusammen. Wir unterhalten hervorragende Beziehungen unter einander. Dank dieser soliden Verbindungen können wir den Kunden der Bank erweiterte Kompetenzen und grosse Netzwerke anbieten.

Ausserdem hat unser Geschäftsbereich eigene Beziehungen innerhalb der internationalen Geschäftswelt geknüpft. Beispielsweise mit mittleren und grossen schweizerischen und europäischen Konzernen, die uns regelmässig ansprechen, wenn sie Unterstützung bei Problemen mit Fusionen und Übernahmen, Finanzierungen oder schwierigen Verhandlungen mit ihren Finanzpartnern benötigen. Ferner fungieren wir regelmässig als Ansprechpartner von Private-Equity- oder Private-Debt- Fonds, Family Offices oder Staatsfonds, die unsere Dienste bei der Suche nach interessanten Off-Market-Geschäften in Anspruch nehmen. Da wir uns am Schnittpunkt dieser verschiedenen Welten befinden, sind wir in einer einzigartigen Position.

Allgemein gehen wir unsere Aufgabe mit grossem Enthusiasmus an. Wenn wir eine Verbindung zwischen Personen oder Unternehmen, die wir schätzen, herstellen können, tun wir dies gerne. Indem wir Dienstleistungen erbringen, ohne unbedingt sofort eine Gegenleistung zu erwarten, erinnert man sich später an uns. Das spiegelt auch unser sehr ausgeprägtes unternehmerisches Denken wider, glaube ich.

Biografie

Xavier Ledru

Reyl Intesa Sanpaolo

Xavier Ledru begann seine Karriere 2004 als Anwalt in der Pariser Niederlassung der US-Kanzlei Orrick Herrington & Sutcliffe, wo er im Bereich strukturierte Finanzierungen tätig war. 2010 wechselte er zur Société Générale Corporate & Investment Banking, wo er als Leiter der Rechtsabteilung für Rohstoffe und natürliche Ressourcen fungierte. Er kam 2014 zu Reyl & Cie, wo er 2019 zum stellvertretenden Leiter und im Juli 2020 zum Leiter der Abteilung Corporate Finance ernannt wurde. Xavier verfügt über einen Abschluss der Paul-Cézanne-Universität, der HEC Business School und der Paris-Descartes-Universität.

 

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Die Agentur SPHERE ist auf Investor Relations spezialisiert. Sie gibt das Magazin SPHERE heraus, das den Fachleuten der Vermögensverwaltung und der Vermögensverwaltung in der Schweiz gewidmet ist, und organisiert Finanzveranstaltungen für dasselbe Publikum. Sie stützt sich auf die Kompetenzen und das solide Netzwerk ihrer Partner, die seit mehr als fünfzehn Jahren in der Banken- und Finanzindustrie tätig sind.