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Investment Lösungen

  • Géraldine Monchau
  • Digital Developer
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Wenn Bitcoin seltener wird als Gold

Nach dem vierten Bitcoin-Halving, das vor kurzem stattgefunden hat, stellt sich natürlich die Frage, wie man zwischen einem stabilen Vermögenswert, der an Wert verliert, und einem volatilen Vermögenswert, der an Wert gewinnt, wählen soll. Géraldine Monchau gibt eine Antwort.

Francesco Mandala

Zum ersten Mal seit seiner Gründung lag die jährliche Inflationsrate von Bitcoin unter der von Gold, was angesichts der Tatsache, dass Knappheit die wichtigste Eigenschaft einer Wertaufbewahrung ist, ein entscheidendes Ereignis ist. Am 20. April dieses Jahres fand das vierte Bitcoin-Halving statt. Die Belohnung für das Schreiben eines Blocks in der Bitcoin-Blockchain wurde dabei von 6,25 auf 3,125 BTC halbiert. Das jährliche Angebot an Bitcoins wurde de facto halbiert, und die Inflationsrate sank von 1,7 % auf 0,85 % in zwölf Monaten. Im Vergleich dazu wächst der Goldbestand, der seit Jahrhunderten ein Symbol für Stabilität und Schutz vor Inflation ist, jährlich um etwa 1 % bis 1,5 %, je nachdem, wie viel Gold im Bergbau abgebaut wird.

Kann Bitcoin Gold als Wertaufbewahrungsmittel ersetzen?

Laut Haumicharts haben Gold-ETFs seit der Einführung von Bitcoin-ETFs im Januar über 2,5 Milliarden USD verloren, die ihrerseits Nettozuflüsse von rund 11,3 Milliarden verzeichneten. Bitcoin ist für seine hohe Volatilität im Vergleich zu traditionellen sicheren Häfen wie Gold bekannt. Diese Volatilität ist auf verschiedene Faktoren zurückzuführen, wie zum Beispiel Marktstimmung, regulatorische Unsicherheit, technologische Entwicklungen und makroökonomische Faktoren, die sich in der Regel nicht in gleicher Weise auf die Preise von Gold und Bitcoin auswirken.

Auch auf der Bitcoin-Seite unterscheidet sich die Marktdynamik stark von der des Goldes. Der Markt wurde 2009 eingeführt und ist noch relativ jung. Sein Preis unterliegt starken Schwankungen, da es sich um eine junge Industrie handelt und das Interesse an Spekulationen gross ist. Gold hingegen ist seit Jahrtausenden ein anerkannter Wertaufbewahrungsgegenstand und dient als Rohstoff für verschiedene Branchen.

Sein Preis ist in Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit oder Inflation stets gestiegen, da es als greifbarer Vermögenswert mit einem inneren Wert angesehen wird. Der Wert von Bitcoin ist in Zeiten von Marktspannungen gestiegen, aber seine Reaktion auf solche Ereignisse ist weniger vorhersehbar.

In den letzten fünf Jahren wiesen Bitcoin und Gold eine eher geringe Korrelation auf. Sie kann leicht positiv werden, vor allem wenn die Märkte stark angespannt sind, bleibt aber nicht lange positiv. Längerfristig gibt es einige Eigenschaften von Bitcoin, die das digitale Gold zu einer wertvolleren Wertaufbewahrung als physisches Gold machen könnten. Bitcoin hat ein begrenztes Volumen von 21 Millionen Münzen, was sein Angebot völlig unelastisch macht.

Bitcoin als sicherer Hafen vor dem Währungscrash

Der Internationale Währungsfonds hat die USA vor kurzem eindringlich gewarnt: „Senkt eure Schulden und bringt eure Ausgaben in Ordnung“. Das Haushaltsdefizit der USA ist bis 2023 auf 1,7 Billionen US-Dollar angestiegen und könnte bis 2034 auf 2,6 Billionen US-Dollar ansteigen. Die Staatsverschuldung der USA könnte bis 2028 auf den Rekordwert von 106% des BIP ansteigen, gegenüber 97% im letzten Jahr.

Die Verschlechterung der fiskalischen Lage und das Schreckgespenst der Verschuldung in den USA wie auch in anderen G7-Staaten hat die Nachfrage nach Bitcoins und Gold angekurbelt, die häufig als Schutz vor Inflation und Währungsüberschwemmungen eingesetzt werden. Einige Regierungen könnten sogar versucht sein, Bitcoin als offizielle Währung zu betrachten und sich so ein Beispiel an El Salvador zu nehmen…

Eine Initiative, um die SNB zum Kauf von Bitcoin zu verpflichten und ihre Reserven zu diversifizieren

Eine Gruppe um den Westschweizer Krypto-Evangelisten Yves Bennaïm hat eine Volksinitiative lanciert, die für die Einführung von Bitcoin richtet. Volksinitiative ins Leben gerufen, die darauf abzielt, einen Artikel mit zwei kleinen, aber bedeutungsvollen Worten zu ergänzen. Heute kann man dort lesen: „Die Schweizerische Nationalbank bildet aus ihren Geldbeständen aus ihren Einkünften ausreichende Währungsreserven; ein Teil dieser Reserven wird in Gold gehalten“. Die Initiative schlägt vor, „und in Bitcoin“ hinzuzufügen. Auch wenn der Eingriff eher symbolischer Natur ist, eröffnet er die Frage nach der Diversifizierung der Devisen der SNB und die Verwendung von Bitcoin als neue Währung, als neue Wertaufbewahrungsmittel an der Seite von Gold.

Géraldine Monchau

Sphere

Géraldine Monchau leitet die Entwicklungen von Sphere. Sie begann ihre berufliche Laufbahn in der traditionellen Finanzbranche, wo sie leitende Positionen im Zusammenhang mit diskretionärem Portfoliomanagement und Advisory innehatte. Danach wechselte sie in die Branche der Blockchain-Technologie und der digitalen Vermögenswerte. Géraldine ist Absolventin von IUHEI, AZEK und CAIA. Sie ist Mitbegründerin von Women in Web3 Switzerland und Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses des CAS Blockchain HSG.

Compliance

Digital Solutions

  • RegTech
  • Wecan Comply

Wecan Comply entkompliziert den Datentransfer

Die Blockchain-Anwendung von Wecan macht den Datenaustausch zwischen Vermögensverwaltern und Depotbanken wesentlich einfacher als bisher. Gleichzeitig werden sie in eine sehr sichere Umgebung eingebettet.

Worum geht es?

WeCan ist eine Software-Suite, die auf einer Blockchain-Infrastruktur basiert. Die Wecan-Lösungen Wecan Connect, ein sicherer und prüfbarer Instant Messaging-Dienst für Unternehmen, und Wecan Comply, eine Plattform für den Austausch von Compliance-Daten. Wecan Comply, das zur Regtech-Bewegung gehört, ist ein privates Netzwerk, das verschiedenen Geschäftspartnern (Banken, Drittverwaltern, Trusts und anderen) digitale Tresore anbietet, in die sie ihre KYB- und bald auch KYC-Datenbanken hochladen und diese nahtlos, strukturiert, standardisiert und prüfbar mit anderen Geschäftspartnern teilen können.

Wird Mehrwert erzielt?

Im traditionellen Modell tauschen die Drittverwalter eine Vielzahl von Informationen mit den Banken aus (und umgekehrt), zum Beispiel beim Onboarding oder bei der regelmässigen Überprüfung, wobei sie auf besonders zeitraubende manuelle Prozesse zurückgreifen müssen. Dies gilt umso mehr, wenn die ausgetauschten Dokumente häufig aktualisiert werden müssen. Um die Belastung durch dieses ständige Hin und Her zu minimieren, stellt Wecan Comply Banken und Vermögensverwaltern eine vollständig gesicherte Schnittstelle zur Verfügung, auf der sie Compliance-Dokumente ablegen können und die jederzeit zugänglich und austauschbar ist. Wecan Comply standardisiert und automatisiert so umständliche Prozesse, um Zeit zu sparen und effizienter zu werden.

Welche Zielgruppe wird angesprochen?

Bisher richtet sich Wecan Comply hauptsächlich an Vermögensverwalter und die Depotbanken, mit denen sie gewöhnlich zusammenarbeiten. Wecan Comply beginnt, sich für andere Akteure des Finanzsektors zu öffnen, wie zum Beispiel Börsenanbieter, die ebenfalls das Onboarding ihrer Kunden durchlaufen müssen. Wecan Comply bereitet auch einen KYC-Anwendungsfall vor, der sich an Endkunden von Vermögensverwaltern richtet. Er befindet sich derzeit in der Testphase und soll sehr bald in Produktion gehen.

Wer sind die Leiter?

Die Wecan Group wurde 2015 von Vincent Pignon gegründet, der zuvor an der Haute Ecole de Gestion in Genf und am Institut Supérieur de la Formation Bancaire unterrichtete. Vincent war ausserdem als Berater des Staates Genf im Bereich der neuen Technologien tätig. Philippe Reynier kam im März dieses Jahres zu ihm, um als CEO in der Gruppe zu amtieren. Zuvor leitete er die globale Fintech- und Krypto-Praxis für die Beratungsfirma Sheffield Haworth. Er war ausserdem Leiter der digitalen Strategie der UBS und Berater bei der Boston Consulting Group Schweiz, wo er den Practices Financial Services und Technology zugeordnet war.

Wie viel kostet es?

Wecan Comply ist heute in verschiedenen Paketen erhältlich, die je nach Art der Nutzung der Plattform variieren. Für Nutzer, die nur wenige Beziehungen verwalten, sind die Dienste kostenlos. Für Nutzer, die die Plattform in grösserem Umfang nutzen, sind die Gebühren je nach Nutzung gestaffelt.

Weitere Informationen :

Wecan Comply | Innovative compliance for financial actors (wecangroup.ch)

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    Sphere

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    Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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    Storytelling

    Digital Solutions

    • Storytelling
    • TypR

    Ein generatives KI-Tool zur Verbesserung der Inhaltserstellung.

    Pulsar Media hat diese Woche eine KI-Anwendung auf den Markt gebracht, welche die Produktion von Inhalten in kürzeren Abständen erleichtern soll. Typr ermöglicht es beispielsweise, Formate wie Newsletter oder LinkedIn-Posts regelmässiger mit Inhalten zu füllen.

    Pulsar Media, die Schweizer Firma, die auf Unternehmenskommunikation, Krisenmanagement und Meinungsführerschaft spezialisiert ist, hat diese Woche eine KI-Anwendung namens Typr zur Erstellung von Inhalten für Kommunikationsfachleute auf den Markt gebracht. Typr ist ein auf generativer KI basierendes Tool, das es ermöglicht, die Prozesse der Erstellung und Produktion von Inhalten zu rationalisieren“, erklärt Sherif Mamdouh, der Initiator des Programms. Mit Typr wollen wir einen neuen Standard für die Erstellung von Inhalten einführen, der die Verbindung zwischen den Berufen bzw. Techniken der Kommunikation und den neuesten Fortschritten im Bereich der künstlichen Intelligenz herstellt. Typr ist auf Deutsch, Englisch und Französisch verfügbar. Es wurde speziell auf die Bedürfnisse von Marketing und Kommunikation in den Bereichen Finanzen, Immobilien, Hotels und Bildung zugeschnitten. Wealth Management gehört natürlich auch dazu.

    Typr ermöglicht die Erstellung verschiedener Arten von Inhalten, wie Pressemitteilungen, Blogs, Analysen, Meinungen oder redaktionelle Beiträge. Es bietet verschiedene Optionen für Tonalität und Sprache, um sicherzustellen, dass das Storytelling auf die Kommunikationsstrategie und die Markenidentität abgestimmt ist. „Wir wollten den kreativen Prozess so einfach wie möglich gestalten, mit einer einfachen, intuitiven Benutzeroberfläche, die die Nutzer Schritt für Schritt bei der Umsetzung ihrer Ideen begleitet“, fügt Sherif Mamdouh hinzu.

    Typr wird von einem umfangreichen Fachkorpus gespeist, insbesondere im Finanzbereich, und kann so personalisierte und zielgruppenorientierte Inhalte generieren. So lassen sich beispielsweise Beiträge für Newsletter oder Posts in sozialen Netzwerken leichter umsetzen und häufiger animieren, was sich stark auf die Kundenbeziehung auswirkt. Es reduziert den üblicherweise zeitaufwendigen Charakter der Produktion dieser Inhalte, indem es sowohl bei der Recherche als auch beim Schreiben erhebliche Zeiteinsparungen ermöglicht.

    Darüber hinaus arbeitet Typr ausschliesslich auf Servern in der Schweiz, auf denen es gehostet wird, um den Anforderungen an Systemsicherheit und Datenschutz gerecht zu werden.

    Weitere Informationen :

    https://typr.swiss/de/

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      Supervision

      Digital Solutions

      • Visualisierung
      • Performance Watcher

      Automatisierte Lösungen für ein detailliertes Reporting

      Performance Watcher wurde ursprünglich entwickelt, damit Fondsmanager ihre Performance mit anderen Fondsmanagern vergleichen können. Seither bietet die Plattform immer mehr Reporting-Tools für Kunden an.

      Worum geht es?

      Performance Watcher ist eine vernetzte Plattform, auf der Asset Manager die Performance ihrer Portfolios mit anderen Portfolios, die das gleiche Risikobudget aufweisen, vergleichen, bewerten und überwachen können. Die Anwendung umfasst zahlreiche Funktionalitäten, darunter mehrere Warnsysteme und Reporting-Tools. Die Plattform ermöglicht ihren Nutzern den Zugriff auf die täglichen Vergleichstools, wobei die Anonymität als Standardeinstellung beibehalten wird. Personen ausserhalb der Organisation haben keinen Zugang zu Portfoliodaten. Stattdessen haben die Manager einen umfassenden Überblick über die aggregierte Performance und die Risiken für die gesamte Gemeinschaft.

      Wird Mehrwert erzielt?

      Mit Performance Watcher verfügen Portfoliomanager über eine sehr einfache und sichere Lösung, um ihren Kunden jederzeit Schlüsselinformationen über das Kontoverhalten zu vermitteln. Die klare und transparente Art und Weise, in der diese Informationen weitergegeben werden, ermöglicht eine auf Vertrauen basierende Beziehung zu den Kunden.

      Performance Watcher bietet auch eine rigorose Risikoüberwachung, indem es diesen Prozess durch tägliche Berechnungen und Warnungen rationalisiert und so das lästige Hantieren mit Tabellenkalkulationen überflüssig macht.

      Schliesslich bietet Performance Watcher mehrere vollautomatische Reporting-Lösungen, die sich intensiv mit der Leistungsanalyse, Visualisierung und Kommunikation befassen. Die detaillierten, modularen und anpassbaren Berichte ermöglichen es den Managern, ihre Portfolios gut in Szene zu setzen und die Performance anhand zahlreicher Parameter zu kontextualisieren.

      Welche Zielgruppe wird angesprochen?

      Performance Watcher richtet sich in erster Linie an professionelle Wealth-Manager in Banken, unabhängigen Vermögensverwaltern, Leiter von Family Offices und Treuhänder, die sich ihren Kunden gegenüber zu hoher Transparenz, zur engen Überwachung der Performance und zur effizienten Kontrolle des Risikos verpflichtet haben.

      Wer sind die Leiter?

      Performance Watcher wurde von Nicholas Hochstadter gegründet, der zunächst beim Credit Suisse und anschliessend bei der Bank Ferrier Lullin & Cie arbeitete. Beim Credit Suisse war er unter anderem für das PMnet-Projekt verantwortlich, das erste voll automatisierte System zur Implementierung des Portfoliomanagements. Mit der Auflegung von Performance Watcher wollte er diese Bewertungsmodelle in einer Konfiguration optimieren, die sowohl für die Portfoliomanager als auch für ihre Kunden besser zugänglich ist. Nach mehr als 25 Jahren im Asset Management, unter anderem als CIO von E.I.M., kam Eric Bissonnier vor zwei Jahren, um die Generaldirektion der Plattform zu übernehmen.

      Wie hoch sind die Kosten?

      Die Administratorlizenz ist ab 200 Franken pro Monat erhältlich. Darauf können mehrere zusätzliche Funktionen aufgesetzt werden, wie zum Beispiel Perfometer, Warndienste, Berichterstellung, dynamische Visualisierung von Leistung und Risiko oder die Erstellung von Composites.

      Weitere Informationen :

      Weitere Informationen Performance Watcher (performance-watcher.com)

        Sie werden auch mögen

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        Digital Solutions

        • CRM
        • Odoo

        Eine Unternehmenssoftware mit einem interessanten CRM-Tool.

        Jede Woche möchten wir Ihnen digitale Lösungen vorstellen, die zur Optimierung der Prozesse, des Portfolioaufbaus oder der Kundenbeziehungen beitragen können. Diese Woche beschäftigen wir uns mit Odoo, einer sehr skalierbaren ERP-Software mit einem hervorragenden CRM-Tool, das man auch separat nehmen kann.

        Odoo gehört zur Familie der Enterprise Resource Planning (ERP)-Software, einer hochentwickelten Software, mit der Unternehmen eine Vielzahl ihrer Aktivitäten verwalten können. Dazu gehören beispielsweise die Buchhaltung, der Einkauf, der Geschäftsprozess, die Kundenbeziehung, die Personalabteilung, das Projektmanagement und die Logistik. „ERP-Systeme wie das von Odoo können heute alle Bedürfnisse eines Unternehmens abdecken“, erklärt Jean-Marc Vandel, CTO von Open Net, die auf die Implementierung der Software spezialisiert ist. „Sie ermöglichen es, die Prozesse flüssiger zu gestalten und viele Funktionen zu vereinfachen. Der Vorteil von Odoo, wenn man es mit Oracle oder SAP vergleichen müsste, ist, dass es besonders für kleine und mittelständische Unternehmen mit 10 bis 300 Mitarbeitern geeignet ist“.

        Eines der Merkmale von Odoo ist die Fähigkeit, sich an die Bedürfnisse eines Unternehmens anzupassen. Die Benutzer können die Module auswählen, die sie benötigen, und die Benutzeroberfläche an ihre speziellen Anforderungen anpassen. «Odoo ist heute in einem sehr fortgeschrittenen Stadium», fügt Jean-Marc Vandel hinzu. Es ist ergonomisch, flexibel, modular und bietet eine grosse Tiefe an Funktionen. Es ist in der Lage, den gesamten Geschäftsprozess abzudecken, vom CRM über den Kundendienst bis hin zum Helpdesk. Und es enthält auch Tools, mit denen eine Corporate-Website erstellt und verwaltet werden kann und die es ermöglichen, einen Online-Shop mit Zahlungssystemen zu vernetzen, die wiederum mit mehreren Banklösungen verbunden werden können.»

        Um bei der Vermögensverwaltung zu bleiben, hat Odoo einige spezifische Vorteile zu bieten. Privatbanken und Vermögensverwalter können es als integrierte Plattform nutzen, um unter anderem Kundenbeziehungen, Anlageportfolios zu verwalten und die Einhaltung von Vorschriften zu überwachen.

        Odoo verfügt zudem über eine Reihe von CRM-Funktionen, um Kundeninformationen zu verarbeiten, Interaktionen zu verfolgen und verschiedene Wege zur Kundengewinnung zu nutzen. „In der Tat ist es möglich, nur den CRM-Baustein von Odoo zu übernehmen“, sagt Jean-Mac Vandel. Man kann dann je nach Bedarf weitere Module hinzufügen. Es stimmt, dass das CRM von Odoo aufgrund seiner Benutzerfreundlichkeit viel im Rahmen der Kundenbeziehung leistet. Es enthält zum Beispiel ein Dubletten-Tool, damit die Datenbank ständig bereinigt wird und die Kunden- und Interessentendaten sauber bleiben. Mit dem CRM von Odoo kommt auch ein Newsletter-Tool mit Mailing-Informationen, die systematisch mit den Kunden- oder Interessentendaten verknüpft bleiben“.

        Über das CRM hinaus kann Odoo Vermögensverwalter auch bei der Überwachung von Portfolios, einschliesslich Kryptowährungen, der Leistungsanalyse oder der Erstellung von personalisierten Berichten unterstützen.

        Im LSFin/LEFin-Zeitalter kann Odoo schliesslich im Bereich der Compliance eine Rolle spielen. Es ist so ausgestattet, dass es verschiedene Compliance-Prozesse automatisieren und Compliance-Berichte erstellen kann, um sich an die Anforderungen der Regulierungsbehörden anzupassen, die in diesem Bereich immer gieriger werden.

        In Bezug auf die Kosten muss man zwischen der Betriebslizenz und der Implementierung der Software unterscheiden. Odoo ist ein Open-Source-ERP mit einer kostenlosen Community-Version und einer Enterprise-Version. Die Custom-Lizenz ist für Unternehmen gedacht und kostet etwa 40 Franken pro Monat. Hinzu kommen die Konfiguration der Software auf die Masse des Unternehmens und die Schulung der Mitarbeiter durch externe Anbieter. Je nach Grösse des Unternehmens und der Anzahl der benötigten Module muss mit einem jährlichen Aufwand von 5’000 bis 30’000 Franken pro Jahr gerechnet werden.

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