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Ein Nachhaltigkeits-Wiki, um die Auswirkungen von Unternehmen zu messen

Impaakt ist eine kollaborative Plattform, die sich auf eine grosse Gemeinschaft von Mitgliedern stützt, die darin geschult sind, die Auswirkungen von Unternehmen auf die Umwelt wie auch auf die Gesellschaft zu messen. Vor einigen Wochen hat Impaakt einen neuen Service aus gestartet: „How sustainable to me“ ist für Privatanleger gedacht, die damit die Kontrolle über ihre nachhaltigen Investitionen übernehmen können.

Wozu dient das?

Impaakt ist eine kollaborative Plattform, die sich auf die Messung von Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft spezialisiert hat. Auf der Grundlage eines „Stakeholder-powered sustainability“-Ansatzes will sie Mängel der herkömmlichen ESG-Scoring-Methoden beheben. Dank seiner grossen Community dient Impaakt als eine Art „Nachhaltigkeits-Wiki“, welches von Benutzern betrieben wird und dadurch den Aufwand für die Datensammlung und -überprüfung reduziert. Die 60.000 Mitwirkenden von Impaakt dokumentieren, analysieren und bewerten gemeinsam die ökologischen und sozialen Auswirkungen von 5.000 Unternehmen. Bis heute wurden auf diese Weise bereits mehr als eine Million Bewertungen auf der erstellt.

Die Plattform wird mit Werkzeugen für die Portfolioanalyse und -berichterstattung ausgeliefert, die eine sofortige Portfoliodiagnose ermöglichen, die an den grossen gängigen Taxonomien, wie den Zielen der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung, ausgerichtet ist. Die Schnittstelle verfügt auch über Such- und Extraktionsfunktionen, um alle verfügbaren Daten problemlos in Portfoliomanagement- oder Marktbeobachtungssysteme von Drittanbietern, wie Bloomberg zu reintegrieren.

Der neue Service „How sustainable to me“ erlaubt es individuelle Nachhaltigkeitsprioritäten einzugeben und damit die persönliche Punktzahlen zu errechnen. Zur Auswahl sind Kriterien, wie soziale Ungleichheiten, Biodiversität oder der Klimawandel. Das Tool ermöglicht es, sofort seine „Helden“ und „Schurken“ zu identifizieren, Ausschlusslisten zu erstellen und eine Auswahl von ETFs und Fonds zu erhalten, die am besten mit den persönlichen Überzeugungen übereinstimmen.

Dieser neue Service möchte auf einer der Kritikpunkte eingehen, wonach die Anbieter dazu neigen, den Endkunden ihre Vorstellungen von Nachhaltigkeit aufzuzwingen.

An wen richtet sich das Angebot?

Impaakt richtet sich an alle professionellen Anleger – unabhängige Vermögensverwalter, Privatbankiers, Family Offices & institutionelle Anleger -, die sehr einfach und kostengünstig personalisierte nachhaltige Verwaltungsdienstleistungen für ihre Kunden entwickeln möchten. Das Tool ermöglicht es, diejenigen Produkte zu identifizieren, die am besten auf das Nachhaltigkeitsprofil ihrer Kunden abgestimmt sind, und kostenpflichtige Dienstleistungen anzubieten, darunter die Diagnose der Auswirkungen von Portfolios auf die SDGs.

Eine leicht abgespeckte Version des Dienstes „How to sustainable to me“ ist auch direkt für Privatanleger verfügbar.

Wer steht dahinter?

Die Mitgründer Bertrand Gacon und Sylvain Massot arbeiteten zunächst gemeinsam für die Bank Lombard Odier. Dabei merkten Sie, dass es an Instrumenten fehlt, um die wachsende Nachfrage der Kunden nach zuverlässigen ESG-Messungen zu stillen. Impaakt beschäftigt inzwischen 20 Mitarbeiter und arbeitet mit 600 zertifizierte Analysten zusammen.

Wie viel kostet es?

Das Geschäftsmodell von Impaakt beruht auf professionellen Jahreslizenzen, die pro Nutzer vergeben werden. Diese ermöglichen den Zugang zu allen Analyse-, Berichts- und Personalisierungstools. Die Preisgestaltung beginnt bei CHF 4’900 pro Jahr und Nutzer. Eine eingeschränkte Version von Impaakt ist auch für Privatpersonen in einem kostenlosen oder Premium-Abonnement erhältlich, das ausschliesslich für den persönlichen, nicht-professionellen Gebrauch bestimmt ist.

Mehr informationen:

Impaakt | Stakeholder-Powered Sustainability

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    Sphere

    The Swiss Financial Arena

    Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

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    Investment Lösungen

    • Marouane Daho
    • Analyst-Manager
    • Iteram Capital

    Q2 2024 – Das Hedgefonds-Barometer

    Das letzte Quartal des Jahres 2023 endete mit Rekordwerten für traditionelle Assetklassen. Und dies trotz anhaltender makroökonomischer Bedenken und des zunehmenden Drucks durch hohe Zinsen auf Unternehmen und Verbraucher. Es waren jedoch Aussagen Zentralbanken, insbesondere der US-Notenbank, die risikobehaftete Vermögenswerte bis zum Jahresende stützte und Anleiherenditen in Erwartung mehrerer Zinssenkungs-Schritte für das Jahr 2024 sinken. Ein solches von Beta dominiertem Umfeld stellt in der Regel ein Hindernis für die Alpha-Generierung und demzufolge auch nicht-direktionale Hedgefonds-Strategien dar.

    Die im vierten Quartal 2023 beobachteten Niveaus der impliziten und realisierten Volatilität dürften jedoch nicht bis Ende 2024 anhalten. Die Verlängerung dieser Übergangsphase an mehreren Fronten dürfte dazu führen, dass sich für Hedgefonds-Manager zahlreiche Chancen in mehreren Anlageklassen ergeben.

     

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    RV Arbitrage/Multi-Strategy – Positiv

    Das anhaltend hohe Zinsniveau und die zunehmende Streuung in den Fixed-Income-Märkten in Verbindung mit geringerer Liquidität schaffen attraktive Möglichkeiten zur Alpha-Generierung.

    Trotz des historischen Rückgangs der Volatilitätsniveaus steckt in Volatilitätsarbitrage-Strategien weiterhin das Potenzial für asymmetrische und konvexe Renditen.

    Commodities – Neutral

    Fundamental orientierte Manager, die auf einen bestimmten Sektor spezialisiert sind, sind nach wie vor am besten in der Lage, Angebots- und Nachfrageschwankungen zu monetarisieren.

    Unsere Präferenz für Relative-Value-Strategien und taktisches Trading bleibt unverändert.

    Global Macro – Neutral

    Trotz des attraktiven Potenzials eines spätzyklischen Umfelds und zunehmender regionaler Disparitäten erschweren die anhaltenden Divergenzen zwischen den Märkten und den Erwartungen der Zentralbanken die Positionierung.

    2024 ist ein Wahljahr, so dass die anstehenden geopolitischen und steuerlichen Veränderungen eine interessante Quelle für globale Makro-Manager darstellen.

    Fixed Income/Credit Arbitrage – Positiv

    Niedrige Kreditspreads und schwierigere Refinanzierungsbedingungen sind ideal für Relative-Value-Credit-Long/Short-Strategien, die in der Lage sind, die bevorstehenden Verwerfungen zu monetarisieren.

    Es wird erwartet, dass sich weiterhin Möglichkeiten zur Arbitrage der Kapitalstruktur ergeben, während die Emittenten unterschiedliche Auswirkungen aufgrund höherer Kapitalkosten und eines schwierigeren Zugangs zu den Kapitalmärkten feststellen.

    Trotz eines marginalen leichten Anstiegs der Ausfallniveaus sind die optimalen Bedingungen für Notsituationen noch nicht gegeben.

    CTA/Managed Futures – Neutral

    Trend-Following-Modelle profitierten in letzter Zeit von günstigen Umständen an den Aktienmärkten (USA und Japan) sowie vom aussergewöhnlichen Anstieg der Kakaopreise.

    Statistical-Arbitrage-Strategien dürften von der erwarteten Zunahme der Streuung und der Volatilität an den Aktienmärkten im Jahr 2024 profitieren.

    Da wir uns einem möglichen Wendepunkt an den Zinsmärkten nähern, halten wir quantitative Makrostrategien für weniger attraktiv als ihre diskretionären Pendants.

    Event-Driven – Positiv

    Die Manager von Merger Arbitrage sind für das Jahr 2024 optimistisch, da die Finanzierungsbedingungen besser sichtbar sind, was zu einem Anstieg der M&A-Aktivitäten führen dürfte. Dennoch haben sich die Spreads insgesamt verengt.

    Die Chancen auf Sondersituationen werden immer noch von einigen komplexen und idiosynkratischen Fällen (Umstrukturierungen, Rechtsstreitigkeiten) dominiert.

    Equity Long/Short – Positiv

    -Wir behalten unsere Präferenz für Manager mit geringem Marktrisiko (Low-Net und Market Neutral) aufgrund der hohen Bewertungsniveaus bei.

    Wir rechnen mit einer Rückkehr zur Titelauswahl, während wir in einigen Bereichen des Marktes mit einer Schwäche rechnen, selbst wenn es keine Rezession oder einen abrupten Marktumschwung gibt.

    Sektorspezialisten sind eine attraktive Option, um die zunehmende sektorinterne Streuung einzufangen.

    Marouane Daho

    Iteram Capital

    Marouane Daho ist Analyst/Manager bei Iteram Capital und Mitglied des Anlageausschusses. Seine Hauptaufgaben sind die Suche nach Managern und die Verwaltung von Hedgefonds-Portfolios. Bevor er zu Iteram kam, war er bei einem Single-Family-Office in Genf für Hedgefonds und Investitionen in private Märkte zuständig. Seine Karriere begann er Daho bei Lyxor Asset Management in Paris als Hedgefonds-Analyst. Marouane ist Absolvent der NEOMA Business School mit einem MSc in Finanzen.

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    Digital Solutions

    • Mauro Musso
    • Systemingenieur
    • keyIT

    Microsot Purview für den Schutz von Finanzdaten

    Jede Woche möchten wir Ihnen digitale Lösungen vorstellen, die zur Optimierung der Prozesse, des Portfolioaufbaus oder der Kundenbeziehungen beitragen können. Nach PowerBI in der letzten Woche geht es heute weiter mit Microsoft Purview, das sich stärker auf den Datenschutz konzentriert. Mauro Mussi erklärt uns, was es damit auf sich hat.

    In der heutigen digitalen Landschaft ist die Notwendigkeit, Daten zu schützen, wo auch immer sie sich befinden, für Vermögensverwalter von grösster Bedeutung geworden. Als Antwort auf diese Erwartungen präsentiert sich Microsoft mit Purview, einer Data-Governance-Lösung, die speziell dafür entwickelt wurde, dass unter anderem Finanzinstitute diese wichtigen Vermögenswerte schützen können. Purview ermöglicht es dem Benutzer, einen ganzheitlichen Blick auf alle Daten zu haben, die zu sammeln und verarbeiten, und so sensible Informationen in Hybrid- und Multi-Cloud-Umgebungen zu identifizieren, zu klassifizieren und zu schützen.

    So lassen sich die Hauptfunktionen von Purview zusammenfassen.

    • Datentransparenz und – Governance. Purview ermöglicht ein tiefgreifender Blick auf die Daten, um ihre effektive Verwaltung und Nutzung zu optimieren – ein wichtiger Beitrag für Manager, die es gewohnt sind, mit den unterschiedlichsten Daten zu jonglieren.
    • – Verhinderung von Datenverlust (DLP). Die Microsoft-Lösung ermöglicht es, sensible Finanzinformationen vor unbefugtem Zugriff und potenziellen Verstössen zu schützen. Es ist klar, dass die eingeführten DLP-Richtlinien im Bereich der Compliance eine grössere Bedeutung erlangen.
    • Verwaltung interner Risiken. Mit Purview sind die Manager in der Lage, proaktiv Risiken zu erkennen und zu mindern, die sich aus internen Handlungen ergeben, seien sie absichtlich oder unabsichtlich. Eine weitere Möglichkeit, den Schutz sensibler Daten zu gewährleisten.
    • Verwaltung der Einhaltung von Vorschriften. Ein entscheidender Punkt. Purview stellt Tools zur kontinuierlichen Bewertung der Einhaltung von Vorschriften zur Verfügung und erleichtert so die Navigation durch komplexe regulatorische Landschaften auf der Grundlage verwertbarer Informationen und automatisierter Compliance-Prozesse.
    • eDiscovery und Auditing. Purview ermöglicht auch die Bearbeitung verschiedener Rechtsfragen und regulatorischen Audits dank einer angemessenen Datenverwaltung und Erkennungstools, die nun durch Copilot, den KI-gestützten Assistenten, verbessert werden.

    Das Ziel ist wirklich eine Vielzahl von Kundendaten, einschliesslich Finanzunterlagen, Anlagepräferenzen und Risikotoleranz, zu konsolidieren und zu analysieren, um eine personalisierte Anlageberatung zu ermöglichen.

    Die mit Purview implementierten DLP-Prozesse schützen sodann sensible Kundeninformationen automatisch über alle Kommunikationskanäle und Speicherplattformen hinweg. Die Tools für die Verwaltung sensibler Informationen helfen dann bei der Lokalisierung und Klassifizierung der Daten und wenden geeignete Schutzmassnahmen an, um unbefugten Zugriff zu verhindern.

    Mauro Musso

    keyIT

    Mauro Musso Als Cloud-Architekt und Systemingenieur leitet Mauro Musso seit Oktober 2021 die Geschäftseinheit Rechenzentrum und Cloud bei keyIT. Er verfügt über mehr als fünfzehn Jahre Erfahrung mit IT-Systemen im Bankensektor. Insbesondere war er für die Bank Reyl und für Alpian tätig. Seine Kompetenzen umfassen Datenspeicherung, Computing, Virtualisierung, Backup, Messaging und IT-Sicherheit. Er ist zudem Spezialist für die Implementierung von Microsoft 365- und Azure-Infrastrukturen.

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      Sphere

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      Digital Journey

      Digital Solutions

      • Pascal Nägeli
      • Mitgründer und Partner
      • i.AM Lab

      «Vermögensverwalter tendieren dazu, die Kundenschnittstelle zu vernachlässigen»

      Pascal Nägeli hat den Stand der Digitalisierung in der Vermögensverwaltung in den vergangenen Jahren mitgeprägt. Er unterscheidet zwischen der internen Digitalisierung des Vermögensverwalters und der Digitalisierung des Ökosystems.

      Schauen wir zunächst den internen Prozess bei den Vermögensverwaltern an. Wie lautet hier Ihre Analyse in Bezug auf den Stand der Digitalisierung?

      Intern gibt zwei grosse Themenblöcke, wenn wir von Digitalisierung in der Vermögensverwaltung sprechen. Einerseits im Kerngeschäft des Investierens und andererseits rund um die Kommunikation mit den Kunden. In beiden Bereichen ist viel Luft nach oben, wobei der Handlungsbedarf in der Kommunikation dringender ist.

      Im Kerngeschäft ist aktuell die am häufigsten gestellte Fragen: was sollte ein Vermögensverwalter rund um AI tun oder zumindest bedenken? Mit dem Boom von Generative AI sehe ich viel Neugierde im Markt und auch wir arbeiten an einer Reihe von Lösungen für Vermögensverwalter. Typische Beispiele im Kerngeschäft sind dabei Prozesse, bei denen man die Bedürfnisse der Kontrollfunktionen leichter und effektiver in den Kernprozess integrieren kann, oder Prozesse, bei welchen Daten in unstrukturierter Form vorliegen und verarbeitet werden müssen.

      Im Vergleich zur Situation im Kerngeschäft sehen Sie in der Kundenkommunikation einen wesentlich grösseren und dringenderen Handlungsbedarf. Wieso?

      Vermögensverwalter haben naturgemäss den Fokus auf dem Kerngeschäft und tendieren dazu, die Kundenschnittstelle etwas zu vernachlässigen. Ausserdem werden die Erwartungen der Kunden in Bezug auf Digitalisierung nach wie vor unterschätzt. Der Handlungsbedarf variiert jedoch nach Anbieter stark.

      Wie sieht es bei der Digitalisierung des Ökosystems aus?

      Diese ist weiterhin geprägt durch unzählige Ineffizienzen, was der grossen Anzahl von Teilnehmern mit Partikularinteressen entlang der Wertschöpfungskette geschuldet ist. Fehlende Standards und eine schlechte Prozess- und Datenintegration sind die Konsequenz. Hier wäre eine intensivere Zusammenarbeit gefragt. Nur mit gemeinsamen Investitionen, einer übergreifenden Koordination und enger Kollaboration über die einzelnen Wertschöpfungsschritte hinweg können tiefere Kosten und Risiken für die Anbieter und verbesserte Kundenprodukte erreicht werden.

      Was sind die ersten Schritte, die es Ihrer Meinung nach zu tun gibt?

      In unserer Erfahrung ist es sinnvoll, erst einmal in einem Workshop gemeinsam innovative, kreative Ideen zu identifizieren. Danach sollten die identifizierten Ideen mit Blick auf den Nutzen und die Machbarkeit priorisiert werden. Typischerweise startet man dann mit 1-2 Projekten, mit denen schnell ein Impact erzeugt und Erfolgserlebnisse geschaffen werden.

      Wo sehen Sie die weitere Zukunft, auch wenn es um den Einsatz von digitalen Assets geht/Blockchain-Technologie geht?

      Längerfristig bin ich davon überzeugt, dass die Blockchain ein unverzichtbarer Teil der Wertschöpfungskette im Vermögensverwaltungsgeschäft sein wird. Kunden werden davon wenig merken. Schon jetzt gibt es spannende Projekte, bei denen ineffiziente Prozesse durch die Blockchain substanziell verbessert werden können. Wir haben etwa für einen grossen Asset-Manager ein sehr komplexes und manuelles Produkt (Insurance Linked Securities) auf die Blockchain migriert. Hierbei handelt es sich um eine end-to-end Lösung inklusive Marktplatz und benutzerfreundlichen User Interfaces, voll reguliert an mehreren Standorten. Ich bin davon überzeugt, dass bei den meisten alternativen Assets ähnliche Lösungen grosse Effzienz- und Transparenzvorteile bringen. Für Vermögensverwalter gilt es hier, nahe an den Entwicklungen zu bleiben, um zum richtigen Zeitpunkt hiervon profitieren zu können.

      Pascal Nägeli

      i.AM Lab

      Pascal Nägeli war vor der Gründung des i.AM Labs bei Credit Suisse Asset Management als Chief Digital Officer tätig. Nach seiner Ausbildung als Wirtschaftinformatiker startete Nägeli seine Karriere bei der Swisscom, bevor er zu Credit Suisse wechselte, wo er zunächst als Business Architect und Program Manager tätig war. Das i.AM Lab wurde 2018 gegründet und ist ein Innovationsstudio, welches Vermögensverwalter in der Digitalisierung unterstützt.

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        • Software
        • Microsoft Power BI

        Ein Regisseur für die Datenanalyse

        Jede Woche stellen wir Ihnen verschiedene digitale Lösungen vor, die zur Optimierung von Prozessen, des Portfolioaufbaus oder der Kundenbeziehung beitragen können. Zum Auftakt beginnen wir mit Power BI, der Plattform von Microsoft, die für die Analyse von Daten und vor allem für deren Visualisierung konzipiert wurde.

        Angesichts der immer komplexeren Marktumgebungen hat das Portfoliomanagement eine viel anspruchsvollere Dimension angenommen. Die Datenanalyse als Kernstück der Prozesse hat enorm an Dichte gewonnen, und ihre Visualisierung ist zu einem Schlüsselfaktor in der Kommunikation mit den Kunden geworden. Verschiedene Tools ermöglichen es heute, diese Analyse- und Visualisierungsarbeit auf sehr intuitive Weise durchzuführen.

        Dies gilt insbesondere für Power BI, die Plattform von Microsoft. Sie bietet zunächst die wesentlichen Funktionen der Datenintegration, -analyse und -visualisierung. Darüber hinaus bietet sie Werkzeuge, die den Austausch und die Zusammenarbeit rund um diese Daten sowie die Erstellung von modularen und somit vollständig anpassbaren Dashboards ermöglichen.

        Bei der Anwendung auf die Vermögensverwaltung und speziell auf Finanzdaten bietet Power BI sehr relevante Lösungen, mit denen Vermögensverwalter ihre Kunden effizienter betreuen und ihre eigenen Prozesse optimieren können. Zum Beispiel durch die Planung automatischer Datenaktualisierungen oder die Einrichtung verschiedener Warnsysteme.

        Hier ist eine Zusammenfassung.

        Analyse von Portfolios

        Mit Power BI lässt sich die Performance von Portfolios ganz einfach visualisieren und analysieren. Power BI ermöglicht die Erstellung interaktiver Dashboards zur Überwachung von Renditen, Asset Allocation, Diversifikation und einigen anderen KPIs.

        Client-Reporting

        Power BI ist in der Lage, Vermögensverwalter bei der Erstellung detaillierter und personalisierter Berichte zu unterstützen, die die Portfolioleistung, Markttrends oder die Verfolgung von Finanzzielen klar in Szene setzen.

        Risikomanagement

        Einmal eingerichtet, übernimmt Power BI auch die Bewertung und Überwachung sowie die Überwachung der mit den Portfolios verbundenen Risiken. Der Manager kann dann Dashboards erstellen, um zum Beispiel Marktschwankungen, Risikoexposition und Volatilität zu verfolgen.

        Verwaltung der Compliance

        Power BI gibt den Managern auch die Möglichkeit, sich im Bereich der Compliance zu stärken. Mit Power BI können Sie Dashboards erstellen, die der Überwachung von Transaktionen, Engagements, Risikolimits und anderen Aspekten der Compliance gewidmet sind.

        Die Power BI-Plattform ist als Desktop-Anwendung, als Cloud-Dienst, als mobile Anwendung und als Vor-Ort-Lösung erhältlich. Für ihren Betrieb bietet Microsoft verschiedene Lizenzierungsoptionen an. Power BI Pro, Power BI Premium Per User und Power BI Premium sind die drei heute verfügbaren Pakete.

        Für Power BI Premium Per User fallen pro Monat und Benutzer etwa zwanzig Franken an. Für Power BI Premium, die Version mit den meisten Funktionen, steigt der Preis in Stufen ab etwa 4000 CHF pro Monat für das gesamte Unternehmen.

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