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  • Interview mit Guillaume Sabouret
  • CEO
  • StarQube

“Die Partnerschaft mit Euronext ermöglicht es uns, eine schlankere Lösung anzubieten”.

Euronext und das Genfer Fintech StarQube haben sich zusammengeschlossen, um eine integrierte Lösung für Daten und Analysetools im Front Office anzubieten. Eine Partnerschaft, die auch für StarQube neue Perspektiven eröffnet, wie der CEO Guillaume Sabouret in diesem Interview erläutert.

Welchen Einfluss hat die Partnerschaft mit Euronext auf die Positionierung von StarQube?

StarQube stellt Investoren, zum Beispiel Asset Managern, Wealth Managern oder Asset Ownern eine Software-Lösung zur Verfügung. Das Angebot beruht auf zwei Säulen: An erster Stelle steht das Datenmanagement, das die Erhebung, die Aufbereitung und Strukturierung der Rohdaten anhand eines zentralen Codeplans sowie die Umwandlung in verwendbare Datensätze umfasst. Im nächsten Schritt erfolgt der Portfolioaufbau mittels mehrerer Module für Portfolioanalyse, Backtesting, Optimierung und Anpassung der Positionen.

Bisher hatte StarQube die Daten verwendet, die seine Kunden selbst abonniert hatten. Wir arbeiteten mit Konnektoren zu allen Datensätzen, aber auch mit Interfaces zu Positionskontrollsystemen und Geschäftsanwendungen der Kunden. Implementierungsprojekte konnten leicht drei bis sechs Monate in Anspruch nehmen.

Durch die Partnerschaft mit Euronext können wir eine schlankere Lösung anbieten, die für Endnutzer sofort zugänglich ist. Sie verfügen daher über alle Module für die Suche und den Portfolioaufbau von StarQube, die den Dateninput aus den von Euronext zur Verfügung gestellten riesigen Anlageuniversen nutzen. Die Lösung bietet ein enormes Explorationspotenzial für die Entwicklung neuer Anlagestrategien zum Beispiel die Verwaltung von benchmarkbasierten Portfolios mit kundenspezifische Indizes.

Zusätzlich zu seinem massgeschneiderten Angebot, das filigran an die Datensätze der Kunden angepasst wird, bietet StarQube jetzt also gemeinsam mit Euronext eine „on-the-shelf“-Lösung für ein breit gefächertes Anwendungsspektrum.

Auf welche Funktionen konzentriert sich StarQube entlang der Wertschöpfungskette des Asset Managements heute?

StarQube richtet sich in erster Linie an Front-Office- und Datenmanagement-Teams. Asset Manager benötigen aufgrund der zunehmenden Bedeutung von ESG und der damit verbundenen Regulierung mittlerweile eine Vielzahl von Datensätzen. Die Folge sind viele operative Herausforderungen, denn Vermögensverwalter müssen die Erfassung dieser Daten automatisieren, ihre Qualität überprüfen, die Verwendung von Datensätzen aus mehreren Quellen vereinfachen und den einzelnen Finanzinstrumenten die ESG-Indikatoren der Emittenten zuweisen. Asset Manager müssen ferner eigene ESG-Modelle erstellen können, die ihre verantwortungsvolle Anlagestrategie widerspiegeln, sie dann umgehend in ihre Verwaltung umsetzen und schliesslich ihren Kunden und Regulierungsbehörden gegenüber Rechenschaft ablegen. Diese gesamte Wertschöpfungskette verschlankt StarQube für seine Kunden.

Welche Kundensegmente sprechen Sie konkret an?

StarQube ist auf die Anforderungen grosser Asset Manager zugeschnitten, die ein hohes Datenvolumen benötigen. Sie hosten in ihren Datenbanken mehrere Hunderttausend Emittenten/Finanzinstrumente, nutzen mehrere Quellen für ESG-Daten, verwalten Hunderte von Portfolios und verwenden zahlreiche Methoden mit dem Ziel, den unterschiedlichen Anforderungen ihrer Kunden gerecht zu werden.

Aber das Angebot eignet sich genauso für kleinere Akteure, die den Excel-Sheet-Modus hinter sich lassen müssen und sich schnellstmöglich an neue Vorschriften und an den Megatrend verantwortungsvoller Investitionen anpassen müssen. Unsere Lösung wird auch von Data-Science-Teams sehr geschätzt, denen StarQube alle notwendigen Tools an die Hand gibt, damit sie intuitive Anlageideen schnell testen, ihre Strategien optimieren und sofort in ihre Portfolios umsetzen können.

Sehen Sie für StarQube Chancen im Wealth Management, wo Bedarf in Bezug auf die Portfoliooptimierung vorhanden ist?

Auf jeden Fall! Die Rechenleistung unserer Lösung ermöglicht insbesondere die zeitgleiche Anpassung einer grossen Anzahl von Portfolios in Rekordzeit. Im Wealth Management-Segment liegt ein Anwendungsbereich auf der Hand: Jedes Kundenportfolio ist durch eine Leitstrategie und eine Reihe spezifischer Anlagebeschränkungen gekennzeichnet. Der Vermögensverwalter kann einfach die Anpassung aller ihm anvertrauten Kundenportfolios im Paketmodus vornehmen, seinen Auftragskorb generieren und die Order an seinen Trading Desk oder an sein Ausführungstool übermitteln.

Guillaume Sabouret

StarQube

Guillaume Sabouret ist CEO von StarQube, das er im Jahr 2013, also vor bereits zehn Jahren, zusammen mit Arnaud Néris in Genf gegründet hat, um Asset Managern Front-Office-Lösungen anzubieten, die den gesamten Entscheidungsprozess für Investments abdecken. Zuvor war Sabouret bei Lombard Odier Investment Managers unter anderem für das Research und die quantitative Verwaltung verantwortlich. Er studierte an der Princeton University, wo er in Elektrotechnik promovierte. Darüber hinaus ist er CFA-Charterholder.

 

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