Biotech-Branche
Daniel Koller
BB Biotech
"Biotech: Zahlreiche Impulsgeber"
Der Anleihenmarkt erholt sich, nachdem Investoren im letzten Jahr stark leiden mussten. Angesichts der gestiegenen Zinsen und attraktiven Bewertungen ergeben sich bereits zahlreiche Einstiegspunkte.
Nach dem Debakel im letzten Jahr würden sich Bondanleger sicherlich über eine freundlichere Wetterlage in diesem Jahr freuen. Nach Rückgängen um das Dreifache könnte das Jahr 2022 gut und gerne dem Jahr 1994 in der Reihe der schlimmsten Rentenmarkt-Crashs der Geschichte den Rang ablaufen. Auslöser dieses Krachs ist natürlich die Inflation, die vielfach als das „Kryptonit“ der Anleihenmärkte bezeichnet wird. Tatsächlich ist die Inflation in den Industrieländern im Jahr 2022 auf Niveaus hochgeschnellt, die seit vier Jahrzehnten nicht verzeichnet wurden.
Doch der Höhepunkt dieser Inflationsphase dürfte hinter uns liegen. In den USA ist der Rückgang bereits ein Fakt, und auch in Europa hat er nach den stark gesunkenen Preisen für Energie eingesetzt – so ist vor allem der Erdgaspreis seit dem Sommer fast fünf Mal günstiger geworden. Sicherlich wird der Rückgang der Inflation nicht linear verlaufen. So ist mit Volatilität zu rechnen, insbesondere aufgrund der automatischen Indexierung bestimmter Preise und Tarife, wie sie im Januar zu beobachten war. Die Inflation ist deshalb nicht weiter zurückgegangen, sondern in einigen Ländern sogar wieder leicht gestiegen – zweifellos ein vorübergehendes Phänomen. Darüber hinaus sorgten die Konjunkturdaten in allen Teilen der Welt zum Jahresbeginn für positive Überraschungen und bestätigen unser Szenario einer sanften Landung der Weltwirtschaft und einer konjunkturellen Erholung in der zweiten Jahreshälfte.
Diese Daten beweisen vor allem die Widerstandsfähigkeit der US-amerikanischen und der europäischen Wirtschaft angesichts der weltweiten Konjunkturabschwächung, der Auswirkungen des Ukraine-Kriegs und der verschärften Kreditbedingungen. Trotz vorübergehender Bedenken könnte das Jahr 2023 im Zeichen der Disinflation stehen, weshalb die wichtigsten Zentralbanken die im Frühjahr 2022 begonnene drastische starke Straffung der Geldpolitik beenden könnten.
Die Federal Reserve wird wohl als eine der ersten Zentralbanken eine Pause in ihrem Straffungskurs einlegen. Die Europäische Zentralbank, die mit einer viel höheren Inflation als die Fed zu kämpfen hat, könnte die Normalisierung ihrer Geldpolitik wahrscheinlich noch in der zweiten Jahreshälfte fortsetzen. Angesichts der Aufhellung der Aussichten und des allmählich nachlassenden Inflationsdrucks gehen die Anleger davon aus, dass die Leitzinsen der Zentralbanken nach Erreichen ihres Höchststands noch erheblich länger auf hohem Niveau verharren als erwartet. Dies wird in den USA besonders deutlich.
Anders als noch zum Jahresbeginn rechnen die Anleger praktisch kaum noch damit, dass die Federal Reserve im Jahr 2024 die Zinsen senken wird. Daher ist ein deutlicher Rückgang der langfristigen Renditen in den kommenden Monaten nur schwer vorstellbar. Dies wird bestenfalls nicht vor der zweiten Jahreshälfte passieren. Wenngleich die Aussicht auf einen starken Anstieg der Anleihenkurse somit wohl in weite Ferne rückt, können sich Anleger auf kurze und mittlere Sicht über attraktive Kupons freuen, denn sämtliche Segmente des Rentenmarkts sind attraktiv bewertet: Die Renditen oszillieren am oberen Ende der Spanne der letzten zehn Jahre.
So sind positive Renditen bei Staatsanleihen nach mehreren Jahren finanzieller Repression der grossen Notenbanken inzwischen wieder die Regel. Während viele Staatsanleihen noch vor zwei Jahren trotz Nullzinsen oder sogar negativen Zinsen gefragt waren, dürften Renditen von über 4% für US-amerikanische Treasuries, über 3% für die meisten europäischen Staatspapiere und von rund 1,5% für Anleihen der Schweizerischen Eidgenossenschaft nicht nur das Interesse von institutionellen Investoren, sondern auch von Privatanlegern wecken.
Nach der empfehlenswerten Erhöhung der Exposure in US-Anleihen und Verlängerung ihrer Duration im zweiten Halbjahr 2022 ist die Zeit reif, den jüngsten Anstieg der Renditen in Euro und Schweizer Franken mitzunehmen. Die Gewichtung dieser Märkte sollte durch die Bevorzugung erstklassiger Emittenten erhöht werden, denn wir sind nach wie vor überzeugt, dass der Höhepunkt der Korrektur am Rentenmarkt nun hinter uns liegt. Der Horizont hellt sich allmählich auf für diese Anlageklasse, die in diesem Jahr höhere Renditen erzielen dürfte – Balsam für die Seele der Anleger, die das Jahr 2022 sicher möglichst schnell vergessen wollen.
Daniel Varela
Chief Investment Officer
Piguet Galland
Daniel Varela ist Chief Investment Officer von Piguet Galland. Kam Varela 1999 als Leiter für Analysen und Obligationenverwaltung zur Bank Piguet. Im Juli 2011 wurde er Leiter für Investitionsstrategien; im Januar 2012 dann Mitglied im Aufsichtsrat. Daniel Varela verwaltet auch seit zwanzig Jahren den Piguet Global Fund – International Bond, einen Obligationenfonds, der mehrfach für die Qualität seiner Leistungen ausgezeichnet wurde.
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Trotz des nach wie vor belastenden Umfelds folgt der Aufschwung bei riskanten Anlagen im ersten Quartal einer gewissen Logik. Stéphanie de Torquat, CIO bei Silex, analysiert die Situation.
Nach einem schwarzen Jahr für Anleger startete 2023 mit positiven Vorzeichen und einer breiten Hausse riskanter Anlagen. Obwohl diese Hausse scheinbar einen Widerspruch zum historischen Tempo der Zinserhöhungen darstellt, steht sie de facto im Einklang mit der derzeitigen Konjunkturphase,
denn Aktienkurse sind nichts anderes als die Kombination von zwei Elementen: der Bewertung, dass heisst dem Preis, den Anleger bereit sind, für eine Einheit des erzielten Gewinns (Kurs-Gewinn-Verhältnis, KGV) zu zahlen einerseits, und der Höhe des erzielten Gewinns andererseits.
Die Bewertung lässt sich leicht durch die Zinsentwicklung erklären. Wenn Anleger hohe Renditen mit akzeptablen Risiken erzielen können, wie dies derzeit der Fall ist, verlangen sie einen höheren Gewinn pro gezahlter Einheit. Die Folge ist ein Rückgang des KGV. Tendieren die Renditen jedoch gen Null, sind die Anleger eher bereit, teure Aktien zu kaufen, getreu dem TINA-Prinzip: There Is No Alternative. KGVs und Zinsen stehen somit in einem umgekehrten Verhältnis zueinander.
Das Gewinnwachstum ist an die Dynamik der Wirtschaft gekoppelt, die einen entscheidenden Faktor für die Fähigkeit der Unternehmen zur Erzielung von Gewinnen darstellt.
Der Makro-/Aktienzyklus besteht aus vier unterschiedlichen Phasen, die in den USA bereits gut erkennbar sind.
Im Falle einer sanften Landung müssen die Gewinne nicht einbrechen und die Aktienkurse bleiben stabil. Doch in einem Szenario, das letztlich auf eine Rezession hinausläuft, mit der wir zwischen Ende 2023 und Mitte 2024 rechnen, ist eine vorsichtige Allokation oberstes Gebot.
Deshalb sind wir überzeugt, dass die richtige Strategie zur Erzielung von Wertsteigerungen im derzeitigen Umfeld auf eine sehr selektive Positionierung in bestimmten Sektoren und eine geschickte Einzeltitelauswahl setzen muss. In dieser Hinsicht besteht eine Diskrepanz zwischen der jüngsten Super-Rallye zyklischer Titel in Europa gegenüber defensiven Werten und den makroökonomischen Fundamentaldaten. Durch die Unterbewertung defensiver Aktien entsteht unserer Ansicht nach ein sehr attraktiver Einstiegspunkt in das besonders defensive Marktsegment, das zyklische Werte übertreffen dürfte.
Stéphanie de Torquat
SILEX
Stéphanie de Torquat ist seit letztem Herbst Chief Investment Officer von Silex. Davor war sie Senior-Volkswirtin und Mitglied des Anlageausschusses von Lombard Odier. Von 2006 bis 2010 war sie als Mitglied des Investmentstrategieteams bei Goldman Sachs Asset Management in London hauptsächlich für institutionelle Kunden zuständig. Stéphanie de Torquat ist Absolventin der Pariser École Nationale de la Statistique et de l’Administration Économique (ENSAE) und verfügt über einen Master of Science in Financial Engineering der Columbia University, New York.
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Stablecoins wurden durch steigende Zinsen beflügelt. Die verschiedenen Emittenten liefern sich eine erbarmungslose Schlacht um Marktanteile, und die Aufsichtsbehörden, vor allem in den USA, ziehen die Zügel an, um einen weiteren Skandal im Universum der digitalen Assets zu verhindern. Von Christophe Magnin AtonRâ
Stablecoins spielen eine wichtige Rolle im Ökosystem der Kryptowährungen. Da sie an einen Basiswert – in der Regel an den US-Dollar – oder an einen Korb von Vermögenswerten gekoppelt sind, unterliegen Stablecoins anders als der Bitcoin oder andere Kryptos keinen Schwankungen und dienen daher als Reservewert. Sie beruhen auf verschiedenen Blockchain-Protokollen und nutzen deren attraktive Vorteile im Vergleich zu traditionellen Währungen. Aus diesem Grund sind sie fortlaufend verfügbar, können praktisch in Echtzeit verkauft werden und bieten eine Gewisse Transparenz und Rückverfolgbarkeit.
Die Einsatzmöglichkeiten von Stablecoins sind breit gestreut. Aufgrund ihres Designs stellen sie die Verbindung zwischen der traditionellen Finanzwelt und ihrem digitalen Pendant her. Immer mehr Online-Händler erweitern ihre Zahlungsmethoden und bieten Zahlungen mit Stablecoins an, wodurch insbesondere internationale Geldtransfers für einen Bruchteil der üblichen Kosten ermöglicht werden.
In der dezentralen Finanzwirtschaft werden Stablecoins für die Aufnahme und Vergabe von Krediten oder die Bereitstellung von Liquidität an dezentralen Börsen und für andere DeFi-Protokolle verwendet. Institutionelle Investoren verwenden Stablecoins für den Kauf, Verkauf oder Swaps ihrer Krypto-Allokation.
Ein gewaltiger Markt
Noch Ende 2019 waren Stablecoins im Wert von unter 5 Milliarden US-Dollar im Umlauf – inzwischen hat der Vormarsch von Kryptos ganz neue Fakten geschaffen. Mittlerweile entfallen auf die Akteure etwa 135 Milliarden US-Dollar, wenngleich die Zahl infolge mehrerer Skandale und Betrugsfälle, von denen die Branche 2022 erschüttert wurde, leicht rückläufig ist. Da die Digitalisierung unaufhörlich voranschreitet und die Tokenisierung aller Arten von Vermögenswerten unmittelbar bevorsteht, dürfte der Markt für Stablecoins künftig ein kräftiges Wachstum verzeichnen
ein echter Glücksfall für seine Emittenten. Mehr Stablecoins im Umlauf bedeutet aber auch mehr Reserven, die zu verwalten und wohl auch zu investieren sind. Inzwischen werden über 100 verschiedene Stablecoins auf dem Markt angeboten. Obwohl jeder spezifische Konstruktionsmerkmale aufweist, sind die wichtigsten Stablecoins mit klassischen Basiswerten besichert. Einige halten nur Cash, andere legen die Einlagen in eher kurzfristige Zinsinstrumente an. Infolge des Höhenflugs der US-Zinsen konnten die Emittenten Milliarden von Dollar mit Investitionen erzielen, die eine stabile Kopplung an den Referenzwert garantieren. Diese Anlageerträge sind fast mit einer Nettomarge vergleichbar, zumal die Inhaber von Stablecoins in der Regel keine Zinsen aus den Reserven erhalten.
Doch es gibt einige Probleme: Über 90% des Markts entfallen auf nur 4 Stablecoins – USDT, USDC, BUSD und DAI, wobei der Marktanteil des von Tether verwalteten USDT bei über 50% liegt. Dieser Stablecoin profitiert davon, dass er einer der ersten Player am Markt war, und dass er entscheidende Beziehungen zu den grössten Handelsplätzen aufbauen konnte. Problematisch ist allerdings die Transparenz in Bezug auf die Reserven, die als Sicherheit dienen. Obwohl das Unternehmen seine Transparenz verbessert hat, werden immer noch 15% bis 20% der Reserven in illiquide und volatile Assets wie Kryptowährungen, Darlehen, Unternehmensanleihen usw. investiert. Bei Ausbruch einer Panik bei den Anlegern könnte Tether zum Verkauf dieser Vermögenswerte mit einem Abschlag gezwungen sein, wodurch der USDT seine Parität mit dem US-Dollar einbüssen würde.
Im Visier der Aufsichtsbehörde
Mehrere US-Behörden beschäftigen sich mit dem Design von Stablecoins mit dem Ziel, die Risiken für Kleinanleger und das Finanzsystem als Ganzes zu senken. Auf den Punkt gebracht: Wenn die Reserven aus Finanzinstrumenten bestehen, dann wird der Stablecoin als Finanzinstrument betrachtet. So wies die US-Wertpapierbehörde SEC den in den USA ansässigen Emittenten des BUSD, Paxos, an, die Ausgabe des BUSD gänzlich einzustellen. Die Reserven waren unter anderem in langfristige US-Staatsanleihen investiert worden.
Andere Stablecoins, insbesondere der USDC von Circle und Coinbase, versuchen, durch das Raster der Behörden zu fallen, indem sie ein „E-Money“ anbieten, dessen Sicherheiten nur aus Cash und T-Bills mit einer Laufzeit von 90 Tagen bestehen. Hochwertige Sicherheiten bedeuten nicht unbedingt, dass es kein Risiko gibt. Der USDC verlor zeitweise seinen Peg zum Dollar, während ein Teil des Bargelds bei der nicht mehr existierenden Silicon Valley Bank (SVB) hinterlegt war.
Eine Zwangseinstellung des USDT oder USDC könnte die Liquidität des Krypto-Markts in Mitleidenschaft ziehen. Allerdings hat diese Branche bereits vielfach bewiesen, dass sie sich erholen und an einen neuen Status quo anpassen kann. Die Finanzinnovation mittels Blockchain steht erst am Anfang, doch Stablecoins dürften auch weiterhin eine wichtige Rolle im Ökosystem einnehmen, zumindest solange, bis digitale Zentralbankwährungen zur Verfügung stehen. Doch angesichts der Dynamik dieser Projekte in den Industrieländern sehen Stablecoins lukrativen Zeiten entgegen!
Christophe Magnin
AtonRâ
Christophe Magnin, CFA, ist Head of Investments von AtonRâ Partners, ein Spezialist für thematische Investments mit Sitz in Genf. Er verantwortet vor allem Strategien im Zusammenhang mit der Digitalisierung von Finanzdienstleistungen. Zuvor war Magnin Investmentmanager bei And Private Wealth und Mitglied des Investmentteams der Banque Hinduja. Christophe Christophe Magnin verfügt über einen Bachelor in Wirtschaftswissenschaften der HEC Lausanne und einen Master in Financial Engineering der Nanyang Technological University in Singapur.
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Eagle Invest und Tareno sind die Gewinner
In einem schwierigen Marktumfeld sind Eagle Invest und Tareno die ersten Gewinner des Wettbewerbs Performance Watcher Best Managers. Laurent Genoud für Eagle Invest und Frank Pfeiffer für Tareno blicken auf ihren erfolgreichen Weg zurück, den sie bis 2022 zurückgelegt haben.
Tareno und Eagle Invest sind «Performance Watcher Best Managers 2022». Der Wettbewerb wurde von Sphere und der Bewertungs- und Vergleichsplattform für Portfoliomanager Performance Watcher lanciert.
Tareno und Eagle Invest sind die Gewinner der allerersten Ausgabe. Tareno gewann den Wettbewerb in den beiden Kategorien, «Low Risk» und «Mid Risk»; Eagle Invest ist Sieger in der Kategorie «High Risk» .
Der neu lancierte Wettbewerb «Performance Watcher Best Managers» will die besten Portfoliomanager der Schweiz auszeichnen. Der Wettbewerb umfasste auf Schweizer Franken lautende Portfolios von diskretionären Mandaten in den drei verschiedenen Risikoprofilen: niedrig, mittel und hoch.
Die Bewertung erfolgt anhand der tatsächlichen Jahresrendite, bereinigt um die Volatilität, die von der Performance Watcher-Community ermittelt wird. Die Daten werden täglich erhoben sie stammen aus zuverlässigen Quellen, wie PMS oder Depotbanken, und es gilt der Wert nach Abzug von Gebühren.
In der Kategorie «Low Risk» erzielte Tareno 2022 eine Performance von -8,46% bei einem Risiko von 6,45%. Zum Vergleich: Der Perfomance Watcher-Low-Risk-Index beendete das Jahr 2022 mit -13,20%. Dies bei einem Risiko von 5,80%.
In der Kategorie «Mid Risk» erzielte Tareno eine Performance von -11,35%. Dies bei einem Risko von 9,9%. A titre de comparaison l’indice Performance watcher Mid Risk a fini l’année 2022 à -15,22% pour un budget risque de 8,84%.
«Bei den Profilen ‘Low Risk’ und ‘Mid Risk’ haben wir auf unsere Dividendenstrategie zurückgegriffen», erklärt Frank Pfeiffer, Chief Investment Officer von Tareno. «Das ‘Low Risk’-Portfolio verwalteten wir mit unserer Strategie ‘Rendite’, die eine Aktienallokation von 25% erlaubt. Das mittlere Risiko verwalteten wir mit unserer Strategie ‘Ausgewogen’ und einer Aktienquote von 50%.»
Und weiter sagt Pfeiffer: «Bei der Dividendenstrategie wählen wir unsere Positionen mithilfe unseres eigenen Bewertungsmodells aus. Es konzentriert sich nicht nur auf den absoluten Betrag der Dividendenzahlung, sondern berücksichtigt auch viele andere Faktoren wie Nachhaltigkeit, Rentabilität und Dynamik. Es ist die Kombination dieser Faktoren, die den Erfolg dieser Anlagelösung ausmacht.»
«Bei festverzinslichen Wertpapieren wollten wir ein möglichst geringes Risiko eingehen und gleichzeitig eine attraktive Rendite erwirtschaften. Deshalb haben wir das Kredit- und Zinsrisiko bewusst reduziert, wovon wir im Jahr 2022, welches für die gesamte Fixed-Income-Klasse ein Katastrophenjahr war, sehr profitiert haben», ergänzt Pfeiffer.
In der Kategorie High Risk erzielte Eagle Invest eine Performance von -8,51%, dies bei einem Risko von 12,69%. Zum Vergleich: Der Performance Watcher-High-Risk-Index schloss das Jahr 2022 mit -16,72%. Dies bei einem Risiko von 11,49%.
Wohlgemerkt: Die weltweiten Aktienmärkte schlossen das Jahr 2022 mit -17,11% ab, dies bei einem Risikovon 16,77% ab.
«Wir sind seit jeher überzeugte Aktienanleger», betont Laurent Genoud, Direktor bei Eagle Invest. «Für meine Kunden verfolge ich seit fünfzehn Jahren eine «Contrarian»-Strategie. Ausserdem richte ich mein Handeln nach der Volatilität des Marktes. Sie ist ein Indikator für die Angst der Anleger und erzeugt daher Kauf- und Verkaufssignale in meiner Strategie, die ich in meinen vierteljährlichen Berichten an die Kunden als „GV6“ bezeichne.»
Und Genoud ergänzt: «Die Asset Allocation in den Portfolios meiner Kunden besteht grösstenteils aus Aktien von Schweizer Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung zwischen 100 Millionen und 10 Milliarden Schweizer Franken. Ich mische auch grössere Unternehmen aus dem Swiss Performance Index oder dem Eurostoxx50 bei.»
Nicholas Hochstadter von Performance Watcher dazu: „Das Jahr 2022 war eindeutig ein schwieriges Jahr für Vermögensverwalter. Sie waren in einem besonders schwierigen Marktumfeld gefangen. Wir müssen daher diejenigen loben, die in der Lage waren, in dieser Zeit das Beste für ihre Kunden herauszuholen.»
Die Ergebnisse des Wettbewerbs „Performance Watcher Best Managers 2022» finden sie auf der Website von Performance Watcher:
www.performance-watcher.ch
Philippe Reynier
Sheffield Haworth
Der COO – eine Schlüsselfunktion für die Entwicklung der UVV
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Anlässlich der digitalen Woche und des Frauentags haben wir uns gefragt, ob es einen Frauenverband im Web3-Bereich gibt. Wir mussten nicht lange suchen, bis wir auf Women in Web3 Switzerland stiessen. Heute feiern sie die offizielle Gründung ihres Vereins im Web3 gewidmeten Zürcher TrustSquare. Zu diesem Anlass trafen wir die Gründerin, Salama Belghali.
Was hat Sie dazu inspiriert, diese Initiative zu starten?
Als ich anfing, auf Krypto-Veranstaltungen zu sprechen, bemerkte ich einen drastischen Mangel an Frauen, sowohl auf der Bühne als auch im Publikum. Ausserdem habe ich festgestellt, dass Unternehmen Schwierigkeiten haben, weibliche Talente zu gewinnen, insbesondere Entwicklerinnen und UX-Spezialistinnen. Diese Unternehmen glauben fest an die Notwendigkeit, Frauen in den Aufbau des Web3 einzubeziehen, um es zum Mainstream zu machen.
Und warum konzentrieren Sie sich auf die Schweiz?
Die Schweiz ist seit jeher ein Vorreiter in Sachen Innovation. . Politiker wie Johann Schneider-Ammann haben das aufkeimende Krypto-Ökosystem von Anfang an unterstützt. Heute ist das Land angesehen für seinen vorbildlichen Rechtsrahmen, seine erstklassige Verwaltungseffizienz und -infrastruktur sowie sein wachsendes Web3-Ökosystem. Wir alle sind in gewisser Weise mit der Schweiz verbunden, und wir alle lieben dieses Land. Deshalb haben wir den Ehrgeiz, Botschafterinnen der Schweiz zu sein und sie weltweit bekannt zu machen.
Sie haben den Schritt von einem Telegram-Kanal zu einem Verein gemacht. Was war der Grund für diesen Schritt?
Bei unseren ersten Treffen haben wir sofort die dynamische und positive Energie dieser entstehenden Gemeinschaft bemerkt. Das Networking war grossartig, die Frauen wollten jedoch mehr. Ideen wie eine Präsenz am WEF Davos, die Gründung einer DAO, die Organisation von Konferenzen und die Bildung von Arbeitsgruppen nahmen Gestalt an. Wir erhielten auch sehr früh Sponsoring-Angebote von verschiedenen Web3-Unternehmen. Auch andere Verbände wandten sich an uns, um mit uns zusammenzuarbeiten. Wir mussten uns erst einmal organisieren: ein Bankkonto einrichten, eine Website erstellen, unsere Vision und Mission veröffentlichen und so weiter. Wir erkannten die Notwendigkeit eines solchen Verbandes, um mehr Glaubwürdigkeit zu erlangen und mit dem Aufbau zu beginnen.
Ihr Verband ist mit einem Mitgliedsbeitrag verbunden. Welchen Wert bieten Sie Ihren Mitgliedern ausser einer Vernetzungsplattform?
In der schnelllebigen Welt der Innovation ist unsere Networking-Plattform ein bemerkenswerter Wert an sich. Bei uns sind Frauen vertreten, die alle denkbaren Aspekte der Web3-Branche sowie alle erdenklichen Rollen, Hintergründe und Profile repräsentieren. Noch nie war es so einfach, z. B. eine Ansprechpartnerin in einem bestimmten Unternehmen, eine hochspezialisierte Steuerexpertin, Produkt-Entwicklerinnen oder eine angesehene Anwältin zur Unterstützung einer bestimmten Initiative zu finden. Darüber hinaus bieten wir einen sorgfältig ausgewählten Pool von Fachreferentinnen mit hochkarätigen Vortragsmöglichkeiten. Von dieser wertvollen Ressource profitieren sowohl unsere Mitglieder als auch unsere Partner, wie Veranstaltungsorganisatoren.
Wir arbeiten auch mit anderen Verbänden, öffentlichen Organisationen und der Wissenschaft zusammen, um Veranstaltungen und Think Tanks zu organisieren, z. B. gemeinsame Workshops und Bildungsangebote.
Dies sind grossartige Gelegenheiten für unsere Mitglieder, Kontakte zu knüpfen, zu wachsen und zu lernen.
Sie haben gerade Ihre Zusammenarbeit mit anderen Verbänden erwähnt. Erzählen Sie uns mehr darüber.
Wir arbeiten derzeit mit Women in Tech, Women for the Board und der League of Leading Ladies zusammen, um nur einige der Frauenverbände zu nennen. Wir arbeiten auch mit der Crypto Valley Association zusammen, deren Präsidentin, Emi Lorenz, Mitglied unserer Vereinigung ist.
Wie haben Ihre Arbeitgeber oder Kunden reagiert, als sie erfuhren, dass Sie sich in diesem Verband engagieren?
BitMEX war schon immer ein Arbeitsplatz, der auf Vielfalt und Integration setzt. Das Management begrüsste meinen Schritt und bot mir sofort seine Unterstützung an. Web3-Unternehmen sind sich im Allgemeinen der Vielfalt und Integration bewusst und setzen sich auch konsequent für dieses Ziel ein. Die Mitglieder des Vorstands, Alissa Alekseeva von ArtMeta, Aliya Das Gupta von Sygnum, Timea Nagy von Eternyze und Trang Fernandez-Leenknecht von Holistik werden das Gleiche über ihre Arbeitgeber und Kunden sagen.
Women in Web3 Switzerland (WiW3CH) Linkedin : https://www.linkedin.com/company/wiw3ch/
Members of the board of directors of the association:
Alissa Alekseeva:https://www.linkedin.com/in/alissaalekseeva/
Aliya Das Gupta:https://www.linkedin.com/in/aliya-das-gupta/
Salama Belghali:https://www.linkedin.com/in/salama-b-98a3b1/
Timea Nagy:https://www.linkedin.com/in/timea-nagy-bbb5a3a5/
Trang Fernandez-Leenknecht:https://www.linkedin.com/in/trangfernandezleenknecht/
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Die Einhaltung von Cross-Border-Regeln ist eine zentrale Aufgabe jedes Finanzintermediärs, der mit im Ausland ansässigen Kunden und Interessenten zu tun hat.
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SPHERE ist die wichtigste B2B-Medien- & Marketingplattform für Finanzfachleute in der Schweiz. Ihr Magazin und ihre Website widmen sich den Entscheidungsträger im Bereich Wealth Management sowie institutionelle Anleger. SPHERE organisiert auch mehrere Veranstaltungen für dasselbe Publikum, die sich auf ihr Kerngeschäft konzentrieren.
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