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Die beiden Schweizer Fintechs Taurus und Aktionariat haben beschlossen, eine Lücke in der Infrastruktur für den Fluss von Token-Assets an institutionelle Anleger zu füllen. Sie wollen es kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichen, ihr Wachstum durch die Ausgabe und den Handel von Kapitalanteilen auf der Ethereum-Blockchain zu finanzieren.
Von Levi-Sergio Mutemba
Zwei führende Schweizer Anbieter digitaler Finanzdienstleistungen, Taurus und Aktionariat, kündigten letzte Woche eine Partnerschaft an, die es kleinen und mittleren Unternehmen ermöglichen soll, ihr Wachstum durch die Ausgabe und den Handel von Kapitalanteilen zu finanzieren, die über die Ethereum-Blockchain in Form von Token ausgegeben werden. Aktionariat übernimmt die Tokenisierung der Anteile, während Taurus die Marktinfrastruktur sowie das Netzwerk von Banken und Investoren bereitstellt. Ziel ist es, die Liquidität für diese digitalen Vermögenswerte zu erhöhen. Zur Erinnerung: Bei der Tokenisierung geht es um die digitale Darstellung einer realen Sache, in diesem Fall die digitale Darstellung von Kapitalanteilen, wobei letztere sogenannte reale Vermögenswerte sind.
„Durch diese Partnerschaft wird Taurus die von Aktionariat gestifteten Aktien auf der Ethereum-Blockchain begleiten, und Aktionariat wird den Unternehmenskunden einen reibungslosen Übergang zur Aufnahme auf die TDX-Plattform ermöglichen, wenn sie in Bezug auf ihre Marktkapitalisierung wachsen“, erklärte Taurus in der Pressemitteilung, welche sie letzte Woche veröffentlichten.
Die Partnerschaft ist Teil eines globalen Wettbewerbs im Bereich der Marktinfrastrukturen für institutionelle Anleger. Diese Infrastrukturen stehen im Mittelpunkt des Prozesses der Übernahme von Token-Assets durch institutionelle Anleger, da diese reguliert und daher in ihren digitalen Anlagemöglichkeiten eingeschränkt sind. „Obwohl wir bereits Instrumente anbieten, die den informellen Verkauf und das Trading von Token-Wertpapieren ermöglichen, fehlt es an regulierten Marktplätzen für diese Art von Vermögenswerten. Taurus wird daher diese Lücke mit einem eigenen digitalen Marktplatz füllen“, so Aktionariat weiter.
Die Zahl der Infrastrukturen für Zahlungsströme wächst in praktisch allen Regionen der Welt rasant. Die traditionellen Börsen, einschliesslich der SIX Group mit ihrer Token-Asset-Plattform SDX, stehen jedoch den unabhängigen, disruptiven Akteure wie Coinbase, Sharepost, KoreKonX (USA), Max Markets und HQLAx (Europa), Mt Pelerin, Smart Valor und SygnEx (Schweiz), um nur einige zu nennen, in nichts nach.
Von diesen unabhängigen Akteuren gehen immer mehr strategische Partnerschaften mit traditionellen Börsen ein. Die Frage ist, welche von ihnen langfristig überleben werden, da der Markt für digitale Vermögenswerte derzeit stark gefährdet ist. Aus diesem Grund erwarten viele eine Konsolidierung der Marktinfrastruktur. Dies deutete Vincent Pignon, CEO und Mitbegründer der Wecan Group, in einem Interview im Vorfeld der Ankündigung an.
„Wir können uns unabhängige, innovative und disruptive Akteure wie das amerikanische Unternehmen Coinbase vorstellen, das Meta zu übernehmen versucht hat. Solche Unternehmen könnten die traditionellen Börsen ersetzen, wenn diese die technologische Transformation nicht schaffen“, betont Vincent Pignon. „Coinbase hat sich zum Ziel gesetzt, alle Tokens, das heisst alle Werte, die auf einer DLT abgebildet sind, auf globaler Ebene zu notieren“, so der Experte weiter.
Die wichtigsten Beiträge und Vorteile der Blockchain im Zusammenhang mit der Ausgabe und dem Handel von Tokens liegen vor allem in der Ausschaltung von Vermittlern, der Rationalisierung der Verfahren (insbesondere durch Automatisierung und eine deutliche Verkürzung der Abwicklungszeiten). All diese Faktoren werden die Transaktionskosten erheblich senken und damit den Zugang zum Kapitalmarkt für kleine und mittlere Unternehmen erleichtern, die die Kriterien für die Zulassung an traditionellen Börsen nicht erfüllen.
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Von Jérôme Sicard
Ein gutes Drittel aller heute noch aktiven unabhängigen Vermögensverwalter wird laut Markus Angst in den nächsten Jahren übertragen werden. Daher ist das Thema der Übertragung für sie zu einer Priorität geworden, die aufgrund ihrer Komplexität, eine rationale Herangehensweise erfordert, ebenso wie ein gewisses Gespür für Voraussicht.
Welche Optionen stehen EAMs aktuell zur Verfügung, wenn es um die Nachfolgeplanung geht?
EAMs stehen verschiedene Optionen zur Verfügung, die stark von der Grösse der Gesellschaft und den individuellen Präferenzen der Partner abhängen.
Für kleinere Gesellschaften mit bis zu zwei Partnern ist die Nachfolge oft eine Herausforderung. Eine Möglichkeit besteht darin, sich frühzeitig in eine bereits bestehende und grössere Gesellschaft zu integrieren. Der Vorteil davon ist, dass die Kundenportfolios auf eine etablierte Plattform übertragen werden können, die bereits über die erforderlichen Ressourcen und Compliance-Strukturen verfügt. Dies erleichtert nicht nur die rechtliche und regulatorische Belastung, sondern bietet auch eine stabilere Grundlage für das zukünftige Wachstum und die Kundenbetreuung.
Eine weitere Option für kleinere EAMs ist die Übergabe der Kunden an eine andere bekannte Partnergesellschaft, die sich, soweit möglich, auf das gleiche Kundensegment fokussiert. Der Übergeber bleibt dabei oft in einer reduzierten sozialen Betreuungsrolle ohne operative Verantwortung, was eine sanftere Übergangsphase ermöglicht.
Für mittlere und grössere Gesellschaften mit mehreren Partnern gibt es weit mehr Möglichkeiten. Es kann sich, zum Beispiel, um eine interne Nachfolgeplanung handeln, bei der jüngere Partner schrittweise die Hauptverantwortung übernehmen, während zeitgleich der Übergeber das Spektrum seiner operativen Aufgaben reduziert. Diese Option gewährleistet Kontinuität in der Kundenbetreuung und fördert gleichzeitig die Entwicklung von neuen Führungskräften innerhalb der Organisation.
Alternativ dazu könnte eine definitive Kundenübergabe und der vollständige Austritt aus der Gesellschaft in Betracht gezogen werden, was eine klare Trennung und eine geordnete Übergabe der Verantwortung ermöglicht.
Für alle EAMs, unabhängig von ihrer Grösse, bleibt die Möglichkeit des Verkaufs der Gesellschaft an externe Parteien bestehen. Dies könnte jedoch manche emotionale Herausforderungen mit sich bringen, da langjährige Kundenbeziehungen und der Ruf der Gesellschaft in die Hände Dritter gelangen würde.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Wahl der besten Nachfolgelösung stark von den spezifischen Umständen und Zielen der EAMs abhängt. Eine frühzeitige und gründliche Analyse der verfügbaren Optionen ist entscheidend, um einen Beschluss zu treffen, der sowohl langfristig tragfähig als auch für alle Beteiligten zufriedenstellend ist.
Welche der verfügbaren Optionen erscheint Ihnen am ehesten umsetzbar?
Für EAMs mit bis zu zwei Partnern erscheint mir die Integration in eine bereits bestehende grössere Gesellschaft als die realistischste Option. Bei grösseren EAMs wird oft eine interne Nachfolgelösung bevorzugt. Hierbei können Nachfolger aus den eigenen Reihen rekrutiert werden, die bereits über fundierte Kenntnisse der Unternehmensstrukturen und Kundenbedürfnisse verfügen. Dies erleichtert einen nahtlosen Übergang und minimiert das Risiko von Kundenverlusten durch mangelnde Kontinuität oder unzureichende Betreuung.
Ich möchte ebenfalls hinzufügen, dass es wirklich sehr wichtig ist die bestehende Altersstruktur der Partner innerhalb der Gesellschaft zu beachten, da dies einen grossen Einfluss auf den Zeitpunkt und die Planung der Nachfolge haben kann. In vielen Fällen kann die frühzeitige Identifikation und Einstellung eines potentiellen Nachfolgers als Relationship Manager die beste Strategie, um eine langfristige Kontinuität zu gewährleisten.
Mit welchen Herausforderungen sehen sich EAMs konfrontiert?
Die Hauptfallen umfassen oft die mangelnde Bereitschaft, rechtzeitig mit der Planung zu beginnen. Ein weiterer Stolperstein ist die emotionale Komponente des Loslassens, sowie die Herausforderung, klare Ziele für die Zeit nach der Übergabe zu definieren. Der Prozess der Nachfolge ist häufig zeitaufwendiger als erwartet und erfordert eine sorgfältige Abstimmung der finanziellen, rechtlichen und persönlichen Aspekte.
Welche zentralen Hindernisse stellen sich sowohl für Käufer als auch für Verkäufer?
Es sind die menschlichen Aspekte und emotionalen Entscheidungen, welche die grössten Hindernisse darstellen. Auf der Käuferseite müssen vorläufige und sorgfältige Due-Diligence-Prüfungen durchgeführt werden, um potenzielle Risiken einzuschätzen. Der Kaufpreis sollte realistisch auf der Rentabilität des Kundenportfolios basiert sein, da die Marktstandards oft nicht den tatsächlichen wirtschaftlichen Wert widerspiegeln.
Zum Thema Nachfolge : wie schätzen Sie die aktuelle Entwicklung des Sektors für EAMs ein?
Der Markt für EAMs steht vor einer bedeutenden demografischen Herausforderung. Viele Partner stehen kurz vor ihrer Pensionierung. Dies betrifft ein Drittel von den 1’300 FINMA-lizenzierten EAMs. Die Notwendigkeit einer strukturierten Nachfolgeplanung wird daher immer dringlicher. Wir sehen, dass sich innerhalb und ausserhalb des Aquila-Netzwerkes die Nachfrage nach Unterstützung und Beratung in diesem Bereich verstärkt hat. Eine frühzeitige Auseinandersetzung mit dem Thema Nachfolge ist daher unerlässlich, um eine reibungslose Kontinuität im Kundenbeziehungsmanagement sicherzustellen.
Welche Bewertungsmodelle erfreuen sich derzeit der grössten Beliebtheit?
Die Bewertung von Vermögensverwaltungsunternehmen basiert oft nicht nur auf finanziellen Kennzahlen wie dem EBITDA, sondern zunehmend auf der Profitabilität der Kundenportfolios. Diese Herangehensweise erscheint mir als umso relevanter, da viele Vermögensverwalter im Laufe der Zeit hohe Gewinne aus dem Unternehmen entnommen haben, was die EBITDA-basierte Bewertung verzerrt. Realistischere Bewertungsmodelle sollten daher die langfristige Kundenbindung und die Rentabilität berücksichtigen.
Sind die Preise für AUM in den letzten zehn Jahren gestiegen oder gesunken?
In den letzten 10 Jahren haben sich die Preise für Assets under Management tendenziell stabilisiert oder sind aufgrund einer realistischeren Einschätzung der Kundenrentabilität gesunken. Die alten Standards, die den Verkaufspreis zwischen 3 und 4% der AUM festlegten, waren oft unrealistisch und führten nur selten zu tatsächlichen Transaktionen.
Auf welche Aspekte sollten Käufer künftig besonders achten?
Käufer sollten ihre Aufmerksamkeit besonders auf die sorgfältige Analyse der Kundenportfolios und der damit verbundenen Risiken legen. Eine gründliche Due-Diligence ist unerlässlich, um zukünftige Schwierigkeiten zu vermeiden. Die strategische und kulturelle Passung zwischen Käufer und Zielunternehmen ist ebenfalls entscheidend, um eine erfolgreiche Integration zu gewährleisten und die Kundenbindung aufrechtzuerhalten.
Wie verhält es sich aus der Perspektive der Verkäufer?
Sie müssen sich dazu entschliessen, einen realistischen Preis anzubieten und die Übertragung umfassend vorzubereiten. Eine klare Bereitschaft, das Unternehmen und die Kunden in die Hände des Käufers zu übergeben, ist entscheidend für den Verkaufsprozess. Der Verkäufer trägt auch nach dem Verkauf noch rechtliche Verantwortungen. Er sollte daher die Auflösung der Gesellschaft und die Erfüllung regulatorischer Pflichten sorgfältig planen.
Ist es für einen EAM heutzutage vorteilhafter, eine eigene Struktur neu aufzubauen oder eine bestehende zu übernehmen?
Diese Enstcheidung hängt von verschiedenen Faktoren ab. Ein Neuaufbau bietet die Möglichkeit, eine massgeschneiderte Organisation ohne historische Verpflichtungen zu schaffen. Der Kauf einer bestehenden Struktur mit FINMA-Lizenz erfordert jedoch eine gründliche Prüfung und Genehmigung durch die FINMA, was zusätzliche Herausforderungen mit sich bringt.
Wie viele Vermögensverwaltungs-unternehmen werden laut Ihrer Einschätzung in den nächsten fünf bis zehn Jahren eine Nachfolgelösung finden müssen?
Ein Grossteil ! Vermutlich zwischen einem Viertel und Drittel aller Unternehmen, die heute aktiv sind. Dieser Trend, der von demografischen Faktoren beeinflusst wird, zwingt zur proaktiven Nachfolgeplanung, damit die Kontinuität gewährleistet wird und die Loyalität der Kunden gesichert ist.
Markus Angst
Aquila
Markus Angst ist seit 2013 ein fester Bestandteil von Aquila, wo er als Mitglied der Geschäftsleitung und Leiter des Bankwesens eingestiegen ist. Seine massgebliche Mitwirkung bei der Entwicklung der Aquila Bank hat ihm 2021 die Verantwortung für den Bereich Kunde, Partner und Kooperation eingebracht. Zuvor war er von 1986 bis 2012 bei der Bank Leu und später bei Clariden Leu tätig. Dort durchlief er verschiedene Positionen im Backoffice, bevor er 1999 zum Global Head of External Asset Managers aufstieg. Markus Angst hat sein akademisches Fundament an der Universität Luzern gelegt und mit einem Executive Master in Business Administration abgeschlossen.
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Hohe Renditen, baldige Zinssenkungen und solide Fundamentaldaten sorgen für gute Aussichten für Anleihen, insbesondere Multi-Sektor-Anleihen. Gregory Peters, Co-Chief Investment Officer bei PGIM Fixed Income, erklärt, wie aktive Manager im heutigen wirtschaftlichen Umfeld Mehrwert schaffen können.
Die Weltwirtschaft: Am Scheideweg
Die Weltwirtschaft bleibt trotz hemmender Einflüsse widerstandsfähig. In den USA, Europa, China und den Schwellenländern rechnet PGIM Fixed Income mit einem anhaltenden Wachstum im nächsten Jahr, v.a. aufgrund der erwarteten Zinssenkungen der Zentralbanken und der anhaltenden fiskalischen Unterstützung. Dieser Optimismus wird jedoch durch potenzielle Risiken wie politische Umwälzungen, erneute Bedenken hinsichtlich der Schuldentragfähigkeit und die ungewisse wirtschaftliche Entwicklung Chinas überschattet. Diese Faktoren tragen zu einem Klima potenzieller Volatilität bei, das jedoch das anhaltende Wirtschaftswachstum nicht beeinträchtigen dürfte.
Anleihen nach Achterbahnfahrt stabiler
Aufgrund schwankender Wirtschaftsdaten glich der Anleihenmarkt bisher im Jahr 2024 einer Achterbahnfahrt zwischen Wellen von Optimismus und Pessimismus. Auch die Zinssätze stiegen zu Beginn des Jahres, als die Inflation noch hartnäckig war, und gingen anschliessend zurück, als sich die Inflation abkühlte. Da sich die Renditen stabilisierten, blieben die Renditen hochwertiger Anleihen im ersten Halbjahr unverändert, während die Sektoren mit höheren Renditen weiterhin Gewinne verzeichneten, wenn auch langsamer als im Jahr 2023.
Die Anleihenmärkte scheinen eine Phase angemessener Sicherheit und ein recht optimistisches Risikoumfeld einzupreisen. Der Hintergrund hoher und stabiler langfristiger Zinsen bietet eine Fülle an Chancen für Anleihenanleger. Die langfristigen Renditen dürften stabil bleiben, da bereits mehrere Zinssenkungen eingepreist sind. Auch ein hohes Emissionsvolumen bei Staatsanleihen kann einen deutlichen, nachhaltigen Rückgang der langfristigen Zinsen verhindern.
Allmähliche Normalisierung der US-Renditekurve im Gange
Umfeld für Anleihen besser als für Aktien
Mit dem Übergang zu einem eher konventionellen Zinsumfeld erwiesen sich die aktuellen Anleihenrenditen als historisch attraktiv. Angesichts der hohen Renditen und rekordhohen Aktienmärkte könnten Anleger versucht sein, in Barmitteln investiert zu bleiben oder den Aktienanteil zu erhöhen. Der jetzige Zeitpunkt ist jedoch ideal für verstärkte Investitionen in Anleihen.
Bargeld ist ein endlicher Vermögenswert, der bei gleichbleibenden oder sinkenden Zinsen schlechter abschneiden dürfte. Die relativen Werte haben sich unterdessen verschoben, und Anleihen sind jetzt viel–„billiger“ als Aktien und können somit wettbewerbsfähige risikobereinigte Renditen erzielen. Zudem sind die defensiven Qualitäten von Anleihen im gegenwärtigen Klima besonders markant. Sollten die Aktienmärkte einbrechen, sind Anleihen wirksame „Stossdämpfer“ für das Portfolio und bieten bei Turbulenzen Stabilität.
Performance in Abhängigkeit vom Federal Reserve System, wenn die Aktien um mindestens 5% gefallen sind
Recherche d’opportunités multisectorielles
Chez PGIM Fixed Income, nous construisons nos portefeuilles obligataires multisectoriels ultra-diversifiés avec prudence, en phase avec le contexte. Notre stratégie repose sur un examen minutieux du risque et sur la recherche de titres de grande qualité. Dans l’investment grade, nous privilégions les produits structurés tels que les CLO AAA, offrant protection et diversification, un spread intéressant et un risque de défaut réel minime. De plus, certains segments à court terme de ce secteur offrent des rendements attrayants.
Concernant le high yield, nous privilégions les obligations structurées de haute qualité, compte tenu du peu d’attractivité du niveau supérieur du marché. En tant que gérant actif, PGIM Fixed Income voit des opportunités intéressantes dans ce secteur, étant donné que la grande dispersion de ce segment est à son plus haut niveau depuis plusieurs décennies.
Notre accent sur la recherche crédit par secteur et par émetteur, ainsi que notre sélection de titres collaborative, bottom-up et axée sur la recherche, nous permettent de trouver activement et rapidement de multiples sources d’alpha. Dans notre quête de valeur, nous poursuivons une stratégie obligataire « sans contrainte » qui nous donne la flexibilité nécessaire pour nous adapter à l’évolution des risques de marché et tirer parti d’un large éventail d’opportunités.
Nous cherchons à créer des portefeuilles dont les sources de performance totale ajustée du risque sont très diversifiées grâce à nos portefeuilles multisectoriels.
Une gestion obligataire éprouvée
Avec 150 ans d’expérience et 355 professionnels de la gestion, PGIM Fixed Income est l’un des gérants obligataires les plus importants et les plus expérimentés au monde, avec 805 milliards de dollars d’actifs sous gestion, dont 241 milliards en actifs multisectoriels¹. La richesse de nos ressources nous différencie de nos pairs. Nous avons réuni une équipe de gérants, d’analystes crédit et d’experts en gestion quantitative et en gestion des risques qui collaborent d’égal à égal. Cette structure permet d’assurer les contrôles et les équilibres nécessaires entre les trois composantes de l’investissement :
Face à un marché obligataire changeant, il est essentiel de comprendre l’économie mondiale, l’évolution des taux d’intérêt et la diversité des secteurs du marché obligataire. Grâce à des allocations stratégiques en faveur d’investissements obligataires multisectoriels, PGIM Fixed Income est un gestionnaire actif capable de créer de la valeur dans le contexte actuel par le biais d’un positionnement stratégique, en s’adaptant à l’évolution des conditions macroéconomiques et en tirant parti de la dispersion des marchés obligataires.
Explorez notre site dédié à la gestion obligataire pour trouver des solutions capables d’aider les investisseurs à trouver le bon équilibre avec les obligations.
Réservé aux médias. Tous les investissements comportent des risques, dont celui d’une perte en capital.
Les références à des titres spécifiques et à leurs émetteurs sont fournies à titre d’illustration uniquement et ne sont pas destinées et ne doivent pas être interprétées comme des recommandations d’achat ou de vente de ces titres. Les titres mentionnés peuvent ou non être détenus dans le portefeuille au moment de la publication et, si de tels titres sont détenus, aucune garantie n’est donnée sur le fait que ces titres continueront à être détenus.
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Sowohl die EZB als auch die Fed haben gerade mit der Normalisierung ihrer Geldpolitik begonnen, doch das Tempo und das Ausmass dieses Schrittes sind angesichts der wirtschaftlichen Fundamentaldaten noch ungewiss. Emmanuel Petit liefert hier seine Analyse zu diesem neuen Umfeld.
Wie sind die jüngsten Leitzinssenkungen zu interpretieren?
Die jüngsten Entscheidungen der Zentralbanken markieren eindeutig den Beginn eines Zinssenkungszyklus. Die EZB hat im Juni und September bereits zweimal um 25 Basispunkte gesenkt, während die Fed gerade eine erste direkte Senkung um 50 Basispunkte beschlossen hat, die erste seit 2020. Diese Entscheidungen stützten sich auf gut laufende Zahlen zur Gesamtinflation, die mit 2,2% in Europa und 2,5% in den USA nahe am Ziel von 2% lag. Die strukturelle Inflation, die sogenannte „Kerninflation“, ohne Nahrungsmittel und Energie, bleibt jedoch stabil bei rund 2,8 % in Europa und 3,2 % in den USA, gestützt durch einen Dienstleistungssektor, der dem Lohndruck besonders ausgesetzt ist.
Markiert diese Entscheidung eine Änderung der Einschätzung durch die Zentralbanken?
Trotz dieses Kurswechsels betonen die Zentralbanken weiterhin, dass sie „datenabhängig“ sind und bleiben werden. Während bislang die Inflation als Kompass diente, werden nun die Beschäftigungsdaten mit grösster Aufmerksamkeit beobachtet. Die Entscheidung, ihre Geldpolitik zu lockern, deutet jedoch darauf hin, dass beide mit einem Anstieg der Arbeitslosenquote in den kommenden Monaten rechnen.
Wie verhält sich der Arbeitsmarkt in diesen beiden Gebieten?
In Europa ist die Arbeitslosenquote auf dem niedrigsten Stand und das Lohnwachstum bleibt mit fast 4 % kräftig, ohne Produktivitätszuwächse. Die Unternehmen könnten daher versucht sein, die Preise zu erhöhen, um ihre Margen zu halten. In den USA ist die Arbeitslosenquote seit ihrem Tiefpunkt im Mai 2023 zwar um 0,8 % gestiegen, aber wie die letzten Veröffentlichungen zeigten, waren die Arbeitslosenzahlen rückläufig, was sich auch in den letzten Monaten fortgesetzt hat. Zusammen mit den weiterhin robusten Einzelhandelsumsätzen deuten diese Zahlen darauf hin, dass wir noch weit von einem rezessiven Umfeld entfernt sind.
Was können wir in den kommenden Monaten erwarten?
Im Moment kann man davon ausgehen, dass die Zentralbanken ihre restriktive Geldpolitik in dem Masse zurückfahren, wie die Volkswirtschaften an Fahrt verlieren. Die Wirtschaft müsste in den nächsten Monaten schon sehr stark einbrechen, damit sich die Zentralbanken wirklich wohl dabei fühlen, die Zinsen weiter zu senken. Wenn man sich die Frühindikatoren ansieht, deuten sie bereits auf eine Verlangsamung der Wirtschaft hin. Dennoch ist die Möglichkeit einer Rezession in den Bewertungen riskanter Anlagen nicht berücksichtigt. Ein alternatives Szenario zur Rezession und zum „soft landing“ beruht auf der Idee, dass die Zentralbanken zu früh damit beginnen, die geldpolitischen Zügel zu lockern, bevor die Inflation wieder auf den Zielwert gesunken ist. Wenn sie die Wirtschaft durch Zinssenkungen ankurbeln, besteht das Risiko, dass die Inflation wieder ansteigt und die Zinsen später wieder angehoben werden, was sich wiederum sehr negativ auf die Wirtschaft auswirken würde. Die Zentralbanken gehen also derzeit eine echte Wette ein, um die Inflation unter Kontrolle zu halten.
Wo befinden sich die Zinsniveaus derzeit?
Die Zinskurven haben sich im Laufe des Sommers neu orientiert. Die Steigung der US-Kurve ist sogar wieder in den positiven Bereich zwischen 2- und 10-jährigen Laufzeiten zurückgekehrt, nachdem sie im Juli 2023 mit -110 Basispunkten einen Tiefststand erreicht hatte. Wir sind jedoch der Ansicht, dass man die Dinge etwas perspektivischer betrachten sollte. Der Höchststand der europäischen Zinsen datiert vom Oktober 2023 und lag bei fast 3 %. Derzeit liegt er bei 2,15 %, obwohl die Repentifizierung der Kurven im Juli 2023 begann.
Wie ist Ihr Ansatz in diesem Umfeld?
Derzeit besteht die Schwierigkeit darin, sich gegenüber den Zinserwartungen für ein Jahr zu positionieren. Wir halten es aus zwei Gründen für angebracht, bei der Duration vorsichtiger zu sein, wobei wir eine Tendenz zur Steilheit der Kurve sehen. Der erste betrifft die Bewertung der Zinskurven, die bereits ein Rezessionsszenario einbezieht, insbesondere über Inflationserwartungen von 1,60 % auf der deutschen Kurve, während das Ziel der Zentralbanken bei 2 % liegt.
Wenn die Märkte zu optimistisch sind, was das Tempo und den Umfang der Zinssenkungen angeht, und die Wirtschaft widerstandsfähig bleibt, ist mit einem Anstieg der Volatilität zu rechnen, den man auffangen können muss. Diese Volatilität wird sich sicherlich bei den Zinsen materialisieren, aber auch bei den Krediten, wo sich die Spreads stark verengt haben. Darüber hinaus würde diese Anlageklasse besonders schlecht reagieren, wenn die Anleger bei den Zinsen auf dem falschen Fuss erwischt werden. Eine solche Situation würde einer härteren zyklischen Wende vorausgehen. In Anbetracht dieser Faktoren scheint uns diese Strategie derzeit die konvexeste zu sein.
Emmanuel Petit
Rothschild & Co Asset Management
Emmanuel Petit begann seine Laufbahn 1998 bei HSBC Asset Management auf dem Gebiet der AIMR-GPIS-Performance-Attribution und war dort ab 2001 als Kredit-Analyst tätig. 2006 geht er als Anleihenmanager (Unternehmensanleihen) zu Rothschild Co Asset Management und wird 2011 zum Leiter Anleihenmanagement ernannt. Emmanuel Petit ist Inhaber eines DESS in „Unternehmensfinanz“ und Mitglied des SFAF (Französischer Verband der Finanzanalysten).
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Im Zuge der Vermögensbildung, die seit einigen Jahren im asiatisch-pazifischen Raum stattfindet, gibt es zwischen Hongkong und Singapur mittlerweile mehrere tausend Single Family Offices. Eine Gelegenheit für die Dienstleister, die in der Lage sind, ihre Besonderheiten zu verstehen
In ihrem jüngsten Bericht weist die internationale Beratungsfirma McKinsey darauf hin, dass zwischen 2023 und 2030 im asiatisch-pazifischen Raum ein massiver intergenerationeller Vermögenstransfer – auf rund 5,8 Billionen US-Dollar geschätzt – stattfinden wird. Die Ultra High-Net-Worth Individuals dürften rund 60 Prozent dieses Betrags ausmachen. Diese Dynamik hat zu einem dramatischen Anstieg der Zahl der Single Family Offices in Hongkong und Singapur geführt. Ihre Zahl hat sich seit 2020 vervierfacht, und es gibt mittlerweile fast 4.000 Strukturen. Für all diese Dienstleister, die sich im oberen Preissegment positionieren, ergeben sich aus diesem Generationenwechsel zahlreiche Herausforderungen, die natürlich auch in der Schweiz ihren Niederschlag finden.
Eine Marktchance für Dienstleister
Dieses rasante Wachstum bietet Banken, Versicherern, Multi-Family Offices, Vermögensverwaltern und anderen Wealthtechs zahlreiche Möglichkeiten, spezialisierte Dienstleistungen anzubieten. Family Offices, die verschiedene Aspekte des Familienvermögens – Nachlassplanung, Investitionen, Philanthropie und Steuern – verwalten, unterscheiden sich erheblich in Bezug auf Grösse und Komplexität. Während Banken und MFOs diesen Sektor historisch dominiert haben, integrieren sich zunehmend Versicherer und Wealthtech-Akteure mit innovativen Lösungen mit dem Vorteil, dass sie manchmal stärker technologieorientiert sind.
Hongkong und Singapur: wichtige Zentren für Family Offices
Hongkong und Singapur haben sich trotz ihrer geringen Grösse als neuralgische Zentren für Family Offices im asiatisch-pazifischen Raum. Zusammen beherbergen diese beiden Städte etwa 15 % der Single Family Offices, die weltweit tätig sind. Sie profitieren unter anderem von attraktiven Steuersystemen, einer klaren Regulierung und gut entwickelten Finanzökosystemen. Im Jahr 2023 verwaltete jede dieser Strukturen durchschnittlich rund 1,3 Milliarden US-Dollar an Offshore-Vermögenswerten und bestätigte damit ihre Schlüsselrolle in der globalen Finanzlandschaft.
Wohlstandsströme und Anpassung der Anbieter
Der Kapitalzufluss nach Hongkong und Singapur kommt hauptsächlich aus dem chinesischen Festland, Indien und Indonesien, aber auch aus Europa und Nordamerika ist ein Anstieg zu verzeichnen, da die Anleger versuchen, ihr Vermögen zu diversifizieren. Dies zwingt die Vermögensverwalter, ihre Strategien zu überdenken und sich an diesen globalen Trend anzupassen.
Verstehen Sie die Besonderheiten der Family Offices im asiatisch-pazifischen Raum.
Die Family Offices in der Region lassen sich in vier Haupttypen einteilen:
Für jede Herausforderung eine Lösung!
Auf die spezifischen Bedürfnisse von Family Offices mit massgeschneiderten Lösungen für die Herausforderungen, denen sie sich gegenübersehen, einzugehen, kann sich als sehr erfolgreich erweisen. Viele Family Offices leiden beispielsweise unter unzureichenden Governance-Strukturen, die die Transparenz und Entscheidungsfindung beeinträchtigen. Das Angebot von Governance-Beratung und die Einrichtung von Vermittlungsprozessen zum Ausgleich der Familieninteressen sind von entscheidender Bedeutung.
Eine weitere Herausforderung ist die Verwaltung der Betriebskosten, insbesondere die hohen Kosten für die Einstellung von Personal. Outsourcing, optimierte Einstellungsstrategien und Unterstützung bei der Personalbeschaffung sind gefragte Lösungen. Im Bereich der Investitionen fehlt es Family Offices manchmal an Zugang zu massgeschneiderten alternativen Investitionsmöglichkeiten. Die Erleichterung des Zugangs zu Transaktionen, das Angebot von Due-Diligence-Dienstleistungen und die Förderung von Co-Investitionen können hier einen Unterschied machen.
Auf der technologischen Seite beeinträchtigt letzendlich eine häufig veraltete Infrastruktur die Datenverwaltung und die operative Effizienz von Family Offices. WealthTech-Unternehmen, die fortschrittliche Datenmanagementlösungen und Reporting-Tools anbieten, dürften die Erwartungen dieser Strukturen erfüllen.
Anbieter, die in der Lage sind, diese Herausforderungen mit massgeschneiderten Lösungen zu bewältigen, werden einen erheblichen Teil des schnell wachsenden Marktes für Family Offices in Hongkong und Singapur für sich gewinnen und damit ihren langfristigen Erfolg sichern.
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Géraldine Monchau leitet die Entwicklungen von Sphere. Sie begann ihre berufliche Laufbahn in der traditionellen Finanzbranche, wo sie leitende Positionen im Zusammenhang mit diskretionärem Portfoliomanagement und Advisory innehatte. Danach wechselte sie in die Branche der Blockchain-Technologie und der digitalen Vermögenswerte. Géraldine ist Absolventin von IUHEI, AZEK und CAIA. Sie ist Mitbegründerin von Women in Web3 Switzerland und Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses des CAS Blockchain HSG.
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