Private Equity

 

  • Real Assets Lösungen
  • Interview mit Bertrand Rambaud
  • Vorsitzender
  • Siparex-Gruppe

„Weniger Finanzierung und mehr Begleitung“

Private Equity profitiert derzeit von den grossen Veränderungen, die sich auf die Weltwirtschaft auswirken. Aber auch die Anlageklasse selbst ist grossen Veränderungen unterworfen. Daher muss sie sich weiterentwickeln. Nach Ansicht von Bertrand Rambaud wird die Fähigkeit, Werte zu schaffen, künftig vom Engagement in ein Unternehmen abhängen.

Inwiefern verändert der Zykluswechsel an den Finanzmärkten die Situation für die Private-Equity-Branche?

Die Liquidität wird immer knapper wird, weshalb die Wertschöpfung weniger auf Hebelwirkung beruhen wird. Es wird immer noch Transaktionen geben, aber unsere Aufgabe als Investoren wird sich weiterentwickeln. Für Akteure wie uns wird es entscheidend, sich stärker auf die Entwicklung von Industrieprojekten zu konzentrieren und den Unternehmen, die wir finanzieren, bei der Transformation zu helfen. Deshalb wird es weniger um die Finanzierung, sondern mehr um die Begleitung gehen. Daher sind wir primär an Mehrheitsbeteiligungen interessiert. Das erlaubt es uns, frühzeitig auf die Strategie einzuwirken.

Wie sieht eine solche Begleitung durch Siparex aus, nachdem Sie sich am Kapital eines Unternehmens beteiligt haben?

Bei den Mid Caps, auf die wir uns konzentrieren, haben sich die Führungsteams stark verändert. Die Zeiten des allwissenden, allgegenwärtigen Gründers, der praktisch alles entscheidet, sind vorbei. Das Management ist breiter geworden. Es integriert heute Spezialisten mit sehr unterschiedlichen Kompetenzen, die ebenfalls über das Wachstum des Unternehmens entscheiden. Wir beteiligen uns also auch am Aufbau aus personeller Ebene. Auch bei der digitalen Transformation leisten wir einen grossen Beitrag. Wir haben einen speziellen Bereich innerhalb von Siparex aufgebaut, der unsere Unternehmen auf der Suche der besten Lösung unterstützt.

Darüber hinaus versuchen wir, den Rahmen so zu erweitern, dass wir alle uns zur Verfügung stehenden Wachstumshebel aktivieren. So haben wir M&A-Profile entwickelt, die unsere Führungskräfte auf den Weg zu einem externen Wachstums führt. Schliesslich versuchen wir, uns so gut wie möglich an ESG-Themen zu beteiligen. Zwei Beispiele: Wir stellen sicher, dass unsere Unternehmen klare Ziele in Bezug auf die Dekarbonisierung haben, und wir achten auch darauf, dass die geschaffenen Wert unter allen Mitarbeitern verteilt wird.

Wie sind Ihre verschiedenen Geschäftsbereiche im Allgemeinen strukturiert?

Wir adressieren das Segment der Start-ups über unsere Venture-Capital-Aktivitäten mit einem besonderen Appetit auf Daten, Cybersicherheit und Deep Tech. Wie Sie sehen, sind wir sehr spezialisiert. Und in der recht umfangreichen Venture-Capital-Kette sind wir im Wesentlichen in der Seed- und Erstrundenphase angesiedelt. Frankreich, die Schweiz und Deutschland sind Märkte, in denen wir stark verankert sind. In der Schweiz begleiten wir zum Beispiel Apiax, Planetary und Saporo.

Neben dem Venture Capital sind wir natürlich auch im Private-Equity-Segment stark vertreten. Wir arbeiten mit – zumeist französischen – Mid Caps, deren Einnahmen in der Regel zwischen einigen Dutzend Millionen und 4 bis 500 Millionen Euro liegen. Im Rahmen dieser Tätigkeit treten wir als Mehrheits- oder Minderheitsaktionär mit Referenzcharakter auf.

Schliesslich sind wir mit unserem Mezzanine-Team auch im Bereich Private Debt tätig.

In welchen Sektoren sind Sie besonders aktiv?

Bevor ich auf die Sektoren eingehe, möchte ich betonen, dass wir Unternehmen bevorzugen, die über ein ausreichend starkes Entwicklungspotenzial verfügen, um externes Wachstum zu generieren. Nach dieser Prämisse sind fast 40% unseres Vermögens in der Spezialindustrie investiert, mit internationaler Abdeckung und einer Reihe von Übernahmen in Aussicht. Wir mögen Mobilität, Gesundheit, sei es häusliche Pflege, Pflegeheime oder medizinische Geräte, und einige etwas thematischere Positionierungen. Ich denke da zum Beispiel an die Energiewende. So sind wir auch in den Bereichen Solarenergie, Wärmerückgewinnung und Batterieversorgung tätig. Wir verwalten auch einen Fonds für EDF im Bereich der Kernenergie. Wir suchen nicht unbedingt nach ultra-innovativen Projekten. Wir schauen uns vor allem Unternehmen an, deren Prozesse sich unter dem Einfluss grosser Veränderungen gerade ziemlich radikal wandeln.

Wie sehen Ihre Entwicklungen aus?

Wir rechnen mit einer Konsolidierungsbewegung in der Branche und wollen eine der treibenden Kräfte sein. Eine ganze Reihe von Strukturen öffnen bereits ihr Kapital und wir sehen uns mehrere Dossiers an. Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um unsere Präsenz in Europa zu stärken. Wir interessieren uns für Italien, Spanien, Deutschland und natürlich die Schweiz – ein Markt, indem wir bereits Beziehungen geknüpft haben.

Wir verwalten heute 3,5 Milliarden Euro und wollen uns verdoppeln. Wir werden dieses Ziel nicht erreichen, indem wir uns auf ein rein organisches Wachstum beschränken. Auch externes Wachstum wird uns als Hebel dienen. Siparex verfügt auf jeden Fall über die Struktur und die Ressourcen, um mehrere Teams problemlos aufnehmen und integrieren zu können.

Bertrand Rambaud

Siparex-Gruppe

Bertrand Rambaud ist seit 2009 Präsident von Siparex, einem der führenden französischen Spezialisten für Venture Capital. Siparex verwaltet rund 3,5 Milliarden Euro an Vermögenswerten und finanziert und begleitet Unternehmen vom Start-up bis zum ETI über seine Geschäftsbereiche Innovation, Energiewende, Entrepreneurs, Replenishment, Mezzanine, Mid Cap und ETI. Bertrand Rambaud begann 1991 in dieser Gruppe. Nach einem dreijährigen Aufenthalt bei PriceWaterhouseCoopers wurde er 2002 zum geschäftsführenden Gesellschafter ernannt und übernahm 2005 die Generaldirektion des Bereichs Entwicklungskapital / LBO von Sigefi. Bertrand Rambaud ist Absolvent der EM Lyon.

 

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    Private Debt

     

    • Real Assets Lösungen
    • Jens Schneider
    • Leiter Portfoliomanagement
    • HanseMerkur Trust

    Wie gelingt der optimale Einstieg in Private Debt

    Auf der Suche nach sicheren und renditestarken Anlagen haben Investoren angefangen, ihre Asset Allokation dynamisch umzustrukturieren. Die Aufmerksamkeit richtet sich auch auf Private Debt, wobei zu beachten ist, dass mehrere Aspekte dieser Klasse besondere Aufmerksamkeit verdienen.

    Das anspruchsvolle Börsenumfeld zwingt Investoren in alternative Anlageklassen auszuweichen, um die geforderte Zielrendite zu erwirtschaften. Neben den bereits etablierten alternativen Anlageformen wie Private Equity und Infrastruktur gewinnt Private Debt bei Investoren immer stärker an Bedeutung. Dabei handelt es sich um eine alternative Kreditfinanzierungsform für klein- und mittelständische Unternehmen, die sich meist nicht über die öffentlichen Kapitalmärkte finanzieren können. Die Finanzierungsbedürfnisse dieser sind vielfältig: von Überwindung einer Krisensituation über Refinanzierung bestehender Verbindlichkeiten bis hin zur Wachstumsfinanzierung. Auch Familienunternehmen sind beliebte Kreditnehmer alternativer Finanzierungsformen.

    Illiquidität und Fehlen externer Ratings

    Spezialisierte Fondsmanagerteams richten ein Anlagevehikel mit fester Struktur und Strategie ein und ermöglichen damit den Investoren des Private Debt Fonds als Kreditgeber zu fungieren. Strukturell unterscheiden sich Private Debt Fonds grundsätzlich hinsichtlich der Besicherung und Befriedigungsrangfolge (siehe Grafik). Klassischerweise besteht ein Private Debt Fonds meist aus 20 bis 30 Darlehen an verschiedenen Unternehmen.

    Wesentliche Merkmale von Private Debt im Vergleich zu anderen Unternehmensfinanzierungsformen wie Corporate Bonds sind die Illiquidität und das Fehlen eines externen Ratings. Der Verzicht auf Liquidität hat allerdings auch diverse Vorteile für den Investor: Zum einen erhält der Anleger eine attraktive Rendite für die Illiquidität. Zum anderen unterliegt das Private Debt Portfolio nicht den gleichen Marktschwankungen (Risiko) wie ein klassisches Renten- oder Aktienportfolio. Aufgrund des fehlenden externen Ratings und der damit fehlenden Transparenz und Vergleichbarkeit ist ein besonderes Augenmerk auf die Expertise der Private Debt Fondsmanager zu richten und deren Selektionskriterien bei der Auswahl der zu finanzierenden Unternehmen. Darüber hinaus entwickeln Private Debt Fondsmanager besondere Vertragsklauseln (Covenants) und richten eine laufende Kreditüberwachung ein, um das Kreditausfallrisiko zu mindern.

    Rendite-Risiko-Profil unterschiedlicher Finanzierungsstrukturen

     

    Private Debt bietet gegenüber anderen Assetklassen einen starken Diversifikationsbetrag, da es mit den anderen Märkten nur gering korreliert ist. Der Coupon der Darlehen setzt sich in der Regel aus dem Risikoaufschlag und dem kurzfristigen variablen Zins (inklusive Floor bei null Prozent) zusammen. Dabei stellt der Floor die Untergrenze für den variablen Zins dar. Diese Konstruktion bietet für den Investor somit einen Schutz und gleichzeitig auch eine Chance. Im Falle eines weiteren Rückgangs des Marktzinses wird sich die gesamte Darlehensverzinsung aufgrund des Floors nicht verändern. In einem Kapitalmarktumfeld von steigenden Zinsen würde der Investor allerdings vollumfänglich partizipieren.

    Dabei spielt Sicherheit gepaart mit stetigen Erträgen eine zentrale Rolle. So wird hier bei der Investition in Private Debt darauf geachtet, dass es sich bei den Ausleihungen um besicherte Darlehen (Senior Loans oder Unitranche) handelt. Durch diese Kombination aus vorrangiger Seniorität und Besicherung erhält man als Investor Sicherheit, dass es auch in schwierigen Marktphasen zu einer Rückzahlung des ausgeliehenen Kapitals kommt.

    Jens Schneider

    HanseMerkur Trust

    Jens Schneider ist seit 2011 Leiter Kapitalanlagen bei der HanseMerkur Trust für die HanseMerkur Versicherungsgruppe, die in der Schweiz von Agathon Capital vertreten werden. Insgesamt ist er seit 2002 im institutionellen Asset Management als Portfoliomanager tätig, unter anderem bei Wave Management. Jens Schneider studierte als Dipl. Kaufmann an der der Justus-Liebig-Universität Giessen.

     

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      Aufschwung

       

      • Real Assets Lösungen
      • Interview mit Michael Sieg
      • CEO Gruppe
      • ThomasLloyd

      „Die Zukunft der Klimafragen wird in Asien entschieden“

      Von Zürich aus investiert ThomasLloyd vor allem in Infrastrukturanlagen in Asien. Der Group CEO, Michael Sieg, will derzeit seinen globalen Fussabdruck deutlich ausbauen – mit neuen Ländern und neuen Themen.

      Nach Jahren des Wachstums, wirkt sich die Zinswende auf Private Markets aus. Was heisst das für Sie?

      Private Markets sind eine der Assetklassen, die in den vergangenen 10 Jahren deutlich schneller gewachsen sind als der Gesamtmarkt. Im Bereich Infrastruktur, wo wir uns befinden, ist das Wachstum nach wie vor sehr hoch. Angetrieben wird es von einem massiven Bedarf von Infrastrukturanlagen – nicht nur bei uns, sondern vor allem in Asien. Allein in unseren wichtigsten vier Zielmärkten in Asien geht es um 7,4 Billionen Dollar! Dies haben inzwischen auch die grossen Private Market Investoren gemerkt, die sich bisher hauptsächlich auf Private Equity, Private Debt und Real Estate konzentriert haben, von KKR, GIP, EQT oder Partners Group.

      Wieso haben Sie sich als ThomasLloyd auf Asien spezialisiert?

      Egal, ob wir jetzt in der Schweiz von einem Tag auf den anderen beschliessen, aufs Velo umzusteigen: Ob wir die globalen Klimaziele erreichen, entscheidet sich in Asien. Diesen Fakt müssen wir anerkennen. Es ist ebenso klar, dass wir mit dem gleichen Kapitaleinsatz eine viel grössere ökologische und sozialeWirkung erzielen können. Es geht um einen möglichst effizienten Einsatz von Kapital. Nehmen Sie das Beispiel Philippinen: Hier sind wir heute einer der wichtigsten Investoren in erneuerbare Energien. 2014 haben wir San Carlos Solar Energy in Anwesenheit des damaligen philippinischen Präsidenten Benigno Aquino III eröffnet. Inzwischen haben wir Solarprojekte mit einem Investitionsvolumen von über USD 600 Millionen in Indien und auf den Philippinen realisieren können.

      Wie sieht die Zukunft aus?

      Wir sind daran interessiert, in Ländern tätig zu sein, in welchem wir die makroökonomischen, rechtlichen und politischen Rahmenbedingungen vorfinden, die für unsere Investoren einen entsprechenden Schutz bieten. Es kommen mit Sicherheit weitere asiatische Länder dazu. Dereinst wird es in andere Kontinente gehen, ich denke hier an Südamerika aber auch Afrika. Aber das ist noch Zukunftsmusik. Mit der Ernennung von Nadir Maruf zum Chief Investment Officer haben wir ein klares Zeichen gesetzt. Er blickt auf 25 Jahre Erfahrung im Bereich alternativer Investments zurück und war in Asien und Europa in leitenden Positionen im Bereich Vermögensverwaltung und Infrastruktur tätig, unter anderem als Managing Director, Head of Alternatives & Real Assets und Head of Infrastructure Asia Pacific bei Deutsche Asset Management in Singapur. Zuletzt war er für das Private-Markets-Geschäft bei Tesco Pension Investment verantwortlich. Neben der Ausweitung in geografischer Lage, geht es zunächst darum, die Themenbreite auszuweiten.

      Wie meinen Sie das?

      Derzeit sind wir auf die Energie-Gewinnung, -Transport, und -Lagerung konzentriert. Private Infrastruktur-Investments werden aber auch u.a. in der Landwirtschaft sowie in anderen Infrastrukturbereichen, zum Beispiel Recycling, Müllverarbeitung und Wasseraufbereitung benötigt.

      Die Nachfrage nach Kapital ist da, aber wie sieht es mit der Finanzierung aus?

      Hier profitieren wir vor allem von Institutionen wie den Entwicklungsbanken, aber auch von Staatsfonds sowie Family Offices mit einem sehr langen Anlagehorizont. Auch institutionelle Anleger haben die Assetklasse entdeckt – die entsprechende Regulierung ist aber teilweise noch nicht immer in allen Ländern so weit; einer der Vorreiter ist hierbei die Schweiz, die entsprechende Möglichkeiten für Direktinfrastrukturinvestitionen geschaffen hat. Auch die Regulierungen in der EU mit dem CSRD, SFDR und der Taxonomie hat sicher geholfen. Mit Sicherheit wird es jedoch noch ein paar Jahre dauern, bis sich die Anlegerinnen und Anleger stärker in diese Anlageklasse investieren. Dies haben wir schon bei Private Debt gesehen, wo es erst nach der Finanzkrise so richtig angezogen hat.

       

      Michael Sieg

      ThomasLloyd

      2003 hat Michael Sieg ThomasLloyd gegründet. Gemeinsam mit seiner Frau Nermin Sieg entwickelte er die Gruppe zu einem der weltweit führenden unabhängigen Impact-Investoren und Anbieter von Klimafinanzierungen. ThomasLloyd verwaltete per Ende Dezember 2022 USD 1,1 Milliarden in nachhaltige Infrastrukturprojekten und beschäftigt rund 120 Mitarbeiter an in Europa, Asien und Nordamerika. Michael Sieg ist Vorsitzender des Infrastruktur-Investitionsausschusses und leitete die erfolgreiche Kotierung des ThomasLloyd Energy Impact Trust im Premium-Segment des Hauptmarktes der Londoner Börse. Ausserdem hat er zusammen mit seiner Frau Nermin Sieg die ThomasLloyd Foundation gegründet, die sich für die Linderung von Not, die Schaffung elementarer Lebensbedingungen und die Förderung eines dauerhaften sozialen Fortschritts in den Gemeinden, in denen ThomasLloyd tätig ist, einsetzt.

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        PubliSphere

         

        • PUBLISPHERE
        • Ruedi Göldi
        • Swiss Finance & Property Group

        Nachhaltigkeit: Die Suche nach dem Optimum für Umwelt und Ertrag

        Die Swiss Finance & Property Group (SFP Gruppe) ist eine international tätige Finanzdienstleisterin mit Hauptsitz in Zürich und umfasst eine unabhängige Fondsleitung sowie ein Wertpapierhaus. Seit der Gründung vor über 20 Jahren spezialisieren wir uns auf die gesamte Wertschöpfungskette von Immobilienanlagen. So bieten wir zum Beispiel Investitionsmöglichkeiten in direkte wie auch indirekte Immobilienanlagen an. Bei uns kombinieren über 100 Mitarbeitende Immobilien- und Fachkompetenz, um nachhaltig Wert zu schaffen. Wir bieten ein breites Spektrum an Immobilienprodukten und -dienstleistungen, wie auch Infrastrukturlösungen und Kapitalmarkttransaktionen. Die Assets under Management der SFP Gruppe betragen über CHF 8.7 Milliarden.

        Genau weil wir in unserem Anlageuniversum so breit aufgestellt sind, wird Nachhaltigkeit bei der SFP Gruppe aus verschiedensten Perspektiven betrachtet. Das ist angesichts der angebotenen Dienstleistungen mehr als eine leere Worthülse.

        Noch vor wenigen Jahren wurde Nachhaltigkeit von der Angebotsseite bestimmt und war ein Alleinstellungsmerkmal von wenigen ausgewählten Fonds, wie beispielsweise der 2011 lancierte SF Sustainable Property Fund mit Fokus auf die Energieeffizienzsteigerung von Bestandsimmobilien. Welche Nachhaltigkeitsaspekte berücksichtigt und wie diese gewichtet wurden, lag in der Verantwortung des Anbieters. In den letzten paar Jahren hat sich der Kreis geöffnet und die Nachfrageseite spricht bei der Definition und den Ansprüchen mittlerweile ein richtungsweisendes Wort mit. Dies ist wichtig und richtig, denn wer Nachhaltigkeit fordert, muss sich auch an der Diskussion beteiligen und fundierte Lösungsansätze einbringen können. Doch welche Kriterien sind dabei relevant, und wie lassen sich die Fortschritte messen?

        Die Messbarkeit, die Aussagekraft von Informationen und die Kostenfolge beschäftigt uns intensiv. Was bringt uns die sorgfältigst erhobene Kennzahl, wenn sie keinen Einfluss auf Investitionsentscheidungen an einem Gebäude und auf die Auswahl von Immobilienfonds oder Immobiliengesellschaften hat? Ein gut (sprich: nachhaltig) investierter Franken führt zu einer messbaren Verbesserung für die Umwelt, zu einem Gewinn für die Liegenschaft und für deren heutigen und zukünftigen Nutzer sowie im Sinne eines quasi pareto-optimalen Einsatzes zu einer ansprechenden Portfoliorendite. Die Benutzerfreundlichkeit kann zugegebenermassen lediglich an der Erfüllung von ausgewählten, qualitativen Kriterien gemessen werden, wie z.B. dem schwellenfreien Zugang oder aber auch an der Innovationskraft, wie dies eine Objektentwicklung für den SF Sustainable Property Fund in St. Gallen zeigt. Bei dem Objekt an der Brauerstrasse 21/23 handelt es sich um einen Holzelementbau an optimal erschlossener Lage. Dabei ist nicht nur der Einsatz des nachhaltigen Baustoffes Holz in Kombination mit rezykliertem Beton erwähnenswert, sondern auch die Zertifizierung nach dem Standard Nachhaltiges Bauen Schweiz (SNBS). In dieser Form hatte die Zertifizierung Pioniercharakter und der Erfolg ist auf einen offenen Austausch zwischen Entwickler, Zertifizierungsstelle und dem Fonds als Investor zurückzuführen.

        Wir sind uns unserer Verantwortung bewusst, für Transparenz zu sorgen. Dabei nehmen wir aber auch in Anspruch, mit unserer Handlungsweise den ehrlichen Austausch zu fördern. Für unsere indirekten Mandate fordern wir mess- und vergleichbare Kennzahlen ein, welche auch unsere Teams für direkte Immobilienanlagen beschäftigen. Auch wenn heutzutage die Berechnungsmethodik Fragen zur Vergleichbarkeit aufwirft, schärfen wir unsere Kriterien für erste Vergleiche im Gleichschritt mit den massgeblichen Initiativen in der Schweiz. Dabei wird aufgezeigt, dass eine Verbesserung der Datenqualität einen Mehrwert schafft. Als Pendant stellen wir seitens der direkten Produkte eine transparente Übersicht der Parameter zur Verfügung, die den Kennziffern zugrunde liegen. Einen Beitrag zu einer eindeutigen Datendefinition zu leisten, ist ein Grundanliegen der SFP Gruppe.

        Die vergangenen Jahre zeigen am Beispiel von ESG-Berichten, dass die hochgesteckten Ziele von gestern heute bereits eine Selbstverständlichkeit sind.

        Dank unserer aktiven Partizipation und der Freude am Austausch setzen wir uns bewusst mit Zukunftsthemen auseinander und gestalten Lösungsansätze mit. Wir bereiten uns darauf vor, graue Energie von Neubauten und von Gesamtsanierungen zu berücksichtigen, und beziehen in unsere Planungen mit ein, inwiefern und ob wir effektiv CO2-Neutratlität im Bestandsbetrieb erreichen können. Unsere lösungsorientierte Handlungsweise richtet sich bewusst darauf aus, allen Marktteilnehmern zu ermöglichen, ihre Nachhaltigkeitsziele erfolgreich verfolgen zu können.

         

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          Sphere

          The Swiss Financial Arena

          Seit der Gründung im Jahr 2016 unterstützt und vernetzt SPHERE die Community der Schweizer Finanzbranche. SPHERE ermöglicht den Austausch, sei es mit dem vierteljährlich erscheinenden Magazin, den beiden Sonderausgaben für institutionelle Anleger, der Website, den Newsletter und den Veranstaltungen, die das ganze Jahr hindurch durchgeführt werden. Toutes les parties prenantes de la finance, l’un des plus importants secteurs économiques de Suisse, ont ainsi à leur disposition une plateforme où il leur est possible d’échanger, de s’informer et de progresser.

          Ausrichtung

           

          • Interview mit Richard T. Miller
          • Chief Investment Officer
          • TCW Group

          Ich rechne mit einer Ausweitung des Markts für Privatkredite“

          Nach der Finanzkrise haben sich die Anleger verstärkt den Private Debt-Märkten zugewandt. Entsprechend schnell wuchs die Anlageklasse. Doch das aktuelle Marktumfeld bringt einige Herausforderungen mit sich. Die Suche nach Qualität bei den Managern sei deshalb entscheiden, ist Richard T. Miller überzeugt.

          Wie beurteilen Sie angesichts des aktuellen Marktumfelds den noch jungen Markt für Private Debt – also Investitionen in Schuldpapiere für nicht-kotierte Unternehmen?

          Erstens sind die Zinssätze gestiegen. Mit den Leitzinsen sind auch die Zinsen für variabel verzinsten Anlageinstrumente gestiegen. Das ist die gute Nachricht aus Sicht der Anleger. Für die betroffenen Unternehmen sind aber auch die Zinskosten angestiegen. Dies ist für diejenigen Firmen eine Herausforderung, die sich vorher hoch verschuldet haben. Das ist die gute Nachricht aus Sicht der Anleger. Für die betroffenen Unternehmen sind aber auch die Zinskosten angestiegen. Dies ist für diejenigen Firmen eine Herausforderung, die sich vorher hoch verschuldet haben.

          Was bedeutet das?

          Bleiben wir beim Verschuldungsgrad der Firmen. Wir haben in den vergangenen sechs oder sieben Jahren einen klaren Trend gesehen. Das Verhältnis von Schulden zu EBITDA ist von einem eher typischen Wert im mittleren «Dreierbereich» auf sechs und noch höher gestiegen. Es ist also nur eine Frage der Zeit, bis sich diese Firmen mit Liquiditätsproblemen auseinandersetzen müssen, falls sie den Umsatz und den Cashflow nicht steigern können.

          Worauf müssen also Investoren achten?

          Diese müssen sich darüber im Klaren sein, dass die zugrundeliegende Portfolioinvestitionen – sprich die Unternehmen – Schwierigkeiten haben könnten, ihre Rechnungen zu bezahlen. Investoren sollten also darauf achten, die zugrunde liegenden Kreditnehmer zu überwachen. Ob diese eine angemessene Liquidität aufrechterhalten können, um ihre Schulden zu bedienen.

          Wie sieht es mit den allgemeinen Markttrends aus?

          Für Anleger, die einen sicheren Hafen suchen, sind Direktkredite im Bereich der mittelgrossen Unternehmen das Richtige. Ich rechne mit einer Ausweitung des Markts für Privatkredite. Wir befinden uns jedoch in einem unsicheren Klima mit steigender Marktvolatilität. Ich bin der festen Überzeugung, dass sich die nächsten vier Jahre deutlich von den letzten 12 Jahren unterscheiden werden. Deshalb sollten Investoren sich auf die Auswahl der Manager konzentrieren. Es sind Manager gefragt, die über eine gewisse Erfahrung, Fähigkeit und Kompetenz verfügen, auch mit schwierigeren wirtschaftlichen Situationen zurechtzukommen.

          In welche Richtung entwickelt sich die Anlageklasse?

          Privatkredite – Private Debt – ist eine erst 12 Jahre alte Anlageklasse. Sie hat sich erst nach der globalen Finanzkrise etabliert. In der Folge hat der Markt neue Investitions-Möglichkeiten geschaffen. Jüngst gehen Private-Debt-Manager einen Schritt weiter und erobern Anteile am grösseren Markt für High-Yield-Anleihen.

          Wird das den High-Yield-Markt ersetzen?

          Nein, das denke ich nicht. Es wird eine Alternative für Unternehmen und Anleger geschaffen. Dieser Markt ist aufgrund der derzeitigen Marktvolatilität für viele gesperrt. Dieser High-Yield-Markt hat bisher vor allem mit clubähnlichen Konsortialkreditmärkten operiert. Durch das Eintreten von Private-Debt-Akteuren wird sich der Markt verändern aber insgesamt wachsen.

          Was bedeutet das für die Strategie von TCW? Werden Sie sich auch in diese Richtung bewegen?

          Nein. Trotz aller Bewegungen, die wir derzeit auf dem Markt sehen, werden wir nicht von unserer derzeitigen Strategie, die sich auf das mittlere Segment konzentriert, abweichen.

           

          Richard T. Miller

          TCW Group

          Richard T. Miller stiess 2013 zu TCW anlässlich der Übernahme der Special Situations Funds Group von Regiment Capital Advisors, LP, die er seit deren Gründung 2001 geleitet hatte. Er startete seine Karriere bei der Chase Manhattan Bank und bei bei BankBoston Securities. 1999 wurde er Leiter der Global High Yield Research Group bei UBS. Miller ist Treuhänder der University of Rochester Endowment und ein ehemaliger Treuhänder der Nativity Preparatory School und der Dexter Southfield School. Er erwarb seinen BS an der Syracuse University und seinen MBA an der University of Rochester.

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            Litigation

             

            • Interview mit Paul de Servigny
            • Portfolio Manager
            • IVO Capital Partners

            „Wir haben bereits rund 50 verschiedene Transaktionen finanziert“

            Bei IVO Capital Partners entwickelt Paul de Servigny den Bereich Litigation Finance, einen schnell wachsenden Nischensektor. Seine Aufgabe: die Finanzierung von Budgets im Zusammenhang mit Rechtsstreitigkeiten und Schiedsverfahren.

            Wie würden Sie den Bereich „Litigation Finance“, den Sie für IVO Capital Partners abdecken, in groben Zügen beschreiben?

            Unser Litigation Finance-Ansatz ist relativ klassisch. Wir finanzieren die Kostenbudgets laufender Rechtsstreitigkeiten und Schiedsverfahren von juristischen Personen in unterschiedlichsten Gerichtsbarkeiten. Bis dato haben wir bereits rund 50 verschiedene Transaktionen mit einem Investitionsbetrag von insgesamt über 110 Millionen US-Dollar finanziert.

            Wir konzentrieren uns auf Kontinentaleuropa, Frankreich, die Niederlande, Spanien und Länder mit einem common law-System wie Grossbritannien und die Vereinigte Staaten. Der neue Fonds, für den wir derzeit Kapital einwerben, soll über 50% seines Vermögens in Kontinentaleuropa investieren. Anders als andere Prozessfinanzierer verzichten wir auf den Ankauf von Forderungen und investieren kaum in die Finanzierung von Portfolios.

            Wie gross ist der Sektor?

            Deminor Litigation Funding veröffentlichte im Dezember 2022 eine Analyse mit der Auswertung des Researchs zu diesem Thema. Der gesamte jährliche Investitionsbetrag wird auf über 11 Milliarden US-Dollar geschätzt, manche Quellen gehen sogar von bis zu 17 Milliarden pro Jahr aus. Das Problem bei diesen Schätzungen ist die Unterscheidung zwischen zugesagtem und tatsächlich investiertem Kapital. Das investierte Kapital wird de facto häufig auf etwa 25% des zugesagten Kapitals geschätzt.

            Auf den europäischen Markt entfällt nur ein kleiner Teil dieses Volumens: zwischen 800 Millionen und 1 Milliarde US-Dollarwurden 2020 jährlich von Prozessfinanzierern investiert. Auf den europäischen Markt entfällt nur ein kleiner Teil dieses Volumens: zwischen 800 Millionen und 1 Milliarde US-Dollarwurden 2020 jährlich von Prozessfinanzierern investiert.

            Wie können die damit verbundenen Investitionen aussehen?

            Wir investieren in Finanzierungen durch eine Vereinbarung zwischen dem Fonds, der finanzierten Partei, die als Klägerin auftritt, und der Anwaltskanzlei, die den Kläger vertritt.

            Diese Vereinbarung enthält die für unsere Finanzierung geltenden Bedingungen und die Verpflichtungen der beteiligten und finanzierten Parteien. Im Vordergrund dieser Vertragsbeziehung steht, dass die Beziehung zwischen Anwalt und Mandant respektiert und gleichzeitig sichergestellt wird, dass der Prozessfinanzierer als die am Ausgang des Rechtsstreits finanziell beteiligte Partei ein hohes Mass an Informationen über die Überwachung und Einhaltung des Budgets und der Strategie erhält.

            Andere Marktakteure gehen anders vor. Einige bieten den Klägern den Aufkauf Ihrer abgetretenen Klagen, um sie dann vollumfängliche zu verwalten. Andere wiederum konzentrieren sich ausschliesslich auf die Finanzierung von Anwaltskanzleien, wobei die einzelnen Rechtsstreitigkeiten in den Hintergrund treten.

            Welche Arten von Renditen erzielen diese Investitionen im Durchschnitt?

            In der Litigation Finance-Branche werden nach Angaben börsennotierter Akteure IRRs zwischen 15% und 35% IRR erzielt, basierend auf den öffentlich verfügbaren Präsentationen insbesondere von Burford und LCM.

            Diese sehr einträglichen Renditen lassen sich durch die Vergütungsstruktur erklären, die in der Regel anhand einer Formel berechnet wird: entweder nach dem „Maximum“ eines Vielfachen der Finanzierungssumme oder nach einem Prozentsatz des erstrittenen Endbetrags.

            Wie sieht die Zukunft dieses Marktes Ihrer Ansicht nach aus?

            Der Markt hat Kontinentaleuropa ins Visier genommen, wo Sammelklagen in bestimmten Gerichtsbarkeiten, insbesondere in den Niederlanden und Spanien, auf dem Vormarsch sind und Finanzierungen als effiziente Option für die Kunden von Anwaltskanzleien wahrgenommen werden.

            Auch im Universum des Common Law rückt die Finanzierung von Anwaltskanzleien zunehmend in den Fokus der Prozessfinanzierer. Diese Finanzierungen werden mit hohen Verzinsungen von über 12% abgeschlossen und bieten eine effiziente Diversifikation, denn das Risiko ist auf mehrere hundert Fälle verteilt, wobei die Vergütung deutlich weniger asymmetrisch ist als bei der Finanzierung einzelner Fälle.

            Wie identifizieren Sie die Investitionsmöglichkeiten für Ihre Positionierung?

            Unsere wichtigste Deal Sourcing-Quelle sind Anwaltskanzleien. Dazu erforderlich ist Aufklärungsarbeit in Bezug auf unsere Aktivität, die Vorteile für ihre Kunden und die Kanzleien selbst, denn sie können ihren Mandanten Finanzierungen anbieten.

            Wir arbeiten mit allen Arten von Kanzleien zusammen, von grossen Generalisten bis hin zu kleineren Anwaltsbüros, die sich auf bestimmte Rechtsgebiete spezialisiert haben.

            Unsere andere Quelle ist die Co-Finanzierung. Wir unterhalten sehr gute Beziehungen zu anderen Prozessfinanzierern am Markt. Die Co-Finanzierung kann auf verschiedene Weise erfolgen: Die vollständige Aufteilung eines Vorgangs als Strategie, mit der wir unsere Deal-Sourcing-Quellen diversifizieren und höhere Investitionsbeträge bereitstellen können, oder aber die Co-Finanzierung, bei der wir als „stiller“ Finanzierer fungieren und von den Analysen und Kontrollen des Finanziers profitieren. In diesem Fall beteiligen wir uns mit einem Budget, das oft deutlich höher ist als unser durchschnittliches Ticket von 1 bis 5 Millionen Euro.

             

            Paul de Servigny

            IVO Capital Partners

            Nach mehreren Praktika in Anwaltskanzleien, insbesondere im Bereich Corporate und M&A von Ayache Salama in Paris, und einem internationalen Volontariat für Société Générale CIB in New York kam Paul de Servigny im Oktober 2018 zu IVO Capital Partners und stieg 2022 zum Manager des Geschäftsbereichs Prozessfinanzierung auf. Er verfügt einen Master in französischem und englischem Wirtschaftsrecht und einen Master in vergleichendem Wirtschaftsrecht der Universität Paris X.

            Paul de Servigny besitzt ferner einen LLM-Master der Universität Berkeley, Kalifornien, und ist seit Juli 2018 als Anwalt in New York zugelassen.

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