Transparenz
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„Den Rahmen erweitern und weit über das übliche Balanced-Portfolio hinausgehen“.
1699 Bewilligungsgesuche sind Ende 2022 eingereicht worden, 2023 kamen 78 Gesuche hinzu. Per Ende Februar wurden 1254 Bewilligungen erteilt, 1246 sind gingen an reine Vermögensverwalter, 76 Trustees, 8 sind sowohl als Vermögensverwalter als auch Trustees.
Die jüngsten Zahlen zum Bewilligungsverfahren für Vermögensverwalter und Trustees erlauben eine neue Bilanz. Per Ende 2022 waren die entsprechenden Institute gemäss Fidleg und Finig verpflichtet, sich registrieren zu lassen. Ende 2022 wurden 1699 Bewilligungsgesuchen für Vermögensverwalter und Trustees eingereicht. 2023 sind weitere 78 Gesuche hinzugekommen. Per Ende 2023 wurden gemäss Finma 1149 Institute bewilligt. Laut neusten Zahlen waren es Ende Februar 1254 – darunter 1246 Vermögensverwalter, 76 Trustees und 7 Institute, die sowohl als Vermögensverwalter als auch als Trustees tätig sind. Per 31. Dezember 2023 wurden von den bis Ende 2022 eingegangenen 1699 Bewilligungsgesuchen 63 zurückgezogen.
Interessant sind die Ausführung der Finma in ihrer Aufsichtsmitteilung 01/2024 von Anfang Februar in Bezug auf die Grösse der bewilligten Unternehmen und deren Struktur: Bei der Mehrheit der bewilligten Vermögensverwalter und Trustees handelt es sich um Kleinstunternehmen in der Rechtsform einer Aktiengesellschaft mit weniger als drei Vollzeitstellen. Insgesamt verwalteten die Institute einen Gesamtbetrag von 216 Milliarden Franken. Zudem haben mehr als die Hälfte der Vermögensverwalter und Trustees Compliance- und Riskmanagement-Funktionen ausgelagert. Die Finma weist darauf hin, dass die entsprechenden Outsourcing-Partner nicht direkt überwacht werden. Sie sieht es jedoch als ihre Aufgabe an, die Organisation der bewilligungspflichtigen Institute zu beurteilen. Und dies umfasse auch die Auslagerung und die Delegation an externe Partner.
Auf zu den Kosten des Verfahrens, welche durch die Institute getragen werden müssen, gibt es Zahlen: Durchschnittlich stellte die FINMA pro Bewilligungsverfahren Gebühren von 6’411 Franken in Rechnung.
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Das Schweizer Asset Management hatte 2023 Rückenwind: Als Produktionsstandort für Asset Management ist die Schweiz nun auf den 3. Rang in Europa aufgerückt – nach Grossbritannien und Frankreich – und neu vor Deutschland. Für Adrian Schatzmann geht es nun darum, dass die Schweizer Produzenten ihre starke Position verteidigen können – sowohl im Inland als auch im Ausland – etwa durch einen verbesserten Zugang zum EU-Markt.
Wie hat sich die Asset-Management-Industrie 2023 entwickelt?
Wir sind sehr erfolgreich unterwegs: Die gesamten verwalteten Vermögen stiegen um rund 5 Prozent auf über CHF 3 Billionen an, unterstützt durch die Marktperformance. Der markante Markteinbruch aus dem Jahr 2022 wurde demnach zu einem guten Teil wieder wettgemacht. Im Fondsmarkt flossen Netto-Neugelder in der Höhe von CHF 5.8 Milliarden in erster Linie in Geldmarktfonds. Anlegerinnen und Anleger legten trotz zuletzt starken Börsen ihre Risikoaversion nicht ab.
Was sind die wichtigsten Trends 2024, die sich jetzt schon abzeichnen?
Wir sehen zwei grosse Trends: Erstens, die fortschreitende Technologisierung der Asset Management-Industrie, beispielweise durch den Einsatz der Blockchain bei der Tokenisierung des Anlageuniversums wie auch der Tokenisierung des Fonds. Oder auch durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz im Portfoliomanagement, in der Asset Allocation und im Riskmanagement.
Der zweite grosse Trend ist nach wie vor Nachhaltigkeit: Asset Manager stehen in der Verantwortung das Kapital von Anlegerinnen und Anlegern nachhaltig und wirksam einzusetzen. Wirksam heisst: Neben einer finanziellen Rendite sollen nachhaltige Anlageprodukte auch eine messbare ökologische oder soziale Rendite erzielen. Dies stellt Asset Manager vor Herausforderungen, sei es im Bereich Datenerhebung, Benchmarking oder wenn es um Dokumentationspflichten geht. Als aktive Aktionäre wollen wir jedoch auch Nachhaltigkeits- und Klimaziele im Dialog mit Unternehmen einfordern.
Die AMAS hat aus diesem Grund im Herbst 2023 zusammen mit Swiss Sustainable Finance den «Swiss Stewardship Code» veröffentlicht. Dabei handelt es sich um eine Leitlinie für Asset Manager, Asset Owner und Finanzdienstleister zur Förderung der aktiven Ausübung von Aktionärsrechten durch Schweizer Investoren. Asset Manager sind also gefordert, ihre Verantwortung als aktive Aktionäre stärker wahrzunehmen.
Bleiben wir zunächst auf der politischen Ebene: Was tut sich hier und wie steht die AMAS zur Forderung nach dem EU-Zugang?
Das Ende Dezember 2023 beschlossene Finanzdienstleistungsabkommen zwischen der Schweiz und UK erachtet die AMAS als zukunftsweisendes Model, denn es folgt einem marktliberalen Ansatz, der die länderspezifischen Regeln anerkennt, ohne dass die Regeln zuerst harmonisiert und vereinheitlicht werden müssen. Der grenzüberschreitende Marktzugang in die EU ist und bleibt eine zentrale Forderung der AMAS und des Schweizer Finanzplatzes. Die Exportfähigkeit unserer Dienstleistungen ist elementar für die Branche und den Standort. Allerdings sehen wir hier noch zu wenig politischen Willen – auch seitens der Schweiz.
Zurück zu den Trends: Welche Entwicklungen zeichnen sich im Bereich nachhaltige Anlagen ab?
Die weltweite Dynamik im Bereich von nachhaltigen Anlagen, zum Beispiel in Definitionsfragen oder bei der Messung der Wirksamkeit von Produkten ist weiterhin sehr hoch. Politik, NGO und Regulatoren formulieren klare Erwartungen an die Asset Management Branche. So hat der Bundesrat eine Vorlage zur Bekämpfung von «Greenwashing» angekündigt. Die AMAS ist hingegen überzeugt, dass die im Herbst 2023 in Kraft getretene «Selbstregulierung zu Transparenz und Offenlegung bei Kollektivvermögen mit Nachhaltigkeitsbezug» derzeit das bessere und effektivere Instrument ist, um «Greenwashing» zu vermeiden und um die Position der Schweiz als führenden Standort für nachhaltige Finanzen zu festigen. Angesichts der hohen Dynamik in diesem Bereich läuft eine nationale Regulierung Gefahr, beim Inkrafttreten bereits wieder veraltet zu sein. Kommt hinzu, dass die Schweiz die Tendenz hat, gegenüber internationalen Regulierungen weitere Verschärfungen einzuführen. Die AMAS würde sich gegen einen solchen «Swiss Finish» in einer «Greenwashing»-Regulierung zur Wehr setzen, weil zahlreiche ihrer Mitglieder im EU-Raum tätig sind. Sie müssten zwei abweichende Regulierungen berücksichtigen, was zu steigender Komplexität und höheren Kosten führen würde. Dies wäre dem Anspruch hinderlich, ein führender Hub für nachhaltige Finanzen zu sein.
Adrian Schatzmann
Asset Management Association Switzerland
Adrian Schatzmann ist seit Januar 2021 CEO der Asset Management Association Switzerland AMAS. Er ist zusätzlich Vorstandsmitglied bei der European Fund and Asset Management Association sowie Mitglied des Verwaltungsrats der Swiss Fund Data. Davor war er in verschiedenen beratenden Funktionen tätig, unter anderem bei der Schweizerischen Bankiervereinigung SBVg und war Gründer und Geschäftsführer der Clear Minds Investment. Adrian Schatzmann arbeitete über 20 Jahre bei der UBS in der Schweiz und in Asien, unter anderem als Leiter des globalen Vertriebs von Anlagefonds und ETFs. Adrian Schatzmann hat Wirtschaftswissenschaften an der Universität St. Gallen studiert.
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David Saliné leitet neu von Genf aus das weltweite Geschäft von Indosuez Wealth Management im Bereich der Vermögensverwalter. Die Ernennung unterstreicht die Bedeutung, welche die Gruppe diesem wachsenden Kundensegment beimisst.
Sie leiten den Bereich Vermögensverwalter der Indosuez Wealth Management Group auf globaler Ebene. Was sind die wichtigsten Zahlen? Wie viele unabhängige Vermögensverwalter gibt es, wie hoch ist etwa das verwaltete Vermögen?
Der Bereich Vermögensverwalter mit rund 60 Mitarbeitern ist in den 10 Märkten der Indosuez-Gruppe vertreten. Diese weltweite Aufstellung ermöglicht es uns, ein einheitliches und koordiniertes Modell anzubieten, um den anspruchsvollen Bedürfnissen dieser für die Gruppe wichtigen Kundengruppe gerecht zu werden, insbesondere in Bezug auf Finanzierungen, Privatmärkte oder strukturierte Produkte. Unser Angebot ist speziell auch auf die Erwartungen unserer Kunden in den verschiedenen Rechtsordnungen, in denen wir tätig sind, zugeschnitten.
Gibt es Ihrer Meinung nach weltweit Trends im Bereich der unabhängigen Vermögensverwalter?
Unabhängige Vermögensverwalter sind ein wichtiger Teil des Wealth Managements. Dies gilt für den historisch starken Markt der Schweiz, aber auch für Märkte, in denen das Modell erst in jüngerer Zeit entstanden ist, wie der Nahe Osten oder Asien, die Gebiete mit starkem Wirtschaftswachstum sind. Dies ist ein zukunftsträchtiger und strategischer Markt für Indosuez. Der Sektor wird in den letzten Jahren auch von wichtigen regulatorischen Herausforderungen und der Digitalisierung angetrieben. Die unabhängigen Vermögensverwalter wünschen sich zu Recht, dass der Kunde im Zentrum bleibt, und daran arbeiten wir.
Welche Prioritäten haben Sie sich als Leiter dieses Bereichs gesetzt? In erster Linie arbeiten wir mit unseren Partnern zusammen, um für unsere Kunden einen Mehrwert zu schaffen. Wir sind eine solide Universalbank mit starken regionalen Fachkenntnissen. Ich möchte die Tiefe des Angebots von Indosuez für unabhängige Vermögensverwalter anbieten, eine Referenz werden für das bestehende Multibooking-Angebot und damit ein Wachstum ermöglichen, das beiden Seiten Vorteile bringt.
Was den Schweizer Markt betrifft, wie wollen Sie Ihr Angebot weiterentwickeln? Ich übernehme hier in Genf die Leitung eines erfahrenen Teams, welches ein Portfolio von unabhängigen Vermögensverwaltern mit Sitz in der Schweiz und in den wichtigsten Finanzzentren betreut die eine internationale Kundschaft aufweisen. Unser Angebot ist sehr breit gefächert und wird sich sowohl bei den Produkten als auch bei den Dienstleistungen noch weiterentwickeln, wobei der Fokus weiterhin auf den Interessen der Kunden liegt. Wir haben gerade ein Team für Drittmanager in unserer Niederlassung in Dubai eingerichtet.
David Saliné
Indosuez Wealth Management
David Saliné begann seine Karriere bei der CIC und der Fortis Bank als Relationship Manager für den Mid-Cap-Markt. Anschliessend wechselte er 2002 in die interne Revisionsabteilung der Société Générale in Luxemburg und wurde 2007 zum stellvertretenden Leiter der Revisionsabteilung für Société Générale Private Banking in Paris ernannt. Im Jahr 2015 wurde er Leiter External Asset Managers der Société Générale für die Schweiz, eine Abdeckung, die 2019 auf Monaco und Luxemburg ausgeweitet wurde. Im Jahr 2020 übernahm er die Leitung des Bereichs Private Banking der Société Générale Private Banking in der Schweiz. David Saliné hat einen Master in Finanzwesen von der Inseec Business School und einen Master in Wirtschaftsrecht und Steuern von der Universität Bordeaux.
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Im letzten Quartal hat Tether, der Emittent des Stablecoins USDT, mehr Gewinne erzielt als Goldman Sachs. Diese notorische Leistung ist ein gutes Beispiel für das die neu gewonnene Stärke der Kryptowährungen. Ein Trend, der aller Voraussicht nach anhalten wird, wie Expertin Géraldine Monchau betont.
Das ist beileibe keine geringe Leistung: Tether, die den Stablecoin USDT herausgibt, konnte im letzten Quartal 2023 einen Gewinn von USD 2,86 Milliarden erzielen. Im Vergleich dazu musste sich die erfolgsverwöhnte Goldman Sachs mit «nur» USD 2,01 Milliarden begnügen. Die Leistung von Tether ist umso bemerkenswerter, als das Unternehmen mit einem Mikroteam von 125 Mitarbeitern arbeitet. Bei Goldman Sachs sind es weltweit 50’000!
Der operative Nettogewinn von 2,85 Milliarden stammt aus den Zinsen auf US-Treasuries, die 1 Milliarde Dollar einbrachten, und aus der Wertsteigerung der in den Büchern verbuchten Gold- und Bitcoin-Reserven. Im Jahresverlauf belief sich der Gesamtgewinn auf 6,2 Milliarden US-Dollar, was den Ruf von Tether als führender Akteur im Bereich der Kryptowährungen weiter stärkt. Das verwaltete Vermögen von Tether beläuft sich auf USD 98,5 Milliarden, davon USD 91,6 in USDT und USD 5,4 Milliarden in Überschussreserven.
Tether ist übrigens mittlerweile der grösste Stablecoin in Bezug auf die Marktkapitalisierung. Sie nähert sich der Schwelle von USD 100 Milliarden, die sie in Kürze überschreiten dürfte. Der Wert des USDT, der von Tether herausgegeben wird, ist an den US-Dollar gekoppelt. Zur Erinnerung: Stablecoins sind wenig volatile digitale Vermögenswerte, die in der Regel einen stabilen Wert behalten. Sie werden von Menschen auf der ganzen Welt verwendet, um Geld zu transferieren und zu speichern, ohne dabei auf Banken oder zentralisierte Institutionen zurückgreifen zu müssen. Kryptowährungshändler verwenden Stablecoins beispielsweise, um Transfers zwischen verschiedenen Kryptowährungen durchzuführen oder um ihre Investitionen in oder aus Fiat-Währungen, den FIATs, zu transferieren.
Stablecoins haben sich in den letzten Jahren sehr schnell entwickelt, da sie den dezentralisierten Charakter von Kryptowährungen mit der Stabilität der traditionelleren Finanzanlagen, mit denen sie verbunden sind, verbinden. Der Markt hat heute ein Volumen von 130 Milliarden US-Dollar. Der Broker Bernstein sieht diesen bis Jahr 2028 auf USD 3 Billionen anwachsen. Bernstein bei der Kalkulation des Wachstumspotenzials davon aus, das Stablecoins einst von Zahlungsplattformen wie Paypal oder Shopify als Zahlungsmittel anerkannt werden können.
Mit seinem USDT hat sich Tether also perfekt positioniert. Das Unternehmen will sich nun diversifizieren, indem es Infrastrukturen für andere strategische Sektoren wie KI, Peer-to-Peer-Telekommunikation, Bitcoin-Mining und die Erzeugung erneuerbarer Energien aufbaut.
Der Aufstieg von Tether führte zu einigen besonders lebhaften Gesprächen zwischen JPMorgan und Tether, die öffentlich bekannt wurden. JPMorgan äusserte dabei Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen von Tether auf den breiteren Markt für Kryptowährungen und zeigte sich besorgt über den „Mangel an regulatorischer Konformität und Transparenz“. Paolo Ardoino, der Geschäftsführer von Tether, klagte später über die „Heuchelei“ des Wall-Street-Giganten und amüsierte sich darüber, dass JPMorgan sich über die dominante Stellung von Tether auf dem Kryptowährungsmarkt Sorgen macht, obwohl sie selbst die grösste Bank der Welt ist!
Wie auch immer diese Stimmungsschwankungen aussehen mögen, es ist klar, dass der Stablecoin-Markt angesichts des ihm zugrundeliegenden Megagtrends rends, nicht mehr ignoriert werden kann. In Ländern, die von Hyperinflation betroffen sind, bietet er eine hervorragende Alternative. Es ist daher nicht verwunderlich, dass Tether vor kurzem die Einführung von Tether Edu angekündigt hat. Dieser Schwerpunkt wird sich auf aufstrebende Märkte konzentrieren und Kurse und Hybridprogramme unter anderem in den Bereichen Blockchain, künstliche Intelligenz und Design anbieten. Tether will ein „Dreh- und Angelpunkt zur Förderung des wirtschaftlichen Wohlstands und der nachhaltigen Entwicklung“ sein und beabsichtigt, sich langfristig zu engagieren. Da er im letzten Quartal mehr Geld verdient hat als 95 % der Unternehmen im S&P 500, dürfte sein Geschäftsmodell die Branche noch eine Weile faszinieren.
Géraldine Monchau
Géraldine Monchau leitet die Entwicklungen von Sphere. Sie begann ihre berufliche Laufbahn in der traditionellen Finanzbranche, wo sie leitende Positionen im Zusammenhang mit diskretionärem Portfoliomanagement und Advisory innehatte. Danach wechselte sie in die Branche der Blockchain-Technologie und der digitalen Vermögenswerte. Géraldine ist Absolventin von IUHEI, AZEK und CAIA. Sie ist Mitbegründerin von Women in Web3 Switzerland und Mitglied des wissenschaftlichen Ausschusses des CAS Blockchain HSG.
Capitalium und intuitae haben gemeinsam eine neue Struktur gegründet, um Single Family Offices in der Schweiz verschiedene Dienstleistungen anzubieten, die sich zum Beispiel auf die Asset Allocation, das Wealth Engineering oder die Family Governance beziehen. Der Name dieser neuen Struktur: ICSA for Single Family Offices.
Capitalium, die Vermögensverwaltungs-Gesellschaft mit Sitz in Genf, und Intuitae, das französische Family Office, haben sich zusammengeschlossen, um gemeinsam ein umfassendes Dienstleistungsangebot für Single Family Offices in der Schweiz zu formulieren. Diese strategische Partnerschaft geht mit der Einführung einer neuen Marke, „ICSA For Single Family Offices“, einher, unter der das bei dieser Gelegenheit geschaffene Angebot vermarktet werden soll. ICSA For Family Offices soll Schweizer Single Family Offices inkubieren oder unterstützen und deren Bedürfnisse in den Bereichen strategische Vision, Vermögensallokation, Vermögensengineering und Family Governance abdecken.
Alain Zell, CEO und Gründer von Capitalium, betont: «Durch dieses Joint Venture haben wir mit Intuitae ein originelles Angebot entwickelt. Es wird den in der Schweiz ansässigen Single Family Offices ermöglichen, ihren Kompetenzbereich zu erweitern und letztlich den Erwartungen ihrer Kunden besser gerecht zu werden. Die Partnerschaft, die wir mit Intuitae eingegangen sind, wird auch die Entwicklung des von Capitalium präsentierten Multi Family Office-Angebots erleichtern. Sie stützt sich auf die Expertise und das Know-how, die intuitae in den letzten Jahren erfolgreich in Frankreich eingesetzt hat. Sie sind übrigens die Pioniere in Europa.»
Für Christophe Achard, CEO von intuitae, ist die Einführung von ICSA for Single Family Offices auch Teil einer umfassenderen Strategie zur Entwicklung in Europa. «Indem wir unsere Bemühungen mit denen von Capitalium vereinen, ist es klar, dass wir auch unsere Präsenz in der Schweiz verstärken wollen. Ich möchte daran erinnern, dass intuitae bereits über ein Büro in Genf verfügt, das vor mehr als zwanzig Jahren eröffnet wurde und heute ein multidisziplinäres Team umfasst.»
Mit dieser Partnerschaft tritt Capitalium in eine neue Phase ihrer Expansion ein. Das Unternehmen, dessen Angebot sich auf die Vermögensverwaltung und Family-Office-Dienstleistungen konzentriert, wurde 2016 von Alain Zell und Sébastien Leutwyler gegründet. Heute gehört sie zu den grössten unabhängigen Vermögensverwaltern der Schweiz und ihr Vermögen übersteigt eine Milliarde Franken. Sie konzentriert sich auf eine schweizerische und internationale Kundschaft, die sich aus Einzelpersonen, Familien oder auch Unternehmern zusammensetzt. «Es ist klar, dass die Annäherung an intuitae auch dazu beitragen wird, die Family-Office-Dienstleistungen von Capitalium zu stärken», fährt Alain Zell fort. «Um unser Wachstum zu steuern, müssen wir uns mit unseren Kunden weiterentwickeln können.»
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